DE3509349A1 - Waermetauscher fuer heizgeraete - Google Patents

Waermetauscher fuer heizgeraete

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DE3509349A1 DE19853509349 DE3509349A DE3509349A1 DE 3509349 A1 DE3509349 A1 DE 3509349A1 DE 19853509349 DE19853509349 DE 19853509349 DE 3509349 A DE3509349 A DE 3509349A DE 3509349 A1 DE3509349 A1 DE 3509349A1
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Description

Wärmetauscher für Heizgeräte Beschreibung
Die Erfindung befaßt sich mit einem Wärmetauscher für Heizgeräte, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgeräte, der die Aufgabe hat, die Wärme der bei der Verbrennung entstandenen heißen Rauchgase an einen aufzuwärmenden Heizluftstrom entweder direkt oder indirekt zu übertragen.
In der DE-OS 33 21 116 ist beispielsweise ein Wärmetauscher beschrieben, der als Gußteil ausgebildet ist und der in Abweichung von sonst üblichen Wärmetauschern dieser Art (siehe DE-OS 21 39 504) von einem Wellenmantel gebildet wird, der um den Umfang verlaufende Wellen mit Wellenbergen und Wellentälern hat. An den Innenflächen eines solchen Wellenmantels werden vom Rauchgas durchströmte und nach innen offene Rauchgaskanäle gebildet, während an den Außenflächen nach außen offene Kanäle gebildet werden, die von der aufzuwärmenden Heizluft durchströmt sind. Bei einem solchen Wärmetauscher, der als Druckgußteil ausgebildet ist, hat sich gezeigt, daß an jenem Bereich, an dem die aus der Brennkammer austretenden heißen Verbrennungsgase in ihrer Strömungsrxchtung umgekehrt und in die Rauchgaskanäle einge-
leitet werden, hohe Temperaturen auftreten, und der Wärmetauscher an diesem Umkehrbereich bis zur Grenze belastet wird, bei der sich im Druckgußteil Blasen bilden können. Da im Hinblick auf die Standzeit des Heizgeräts derartige Temperaturspitzen am Umkehrbereich vermieden werden müssen, muß die Belastungsgrenze eines solchen Wärmetauschers herabgesetzt werden, worunter seine Effektivität leidet.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, einen Wärmetauscher der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß er einen effektiven Wärmeaustausch unter Vermeidung von Grenzbelastungen bzw. Temperaturspitzen am Umkehrbereich der bei der Verbrennung entstandenen heißen Rauchgase ermöglicht. Insbesondere sollen hierzu nicht gesonderte Maßnahmen, sondern solche Maßnahmen getroffen werden, die sich bei der Ausbildung des Wärmetauschers als Gußteil schon während des Gußvorganges berücksichtigen lassen.
Nach der Erfindung sind an den nach außen weisenden Wellenbergen des Wellenmantels des Wärmetauschers wenigstens eine radial nach außen weisende, massive Längsrippe angeformt und wenigstens an den Bereichen der Wellentäler und/oder Wellenberge sind Querschnittsverdickungen ausgeformt. Die massiven Längsrippen dienen zusätzlich als passive Wärmeübertragungsteile, die sich bis zu dem Rauchgasumkehrbereich er-
strecken. Die massiven Längsrippen ermöglichen eine effektive Wärmeableitung im Umkehrbereich der Rauchgase in Richtung zur Rauchgasaustrittsseite auf dem Wärmetauscher. Auch die Querschnittsverdickungen tragen zu einer Verstärkung der Wärmeableitung in Richtung der Rauchgasaustrittsseite aus dem Wärmetauscher bei, so daß Temperaturspitzen am Umkehrbereich vermieden werden und die Belastungsgrenze des Wärmetauschers im Vergleich zu bisher üblichen angehoben werden kann. Hierdurch verbessert sich der Wirkungsgrad und somit die Effektivität des Wärmetauschers, da nunmehr mehr Wärme pro Grundfläche übertragen werden kann.
