DE3512921C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3512921C2 DE3512921C2 DE19853512921 DE3512921A DE3512921C2 DE 3512921 C2 DE3512921 C2 DE 3512921C2 DE 19853512921 DE19853512921 DE 19853512921 DE 3512921 A DE3512921 A DE 3512921A DE 3512921 C2 DE3512921 C2 DE 3512921C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage source
- circuit arrangement
- coil
- current
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/56—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects
- G01F1/58—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using electric or magnetic effects by electromagnetic flowmeters
- G01F1/60—Circuits therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Induktive Durchflußmesser dienen zur Messung der Durch
flußmenge einer Flüssigkeit durch eine Rohrleitung. Sie
weisen eine Erregerspule auf, die im Innern der Rohr
leitung ein pulsierendes Magnetfeld erzeugt. Durch die
in der strömenden Flüssigkeit enthaltenen Ladungsträger
entsteht in der Flüssigkeit ein elektrisches Potential
gefälle, das durch an der Rohrwand im gegenseitigen
Abstand angeordnete Eletroden gemessen und ausgewertet
wird. Die gemessene Potentialdifferenz bildet ein Maß
für die pro Zeiteinheit fließende Flüssigkeitsmenge.
Eine Schaltungsanordnung, von der der Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 ausgeht, ist aus der DE-OS 30 37 305 be
kannt. Bei dieser bekannten Schaltung werden die beiden
Pole einer Gleichspannungsquelle über Transistoren
unter Steuerung durch eine Steuer- und Regelschaltung
abwechselnd an eine Spule angeschlossen. Jeder der
Transistoren ist mit einer Diode in Reihe geschaltet,
wobei an den Verbindungspunkt zwischen Transistor und
Diode ein Energiespeicher in Form eines Kondensators
angeschlossen ist. Wenn in der positiven Halbwelle des
Spulenstroms der eine Transistor leitend ist und einen
positiven Strom durch die Spule schickt, bleibt die
Spannung am Kondensator des anderen Zweiges un
verändert. Die Spannung an diesem Kondensator wird erst
negativ, wenn die positive Halbwelle beendet ist und
der entsprechende Transistor sperrt. Dann versucht die
Spule den bisher fließenden Strom aufrechtzuerhalten.
Da dies über den gesperrten Transistor und dessen Frei
laufdiode nicht möglich ist, fließt der Strom über den
anderen Kondensator zur Spule, wodurch dieser andere
Kondensator auf ein noch negativeres Potential als das
jenige der negativen Klemme der Gleichspannungsquelle
aufgeladen wird. Diese Kondensatorladung entlädt sich
noch während des Aufbaus des negativen Spannungs
impulses, so daß dieser Aufbau beschleunigt wird. Da
der Kondensator sich auf eine möglichst hohe Spannung
aufladen soll, muß er klein dimensioniert sein. Infolge
der geringen Kondensatorkapazität kann der Kondensator
nur eine geringe Energiemenge speichern. Andererseits
ist auch die Aufladespannung des Kondensators wegen der
geringen für die Aufladung zur Verfügung stehenden Zeit
begrenzt. Erst nach Beendigung eines Impulses des
Spulenstroms baut sich die Kondensatorspannung auf, die
erst anschließend den Spulenstrom in die entgegen
gesetzte Richtung ziehen kann, aber bereits wieder ab
geklungen ist, wenn der Umschaltvorgang des Kondensator
stroms beendet ist. Die Kondensatoren können durch ihre
Entladung den Umschaltvorgang des Spulenstroms nur
geringfügig und mit zeitlich variierender Wirkung unter
stützen.
