DE3511122A1 - Vorrichtung zum aufweiten von schrumpfschlaeuchen und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Vorrichtung zum aufweiten von schrumpfschlaeuchen und verfahren zur herstellung derselben

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DE3511122A1
DE3511122A1 DE19853511122 DE3511122A DE3511122A1 DE 3511122 A1 DE3511122 A1 DE 3511122A1 DE 19853511122 DE19853511122 DE 19853511122 DE 3511122 A DE3511122 A DE 3511122A DE 3511122 A1 DE3511122 A1 DE 3511122A1
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DE
Germany
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hose
hollow cylinder
sealing piston
diameter
expansion
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DE19853511122
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English (en)
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. Giebel (FH), 8033 Planegg
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/06Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
    • B29C61/08Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory by stretching tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/0015Making articles of indefinite length, e.g. corrugated tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufweiten von Schrumpfschläuchen und Ver-
  • fahren zur Herstellung derselben.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufweiten eines einem Vernetzungs und Erweichungsvorgang ausgesetzten Schlauches aus thermoplastischem Material durch Einwirkung von Unterdruck auf die äußere Oberfläche des Schlauches.
  • Aus der DE-OS 29 45 048 ist nun bereits ein Verfahren zum Herstellen von Schrumpfschläuchen aus extrudiertem Werkstoff bekannt, bei dem zunächst ein hohler Formstrang gespritzt bzw. extrudiert, anschließend vernetzt und in diesem Zustand an Formgebungselemente zum Aufweiten mittels Unterdruck weitergeleitet wird. Diese Aufweitung bis auf den vergrößerten Enddurchmesser des Formstranges erfolgt durch eine mehrfache Teilaufweitung mit jeweils anschließender Kalibrierung des Formstranges, wobei die Aufweitung zwischen jeder Kalibrierung durch auf die Oberfläche des Formstranges einwirkenden Unterdruck erfolgt. Dieses Verfahren erscheint sehr aufwendig und langwierig, da die Weitungsvorgänge mehrfach wiederholt werden müssen, um den erforderlichen Durchmesser für den Formstrang zu erreichen; denn die Einrichtungen zur Erzeugung des Unterdruckes mit all den Kalibrierungs- und Abdichtungselementen müssen mehrfach an jedem Ende der Teilaufweitungsbereiche vorgesehen werden.
  • Für vorliegende Erfindung ergibt sich nun die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Aufweitung eines Schrumpfschlauches auf sehr große Durchmesser in wesentlich einfacherer Weise in einem einzigen Verfahrensschritt erfolgen kann. Diese Aufgabe wird nun gemäß der Erfindung mit einer Vorrichtung der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß sie am Eingangsteil eine Einlaufblende mit einer dem einlaufenden Schlauch angepaßten Öffnung aufweist, daß anschließend eine ringförmige Cleitmittelzufuhr angeordnet ist, daß in der gleichen Achsrichtung ein Hohlzylinder mit dem Innendurchmesser des geforderten Aufweitungsdurchmessers für den Schlauch anschließt, daß im Hohlzylinder ein Dichtkolben mit einem dem Innendurchmesser des Hohlzylinders entsprechenden Durchmesser eingeführt ist, daß der Dichtkolben ein zentrisch längs verlaufendes Druckrohr mit dem Durchmesser des ungeweiteten Schlauches aufweist, daß im Hohlzylinder Ansaugöffnungen zum Aufbau des Unterdrucks angeordnet sind und daß der Dichtkolben innerhalb des Hohlzylinders längsverschiebbar ist.