Die Maßnahmen nach der Erfindung werden direkt bei der Gußform berücksichtigt, so daß man keine zusätzlichen und nachträglich anzubringenden Einrichtungen im kritischen Umkehrbereich des Wärmetauschers vorsehen muß.
Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung reichen zur Erzielung der nach der Erfindung angestrebten Wirkung eine kleine Anzahl von massiven Längsrippen an den Wellenbergen aus, so daß man an der Heizluftseite relativ große Kanalguerschnitte erhält, und die elektrische Antriebsleistung eines Heiziuftgebläses herabsetzen kann. Hierdurch erreicht man einen günstigeren Energieverbrauch für das Heizgerät insgesamt.
Um die Querschnittsform des Heizgeräts weitgehend unabhängig von der Ausbildungj,iäes Wärmetauschers wählen zu können, ermöglichen die angeformten massiven Längsrippen, daß der Wärmetauscher mit'den angefcrmten.Längsrippen eine solche Außenkontur erhält; daß sie an dem Querschnitt des Hexzgeräts angepaßt ist..-
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat das Heizgerät einen rechteckähnlichen Querschnitt und die angeformten Längsrippen bilden eine rechteckförmige Kontur. Um bei einer solchen Auslegung Temperaturspitzen an der Umfangsfläche des Wärmetauschers zu vermeiden, wird zweckmäßigerweise die Anzahl der Rauchgaskanäle im Bereich der schmaleren Seiten größer als an den längeren Seiten gewählt, so daß sich der Wärmeübergang über den Umfang gesehen insgesamt weitgehend vergleichmäßigen läßt. Bei einer solchen Auslegung, bei der die angeformten Längsrippen unterschiedlich lang bemessen sind, sind die kürzeren Längsrippen im Bereich der langen Seiten der Kontur angeordnet. Zweckmäßigerweise sind auch die Rauehgaskanalquerschnitte im Bereich der langen Seiten größer als an den kurzen Seiten der Konthar bemessen.
Gegebenenfalls können an.einem Wellenberg auch zwei oder mehr Längsrippen angeformt sein, die sich zweckmäßigerweise gabelartig verzweigen, um eine günstige Heizluftführung an der Außenfläche und eine verstärkte Wärmeabfuhr zusatz-
lieh zu einer noch weiter vergrößerten Wärmeübergangsfläche zu ermöglichen.
Der Wärmetauscher hat vorzugsweise eine punkt- oder achssymmetrische Ausbildung, der eine leichte Herstellung des Wärmetauschers als Gußteil ermöglicht. i
Die Querschnittsverdickungen, die etwa das 2-1 Ofache, insbesondere das 3-5fache der Wandstärke des Wärmetauschers betragen können, leiten über diese größer dimensionierten Materialquerschnitte Wärme in axialer Richtung des Wärmetauschers vom Bodenbereich bzw. von dem Umkehrbereich der heißen Rauchgase weg, so daß sich extreme thermische Belastungen ; am Rauchgasumkehrbereich vermeiden lassen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Heizgeräts mit
einem Wärmetauscher nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Wärmetauschers von
Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsabsicht des Wärmetauschers ■ längs der Schnittlinie III-III in Fig.2, und
Fig. 4 eine Ausführungsvariante als Teilausschnitt.
