DE3515239A1

DE3515239A1 - Auslassventil

Info

Publication number: DE3515239A1
Application number: DE19853515239
Authority: DE
Inventors: Dankwart 8995 Weißensberg Eiermann; Takashi 3500 Kassel Mitsumoto; Roland 8990 Lindau Nuber
Original assignee: Wankel GmbH; Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Wankel GmbH; Aisin Corp
Priority date: 1985-04-26
Filing date: 1985-04-26
Publication date: 1986-10-30
Also published as: DE3515239C2; US4700740A; JPS62137479A; JPH0742950B2

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Auslaßventil, insbesondere auf ein Auslaßventil für Verdichter.

Das in Fig. 1 dargestellte herkömmliche Auslaßventil tO hat ein Gehäuse 11, eine Vielzahl Auslaßöffnungen 12, die an dem Gehäuse vorgesehen sind, eine Vielzahl Auflageabschnitte 13, die auf einer Innenumfangsfläche des Gehäuses 11 an einem die Auslaßöffnungen 12 umgebenden Bereich ausgebildet sind, und ein Ventilelement 14 mit einer Vielzahl Ventilabschnitte 15. Die Auslaßgasströmung, die durch die Auslaßöffnung 12 des in Fig. 1 dargestellten Gehäuses 11 läuft, wird jeweils zwisehen den Auslaßöffnungen 12 des Gehäuses 11 unterbrochen, so daß der Druckabfall zwischen den Ventilabschnitten 15 des Ventilelements 14 vergrößert wird. Daher wird für die Entladung unnötig Druckenergie verbraucht, woraus sich eine Verkleinerung des Verdichterwirkungsgrads, eine Vergrößerung der Eingangsleistung und eine Erhöhung der Auslaßtemperatur ergibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Auslaßventil zu schaffen, das die oben erwähnten Nachteile des beschriebenen herkömmlichen Auslaßventils beseitigt. Das verbesserte Auslaßventil soll einen großen Wirkungsgrad haben. Die verbesserte Wirkung soll ohne Vergrößerung der Anzahl der Einzelteile des Auslaßventils erreicht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Auslaßventil gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Durch die Vorsprungelemente wird die Auslaßgasströmung vergleichmäßigt und zwischen den Ventilabschnitten des Ventilelements nicht mehr unterbrochen, so daß der Druckabfall zwischen den Ventilabschnitten verkleinert wird. Somit wird der Gasdruck innerhalb der Verdichterkammern im Vergleich zu einem bestimmten Auslaßdruck nicht unnötig erhöht. Dadurch ergibt sich ein großer Verdichterwirkungsgrad; die zur Entladung notwendige Eingangsleistung wird niedriger.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, bei der auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines herkömmlichen Auslaßventils;

Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kreiskolbenverdichters;

Fig. 3 eine Fig. 2 ähnliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Auslaßventils; und

Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Auslaßventils.

Fig. 2 zeigt einen Kreiskolbenverdichter 20 mit einem Gehäuse 21, einem Dreiecksläufer 22, der auf einer Welle 23 innerhalb des Gehäuses 21 drehbar angeordnet ist, drei Kammern 24,25,26 und zwei Auslaßventilen 27,28.

Fig. 3 und 4 zeigen das Auslaßventil 27, das denselben Aufbau wie das Auslaßventil 28 hat; es hat ein Gehäuse 29 mit zylindrischer Form, eine Vielzahl Auslaßöffnungen 30, die auf dem Gehäuse 29 ausgebildet sind, eine Vielzahl Auflageabschnitte 31, die auf einer Innenumfangsfläche des Gehäuses 29 in einem die Auslaßöffnungen 30 umgebenden Bereich sitzen, ein zylindrisches Ventilelement 32, das innerhalb des Gehäuses 29 angeordnet und mit einer Vielzahl Ventilabschnitte 33 versehen ist, und ein Ventilträgerelement 34, das innerhalb des Gehäuses 29 angeordnet und mit einem Ventilträgerabschnitt 35 und einem Auskragungsabschnitt 36 versehen ist. Das Ventilelement 32 wird durch den Ventilträgerabschnitt 35 des Ventilträgerelements 34 gestützt. Der Auskragungsabschnitt 36 des Ventilträgerelements 34 befindet sich bei einer Entladung in Anlage mit einer Innenumfangsfläche des Ventilabschnitts 33 des Ventilelements 32.