DE 33 41 357 A1 beschreibt eine Ansteuereinrichtung zur
Erzeugung eines konstanten Stromes durch ein Tast
verhältnis für einen elektromagnetischen Strömungs
messer. Dabei wird der Spulenstrom durch einen Schalt
regler konstant gehalten, der den die jeweilige Spulen
stromrichtung durchlassenden Transistor in Abhängigkeit
von der Höhe des Spulenstroms ein- und ausschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die zu Anfang
eines jeden Erregerstromimpulses eine Stoßerregung
durch Spannungsüberhöhung ermöglicht, wodurch die Haupt
umschaltung des Spulenstroms schneller wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Durch die Anwendung eines Schaltreglers bei einer
Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 angegebenen Art, wird der nicht zu er
wartende überraschende Effekt erzielt, daß der die
Hauptumschaltung beschleunigende Kondensator vor der
Hauptumschaltung stufenförmig aufgeladen wird und somit
dann, wenn seine Ladung benötigt wird, bereits voll
aufgeladen ist. Die durch die Schaltregelung des
Spulenstromes auftretenden Energieüberschüsse werden
also nicht verheizt, sondern für die polaritätsrichtige
Aufladung desjenigen Kondensators benutzt, der bei der
bekannten Schaltung erst viel später in einer Zeit auf
geladen werden muß, in der seine Ladung eigentlich be
reits verfügbar sein sollte.
Der überraschende Vorteil, der durch die Erfindung er
reicht wird, besteht darin, daß bei Verwendung des
Schaltreglers die Hauptumschaltung des Spulenstroms
schneller wird. Die Kondensatorspannung steht bereits
bei Beginn der Hauptumschaltung zur Verfügung und hält
über die gesamte Umschaltdauer an. Damit wird die Haupt
umschaltung kürzer. Hierzu muß man beachten, daß der
Signal-Rauschabstand eines induktiven Durchflußmessers
mit zunehmender Taktfrequenz vergrößert wird. Anderer
seits bilden die horizontalen Bereiche des Spulenstroms
die eigentlichen Meßbereiche, die eine bestimmte Dauer
haben müssen. Die Taktfrequenz wird daher durch die
Dauer der Umschaltzeiten wesentlich beeinflußt. Mit der
Erfindung gelingt es, diese Umschaltzeiten zu verkürzen
und außerdem die Leistungsverluste bei der Schalt
regelung des Spulenstromes zu verringern. Die er
findungsgemäße Kombination führt zu der überraschenden
Wirkung, daß bei der Schaltregelung auftretende
Energieüberschüsse nicht verlorengehen, sondern
treppenförmig akkumuliert werden, um bei der Haupt
umschaltung eine hohe Spannung und Energie im Konden
sator zur Verfügung zu stellen. Damit kann die Takt
frequenz des Durchflußmessers erhöht werden, so daß man
die Meßwerte in schnellerer Folge erhält. Der Durch
flußmesser hat somit ein schnelleres Ansprechverhalten,
was für schnelle Durchflußmengenregelungen wichtig ist.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist der
dem positiven Potential der Gleichspannungsquelle zuge
ordnete Energiespeicher dann, wenn der zugehörige
Schalter stromdurchlässig ist, auf das positive Poten
tial der Gleichspannungsquelle aufgeladen. Während der
negativen Halbperiode des Erregerstromes ist der posi
tive Schalter geöffnet, jedoch versucht die Erreger
spule zunächst noch, den Strom, der zuvor geflossen
ist, aufrechtzuerhalten. Dadurch wird der dem positiven
Pol zugeordnete Energiespeicher auf ein positives
Potential aufgeladen, das über dem positiven Potential
der Gleichspannungsquelle liegt. Zu Beginn der nächst
folgenden positiven Halbwelle des Erregerstromes ent
lädt sich der dem positiven Potential zugeordnete Ener
giespeicher über den jetzt geschlossenen positiven Schal
ter, wodurch der Erregerspule das überhöhte positive
Spannungspotential zugeführt wird. Das gleiche orfolgt
mit umgekehrtem Vorzeichen auch bei den negativen Halb
wellen des Erregerstromes. Zu Beginn einer jeden Halb
welle des Erregerstromes ist der betreffende Energie
speicher auf ein Potential aufgeladen, das weit über
dem Potential des betreffenden Poles der Gleichspan
nungsquelle liegt. Dadurch wird die Ummagnetisierung
der Erregerspule beschleunigt.
