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Einrichtung zum Zufüliren des Schleiföles an einer Zahn-
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radschleiimaschine Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Zuführen
des Schleiföles an einer Zahnradschleifmaschine, die im Teilwälzverfahren mit Doppelkegelschleifkörper
arbeitet und bei der den Zahnflanken mittels den ihnen zugeordneten Zuführdüsen
Schleiföl unter Druck zugeführt wird.
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Für die maximal ohne thermische Schädigung des Zahnrades erreichbare
Spanzustellung und damit für die Produktivltät beim Zahnradschleifen ist die Menge
des je Millimeter wirksamer Schleifkörperbreite unter einem bestimmten Druck zugeftihrten
Schleiföls von Einfluß.
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Es ist bereits ein Verfahren nach dem DD-WP 96 431 zum KUhlen und
Schmieren für das Schleifen mit Doppelkegelschleifkörper bekannt, das die gerichtete
Zuführung des K1schmiermittels unter Druck auf die Schleifkörperflanken zum Inhalt
hat. Dabei wird üblicherweise das von der Maschine zurückfließende Schleiföl einer
Reinigung unterzogen und durch einen Druckstromerzeuger über einen Kühler einer
Verzweigung zugeführt, von der aus je ein Teilstrom an die den beiden Zahnflanken
einer Zahnlücke zugehörigen Kontaktstellen Schleifkörper-Zahnrad" gelangt. Eine
Erhöhung der Menge des Kühlschmiermittels zur Steigerung der Produktivität bei Zuführung
in der genannten Weise wirkt sich insofern nachteilig aus, indem der flächenbedarf
für den Sammelbehälter und für die Filtereinrichtung ansteigt, der Energiebedarf
zur Förderung und Zahlung des Kühlschmiermittels sich erhöht und die Kanäle und
Rinnen für das zurückfließende Schleiföl vergröber werden müssen.
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Zur Beveitigung dieser Nachteile wurde mit dem DD-WP v B eine Einrichtung
zum Zuführen des Kühlschmiermittels an eine Zahnflankenschleifmaschine vorgeschlagen,
bei der der gesamte geförderte und gekühlte Schleifölstrom mittels einer Umsteuereinheit
nur derjenigen Kontaktstelle zugeführt wird, die der gerade zu bearbeitenden Zahnflanke
zugehörig ist. Die Schaltung der Umsteuereinheit erfolgt
hierbei
durch Signale aus dem Ablauf des Arbeitszyklus zum Schleifen einer Zahnlücke.
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Ublicherweise sind die Zuführdüsen bei diesen Lösungen so ausgelegt,
daß die maximal zum Einsatz kommende Schleifkörperbreite mit Schleiföl beaufschlagt
wird.
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Dabei ist nachteilig, daß beim Schleifen von Zahnrädern kleinerer
Moduln die gleiche Schleifölmenge Je Millimeter Schleifkörperbreite zugeführt wird
wie beim maximal bearbeitbaren Modul, obgleich nur eine geringere Schleifkörperbreite
gegenüber der maximal erforderlichen wirksam ist.
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Eine mögliche Produktivitätssteigerung durch Zuführung der gesamten
Schleifölmenge zur wirksamen Schleifkörperbreite wird damit nicht genutzt.
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Es liegt nun nahe, die diSnungen der Zuführd:Usen für das Schleifen
kleinerer Moduln durch geeignete Mittel zu verkleinern, z.B. durch Austausch der
Meisen oder durch teilweises Abdecken der Düsenöffnungen. Das wurde Jedoch die Einrichtopoerationen
der Maschine komplizieren und susätzliche Sicherungen gegen Fehlbedienungen erfordern,
zwnal aufgrund der beengten flatzverhältnisse eine Automatisierung des DUsenwechsels
oder des Abdeckens der DEsenöffnungen ausgeschlossen ist.
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Ziel der Erfindung ist es, ohne zusätzliche Einrichtoperationen die
Wirksamkeit der Schleifölmenge beim Zahnradachleifen zu erhöhen, um eine höhere
Arbeitsproduktivität zu erreichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Zuführen
des Schleiföles an Zahnradschleifmaschinen zu schaffen, bei welcher durch besondere
Ausführung der Zuführdüsen und Steuerung des Schleiföles die gesamte gefördert Schleifölmenge
nur der Jeweils wirksamen Schleifkörperbreite zugeführt wird.
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Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die der jeweiligen
Zahnflanke zugeordneten Zuführdüsen für das Schleiföl Jeweils in mindestens zwei
voneinander getrennte, mit separaten Zuleitungen versehene Düsenabschnitte unterteilt
sind, daß die Zuleitungen der zweiten und Jeder weiteren
Düsenabschnitte
Jeweils über ein steuerbares Ventil mit den Förderleitungen verbunden sind, daß
ein erster Signalgeber ein dem Radius der Verzahnung proportionales Signal liefert,
daß ein zweiter Signalgeber ein der Zähnezahl proportionales Signal liefert, daß
ein dritter Signalgeber ein dem Betrag des Schrägungswinkels protortionales Signal
liefert, daß diese Signale in einer Recheneinheit verarbeitet werden und daß deren
dem Modul proportionales Ausgangssignal einer Stelleinheit zur Steuerung der Ventile
für die zweiten und Jede weiteren IXisenabschnitte zugeleitet wird.