  • Weiterhin besteht die Aufgabe, mit Hilfe dieser Vorrichtung ein Verfahren zu finden, mit dem die Aufweitung in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden kann. Diese zweite Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der vom Extruder ausgepreßte, im Vernetzer vernetzte und vorgewärmte Schlauch der angepaßten Blende der Aufweitungszone zugeführt wird, daß der Schlauch auf seiner Oberfläche mit einem Gleitmittel benetzt wird, daß der Schlauch zunächst im ungeweiteten Zustand in das Druckrohr eingeführt wird, daß dann der Unterdruck mit Hilfe der Ansaugöffnungen aufgebaut wird, daß nun der Antrieb für den Dichtkolben angeschaltet wird und ihn aus dem Hohlzylinder herausführt, daß der geweitete Schlauch an der Innenwandung des Hohl zylinders anliegend entlanggleitet und dabei gekühlt wird und über eine Transporteinrichtung einem Konfektionierungsabschnitt zugeführt wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt nun darin, daß auch sehr große Expansionsdurchmesser in einem einzigen Vorgang erreicht werden können.
  • Die Schwierigkeit lag bisher darin, daß der benötigte, auf die äußere Oberfläche des Schlauches einwirkende Unterdruck bei großen Expansionsdurchmessern nicht ausreichte.
  • Nur mit aufwendigen Abschotteinrichtungen ließen sich solche Anlagen erstellen, die dann trotzdem in ihren erfaßbaren Bereichen sehr begrenzt waren. Ganz besondere Schwierigkeiten ergeben sich beim "Anfahren" derartiger Aufweitungseinrichtungen, da sich der Unterdruck nur sehr schwer in einem Zuge aufbauen läßt. Aus diesem Grunde sind bisher die Aufweitungen schrittweise in nacheinander folgenden Zonen ausgeführt worden. Die Vorrichtung zum Aufweiten gemäß vorliegender Erfindung besitzt jedoch nur eine einzige Aufweitzone, bei der der Aufweitraum mit seinem für den Schlauch gewünschten Aufweitungsdurchmesser veränderbar ist, und zwar so, daß zu Beginn des Aufweitungsvorganges, also beim Anfahren des Aufweitungsprozesses, nur ein kleiner Längsraum für die Aufweitung des vorgewärmten und erweichten Schlauches zur Verfügung steht. Nachdem nun innerhalb dieser kleinen Anfahrzone der zu weitende Schlauch auf seinen gewünschten Durchmesser infolge des äußeren Unterdruckes aufgeweitet ist, wird der Aufweitraum in seiner Axialrichtung durch Herausziehen eines Dichtkolbens vergrößert. Je nach Temperatur, Material und Dimension wird unterschiedlicher Aufweitdruck benötigt. Sollte der maximal erzielbare Unterdruck für die Aufweitung nicht ausreichen, muß die erforderliche Druckdifferenz durch Zuschalten eines gewissen Innendrucks als Stützdruck erfolgen. Dadurch wird nun der geweitete Schlauch entlang der Innenwandung des Hohlzylinders abgezogen und im weiteren Verlauf gekühlt, so daß er am Ende der Vorrichtung seine geweitete Form beibehält. Über den gesamten Bereich hinweg ist jedoch die erforderliche Luftmenge verhältnismäßig gering, da der geweitete Schlauch entlang der inneren Gleitfläche des Hohlzylinders eine gewisse Abschottung selbst herstellt. Die Abdichtung des anfänglichen Unterdruckraumes, der Anfahrzone also, erfolgt wiederum durch den erweichten Schlauch selbst, der zunächst in ein Druckrohr, das zentrisch im Dichtkolben angeordnet ist, einläuft und beim Aufbau des Unterdrukkes gegen dieses Druckrohr gesogen wird. Nach dem Austritt des Dichtkolbens am Ende des Hohlzylinders wird dieser durch Abschneiden des im Druckrohr eingeklemmten, ungeweiteten Schlauches entfernt. Durch geeignete Formgebung kann dies auch nach Duchlaufen von Folgeeinrichtungen, zum Beispiel nach dem Abzug, erfolgen. Die Aufweitung kann nun kontinuierlich ablaufen, so daß am Ende der Aufweitvorrichtung weitere Verarbeitungsvorrichtungen angeschlossen werden können. Will man den Schlauch in kurze Stücke schneiden, so empfiehlt sich, vor dem Schneidmesser eine Schlauchquetscheinrichtung zu setzen.
