DE3516921C2

DE3516921C2 -

Info

Publication number: DE3516921C2
Application number: DE19853516921
Authority: DE
Inventors: Volker Ing.(Grad.) 2000 Hamburg De Geschkowski
Original assignee: Blohm and Voss GmbH
Current assignee: Blohm and Voss GmbH
Priority date: 1985-05-10
Filing date: 1985-05-10
Publication date: 1992-12-03
Also published as: DE3516921A1

Description

Die Erfindung betrifft die Verankerung eines Schwimmdocks mit Hilfe von Dalben.The invention relates to the anchoring of a floating dock Help from dolphins.

Verankerungen dieser Art sind bereits bekannt. Aus der US-PS 44 93 283 geht ein aus Einzelsegmenten bestehender Pontonsteg hervor, der mittels dalben-ähnlicher Pfähle an auf dem Gewässerboden liegenden Verankerungskörpern aus Beton verankert wird. Aus der DE-Z "Hansa", Sept. 1977, Heft 17, 114. Jahrgang, S. 1537/38 ist die Verankerung eines Baggerpontons bekannt, der sich während des Baggerbetriebes auf zwei Stelzen mit Bodentellern abstützt. Daraus geht weiterhin eine Freispülvorrichtung für die Beckenzylinder bzw. Anlageteller hervor.Anchors of this type are already known. From the US PS 44 93 283 is a pontoon bridge made up of individual segments, that by means of post-like piles on the water floor anchoring concrete lying bodies is anchored. From DE-Z "Hansa", Sept. 1977, Issue 17, 114th year, p. 1537/38 the anchorage of an excavator pontoon is known, the during the excavator operation on two stilts with floor plates supports. A flushing device continues to go out of this for the cymbal cylinder or contact plate.

Weiterhin ist ein Saugbagger bekannt, dessen Verankerungspfahl eine Bodenplatte aufweist, auf der vertikal spitze Bolzen angebracht sind, um eine sichere Haftung der Bodenplatte im Grund zu gewährleisten.Furthermore, a suction dredger is known, the anchoring pile has a base plate on which vertically pointed bolts are attached are to ensure secure adhesion of the floor slab in the bottom to guarantee.

Diese herkömmlichen Verankerungen haben folgende Nachteile: Bei einer Verankerung durch Ankerketten bzw. Ankersteine und Ketten hat das Dock speziell in getauchtem Zustand eine große horizontale Bewegungsfreiheit, die sich nachteilig auf die Belastungen der Zugangsbrücke und deren Lagerung an Land auswirkt. Beim Verlegen der Anker bzw. Ankersteine treten Plazierungsungenauigkeiten auf und bei seitlichem Windruck findet eine seitliche Verschiebung statt. Ketten und Anker müssen in aufwendigem Verfahren vor Ort verlegt werden und sind teuer.These conventional anchors have the following disadvantages: anchoring with anchor chains or anchor stones and chains the dock has a large horizontal, especially when submerged Freedom of movement that adversely affects the loads the access bridge and its storage on land. When laying the anchor or anchor stones occur placement inaccuracies on and with lateral wind pressure there is a lateral shift instead of. Chains and anchors have to be laboriously processed to be installed on site and are expensive.

Anker- bzw. Ankersteine werden durch straffgezogene Ketten (bei starkem Seitendruck auf das Dock) losgerissen. Bei der bekannten Verankerung mit Dalben müssen diese in aufwendigem Verfahren gerammt werden und sie müssen eine Überlänge gleich der Rammtiefe haben. Bei Über- insbesondere Biegebelastung der Dalben ergeben sich aufwendige Reparaturarbeiten, und die Erneuerung verrotteter Dalben ist aufwendig.Anchor or anchor stones are tightened by chains (at strong side pressure on the dock). With the known Anchoring with dolphins must be rammed in a complex process and they must be an excess length equal to the pile depth to have. If the dolphins are subjected to excessive bending stress complex repair work, and the renovation of rotten Dalben is expensive.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. The object of the invention is to overcome these disadvantages avoid.

Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen beschrieben. Nachstehend wird anhand von zeichnerisch dargestellten, beispielhaften Ausbildungen des Gegenstandes der Erfindung, diese näher erläutert und ihre Vorteile erklärt. In den Zeichnungen zeigtThe solution to this problem is described in the claims. The following is an example with the help of drawings Formations of the subject matter of the invention, this explained in more detail and their advantages explained. In the drawings shows

Fig. 1 die Dockverankerung gemäß der Erfindung im Querschnitt durch das Dock, Fig. 1, the Dockverankerung according to the invention in cross-sectional view of the dock,

Fig. 2 die Anordnung der Dalben am Dock, Fig. 2 shows the arrangement of the pilings at the dock,

Fig. 3 die Dockverankerung gemäß der Erfindung in einer Teilansicht von der Seite, Fig. 3, the Dockverankerung according to the invention in a partial view from the side,

Fig. 4 einen Bodenzylinder gemäß der Erfindung im Schnitt, Fig. 4 is a bottom cylinder according to the invention in section,

Fig. 5 ein Dock mit Verankerung gemäß der Erfindung in der Seitenansicht und klar zum Schlepptransport über See Fig. 5 shows a dock with anchoring according to the invention in side view and clearly for towing by sea

Fig. 6a und 6b Einzelheiten zu Fig. 5, Dalbenrohr für den Seetransport verriegelt und für Verankerung auf wei chem Boden, Figs. 6a and 6b details on FIG. 5, Dalbenrohr locked for sea transport and for anchoring on white chem floor,

Fig. 7 wie vorher, aber für Verankerung auf hartem Boden, Fig. 7 as before, but for anchoring on a hard floor,

Fig. 8 Einzelheiten des Dalbenrohres und des Bodenzylin ders. Fig. 8 details of the Dalbenrohres and the Bodenzylin.

Gemäß Fig. 1 bis 4 sind lose, in Dalbenschlössern 3 geführte Dalben 1 vorgesehen, die ihrerseits in einer Lagerschale 5 ei nes Bodenzylinders 6 in einem punktförmigen Fußlager 4 gelenkig aufliegen. Die Dalbenrohre 1 sind zur Gewichtserhöhung mit Be ton gefüllt und finden so ihren Festpunkt in Lagerschalen 5 der Bodenzylinder 6. Beim Absenken des Docks 2 wird dieses durch die beiden je Dalbenrohr 1 vorgesehenen Dalbenschlösser 3 pa rallel geführt, und durch die gelenkige Lagerung der Dalben 1 in den Bodenzylindern 6 ist es möglich, daß sich die Dalben 1 einer Vertrimmung des Docks 2 oder einer Krängung desselben an passen können. (Fig. 3).According to Fig. 1 to 4 are loosely provided in Dalbenschlössern 3 guided dolphins 1, which in turn ei nes bottomed cylinder 6 articulated rest in a bearing shell 5 in a point-shaped step bearing. 4 The dolphin tubes 1 are filled with Be ton to increase weight and thus find their fixed point in bearing shells 5 of the bottom cylinder 6 . When the dock 2 is lowered, it is guided parallel through the two dolphin locks 3 provided for each dolphin tube 1 , and by the articulated mounting of the dolphins 1 in the bottom cylinders 6 , it is possible for the dolphins 1 to mingle with the dock 2 or heel it can fit on. ( Fig. 3).