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Bei einer Variantausführung ist es möglich, daß die zwei Förderströme
schaltende Ventile in Jeweils zwei nur einen Förderstrom schaltende Ventile aufgeteilt
werden und daß die Düaenabschnitte mit den Ventilen zu Je einer Zuführeinheit Für
die Link3- und für die Rechtsflanke vereinigt werden und daß die Zuleitungen als
Kanäle innerhalb der Jeweiligen Zuführeinheit ausgeführt werden.
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Der Einsatz dieser erfindungsgemäßen Einrichtung bietet den Vorteil,
daß abhängig vom Jeweiligen Modulbereich nur der Jeweils wirksame Bereich des Schleifkörpers
mit der gesamten geförderten Schleifölmenge beaufschlagt wird, wobei die Umschaltung
von einem Bereich zum anderen selbsttätig erfolgt. Das bedeutet für die Bereiche
kleinerer Moduln eine Erhöhung der Zuführmenge Je Millimeter wirksamer Schleifkörperbreite
und somit ine Steigerung der Arbeitsproduktivität ohne Komplizierung der Einrichtoperationen.
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Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden.
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In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: Schema des Kreislaufes
für das Schleiföl Fig. 2: Variantausführg zu Fig. 1 Das Schleiföl wird aus dem Sammelbehälter
1 durch den flruckstromerzeuger 2 über einen Kühler 3 einer Umsteuereinheit 4 zugeführt.
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Durch diese, hier als Wegeventil dargestellte, Umsteuereinheit 4 wird
der gesamte Schleifölstrom, in Abhängigkeit
von der wälzbewegung,
entweder über Förderleitung 5 und Zuftihrdüse 6 der linken Flanke, oder über Förderleitung
7 und Zuftilirdüse 8 der rechten Flanke des Schleifkörpers 9 zugeführt.
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Die Zuführdüsen 6 und 8 sind in drei Düsenabsohnitte 10, 11, 12 und
13, 14, 15 unterteilt, von denen die Dtlsenabschnitte 10 bzw. 13 direkt an die Förderleitungen
5 bsu. 7 angeschlossen sind.
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Die Düsenabsohnitte 11, 12 und 14, 15 sind durch die Zuleitungen 16,
17 und 18, 19 über die steuerbaren Ventile 20 und 21 - hier als Wegeventil dargestellt
- mit den Förderleitungen 5 bzw. 7 verbunden.
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Ein erster Signalgeber 22 ist in nicht dargestellter Weise mit der
Einrichtung zum radialen Verstellen des Schleifkörpers, entsprechend dem Radius
der Verzahnung, verbunden und liefert ein diesem proportionales Signal.
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Ein zweiter Signalgeber 23 liefert ein der digital eingegebenen Zähnezahl
proportionales Signal. Ein dritter Signalgeber 24 ist in nicht dargestellter Weise
mit der Einstelleinrichtung für den SchrCgungßwinkel verbunden und liefert ein dem
Betrag des Schrägungswinkels proportionales Signal. Diese Signale werden in der
Recheneinheit 25 entsprechend der Abhängigkeit m n d cos ß/z verarbeitet und das
dem Modul proportionale Ausgangssignal einer Stelleinheit 26 zugeleitet, mit der
entsprechend den durch den maximal auf der Maschine bearbeitbaren Modul und durch
die Anzahl der Düsenabschnitte bedingten Modulbereich die Ventile 20 bzw.
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20 und 21 betätigt werden. Dadurch werden die Düsenabschnitte 11 und
14 bzw. 11, 12 und 14, 15 zugeschaltet.
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Die Figur 2 zeigt eine Variantausführung, bei der die zwei Förderströme
schaltenden Ventile 20 und 21 in Jeweils zwei nur einen Förderstrom schaltende Ventile
20 As 20 B, 21 A und 21 B aufgeteilt werden, Damit werden die DUsenabschnitte 10,
11 und 12 bzw. 13, 14 und 15 mit den Ventilen 20 A und 21 A bzw. 20 B und 21 B zu
Je einer Zuführeinheit für die Links flanke 27 bzw. für die Rechtsflanke 28 vereinigt.
Dabei können die Zuleitungen 16 und 17 bzw. 18 und 19 als Kanäle 29 und 30 bzw.
31 und 32
innerhalb der Zuführeinheiten 27 bzw. 28 ausgeführt werden.
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Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Sanmielbehälter 2 Druckstromerzeuger
3 rüiiier 4 Umsteuereinheit für die flankenorientierte Zuführung 5 Förderleitung
linke Flanke 6 Zuführdüse linke Flanke 7 Förderleitung rechte Flanke 8 Zuführdüse
rechte Flanke 9 Schleifkörper 10 Düsenabschnitte der Zuführdüse 6 11 n " " n 12
13 Düsenabsohnitte der Zuftihrdüse 8 14 n n n 15 n n n 16 Zuleitung zum Düsenabsohnitt
11 17 " " n 12 18 " " " 14 19 " " " 15 20 steuerbares Ventil <für Düsenabschnitte
11 und 14) 20 A " " (für Düsenabschnitt 11) 20 B n n (für Düsenabschnitt 14) 21
n n (für Düsenabsohnitte 12 und 15) 21 A " " (für Düsenabsohnitt 12) 21 B n n (für
Düsenabschnitt 15) 22 erster Signalgeber (d-proportionales Signal) 23 zweiter Signalgeber
(z-proportionales Signal) 24 dritter Signalgeber (/ß/-proportionales Signal) 25
Recheneinheit 26 Stelleinheit 27 Zuführeinheit linke Flanke 28 Zuführeinheit rechte
Flanke 29 Kanal zum Düsanabschnitt 11 30 n n n 12 31 n n " 14 32 n n n 15
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