DE3510042C2 - - Google Patents
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/02—Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
- A61B5/021—Measuring pressure in heart or blood vessels
- A61B5/0215—Measuring pressure in heart or blood vessels by means inserted into the body
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L9/00—Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
- G01L9/0041—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
- G01L9/0072—Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms using variations in capacitance
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmeßkapsel für Absolutdrücke
zur Verwendung mit einem Druckwandler nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine solche Druckmeßkapsel ist Stand der
Technik gemäß § 3 (2) 1. Patentgesetz (DE 35 05 924 A1).
Eine ähnliche Druckmeßkapsel ist aus US-Patent 41 85 641
bekannt. Die bekannte Druckmeßkapsel kann in Verbindung mit
Druckwandlern verwendet werden, bei denen eine Oberfläche
des Körpers einen zylindrischen Hohlraum aufweist, der
durch eine druckempfindliche Oberfläche abgeschlossen ist
und über einen Einlaß zum Druckausgleich mit der Umgebungsluft
in Verbindung steht. Der Boden des zylindrischen Hohlraums
und die innen liegende Seite der druckempfindlichen
Oberfläche sind jeweils mit einer Schicht eines leitenden
Materials beschichtet, wobei die Schichten Platten eines
Kondensators sind und die dazwischen liegende Luft als
Dielektrikum dient. Der Druckwandler ist im wesentlichen in
einer in das Druckwandlergehäuse geformten Aushöhlung untergebracht.
Im Betrieb sind Druckmeßkapsel und Druckwandlergehäuse
so zusammengeklammert, daß das obere Ende der Kapselwand
die Außenfläche der druckempfindlichen Oberfläche am
Rand um den zylindrischen Hohlraum des Druckwandlergehäuses
berührt und sich die Membran in unmittelbarem Kontakt mit
der druckempfindlichen Oberfläche befindet. Beim Zu- und
Abnehmen des Druckes einer Flüssigkeit in dem Hohlraum der
Kapsel teilt sich der Druck über die flexible Membran der
druckempfindlichen Oberfläche mit, so daß sich letztere vom
Boden des Hohlraums im Druckwandlergehäuse weg- oder auf
diesen zubewegt, wobei die Kapazität des Kondensators vergrößert
und verkleinert wird. Der Kondensator ist durch
elektrische Anschlüsse mit einem Stromkreis verbunden, der
die Kapazitätsänderungen in entsprechende Signale umsetzt,
die dem Flüssigkeitsdruck entsprechen. Wie die Erfahrung
zeigte, führen Schwankungen der Temperatur der Außenluft
oder der Flüssigkeit im Kapselhohlraum zu fehlerhaften
Meßergebnissen.
Es ist ein Differenzdruckmesser bekannt (US-PS 40 86 815),
bei dem eine nachgiebige Wand so ausgebildet ist, daß sie
Verspannungen von der Wand fernhält. Ferner ist eine Druckmeßkapsel
bekannt, die nach dem piezoelektrischen Prinzip
arbeitet und eine mit dünnen Wänden gestaltete Membran
aufweist, die durch Temperatureffekte hervorgerufene
radial Spannungen abbauen (US-PS 40 56 009).
Bei einer Druckmeßkapsel nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 wird durch die kennzeichnenden Merkmale die Aufgabe gelöst,
durch Temperaturänderungen erzeugte Wandverspannungen
und dadurch bedingte Meßfehler zu vermeiden.
Anspruchsgemäß ist die den Hohlraum bildende Wand der Druckmeßkapsel
so nachgiebig, daß der größte Teil der radialen Kräfte, die durch Expansion
oder Kontraktion des Basisteils auf das mit dem Basisteil verbundene
Ende der Wand ausgeübt werden, nicht auf das mit der Membran
verbundene Ende der Wand übertragen werden, und liegt das Verhältnis der Höhe der Wand zur Stärke der Wand zwischen
10 und 2,5 und die Biegelastizität des Wandmaterials zwischen
1,0 × 10⁶ kPa und 4,8 × 10⁶ kpa.