Die Bodenzylinder 6 sind als unten offene Glocken 7 ausgebildet, deren Blechmantel in den Boden eingedrückt wird, bis ein oberer Auflageteller 9 ein weiteres Einsinken der Dalben-Bodenzylinder- Kombination verhindert. Für besonders weiche Böden muß gemäß Fig. 4 ein Auflageteller 9 mit Schubblechen 10 entsprechend der Trag fähigkeit des Bodens vorgesehen werden. Für harte Böden wird ein im Durchmesser größerer Teller 11, eventuell mit Kragen vor gesehen, der einen oder mehrere Dorne 12 an der Unterseite auf weist, die in den Boden gedrückt werden. Der Glockenmantel 7′ soll ein seitliches Verschieben des Festpunktes verhindern. Als besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung wird folgendes angesehen:
Das Dock 2 kann, wenn es mittels einer Schlepptrosse 17 zum end gültigen Liegeplatz geschleppt werden muß, schon am Bauplatz mit den erforderlichen Dalben 1 ausgestattet werden. (Fig. 5) Die Dalben 1 würden in diesem Fall bereits für den Seetrans port in den Dalbenschlössern 3 in einer quasi hochgezogenen Stellung gehaltert und das Docks 2 so transportiert. Vor Ort wird das Dock 2 an seiner endgültigen Position abge senkt, die Dalbenhalterung gelöst, so daß die Dalben 1 beim Aufschwimmen des Docks 2 auf dem Grund des Gewässers stehen bleiben. Zur Gewichtserhöhung wurden die Dalbenrohre 1 vor dem Aufschwimmen des Docks mit Beton gefüllt, so daß die losen Bodenzylinder 6 in den Boden eingedrückt werden.The bottom cylinders 6 are designed as bells 7 which are open at the bottom and whose sheet metal jacket is pressed into the bottom until an upper support plate 9 prevents the dolphin-bottom cylinder combination from sinking further. For particularly soft floors, a support plate 9 with thrust plates 10 must be provided according to the carrying capacity of the floor, as shown in FIG . For hard floors, a larger diameter plate 11 , possibly with a collar, is seen, which has one or more mandrels 12 on the underside, which are pressed into the ground. The bell casing 7 'is intended to prevent the fixed point from moving laterally. The following is regarded as a particular advantage of the subject matter of the invention:
If it has to be towed to the final berth by means of a tow rope 17, the dock 2 can already be equipped with the required dolphins 1 on site. ( Fig. 5) In this case, the dolphins 1 would already be held in a virtually raised position for the sea transport in the dolphin locks 3 and the docks 2 would thus be transported. On site, the dock 2 is lowered abge in its final position, the dolphin holder is released so that the dolphins 1 remain on the bottom of the water when the dock 2 floats. To increase the weight, the dolphin tubes 1 were filled with concrete before the dock floated, so that the loose bottom cylinders 6 were pressed into the bottom.

Eine andere Möglichkeit, die etwas aufwendiger ist und even tuell bei härteren Böden angewandt werden sollte, wäre es, die Dalben 1 mit Hilfe der Hilfsknie 18 und des Gewichtes des ab sinkenden Docks 2 im Boden zu verankern, d. h. in den Boden zu drücken. Zu diesem Zweck müßten die Dalben 1 kurzfristig fest mit dem Dock 2 verbunden, das Dock 2 weiter in Richtung, des Pfeiles F abgesenkt werden bis die Teller 11 fest auf dem Bo den aufliegen, oder die Bodenzylinder 6 (in den Boden einge drückt sind) mittels der Hilfsknie 18. Beim Absenken wird die Eindringtiefe der Teller 11 mittels Tiefgangsmarken an den Dal ben 1 kontrolliert. Es werden immer zwei sich diagonal gegenü ber liegende Dalben gedrückt, so daß der Vorgang zweimal er folgen müßte. (Fig. 6)Another possibility, which is somewhat more complex and should possibly be used on harder soils, would be to anchor the dolphins 1 with the help of the auxiliary knee 18 and the weight of the sinking dock 2 in the ground, ie to press them into the ground. For this purpose, the dolphins 1 would have to be permanently connected to the dock 2 for a short time, the dock 2 should be lowered further in the direction of the arrow F until the plates 11 rest firmly on the floor, or the floor cylinders 6 (pressed into the floor) by means of the auxiliary knee 18 . When lowering the depth of penetration of the plate 11 is checked by means of draft marks on the Dal ben 1 . There are always two diagonally opposed dolphins pressed so that the process would have to follow twice. ( Fig. 6)