  • Diese verhindert übermäßigen Luftverlust bei Einsatz von Stützluft.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun anhand von vier Figuren näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt einen halben Längsschnitt durch die Vorrichtung zum Aufweiten eines Schlauches.
  • Figur 2 zeigt die stirnseitige Ansicht der Vorrichtung vom Ausgang her gesehen.
  • Figur 3 zeigt eine weitere Ausbildung des Dichtkolbens.
  • Figur 4 zeigt den schematischen Ablauf des Verfahrens zur Herstellung von Schrumpfschläuchen mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • In Figur 1 ist nun in vereinfachter Darstellung die Vorrichtung zum Aufweiten eines Schlauches dargestellt, wobei durch die Vorrichtungen gemäß der Erfindung die Anlage besonders problemlos angefahren werden kann. Wie bereits erwähnt, ist gerade im Anlaufstadium das Aufweiten besonders kritisch, da der Aufbau des erforderlichen Unterdrucks außerhalb des zu weitenden Schlauches besonders schwierig ist. Im Anfahrstadium läuft nun der vernetzte und erwärmte Schlauch 1 zunächst frei durch die Vorrichtung hindurch, wobei durch die einstellbare Blende 2 und die Vorrichtung zum Zuführen der Gleitmittel 3 und das im Dichtkolben 8 befindliche Druckrohr 9 eine Stabilisierung des erweichten Schlauches 1 erfolgt. Nach dieser Stabilisierung legt man den zum Aufweiten erforderlichen Unterdruck über die Ansaugöffnungen 6 im Hohlzylinder 12. an und damit beginnt sich der Schlauch 1 zu weiten. Dieser anfängliche Aufweitraum ist im Anfangsstadium sehr gering, so daß sich der Unterdruck sehr schnell einstellt. Die Stirnfläche dieses Anfahrraumes ist als Aufweitkegel 5 ausgebildet, wodurch der Anfahrraum zusätzlich verringert wird. Außerdem dient dieser Aufweitkegel 5 unter Umständen auch als Führung für den erweichten Schlauch 1 im Aufweitstadium, da er entlang der Kegelfläche gleitet. Nach dieser Anfangsphase wird nun der Dichtkolben 8, der zunächst den aufgeweiteten Schlauch 1 am Austritt hindert, nach auswärts bewegt, so daß er die innere Mantelfläche des Hohlzylinders 12 in zunehmendem Maße freigibt. Dieser Antrieb 7 für den Dichtkolben 8 wird vorzugsweise automatisch zum richtigen Zeitpunkt angeschaltet und auf die Geschwindigkeit der Schlauchexpansion gebracht. Dabei legt sich nun der geweitete Schlauch 1 an die Innenwand des Hohlzylinders 12 an, wobei über weitere Ansaugöffnungen 6 der Ansaugdruck bzw.
  • Unterdruck bis auf wenige Verluste erhalten bleibt. Der Hohlzylinder 12 ist weiterhin als Kühlzone ausgebildet und kühlt somit den fortlaufenden nun bereits geweiteten Schlauch 1 bis zum Ausgang des Hohlzylinders 12 so weit ab, daß er formbeständig von weiteren Vorrichtungen übernommen werden kann. Der Dichtkolben 8, der inzwischen aus dem Hohlzylinder 12 mit Hilfe des Antriebs 7, der separat angeordnet sein kann oder auch in Form einer Rolle oder eines Ritzel integriert ist. Der Dichtkolben 8 wird, nachdem er aus dem Hohlzylinder 12 herausgefahren wurde, durch Abschneiden vom Schlauch 1, der sich im Druckrohr 9 verklemmt hat, abgeschnitten und entfernt. Bei dieser Vorrichtung können alle Durchmesser bestimmenden Teile ausgetauscht werden, so daß jeweils durch die entsprechende Auswahl die gewünschten Aufweitverhältnisse eingestellt werden können. So werden jeweils die Blende 2, die Gleitmittelzufuhr 4 und das Druckrohr 9 jeweils dem extrudierten, ungeweiteten Durchmesser des Schlauches 1 angepaßt, während der Hohlzylinder 12 und der dazu passende Dichtkolben 8 jeweils nach dem gewünschten Aufweitdurchmesser ausgewählt werden. Über die angedeuteten Flansche 10 am äußeren Umfang des Anpassungsteils 11 und des Hohlzylinders 12 wird die Kopplung dieser Auswahlteile hergestellt. Das zentrisch im Dichtkolben 8 geführte Druckrohr 9 wird über einen umlaufenden Flansch 14 an der Abschlußwandung des Dichtkolbens 8 eingesetzt und befestigt.