Nach der Erfindung werden weder die Energieüberschüsse
während des hochfrequenten Taktens noch diejenige
Energie, die die Erregerspule bei einer Umpolung des
Erregerstromes noch liefert, in Wärme umgesetzt,
sondern in dem Energiespeicher gespeichert, um an
schließend bei dem nächstfolgenden gleichpoligen Er
regerimpuls wieder in die Erregerspule eingeführt zu
werden. Es findet also lediglich eine Umschichtung der
Spulenenergie und eine Zwischenspeicherung in dem Ener
giespeicher statt.
Als Energiespeicher wird zweckmäßigerweise ein Konden
sator benutzt. Je kleiner die Kapazität dieses Konden
sators ist, um so größer ist die Spannung, auf die die
ser Kondensator durch die Energie der Erregerspule auf
geladen wird. Die Kapazität dieses Kondensators sollte
in der Größenordnung von 10 bis 100 µF liegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Gleichspannungsquelle zwei Kon
densatoren enthält, von denen jeder zwischen einen Pol
der Gleichspannungsquelle und Masse geschaltet ist, und
daß die Kapazitäten der die Energiespeicher bildenden
Kondensatoren viel kleiner sind als diejenigen der Kon
densatoren der Gleichspannungsquelle. Die Kondensatoren
der Gleichspannungsquelle sind Glättungskondensatoren
hoher Kapazität von z. B. 1000 bis 10 000 µF. Diese
Kondensatoren dienen der Stabilisierung der Spannung
der Gleichspannungsquelle und sind wegen ihrer hohen
Kapazität zur Lieferung der Spannungsüberhöhung nicht
geeignet. Die Spannungsüberhöhung liefern die die Ener
giespeicher bildenden Kondensatoren, deren Kapazität
maximal etwa 1/10 der Kapazität der Gleichspannungs
quellenkondensatoren ist.
Damit die Energiespeicher sich aufladen können, muß
jeder der elektronischen Schalter durch eine invers zu
seiner Durchlaßrichtung gepolte Freilaufdiode über
brückt sein. Nur so ist es möglich, daß im Sperrzustand
des Schalters ein Strom von der Erregerspule zum Ener
giespeicher fließt. Es gibt elektronische Schalter, die
eine integrierte Freilaufdiode enthalten. Wenn eine
solche Freilaufdiode nicht im Schalter selbst enthalten
ist, muß sie separat vorgesehen werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild der Schaltungs
anordnung und
Fig. 2 Diagramme der zeitlichen Verläufe von Span
nungen und Strömen bei der Schaltung nach
Fig. 1.
Die dargestellte Schaltungsanordnung weist eine Gleich
spannungsquelle 10 auf, die einen mit Wechselstrom ge
speisten Transformator 11 enthält. Der Transformator 11
hat zwei in Reihe geschaltete Sekundärwicklungen 12, 13,
deren Verbindungspunkt mit Masse verbunden ist. Die
anderen Enden der Sekundärwicklungen 12, 13 sind mit
einem Doppelweg-Gleichrichter 14 verbunden, dessen
Gleichspannungspole die Pole 15 und 16 der Gleichspan
nungsquellen 10 bilden. Zwischen die Pole 15 und 16 sind
zwei Kondensatoren 17 und 18 in Reihe geschaltet, und
ihre Verbindung ist an Masse angeschlossen. Der posi
tive Pol 15 ist über die Reihenschaltung einer Diode 19
und eines Transistors 20 mit dem einen Anschluß der Er
regerspule 21 verbunden und der negative Pol 16 ist
über die Diode 22 und den Transistor 23 mit demselben
Pol der Erregerspule 21 verbunden. Der Transistor 20
ist ein pnp-Transistor und der Transistor 23 ein npn-
Transistor. Die Transistoren 20 und 23 sind in Durch
laßrichtung in Reihenschaltung an die Pole 15 und 16
angeschlossen, so daß, wenn beide Transistoren leitend
wären, die Pole 15 und 16 kurzgeschlossen wären. Die
Diode 19 ist in Durchlaßrichtung an den Transistor 20
angeschlossen, d. h. ihre Kathode ist mit dem Emitter
des Transistors 20 verbunden. Ebenso ist die Diode 22
in Durchlaßrichtung an den Transistor 23 angeschlossen,
d. h. ihre Anode ist mit dem Emitter dieses Transistors
verbunden.
