DE3517049A1 - Vorrichtung zum palettieren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Vorrichtungen zum Palettieren der vorstehend genannten Art sind in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Die zu palettierenden Gegenstände, wie flachliegende Kartonzuschnitte oder dergleichen, werden hierbei direkt von dem Elevator erfaßt und von diesem in der oberen Ebene abgegegeben. Hierbei kommt es zu Verschiebungen und einer nicht exakten Ausrichtung. Auch ist ein Sortieren und eine Anpassung an bestimmte Erfordernisse hinsichtlich der Zusammenstellung eines Stapels nur schwer möglich.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die das Palettieren, d.h. die Zusammenstellung eines Stapels, verbessert und dieser insbesondere genauer ausgerichtet wird. Gleichzeitig soll die Vorrichtung vereinfacht werden.

Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß werden Stapelplatten eingesetzt, die in den ersten Elevator eingehängt werden. Diese Stapelplatten nehmen die Werkstücke von einem vorgeschalteten Förderer, beispielsweise einer Rollenbahn, als kleine, leicht handhabbare Stapel auf. Die Stapelplatten mit den auf ihnen angeordneten Werkstücken werden nach Erreichen der oberen Ebene zusammen mit den Werkstücken quer verschoben. Hierbei ist eine genaue Ausrichtung in der Achse des auf der Palette zusammenzustellenden Stapels möglich. Die Stapelplatten werden unter dem Werkstück seitlich herausgezogen, wenn die Werkstücke die richtige Stellung eingenommen haben. Die Werkstücke werden dann zusammen mit dem Stapel, der ggf. darunter zusammengestellt wurde, abgesenkt, so daß die

nächste Stapelplatte quergeschoben werden kann. Die herausgezogenen Stapelplatten werden durch den zweiten Förderer abgesenkt und zum ersten Förderer zurücktransportiert, um dort wieder zum Einhängen in den ersten Förderer zur Verfugung zu stehen. Durch die Erfindung ist es möglich, kleine und handliche Stapel, die entsprechend vorsortiert sind, zu einem großen Stapel auf einer Palette zusammenzustellen. Die Hubeinrichtung, die den zusammengestellten Gesamtstapel trägt, muß nicht in eine Grube abgesenkt werden, da die Stapelplatten durch den Elevator auf eine entsprechend hoch gelegene Ebene bewegt wurde. Die Vorrichtung kann eingesetzt werden, um die von mehreren Maschinen kommenden Werkstücke zu verarbeiten und zu entsprechenden Stapeln zusammenzustellen.

Vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung zum Palettieren in einer Seitenansicht schematisch dargestellt.

Diese Vorrichtung besteht aus einem Rollenförderer 3 zur Zuführung der unterschiedlichsten Werkstücke oder Werkstückstapel 1. Diese Werkstückstapel werden in einen ersten Elevator 4 seitlich eingeschoben. In diesen ersten Elevator 4 sind Stapelplatten 2 eingehängt, die die Werkstücke aufnehmen.

Nach Erreichen der oberen Ebene 5 werden die Werkstücke zusammen mit ihrer Stapelplatte 2 durch einen Schieber 6 quergeschoben und zwar bis zum Erreichen eines Anschlages Dieser Anschlag 7 ist so eingestellt, daß die Werkstücke,

die auf dieser Stapelplatte liegen, in dieser Achsrichtung genau über dem zusammenzustellenden großen Stapel 14 ausgerichtet sind. Weitere Anschläge bzw. Schieber 8 sorgen für die Ausrichtung in der anderen Achsrichtung.

Nach erfolgter Ausrichtung wird die Stapelplatte, die in dieser Stellung mit 9 bezeichnet ist, durch eine Auszugsvorrichtung 10 unter dem mit 11 bezeichneten Werkstückstapel herausgezogen. Diese Stapelplatte 9 gelangt in den Bereich eines zweiten Elevators 12, durch den die Stapelplatten abgesenkt und durch einen Quertransport 13 zurück zum ersten Elevator 4 transportiert werden. Dort können sie in diesen wieder eingehängt werden.

Eine angetriebene Schwerlastrollenbahn dient dem Abtransport des auf einer entsprechenden Palette zusammengestellten fertigen großen Stapels 14.

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Claims (5)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Palettieren von plattenförmigen Werkstücken, wie Kartons, Platten, Bretter, oder dergleichen, mit einem ersten Elevator, der die Werkstücke auf eine Ebene oberhalb des zu erzeugenden Stapels anhebt, auf den die Werkstücke unter Absenkung desselben aufgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den ersten Elevator (4) Stapelplatten (2) zur Aufnahme der einzelnen Werkstücke (1) einhängbar sind, die nach Erreichen der Ebene oberhalb des zu erzeugenden Stapels (14) über diesen verschiebbar und nach Ausrichtung des Werkstückes unter diesem herausziehbar sind, und

daß ein zweiter Elevator (12) zur Absenkung der Stapelplatten und eine Einrichtung (13) zu ihrer Rückführung zu dem ersten Elevator (4) vorgesehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Elevator (4) für die Stapelplatten (2) taktweise mehrere Stationen bis zum Erreichen der oberen Ebene ansteuert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der oberen Ebene ein Anschlag (7) zum Ausrichten der verschobenen Werkstücke (1) vorgesehen ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Anschläge (8) zum Ausrichten in der anderen Achsrichtung vorgesehen sind.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Ebene eine Auszugsvorrichtung (10) zum Herausziehen der Stapelplatten (2,9) in den Bereich des zweiten Elevators (12) vorgesehen ist.