  • Die Figur 2 zeigt nun die Verhältnisse der Vorrichtung von der stirnseitigen Auslaufseite her. Dabei ist zu erkennen, daß im Hohlzylinder 12 der Dichtkolben 8 eingesetzt ist und mit Hilfe des Antriebs, der hier vereinfacht als eine in einer Nut 13 laufenden Rolle 7 angedeutet ist, ausgefahren wird. Zentrisch innerhalb des Dichtkolbens 8 ist das Druckrohr 9 über einen Flansch 14 an der Rückwand des Dichtkolbens 8 befestigt. Innerhalb dieses Druckrohres 9 befindet sich der im Anfangsstadium un- geweitet eingelaufene Schlauch 1. In dieser Figur ist weiterhin angedeutet, daß der Dichtkolben 8 aus zwei Halbschalen zusammengesetzt sein kann, so daß er nach dem Herausfahren in besonders einfacher Weise abgenommen werden kann.
  • Die Figur 3 veranschaulicht eine weitergebildete Ausführung eines Dichtkolbens 8 mit dem zentrisch eingebrachten Druckrohr 9. Der Dichtkolben 8 besitzt am geschlossenen Ende einen zylindrischen Teil, mit dem die Abdichtung im Anfahrstadium des Aufweitvorganges innerhalb des Hohlzylinders erfolgt. Als Zusatzdichtungen lassen sich umlaufende Kolbenringe 15 aufbringen, durch die die Dichtigkeit zum Zeitpunkt der Unterdruckeinschaltung erhöht wird. Diese Kolbenringe 15 sind zum Beispiel als Silikondichtungen in der Art von Schleifdichtungen ausgebildet.
  • Will man zum Beispiel aus wärmetechnischen Gründen auf Silikondichtungen verzichten, so kann auch durch Verlängerung des Druckrohres 9 ein zusätzlicher Strömungswiderstand die Dichtwirkung erhöhen. Dieser Dichtkolben 8 besitzt an seinem auslaufenden Ende einen kegelförmigen Ansatz 16, mit dem der nachfolgende Einlauf in die Transportvorrichtung für den geweiteten Schlauch erleichtert wird.
  • Die Figur 4 verdeutlicht nun den Ablauf des Verfahrens zum Aufweiten von Schläuchen mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung. So wird angedeutet, daß der vom Extruder E ausgepreßte Schlauch 1 einem Vernetzer V zugeführt wird und von hier aus im vernetzten und erweichten Zustand in die Aufweitungszone A einläuft. Nachdem der Schlauch 1 in der Aufweitzone A aufgeweitet und bis zur Formbeständigkeit abgekühlt ist, wird er von einer Transporteinrichtung T, die beispielsweise aus raupenförmigen Transportelementen besteht, aufgenommen und weiteren Konfektionie- rungseinheiten K zugeleitet. In einer solchen Konfektionierungseinheit erfolgt dann beispielsweise der Abschnitt in handelsübliche Längen und anderes mehr. Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Transportelemente der Transporteinrichtung T dem Durchmesser des geweiteten Schlauches anpaßbar sind, wobei sie zum Beispiel durch die kegelförmige Ausbildung des Dichtkolbens auf den nachfolgenden Durchmesser eingestellt werden.
  • Alternativ ist jedoch auch möglich, der Aufweitzone A einen bereits vorher hergestellten und vernetzten Schlauch zuzuführen, so daß der skizzierte Extruder E und/oder Vernetzer V jeweils entfällt.
  • 4 Figuren - L e e r s e i t e -

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Aufweiten eines einem Vernetzungs- und Erweichungsvorgang ausgesetzten Schlauches aus thermoplastischem Material durch Einwirkung von Unterdruck auf die äußere Oberfläche des Schlauches, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß sie am Eingangsteil (11) eine Einlaufblende (2) mit einer dem einlaufenden Schlauch (1) angepaßten Öffnung aufweist, daß anschließend eine ringförmige Cleitmittelzufuhr (4) angeordnet ist, daß in der gleichen Achsrichtung ein Hohlzylinder (12) mit dem Innendurchmesser des geforderten Aufweitungsdurchmessers für den Schlauch (1) anschließt, daß im Hohlzylinder (12) ein Dichtkolben (8) mit einem dem Innendurchmesser des Hohlzylinders (12) entsprechenden Durchmesser eingeführt ist, daß der Dichtkolben (8) ein zentrisch längs verlaufendes Druckrohr (9) mit dem Durchmesser des ungeweiteten Schlauches (1) aufweist, daß im Hohlzylinder (12) Ansaugöffnungen (6) zum Aufbau des Unterdruckes angeordnet sind und daß der Dichtkolben (8) innerhalb des Hohlzylinders (12) längs verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Blende (2) auswechselbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d au r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gleitmittelzufuhr (4) auswechselbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Aufweitkegel (5) für kontinuierlichen Übergang vom Durchmesser des zu weitenden Schlauches (1) zum Durchmesser des Hohlzylinders (12) am Beginn der Aufweitzone angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ringförmige Ansaugöffnungen (6) im Hohlzylinder (12) eingebracht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtkolben (8) entlang einer äußeren Mantellinie eine Führungsnut (13) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antrieb (7) für den Dichtkolben (8) über eine Rolle, vorzugsweise ein Ritzel, erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Druckrohr (9) im Dichtkolben (8) auswechselbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtkolben (8) am äußeren Umfang umlaufende Kolbenringe (15) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Dichtkolben (8) am Auslaufende einen kegelförmigen Ansatz (16) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß durch Einleiten eines Gases im Inneren des Schlauches (1) ein Stützdruck, vorzugsweise als Überdruck, hergestellt ist.
  12. 12. Verfahren zum Aufweiten von Schläuchen mit Hilfe der Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der vom Extruder (E) ausgepreßte, im Vernetzer (V) vernetzte und vorgewärmte Schlauch (1) der angepaßten Blende (2) der Aufweitungszone (A) zugeführt wird, daß der Schlauch (1) auf seiner Oberfläche mit einem Gleitmittel (3) benetzt wird, daß der Schlauch (1) zunächst in ungeweitetem Zustand in das Druckrohr (9) eingeführt wird, daß dann der Unterdruck mit Hilfe der Ansaugöffnungen (6) aufgebaut wird, daß nun der Antrieb (7) für den Dichtkolben (8) angeschalet wird und diesen aus dem Hohlzylinder (12) herausfährt, daß der geweitete Schlauch (1) an der Innenwandung des Hohlzylinders (12) anliegend entlanggleitet und dabei gekühlt wird und über eine Transporteinrichtung (T) einem Konfektionierungsabschnitt (K) zugeführt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19857437A1 (de) * 1998-12-12 2000-06-15 Cellpack Gmbh Verfahren zur Herstellung einer wärmeschrumpfbaren Verbundumhüllung und nach diesem Verfahren hergestellte Verbundumhüllung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19857437A1 (de) * 1998-12-12 2000-06-15 Cellpack Gmbh Verfahren zur Herstellung einer wärmeschrumpfbaren Verbundumhüllung und nach diesem Verfahren hergestellte Verbundumhüllung
DE19857437B4 (de) * 1998-12-12 2005-07-21 Cellpack Gmbh Verfahren zur Herstellung einer wärmeschrumpfbaren Verbundumhüllung und nach diesem Verfahren hergestellte Verbundumhüllung

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