Als eine Hauptquelle für
fehlerhafte Druckmessungen erwiesen sich die durch die Wärmeausdehnung
des Basisteils der Druckmeßkapsel entstehenden und auf die druckempfindliche
Oberfläche des Druckwandlers durch die Hohlraumwand übertragenen
radialen Kräfte, die eine Wölbung der druckempfindlichen Oberfläche nach
oben oder unten verursachen, wobei die Kapazität des Kondensators verändert und
ein unerwünschtes Drucksignal erzeugt wird. Die Wölbung der druckempfindlichen
Oberfläche des Druckwandlers, die dadurch entsteht, daß die druckempfindliche Oberfläche gegenüber
dem Basisteil der Kapsel einen geringeren Wärmeausdehnungsgrad
hat und sich daher nicht im gleichen Maße mit dem Basisteil ausdehnt
oder zusammenzieht, wird durch die Nachgiebigkeit der Wand gemäß Anspruch
1 ebenso beträchtlich reduziert wie das Weggleiten des mit der
Membran verbundenen Endes der Wand in Bezug auf die druckempfindliche Oberfläche.
Dieses Weggleiten, das ein unerwünschtes Drucksignal oder eine Nullpunktverschiebung
zur Folge haben kann, tritt auf, wenn die radiale
Wärmeausdehungskraft, die auf das mit der Membran verbundene Ende der
Wand übertragen wird, die Reibungskraft in dem Bereich zwischen Membran
und druckempfindlicher Oberfläche übersteigt, wo die Wand auf der druckempfindlichen Oberfläche
aufliegt. Darüberhinaus kann eine Bewegung des oberen Endes der Wand in
Bezug auf die druckempfindliche Oberfläche zu Fehlern in folgenden Druckmessungen
führen, wenn die Wand nicht in ihre ursprüngliche Position auf der druckempfindlichen
Oberfläche zurückkehrt, wenn die Temperatur des Basisteils ihren Ausgangswert
wieder erreicht.
Ein bevorzugtes Mittel zum Erreichen der gewünschten Nachgiebigkeit
ist die Vergrößerung
der Wandhöhe im Verhältnis zur Wandstärke. Gute Ergebnisse wurden mit
einer kreisförmigen Wand aus Polykarbonat mit einem Innendurchmesser
von 2,39 cm, einer Höhe von 0,269 cm und einer Dicke von 0,064 cm erziehlt.
Bei dieser Wand beträgt das Verhältnis der Höhe zur Dicke 4,2.
Eine noch dünnere Wand bei gleicher Höhe wäre wünschenswert, ist jedoch
im Gußverfahren kaum zu erreichen, und eine maschinelle Herstellung
oder Anfügung eines separaten Teils wäre zu kostspielig.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1A, 1B, 1C Schnitte, die jeweils die in einer bekannten Druckmeßkapsel
vorherrschenden Gegebenheiten in folgenden Positionen veranschaulichen:
das Basisteil ist weder expandiert noch kontrahiert; das
Basisteil ist expandiert; das Basisteil ist kontrahiert;
Fig. 2A, 2B, und 2C Schnitte, die jeweils die vorherrschenden Gegebenheiten
in einer Druckmeßkapsel mit einer gemäß der Erfindung gefertigten
Wand aus starrem Material in folgenden Positionen veranschaulichen:
das Basisteil ist weder expandiert noch kontrahiert; das Basisteil
ist expandiert; das Basisteil ist kontrahiert; und
Fig. 3A, 3B und 3C Schnitte, die jeweils die vorherrschenden Gegebenheiten
in einer Druckmeßkapsel mit einer Wand aus nachgiebigem Material
in folgenden Positionen darstellen: das Basisteil ist weder
expandiert noch kontrahiert; das Basisteil ist expandiert; das Basisteil
ist kontrahiert.
Identische Teile sind in den Zeichnungen gleich gekennzeichnet, und
die Hohl- und Leerräume werden als kreisförmig angenommen. Aus Gründen
der Klarheit sind keine elektrischen Anschlüsse gezeigt.
Fig. 1A zeigt eine bekannte mit einem Druckwandler T zusammengeklammerte
Druckmeßkapsel D₁. Die Druckmeßkapsel D₁ ist mit den folgenden
Bestandteilen dargestellt: einem Basisteil 2, an das der Fuß einer
ringförmigen Wand W₁ anschließt, wodurch ein Hohlraum 4 gebildet wird.
Ein Einlaß 6 und ein zweiter dazu identischer, nicht gezeigt, dienen
zum Anschluß an einen Katheter und zum Einfüllen einer Flüssigkeit in
den Katheter und den Hohlraum 4. Eine Membran M ist mit dem Ende der
Wand W₁ verklebt und verschließt so den Hohlraum 4, und eine die Wand
W₁ umgebende kreisförmige Wand 5 schließt an den Basisteil 2 an.
Der Druckwandler T hat einen Körper 7 mit einem in ihm ausgesparten
Hohlraum 8 und einer druckempfindlichen Oberfläche d, die so mit dem Körper 7 verbunden
ist, daß der Hohlraum 8 verschlossen wird. Die innenliegende Oberfläche
der druckempfindlichen Oberfläche d ist mit einer Schicht 10 aus leitendem Material
beschichtet, und der Boden des zylindrischen Hohlraums 8 ist beschichtet
mit einer Schicht 12 aus leitendem Material, welches die Form
eines Kreises hat (in diesem Schnitt nicht gezeigt), und einer von der
Schicht 12 beabstandeten Schicht 14 ebenfalls aus leitendem Material.
Die Schicht 14 hat die Form eines Ringes, was in Fig. 1A nicht dargestellt
ist.
Die Druckmeßkapsel D₁ und der Druckwandler T können in jeder geeigneten
Weise zusammengeklammert werden, z. B. durch eine bekannte Federstruktur.
Diese ist schematisch dargestellt
durch die jeweilige Verbindung von Spannfedern 18 und 20 zwischen der
ringförmigen Wand 5 der Druckmeßkapsel D₁ und Vorsprüngen 22 und 24 am
Druckwandler T.
Fig. 1B ist eine Darstellung des Druckwandlers T und der bekannten
Druckmeßkapsel D₁ von Fig. 1A bei expandiertem Basisteil 2. Da die
Wand W₁ mit dem Basisteil 2 verbunden ist, ist ihr Fuß ebenfalls radial
expandiert, und da sie wenig nachgiebig ist, ist ihr oberes Teil um
den gleichen Betrag expandiert. Da die auswärts gerichteten radialen
Kräfte am oberen Ende der Wand W₁ so groß sind, daß sie die Reibungskraft
zwischen der Membrane M und der druckempfindlichen Oberfläche in dem Berührungsbereich
des oberen Endes der Wand W₁ mit der druckempfindlichen Oberfläche d übersteigen,
bewirken sie wie gezeigt, daß das obere Ende der Wand W₁ in Bezug auf
die druckempfindliche Oberfläche d nach außen weggleitet. Die solchermaßen von dem
oberen Ende der Wand W₁ auf die druckempfindliche Oberfläche ausgeübte radiale Kraft
erzeugt ein Drehmoment um die Kante des zylindrischen Hohlraums 8, das
eine Auswölbung der druckempfindlichen Oberfläche d nach oben bewirkt, wie dargestellt,
so daß der Abstand zwischen der Kondensatorplatte 10 und den Kondensatorplatten
12 und 14 vergrößert wird. Dies bewirkt eine unerwünschte
Abschwächung des Durcksignals.
Fig. 1C ist eine Darstellung der bekannten Druckmeßkapsel D₁ von Fig. 1A
in Verbindung mit dem Druckwandler T, wobei der Basisteil 2 der
Kapsel D₁ radial kontrahiert ist. Wieder ist die Nachgiebigkeit der
Wand W₁ so gering, daß sich ihr oberes Ende im gleichen Maße bis auf
die gezeigte Position zusammenzieht. Die nach innen gerichteten und
auf die druckempfindliche Oberfläche d ausgeübten radialen Kräfte bewirken eine Auswölbung
der druckempfindlichen Oberfäche d nach unten, wodurch sich der Abstand zwischen
der Kondensatorplatte 10 und den Kondensatorplatten 12 und 14 verkleinert
und eine unerwünschte Zunahme des Drucksignals bewirkt.
Die Wand dieser Druckmeßkapsel hatte einen Innendurchmesser von 2,29 cm,
eine Höhe von 0,269 cm und eine Stärke von 0,254 cm, d. h. das
Verhältnis von Höhe zu Breite der ringförmigen Wand W₁ der bekannten
Kapsel D₁ betrug 1,06 : 1.
Gut Ergebnisse wurden durch die
Änderung des Verhältnisses in 4,2 : 1 erzielt. Im Idealfall sollte das
Verhältnis größer sein und 19 : 1 betragen. Das niedrigste Verhältnis,
das noch einen Vorteil von Bedeutung aufweist, ist bei 2,5 : 1 angesetzt.
In der dargestellten Konstruktion des Ausführungsbeispiels wurde
die Höhe der Wand aus speziellen Gründen begrenzt, so daß die gewünschte
Vergrößerung des Verhältnisses nur dadurch erreicht werden
konnte, daß die ringförmgie Wand W₂ dünner als die oben erwähnten
0,254 cm gemacht wurde. Das gewünschte Verhältnis könnte jedoch auch
durch eine Zunahme der Höhe erreicht werden. Dies könnte sowohl durch
Bearbeitung der Wand als auch durch Herstellung der Wand aus einem
separaten Teil erreicht werden, die zusätzlichen Kosten wurden jedoch
für eine kostengünstige Einwegkapsel für zu groß erachtet. Die angegebenen
Daten gelten für Kapseln aus Polykarbonat mit einem elastischen
Biegemodul von 2,2 × 10⁶ kPa. Materialien mit einem Elastizitätsmodul
zwischen 1,0×10⁶ kPa und 4,8×10⁶ kPa wären auch verwendbar.
Fig. 2A zeigt eine mit einem Druckwandler T verbundene
Druckmeßkapsel D₂ gemäß der vorliegenden Erfindung, deren Basisteil 2 weder expandiert noch
kontrahiert ist. Die Kapsel D₂ ist gleichartig mit der Kapsel D₁ bis auf
die Tatsache, daß die Wand W₂ im Vergleich zur Wand W₁ nachgiebiger
ist, da das Verhältnis zwischen ihrer Höhe und ihrer Stärke größer
ist.
Ob das obere Ende der ringförmigen Wand W₁ seine Position in Bezug auf
die Peripherie des zylindrischen Hohlraums 8 wie in Fig. 1B und 1C
dargestellt verändert, hängt theoretisch von der Kraft ab, mit der die
Federn 18 und 20 die Kapsel D₁ und den Druckwandler T zusammenhalten.
Die durch Wärmeausdehnung hervorgerufenen Kräfte sind im allgemeinen
so groß, daß die durch die Federn ausgeübten Kräfte impraktikabel groß
sein müßten, um ein Weggleiten zu verhindern. Darüberhinaus wären Federn,
die so starke Kräfte liefern können, teuer und würden vom Benutzer
das Aufwenden einer unzweckmäßig großen Kraft beim An- und Abkoppeln
der Kapsel D₁ an oder vom Druckwandler T verlangen. In jedem Fall
würde abgesehen vom Weggleiten, das eine Veränderung des vom Druckwandler
übermittelten Ausgangssignals bewirkt, die in den Fig. 1 B
und 1C gezeigte Auswölbung nach oben und unten weiterhin auftreten.
Wenn der Basisteil 2 und somit auch der Fuß der Wand W₂ sich, wie in
Fig. 2B gezeigt, nach außen hin ausdehnen, biegt sich die
nachgiebige Wand W₂, so daß sie die radial nach außen gerichteten
Kräfte zwischen der Membrane und der druckempfindlichen Oberfläche in dem
Berührungsbereich des oberen Endes der Wand mit der druckempfindlichen Oberfläche so sehr
abschwächt, daß sie kleiner sind als die durch angemessene Federn erhaltenen
Reibungskräfte, die die Kapsel D₂ und den Druckwandler T zusammenhalten.