Die beiden Transistoren 20 und 23 sind von einer Gegen
takt-Steuereinrichtung 24 derart gesteuert, daß der
eine Transistor leitend ist, wenn der andere gesperrt
ist, und umgekehrt. Jedem der Transistoren 20 und 23 ist
eine Freilaufdiode 25 bzw. 26 invers parallelgeschal
tet.
Die Erregerspule 21 ist in Reihe mit einem niederoh
migen Strommeßwiderstand 27 von z. B. 0,5 Ohm an Masse
geschaltet. Das Potential U i am Strommeßwiderstand 27
wird dem einen Eingang eines als Komparator arbeitenden
Differenzverstärkers 28 zugeführt. Der andere Eingang
dieses Differenzverstärkers empfängt das Soll-Signal
U s , das von einem Potentiometer 29 abgegriffen wird.
Der eine Anschluß des Potentiometers 29 ist an Masse
gelegt und der andere Anschluß ist mit einem Impuls
generator 30 verbunden, der Rechteckimpulse wechselnder
Polarität liefert.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 die
Funktion der Schaltung nach Fig. 1 erläutert:
Es sei angenommen, daß der Transistor 20 leitend und
der Transistor 23 gesperrt ist. In diesem Fall gelangt
das positive Potential des Pols 15 an die Erregerspule
21, die daraufhin ein positives Magnetfeld aufbaut.
Infolge der Induktivität der Erregerspule steigt der
Strom nach einer e-Funktion an. Wenn der Spannungsab
fall am Strommeßwiderstand 27 den eingestellten Wert U s
erreicht, schaltet der Differenzverstärker 28 durch und
bewirkt, daß über die Steuerschaltung 24 der Transistor
20 geöffnet und der Transistor 23 geschlossen wird.
Daraufhin verringert sich der Strom durch die Erreger
spule 21, die nunmehr über den Transistor 23 und die
Diode 22 mit dem negativen Pol 16 verbunden ist. Wenn
der Spulenstrom I sp wieder unter den Sollwert abgefal
len ist, wird Transistor 20 wieder geschlossen und Tran
sistor 23 geöffnet. Auf diese Weise entsteht der posi
tive Impuls 31 des Spulenstromes I sp , der zunächst im
Bereich 31 a nach einer e-Funktion ansteigt und anschlie
ßend in dem sägezahnförmigen Bereich 31 b um den am Po
tentiometer 29 eingestellten Sollwert herum oszilliert.
Während der negativen Halbwelle des vom Impulsgenerator
30 kommenden Impulses nimmt der Spulenstrom I sp den
Verlauf des negativen Impulses 32 an, der aus dem An
stiegsbereich 32 a und dem sägezahnförmig oszillierenden
Bereich 32 b besteht.
Die Kathode der Diode 19 ist über den als Energiespei
cher wirkenden Kondensator 33 mit Masse verbunden und
die Anode der Diode 22 ist über den ebenfalls als Ener
giespeicher wirkenden Kondensator 34 mit Masse verbun
den, während der positiven Halbwelle steht am Kondensa
tor 33 das Potential des positiven Poles 15 an, das
beispielsweise 20 V beträgt. Die Spannung am Kondensa
tor 33 ist in Fig. 2 mit U C + bezeichnet und die Span
nung am Kondensator 34 mit U C -.
Während der positiven Halbwelle erhöht sich die Span
nung U C - treppenförmig, wobei jeweils dann eine stufen
weise Erhöhung eintritt, wenn der Transistor 20 geöff
net ist. In diesem Zustand versucht die Erregerspule 21
den positiven Strom aufrechtzuerhalten, den sie über
den gesperrten Transistor 20 nicht erhalten kann und
den sie auch vom negativen Pol 16 nicht erhalten kann.