Damit ist ein Weg gezeigt, ein Dock mit minimalem Aufwand vor Ort zu verankern. Dabei brauchen die Dalben nicht länger als die Wassertiefe zu sein, das Dock 2 ist in einer unverrückba ren Lage positioniert, das Einschwimmen des Docks 2 in eventu ell ungenau gerammte Dalben entfällt und die Montagezeiten am Liegeplatz können reduziert werden. Schließlich sind die erfin dungsgemäßen Dalben leicht austauschbar und reparierbar. Um das Dock eventuell im späteren Einsatz demontieren zu können - z. B. zum Reparieren oder Ausbaggern der Dockgrube - sind die Bodenzylinder 6 gemäß Fig. 8 auszubilden. Die dort gezeigte Kon struktion entspricht in einer etwas solideren Ausbildung der in Fig. 4, indem mittels solider Knaggen 15 am Dalbenrohr 1 der Bodenzylinder 6 durch den Dalben 1 aus dem Boden gezo gen werden kann (nicht gezeichnet) indem das Dock 2 durch leichtes Lenzen die notwendige Hubkraft erzeugt. Durch Spü len der Zylinder im Boden wird der Vorgang erleichtert. Für den Fall, daß eine Dockgrube erforderlich wird, ist diese so zu bemessen, daß die Bodenzylinder 6 sich innerhalb der Dockgrube befinden.This shows a way to anchor a dock on site with minimal effort. The dolphins need not be longer than the water depth, the dock 2 is positioned in an immovable position, the floating of the dock 2 into possibly inaccurately rammed dolphins is eliminated and the assembly times at the berth can be reduced. Finally, the dolphins according to the invention are easily interchangeable and repairable. In order to be able to disassemble the dock later in use - e.g. B. for repairing or dredging the dock pit - the bottom cylinders 6 are to be formed according to FIG. 8. The construction shown there corresponds in a somewhat more solid construction to that in FIG. 4, by means of solid knobs 15 on the dolphin tube 1 of the bottom cylinder 6 by the dolphin 1 can be pulled from the bottom (not shown) by the dock 2 by slight draining generates the necessary lifting force. The process is made easier by flushing the cylinders in the floor. In the event that a dock pit is required, it must be dimensioned such that the bottom cylinders 6 are located within the dock pit.

Claims

1. Anchoring a floating dock with the help of dolphins, characterized in that each dolphin tube ( 1 ) on the dock outer walls ( 2 ') in double superimposed dolphins ( 3 ) is guided and in a punctiform foot support ( 4 ) in a bearing shell ( 5 ) a bottom cylinder ( 6 ) is pivotally mounted.

2. Anchoring according to claim 1, characterized in that the dolphins remain at the transbort of the dock ( 2 ) thereon and are deposited at the anchorage after lowering the dock ( 2 ) on the anchor base and there their own bottom cylinder ( 6 ) by their own weight. press into the anchor base.

3. Anchoring according to claim 1, characterized in that the dock ( 2 ) presses itself as an increase in weight of the bottom cylinder ( 6 ) in the anchor bottom.

4. Anchoring according to claim 1, characterized in that each Dalbenrohr ( 1 ) is filled with concrete to increase weight.

5. Anchoring according to one of claims 1 to 4, characterized in that the bottom cylinder ( 6 ) has the shape of a bell ( 7 ) open at the bottom, which surrounds the pot-like bearing shell ( 5 ) and the outside - particularly for soft floors provided support plate ( 9 ) with thrust plates ( 10 ) has ( Fig. 3, 4).

6. Anchoring according to one of claims 1 to 5, characterized in that for particularly hard floors the bottom cylinder ( 6 ) has the shape of a plate ( 11 ) with a mandrel ( 12 ) on the underside.

7. Anchoring according to one of claims 1 to 6, characterized in that the dock floor ( 13 ) in the area of the Dalbenroh re ( 1 ) auxiliary knee ( 18 ) to prevent tipping and to press the floor cylinder ( 6 ) into the floor ( 14 ) .

8. Anchoring according to one of claims 1 to 7, characterized in that the dolphin tubes ( 1 ) with lugs ( 15 ) penetrate the wall of the bearing shell ( 5 ), which is formed gel-shaped ke down, and that rinsing openings ( 16 ) in the bottom cylinder ( 6 ) or in the support plate ( 9 ) are provided.