Fig. 4 zeigt eine Vielzahl Vorsprünge 37, die zwischen allen Auslaßöffnungen 30 auf der Innenumfangsfläche des Gehäuses 29 vorgesehen sind. Die Vorsprünge 37 können einstückig mit dem Gehäuse 29 ausgebildet oder separate Elemente sein. Die Umfangsabmessung des Vorsprungs 37 entspricht etwa der Umfangsabmessung der Auslaßöffnung 30 des Gehäuses 29 oder ist größer. Die Höhe des Vorsprungs 37 in Radialrichtung entspricht etwa dem Hub des Ventilabschnitts 33 des Ventilelements 32. Ein freies Ende des Vorsprungs 37 ist vorzugsweise schmal, um die Vergleichmäßigung der Auslaßgasströmung und die Abmessungen der Auslaßfläche aufrecht zu erhalten. Verschiedene Abänderungen in der Form des Vorsprungs 37 sind möglich, um die oben erwähnten Wirkungen in ausreichender Weise zu gewährleisten, beispielsweise ein Dreiecksquerschnitt, ein bogenförmiger Querschnitt etc.

Der Kreiskolbenverdichter 20 weist weiterhin eine Einlaßöffnung 38 für das Gas auf.

Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt:

Falls gemäß der Darstellung in Fig. 2 der Dreiecksläufer 22 mit der Welle 23 entsprechend der Antriebswirkung eines Motors oder einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) gedreht wird, ändert sich bei den Umdrehungen das Volumen der Kammern 24, 25, 26, die durch das Gehäuse 21 und den Dreiecksläufer 22 gebil-

det werden. Beispielsweise wird der Gasdruck innerhalb der Kammer 25 bei der Verringerung des Volumens derselben erhöht und erreicht dann einen bestimmten Auslaßdruck. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ventilabschnitt 33 des Ventilelements 32 von dem Auflageabschnitt 31 des Gehäuses 29 freigegeben. Ensprechend wird das Gas durch die Auslaßöffnungen 30 des Gehäuses 29 und zwischen den Ventilabschnitten 33 des Ventilelements 32 in eine Hochdruckkammer (nicht dargestellt) abgelassen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Auslaß- ίο gasströmung jedoch durch den Vorsprung 37 vergleichmäßigt, so daß die Auslaßgasströmung zwischen den Ventilabschnitten 33 des Ventilelements 32 nicht unterbrochen wird und sich der Druckabfall zwischen den Ventilabschnitten 33 nicht erhöht. Somit wird der Gasdruck innerhalb der Kammer 25 des Kreiskolbenverdichters 20 im Vergleich zu einem bestimmten Auslaßdruck nicht unnötig erhöht. Daraus ergibt sich ein hoher Wirkungsgrad des Kreiskolbenverdichters 20; zur Entladung wird nur eine niedrigere Eingangsleistung benötigt.

Im vorstehenden wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verdichterauslaßventils beschrieben. Verschiedene Änderungen desselben sind möglich, ohne das dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird.

Offenbart ist ein Auslaßventil für einen Kreiskolbenverdichter mit einem Gehäuse, das mit einer Vielzahl Auslaßöffnungen versehen ist, einer Vielzahl Auflageabschnitte, die auf einer Innenumfangsfläche des Gehäuses in einem die Auslaßöffnungen umgebenden Bereich ausgebildet sind, einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Ventilelement, das eine Vielzahl Ventilabschnitte aufweist, einem Ventilträgerelement, das innerhalb des Gehäuses zur Stützung des Ventilelements angeordnet ist, und Vorsprungelementen, die zwischen den Auslaßöffnungen auf der Innenumfangsfläche des Gehäuses angeordnet sind.

Durch dieses Auslaßventil werden unnötige Druckabfälle zwischen den Auslaßöffnungen vermieden und wird somit der Wirkungsgrad des Verdichters erhöht.

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Claims

1 Patentansprüche

1. Auslaßventil, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (29), das mit einer Vielzahl Auslaßöffnungen (30) versehen ist, eine Vielzahl Auflageabschnitte (31), die auf einer Innenumfangsfläche des Gehäuses (29) in einem die Auslaßöffnungen (30) umgebenden Bereich ausgebildet sind, ein Ventilelement (32), das innerhalb des Gehäuses (29) angeordnet und mit einer Vielzahl Ventilabschnitte (33) verse- ίο hen ist, ein Ventilträgerelement (34), das innerhalb des Gehäuses (29) zur Stützung des Ventilelements (32) angeordnet ist, und Vorsprungelemente (37), die zwischen den Auslaßöffnungen (30) auf der Innenumfangsfläche des Gehäuses (29) angeordnet sind.

2. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprungelemente (37) einstükkig mit dem Gehäuse (29) ausgebildet oder separate Elemente sind.

3. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsabmessung des Vorsprungelements (37) etwa der Umfangsabmessung der Auslaßöffnung (30) entspricht oder viel größer als diese ist.

4. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Vorsprungelements (37) in Radialrichtung etwa dem Hub des Ventilabschnitts (33) des Ventilelements (32) entspricht.

5. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein freies Ende des Vorsprungelements (37) vorzugsweise schmal ist.

6. Auslaßventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform des Vorsprungelements (37) beispielsweise dreiecksförmig, bogenförmig etc. ist.