Es fließt daher ein positiver Strom vom Kondensator 34
über die Freilaufdiode 26 zur Erregerspule 21. Wenn im
Sägezahnbereich 31 b der Transistor 23 gesperrt und der
Transistor 20 leitend wird, dann bleibt die Ladung des
Kondensators 34 konstant. Die Ladung des Kondensators
33 bleibt während der gesamten positiven Halbwelle kon
stant auf der Höhe U 15, d. h. der Spannung des positiven
Pols 15. Die Spannung U C - steigt auf einen negativen
Wert an, der erheblich größer ist als die Spannung U 16
am Pol 16. Bei Beendigung der positiven Halbwelle hat
die Spannung U C - ihren Maximalwert erreicht, der an
schließend zur schnellen Ummagnetisierung der Erreger
spule 21 während der negativen Halbwelle zur Verfügung
steht. Der Kondensator 34 entlädt sich dann nämlich
über den geschlossenen Transistor 23 auf die Erreger
spule. Auf diese Weise wird die Dauer des Anstiegsbe
reichs 32 a der negativen Stromhalbwelle verkürzt. Bei
der negativen Stromhalbwelle nimmt die Spannung U C + am
Kondensator 23 einen treppenförmig ansteigenden Verlauf
an, während die Spannung U C - auf dem Wert U 16 verbleibt.
Während die Spannungen U 15 und U 16 + bzw. -20 V betra
gen, betragen die Maximalwerte der Spannungen U C + bzw.
U C - ±60 V. Durch die Energiespeicher 33 und 34 wird
somit am Anfang einer jeden Halbwelle des Spulenstromes
eine Spannungsüberhöhung erreicht, durch die eine schnel
lere Ummagnetisierung der Erregerspule bewirkt wird.
Die an der Erregerspule herrschende Spannung U sp ist
gleich der Differenz der Spannungen U C + und U C -.
Zur Begrenzung der Spannungsüberhöhung, die je nach
Größe der Induktivität 21 und Taktfrequenz U s sehr hohe
Werte erreichen kann, können Leistungszenerdioden an
Stelle der Dioden 19 und 22 verwendet werden, oder es
werden solche Zenerdioden 35 und 36 parallel zu den
Energiespeichern 33 und 34 geschaltet. Dies geschieht
zum Schutz der elektrischen Bauteile vor Zerstörung
durch zu hohen Spannungen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines pulsieren
den magnetischen Feldes in der Erregerspule eines
induktiven Durchflußmessers, mit
- - einer Gleichspannungsquelle (10), deren Pole (15, 16) über je einen elektronischen Schalter (20, 23) mit der Erregerspule (21) in Reihe ge schaltet sind, wobei beide Schalter derart ge steuert sind, daß zu jedem Zeitpunkt immer nur einer leitend ist,
- - einem Regler zum Konstanthalten des Spulen stromes bei jedem von den Schaltern (20, 23) erzeugten Impuls,
- - und Dioden (19, 22), die jeweils in Durchlaß richtung zwischen einen Pol (15, 16) der Gleich spannungsquelle (10) und den zugehörigen Schalter geschaltet sind und an deren Ver bindung mit dem zugehörigen Schalter ein Energiespeicher angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regler einen Differenzverstärker (28) auf
weist, der den jeweils geöffneten Schalter (20,
23) schließt, wenn der Spulenstrom (I sp ) einen
Sollwert (U s ) übersteigt, und ihn wieder öffnet,
wenn der Spulenstrom unter dem Sollwert (U s ) ab
fällt.
2. Schaltunganordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Energiespeicher ein Kon
densator (33, 34) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle (10)
zwei Kondensatoren (17, 18) enthält, von denen je
der zwischen einen Pol (15, 16) der Gleichspan
nungsquelle (10) und Masse geschaltet ist, und daß
die Kapazitäten der die Energiespeicher bildenden
Kondensatoren (33, 34) viel kleiner sind als die
jenigen der Kondensatoren (17, 18) der Gleich
spannungsquelle.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter
(20, 23) durch eine invers zu seiner Durchlaßrich
tung gepolte Freilaufdiode (25, 26) überbrückt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dioden (19, 22) Zenerdioden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512921 DE3512921A1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Schaltungsanordnung zur erzeugung eines pulsierenden magnetischen feldes in der erregerspule eines induktiven durchflussmessers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512921 DE3512921A1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Schaltungsanordnung zur erzeugung eines pulsierenden magnetischen feldes in der erregerspule eines induktiven durchflussmessers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3512921A1 DE3512921A1 (de) | 1986-10-16 |
DE3512921C2 true DE3512921C2 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6267684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853512921 Granted DE3512921A1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Schaltungsanordnung zur erzeugung eines pulsierenden magnetischen feldes in der erregerspule eines induktiven durchflussmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3512921A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012105042B4 (de) * | 2012-06-12 | 2022-06-15 | Endress + Hauser Flowtec Ag | Verfahren zur Steuerung der Erregerenergie in einer Spulenanordnung eines Durchflussmessgerätes, welches als Zweileiter-Feldgerät ausgebildet ist |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4204240A (en) * | 1978-10-26 | 1980-05-20 | Fischer & Porter Co. | High-voltage impulse driver for electromagnetic flowmeter |
DE3037305C2 (de) * | 1980-10-02 | 1986-04-03 | Flowtec AG, Reinach, Basel | Anordnung zur Erzeugung magnetischer Gleichfelder wechselnder Polarität für die magnetisch-induktive Durchflußmessung |
US4462060A (en) * | 1982-11-16 | 1984-07-24 | Fischer & Porter Company | Constant-current duty-cycle driver for electromagnetic flowmeter |
JPS604811A (ja) * | 1983-06-23 | 1985-01-11 | Yokogawa Hokushin Electric Corp | 電磁流量計 |
JPH064811A (ja) * | 1992-03-25 | 1994-01-14 | Nec Ibaraki Ltd | 磁気ディスク装置 |
-
1985
- 1985-04-11 DE DE19853512921 patent/DE3512921A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3512921A1 (de) | 1986-10-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19607704B4 (de) | Vorrichtung zur magnetischen Anregung von neuro-muskularem Gewebe | |
DE1190307B (de) | Ultraschallerzeuger | |
DE2030547A1 (de) | Gleichspannungsregler mit mehreren Ausgangen | |
DE2831997A1 (de) | Steuereinrichtung fuer einen naehmaschinen-impulsmotor | |
DE2514102C3 (de) | Schaltungsanordnung bestehend aus einer Speisespannungsschaltung und einer Ablenkschaltung für eine Fernsehwiedergabeanordnung | |
DE3111757A1 (de) | Steuerschaltung fuer einen vollsteuergate-thyristor | |
DE2347483C3 (de) | Sperrschwinger | |
DE2649937C3 (de) | Schaltungsanordnung in einer Bildwiedergabeanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes durch eine Zeilenablenkspule | |
DD141894A1 (de) | Geregelte ablenkschaltung | |
DE3101848A1 (de) | "schalt-leistungsversorgung fuer durchdringungsphosphor-kathodenstrahlbildroehren" | |
DE2110427A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Abgabe einer bestimmten Ausgangsspannung auf die Aufnahme einer Eingangsspannung hin | |
DE3512921C2 (de) | ||
DE2165602A1 (de) | Spannungsversorgungsanordnung | |
DE2031862A1 (de) | Schaltanordnung zur Steuerung eines Elektromotors | |
DE2316944C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsgleichspannung | |
DE2614299A1 (de) | Schaltungsanordnung zum erzeugen eines ablenkstromes | |
DE1261881B (de) | Saegezahngenerator mit einem Transistor-Sperrschwinger | |
DE2158036B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Löschen von als Schalter benutzten steuerbaren Siliziumgleichrichtern in einem Gleichstromkreis | |
DE949248C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Roentgenstrahlenimpulsen | |
DE2325370B2 (de) | Spannungsregler fuer eine fernsehempfaenger-ablenkschaltung mit einem kommutierungsschalter | |
AT223671B (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines nahezu sägezahnförmigen Stroms in einer Ablenkspule einer Fernsehwiedergaberöhre und zum Erzeugen der Endanodenspannung dieser Wiedergaberöhre | |
DE2717024A1 (de) | Vertikalablenk-endstufe | |
DE1462938C3 (de) | Ablenkschaltung für Fernsehempfänger | |
DE886941C (de) | Stromsaegezahngenerator | |
DE1487763C (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von elektrischen Impulsen durch gesteuerte Ent ladung eines Kondensators |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |