DE3509793A1 - Dichtung - Google Patents

Dichtung

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DE3509793A1
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sealing
annular
seal
jacket
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Gerhard Dipl.-Ing. 3012 Langenhagen Lorenz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3248Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings provided with casings or supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)

Description

  • Dichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Dichtung aus einem mit einem Mantel versehenen Dichtring.
  • Bei solchen im Stand der Technik bekannten, vorwiegend zur Lager abdichtung und Wellenabdichtung eingesetzten Dichtungen bilden der Dichtring und der Mantel praktisch einstückige, einbaufertige Teile. Der aus einem geeigneten Dichtungsmaterial bestehende Dichtring ist fest mit dem Mantel verbunden, beispielsweise durch Vulkanisation. Die Dichtung wird in eine entsprechende Ausnehmung im Gehäuse eingepreßt. Beim regelmäßig notwendigen Auswechseln wegen Verschleiß des Dichtringes muß der Metallmantel mit dem Dichtring unter Anwendung erheblicher Kräfte relativ mühsam aus dem Gehäuse herausgewinkelt werden unter Verwendung von Werkzeugen, wodurch die Gefahr von Beschädigungen des Gehäuses und beispielsweise der Welle besteht. Hierdurch besteht die weitere Gefahr, daß nach mehreren Auswechslungen die Dichtung nicht mehr fest genug im Gehäuse sitzt und im Betrieb aus dem Gehäuse herausrutschen kann. Zum Ersetzen muß eine neue Dichtung mit dem Metallmantel in das Gehäuse eingepreßt werden. Da die Dichtung als Ganzes ersetzt werden muß, ergeben sich Abfallprobleme und auch Kostenprobleme.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen durch Verbesserung einer Dichtung dergestalt, daß das Auswechseln einfacher, schneller und kostensparender erfolgen kann, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen besteht und überdies das Problem der Abfallbeseitigung gemildert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildung gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung braucht nach erstmaligem Einpressen der Dichtung bzw. des Mantels mit bereits eingesetztem Dichtring oder erst danach eingesetztem Dichtring nur noch der Dichtring selbst ausgewechselt zu werden, was per Hand schnell und einfach ohne den Einsatz von Werkzeugen erfolgen kann. Der einmal in das Gehäuse eingepreßte Mantel bleibt im Gehäuse. Hierdurch können die Kosten für das Auswechseln erheblich gesenkt werden und die Abfallprobleme beachtlich gemindert werden. Die Gefahr von Beschädigungen an den abzudichtenden Teilen ist beseitigt.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprttchen gekennzeichnet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Dichtringes selbst sowie des komplementär dazu ausgebildeten Mantels ist ein einwandfreier Sitz des Dichtringes gewährleigtet, insbesondere gegenüber axialen Kräften.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigttgten Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher Wrläutert werden.
  • Die Zeichnung zeigt beispielhaft eine Welle 2, die über ein Kugellager 4 in einem Gehäuse 6 gelagert ist.
  • Zum Abdichten des Lagers 4 bzw. der Welle 2 ist eine Dichtung 8 vorgesehen, die in eine Gehäuseausnehmung 10 eingepreßt ist. Die Dichtung 8 besteht aus einem Dichtring 12, der in einem Mantel 14 in Form eines Ringes auswechselbar, herausnehmbar sitzt, der in die Ausnehmung 10 eingepreßt ist.
  • Der Dichtring 12 besteht vorzugsweise aus einem Elastomer, beispielsweise Gummi oder einem Fluorkohlen- wasserstoff, beispielsweise Polytetrafluoräthylen (PTFE).
  • Der ringförmige Mantel 14 besteht vorzugsweise aus Metall oder einem anderen harten Werkstoff,wie Kunststoff.
  • Der Dichtring 12 ist in Form einer Profildichtung ausgebildet und weist auf seiner Dichtseite zwei beabstandete, auf der Dichtfläche der Welle 2 aufliegende Dichtlippen 16, 18 auf. Die Rückseite des Dichtringes 12 ist mit zwei umlaufenden, beabstandeten Rippen 20, 22 versehen, die in zwei in der kreisförmigen Innenfläche des ringförmigen Mantels ausgebildetenRingnuten 24, 26 angeordnet sind. Zwischen den Rippen 20, 22 ist eine Ringnut 23 gebildet. Der Steg 28 zwischen den beiden Ringnuten ist etwas kürzer ausgebildet als die beiden äußeren, die Ringnuten begrenzenden, ringförmigen Wände 30, 32 des Mantels 14.
  • Der Dichtring 12 weist ferner an seinen beiden Außenseiten zwei umlaufende Stufen 34, 36 auf, die auf den Stirnseiten der ringförmigen Außenwände 30, 32 des Mantels aufliegen und in die Dichtlippen 16, 18 übergehen. Die Tiefe der Ring- X nut 22 ist etwas geringer als die Tiefe der Stufen 34, 36.
  • Zum Auswechseln abgenutzter Dichtringe 12 werden diese per Hand aus dem Mantel herausgenommen und dann durch einen neuen Dichtring ersetzt, der ebenfalls lediglich per Hand in die Ausnehmungen des Mantels eingedrückt zu werden braucht.
  • Vorzugsweise befindet sich in dem von den Dichtlippen eingeschlossenen Hohlraum 38 eine Fettfüllung.
  • Insbesondere durch den in die Nut 23 eingreifenden Steg 28 des Mantels wird ein absolut fester Sitz des Dichtringes und eine verbesserte Anlage der Lippen auf der Welle 2 erreicht. Bei Druck auf die Dichtlippen 16, 18 werden die Rippen 20, 22 einwärts verschwenkt, wodurch bei Nichtvorhandensein des Steges 28 nicht nur der Auflagedruck der Lippen 16, 18 verringert, sondern auch der Sitz der Dichtung in der Ausnehmung gelockert würde. Zudem würde sich die Dichtung im Bereich zwischen den beiden Dichtlippen 16,18 ausbeulen. Diese negativen Auswirkungen zeigen sich beispielsweise auch bei einer Volldichtung. Eine Ausbildung und Anordnung der Dichtung in der oben beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Weise verhindert diese Nachteile.
  • Die erfindungsgem&ße Lösung ermöglicht die Verwendung hochwertigerer Materialien für den Dichtring, beispielsweise sehr hochwertige Kunstharze (Handelsprodukt Viton), mit einem wesentlich geringeren Verschleiß als die bisher üblicherweise verwendeten Materialien.

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Dichtung aus einem mit einem Mantel versehenen Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (12) auswechselbar, herausnehmbar in einer ringförmigen Ausnehmung der Innenfläche des ringförmigen Mantels (14) angeordnet ist.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (12) auf seiner seiner Dichtseite gegenüberliegenden Seite mit zwei vom Rand abgesetzten, zueinander beabstandeten, umlaufenden Rippen (20, 22) ausgestattet ist -und daß der ringförmige Mantel (14) in seiner Innenfläche mit zu den Rippen (20, 22) komplementär ausgebildeten, zueinander beabstandeten Ringnuten (24, 26) ausgestattet ist, in denen der Dichtring mit seinen Rippen herausnehmbar angeordnet ist.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (12) auf seiner Dichtseite zwei beabstandete, umlaufende Dichtlippen (16, 18) aufweist.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (16, 18) an den Rändern des Dichtringes angeordnet sind.
  5. 5. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (12) randseitig umlaufende Stufen (34, 36) aufweist, die in die Dichtlippen (16, 18) übergehen.
  6. 6. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der zwischen den Rippen (20, 22) des Dichtringes (12) gebildete Nut (23) geringer ist als die Tiefe der Stufen (34, 36).
  7. 7. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der zwischen den Ringnuten (24, 26) gebildeten Stufe (28) des Mantels (14) geringer ist als die randseitigen, die Ringnuten (24, 26) begrenzenden ringförmigen Außenwände (30, 32).
  8. 8. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dichtlippen (16, 18) ein umlaufender Hohlraum (38) gebildet ist, der mit einer Fettfüllung versehen ist.
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DE3509793C2 (de) 1987-07-02

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