DE3516194C2 - - Google Patents

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DE3516194C2
DE3516194C2 DE19853516194 DE3516194A DE3516194C2 DE 3516194 C2 DE3516194 C2 DE 3516194C2 DE 19853516194 DE19853516194 DE 19853516194 DE 3516194 A DE3516194 A DE 3516194A DE 3516194 C2 DE3516194 C2 DE 3516194C2
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Germany
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foam
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plastic
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cavity
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Application number
DE19853516194
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English (en)
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DE3516194A1 (de
Inventor
Manfred Ing.(Grad.) 6753 Enkenbach De Prien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/24Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
    • B60H1/248Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einer mit einem Kunststoffschaum ausgeschäumten Karos­ serie, mit zumindest einer im Außenblech der Karosserie vorgesehenen Entlüftungsöffnung, hinter der im Kunst­ stoffschaum ein Hohlraum vorgesehen ist und einem durch den Kunststoffschaum geführten Luftführungskanal, der in den Hohlraum mündet. Die heutigen Kraftfahrzeuge weisen üblicherweise die vorgenannten Merkmale auf.
Die GB-PS 9 84 888 zeigt ein Kraftfahrzeug mit Entlüf­ tungsöffnungen in den das Dach tragenden rückwärtigen Säulen, den sogenannten C-Säulen. Hinter den Entlüftungs­ öffnungen ist in den C-Säulen jeweils eine Auslaßwanne angeordnet, welche des Eindringen von Wasser durch die Entlüftungsöffnungen in das Fahrzeuginnere verhindert. Wollte man nun die C-Säulen zur Geräuschsdämpfung oder zum Zwecke des Korrosionsschutzes ausschäumen, dann müßte in jeder C-Säule zumindest ein Luftführungskanal erzeugt werden, der Luft aus dem Fahrzeuginnenraum zur Auslaßwanne leiten könnte. Die Herstellung solcher Luft­ führungskanäle in ausgeschäumten Hohlräumen ist relativ aufwendig, weshalb man in der Praxis auf die Aufschäu­ mung der C-Säulen verzichtet und stattdessen zur Minde­ rung von Fahrgeräuschen Isolierformteile oder Platten­ teile verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahr­ zeug der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sich auch in ausgeschäumten Hohlräumen auf einfache Weise erzeugbare Luftführungskanäle befinden, welche während des Ausschäumens eine Schaumflußbegrenzung dar­ stellen und nach dem Ausschäumen nicht entfernt werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Luftführungskanal aus einem strangförmigen Kunst­ stoffteil aus offenporigem Schaumstoff besteht und daß das Kunststoffteil den auszuschäumenden, nicht durch Karosserieteile begrenzten Bereich zumindest nach zwei Seiten hin abschließt.
Das erfindungsgemäße, strangförmige Kunststoffteil hat eine Doppelfunktion. Es dient zum einen als Luftführungs­ kanal, zum anderen vermag es den auszuschäumenden Bereich zu begrenzen, so daß beispielsweise der Hohlraum im Bereich des Entlüftungsdreiecks nach unten hin abge­ schlossen werden kann und auf diese Weise ein Eindringen des Kunststoffschaumes in den Kofferraum ausgeschlossen ist.
Weil das strangförmige Kunststoffteil aus einem offen­ porigen Schaumstoff besteht, braucht es zur Bildung des Luftführungskanals nach dem Ausschäumen nicht entfernt zu werden. Solche Schaumstoffstreifen sind an sich be­ kannt, beispielsweise als Filtermaterial am Ende eines Luftführungskanals (DE-GM 4 79 507). Gemäß der vorliegen­ den Erfindung dient der Schaumstoffstreifen jedoch nur in einem Bereich der Luftführung und im übrigen Breich der Schaumflußbegrenzung. Der den Luftführungskanal bildende Bereich des Kunststoffteils stellt zugleich ein Luftfilter dar, so daß die durchströmende Luft gefiltert wird.
Ganz besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, gemäß der der Hohlraum eine auf der Innenseite der Ent­ lüftungsöffnung gegen das Außenblech dichtend anliegen­ de, aus dem Kunststoffschaum durch einen eingelegten Kern gebildete Auslaßwanne ist, welche an ihrer oberen Seite einen Entlüftungsdurchtritt hat, auf dem das strangförmige Kunststoffteil aufliegt.
Durch diese Gestaltung erübrigt sich eine quer durch den Kunststoffschaum führende Verbindung von dem den Kunst­ stoffschaum außenseitig einfassenden, strangförmigen Kunststoffteil zur Entlüftungsöffnung oder der Entlüf­ tungswanne. Das strangförmige Kunststoffteil bildet vielmehr mit einem Teilbereich seiner Innenfläche eine Begrenzung der Auslaßwanne.
Für eine kostengünstige Fertigung zweckmäßig ist es, wenn das strangförmige Kunststoffteil durch im Karosse­ rieblech geprägte Blechhaken schon vor dem Ausschäumen in seiner Lage gehalten ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen rückwärtigen Teil einer Karosserie eines Personen­ kraftwagens,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teilbereich der Karosserie entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen rückwärtigen Karosseriebereich 2 mit einer Heckfensteraussparung 4 und einem Dach 6. Zu erkennen ist des weiteren ein Dachholm 8, der nach unten zu in eine C-Säule übergeht. Unterhalb des Dachholmes 8 befindet sich eine rückwärtige Türöffnung 12. Zwischen dieser Türöffnung 12 und der C-Säule 10 befindet sich, wie bei vergleichbaren Kraftfahrzeugen üblich, an jeder Fahrzeugseite ein Entlüftungsdreieck 14.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Karosserie im Bereich des Entlüftungsdreiecks 14 aus einem Außenblech 16 und einem Innenblech 18 besteht, so daß zwischen diesen Blechen ein von einem Kunststoffschaum 20 ausgeschäumter Hohlraum gebildet ist. Vor dem Ausschäumen wurde von der Außenseite her ein Kern in das Entlüftungsdreieck 14 eingesetzt, so daß im Kunststoffschaum 20 eine Auslaß­ wanne 22 entsteht, die außenseitig von einer Entlüftungs­ öffnungen aufweisenden Blende 24 abgedeckt ist.
Der Kunststoffschaum 20 ist nach oben und unten hin durch ein V-förmig verlaufendes, strangförmiges Kunst­ stoffteil 26 begrenzt. Dieses Kunststoffteil besteht aus einem offenporigen Kunststoff, vorzugsweise einem Poly­ urethan-Filterschaumstoff. Im unteren Bereich des Ent­ lüftungsdreieckes 14 bildet das Kunststoffteil 26 eine Begrenzung für den Schaumstoff 20 und verhindert, daß der Schaumstoff 20 beim Ausschäumen nach unten hin aus­ treten kann. Im oberen Bereich begrenzt das Kunststoff­ teil 26 unmittelbar die Auslaßwanne 22. Dadurch kann Luft durch das Kunststoffteil 26 und einen Entlüftungs­ durchtritt 28 in die Auslaßwanne 22 und von dort nach außen gelangen. Das Kunststoffteil 26 bildet mithin einen Luftführungskanal im Schaumstoff 20 oder am Rand des Schaumstoffes 20.
Die Fig. 2 läßt weiterhin erkennen, daß im Innenbereich 18 nach außen gerichtete Blechhaken 30, 32 geprägt sind. Diese haben die Aufgabe, das Kunststoffteil 26 zu hal­ ten, damit es beim Ausschäumen nicht vom Kunststoff­ schaum 20 weggedrückt werden kann.

Claims (3)

1. Kraftfahrzeug mit einer mit einem Kunststoffschaum aufgeschäumten Karosserie, mit zumindest einer im Außen­ blech der Karosserie vorgesehenen Entlüftungsöffnung, hinter der im Kunststoffschaum ein Hohlraum vorgesehen ist und einem durch den Kunststoffschaum geführten Luft­ führungskanal, der in den Hohlraum mündet, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Luftführungskanal aus einem strang­ förmigen Kunststoffteil (26) aus offenporigem Schaum­ stoff besteht und daß das Kunststoffteil (26) den auszuschäumenden, nicht durch Karosserieteile begrenzten Bereich zumindest nach zwei Seiten hin abschließt.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Hohlraum eine auf der Innenseite der Ent­ lüftungsöffnung gegen das Außenblech (16) dichtend anliegende, aus dem Kunststoffschaum (20) durch einen eingelegten Kern gebildete Auslaßwanne (22) ist, welche an ihrer oberen Seite einen Entlüftungsdurchtritt (28) hat, auf dem das strangförmige Kunststoffteil (26) auf­ liegt.
3. Kraftfahrzeug nach den Anspruchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das strangförmige Kunststoffteil (26) durch im Innenblech (18) der Karosserie geprägte Blechhaken (30, 32) schon vor dem Ausschäumen in seiner Lage gehalten ist.
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