Unter diesen Bedingungen tritt kein Weggleiten auf. Darüber hinaus
sind die zwischen der Membrane M und der druckempfindlichen Oberfläche d in
dem Berührungsbereich des oberen Endes der Wand W₂ mit der druckempfindlichen Oberfläche
einwirkenden radialen Kräfte so gering, daß sich das Diaphragma nicht
wölbt. Fig. 2C zeigt den Zustand, wenn der Basisteil 2 der
Druckmeßkapsel sich zusammenzieht. Aufgrund ihrer größeren
Nachgiebigkeit biegt sich die Wand W₂ wie dargestellt, so daß die
radial nach innen gerichteten Kräfte zu klein sind, um ein Weggleiten
oder eine Auswölbung der druckempfindlichen Oberfläche zu verursachen. Bei Verwendung
einer Druckmeßkapsel D₂ mit den Merkmalen der Erfindung hat die Ausdehnung oder
Zusammenziehung des Basisteils 2 der Druckmeßkapsel somit keine signifikante
Auswirkung auf das Drucksignal.
Fig. 3A, 3B und 3C stellten die Wirkung bei Verwendung einer Druckmeßkapsel
D₃ dar, die von der Druckmeßkapsel D₁ dadurch verschieden
ist, daß zwar ihre Wand W₃ genauso dick wie die Wand W₁ ist, aber aus Gummi
hergestellt ist, so daß diese Wand in der gleichen Weise wie die Wand
W₂ bei der Ausdehnung und Zusammenziehung des Basisteils nachgibt.
Die Expansion und Kontraktion des elastischen
Materials verschlechtert das Verhalten bei höheren Frequenzen.
Claims (5)
1. Druckmeßkapsel für Absolutdrücke zur Verwendung mit einem kapazitiven
Druckwandler mit
- - einem Basisteil (2),
- - einer auf dem Basisteil angeordneten Wand (W₂, W₃) zum Bilden eines Hohlraums (4),
- - einer mit dem anderen Ende der Wand verbundenen, den Hohlraum verschließen, Membran (M) und
- - Einlässen (6), die in den Hohlraum führen,
- - wobei die Membran (M) mit ihrer dem Hohlraum (4) abgewandten Seite an einer druckempfindlichen Oberfläche (d) des Druckwandlers (T) in Anlage gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand (W₂, W₃) derart nachgiebig ausgebildet ist, daß
der größte Teil der radialen Kräfte, die durch Expansion
oder Kontraktion des Basisteils (2) auf das mit
dem Basisteil verbundene Ende der Wand (W₂, W₃) ausgeübt
werden, nicht auf das mit der Membran (M) verbundene
Ende der Wand (W₂, W₃) übertragen werden,
daß das Verhältnis der Höhe (W₂, W₃) zur Stärke der
Wand (W₂, W₃) zwischen 10 und 2,5 liegt, und daß die
Biegeelastizität des Wandmaterials zwischen 1,0 × 10⁶
kPa und 4,8 × 10⁶ kPa liegt.
2. Druckmeßkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand (W₂) aus Polykarbonat
besteht.
3. Druckmeßkapsel nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
(W₂) 0,064 cm dick und 0,269 cm hoch ist.
4. Druckmeßkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (18,
20) dazu eingerichtet sind, die druckempfindliche
Oberfläche (d) des Druckwandlers (T) mit einer Kraft
von 8,9 N bis 35,6 N mit der Membran (M) in Berührung
zu halten, wobei der statische Reibungskoeffizient
zwischen der Membran (M) und der druckempfindlichen
Oberfläche (d) zwischen 0,5 und 0,2 beträgt, und daß
die Wand (W₂, W₃) so nachgiebig ist, daß ihr mit der
Membran (M) verbundener Teil bei Temperaturänderungen
zwischen 15° C und 40° C in einer Flüssigkeit im Hohlraum
(4) oder in der Umgebungsluft in bezug auf die druckempfindliche
Oberfläche (d) stationär ist.
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