In Fig. 1 ist in einer Längsschnittansicht ein Heizgerät ge- Ii zeigt, das beispielsweise als Zusatzheizgerät für ein Kraft-
fahrzeug dient und das insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Als Beispiel ist ein Zusatzheizgerät dargestellt. Das Heizgerät 1 weist ein Brenneraggregat 2 auf, das als Fließbrenner ausgebildet ist, der einen saugfähigen Körper 4 an einem Träger 3 aufweist, der in eine von einem Brennrohr 5 gebildete Brennkammer 6 des Heizgeräts 1 ragt. Das Brenneraggregat 2 wird über eine Brennstoffzufuhrleitung 7 vorzugsweise mit flüssigem Brennstoff versorgt,· die durch einen die Brennkammer verschließenden Deckel durchgeführt ist. In die Brennkammer 6 ragt fernar als Zündeinrichtung eine Glühkerze 9 und ein Flammwächter 10. Das Brennrohr 5 ist koaxial von einem Wärmeaustauscher 11 umgeben, durch den die aus der Brennkammer 6 austretenden heissen Verbrennungsgase am vom Brenneraggregat 2 gegenüberliegenden Ende nach Umlenkung durchgeleitet werden und über einen Abgasauslaßstutzen 12 austreten, über einen Ansaugstutzen 13 für Brennluft wird aus der Umgebung Luft in ein Brennluftgebläse 14 angesaugt, das beim dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Seitenkanalgebläse gebildet wird. Das Brennluftge-">läse 14 fördert die angesaugte Brennluft über Einlaßöffnungen 15 in die Brennkammer, wobei die Brennluft im Bereich des Brenneraggregats 2 zur Bildung eines brennbaren Gemisches mit dem am saugfähigen Körper 4 verdampften Brennstoff eingeleitet wird. Das Brennluftgebläse 14 ist von einem Antriebsmotor 16 angetrieben, der auch ein Heizluftgebläse 17 antreibt. In das Heizluftgebläse 17 tritt über einen Einlaß 18 Umgebungsluft ein, die durch den Wärmeaustauscher 11 aufgewärmt wird und über einen koaxial gegenüberliegend angeordneten Auslaß 19 das Heiz-
gerät 1 verläßt. Die so erwärmte Heizluft wird dann in einen zu erwärmenden Raum, wie einem Fahrgastinnenraum eines Kraftfahrzeugs, geleitet.
Das Heizgerät 1 weist ein als Gußteil ausgebildetes Zwischengehäuse 20 auf, an dem über einen Befestigungsflansch 21 unter Zwischenlage einer Dichtung bzw. Isolierung 22 der Wärmeaustauscher 11 angebracht ist. In dem Zwischengehäuse 20 sind das Brenneraggregat 2, das Brennluftgebläse 14 und der Antriebsmotor 16 untergebracht. Der Antriebsmotor 16 ist in dem multifunktionell gestalteten Zwischengehäuse 20 zur Verminderung von Körperschallübertragung elastisch gelagert, um ein möglichst leises Arbeiten des Heizgeräts 1 zu gewährleisten. Hierzu ist ein brennluftgebläseseitiges Ende 23 des Antriebsmotors 16 mit dem Brennluftgebläse 14 an einer am Zwischengehäuse 20 ausgebildeten Umfangsauflage gelagert, und zwischen der Umfangsauflage 24 und dem brennluftgebläseseitigen Ende 23 ist als elastisches Element ein Dichtring 25 angeordnet. Das dem Heizluftgebläse 17 zugewandte Ende 26 des Antriebsmotors 16 ist ■ unter Zwischenlages eines als Ringdichtung 27 ausgebildeten Elements in einer Motorkappe 28 gelagert, die am Zwischengehäuse 20 beispielsweise mit Hilfe von nicht dargestellten Schrauben befestigt werden kann.
Ferner sind am Zwischengehäuse 20 alle Versorgungsanschlüsse ausgeformt. Nach Fig. 1 befindet sich diese Anschlußseite 29 unten und an dieser Anschlußseite 29 sind der Brennluft-Ansaug-
stutzen 13 eine Aufnahmeöffnung 30 für die Brennstoffzuführleitung 7 und der Abgasauslaßstutzen 12 in dieser Reihenfolge in axialer Richtung hintereinanderliegend vorgesehen.
Auf der der Anschlußseite 29 gegenüberliegenden Seite 31 des Zwischengehäuses 20, d.h. an der in Fig. 1 obenliegenden Seite, ist ein kanalförmiger Aufnahmeraum 32 ausgebildet, in dem die Glühkerze 9, der Flammwächter 10 sowie nicht dargestellte elektrische Anschlüsse für den Antriebsmotor 16 und die Steuereinrichtung untergebracht sind. Dieser Aufnahmeraum 32 nimmt somit alle wesentlichen Funktionseinheiten des Heizgeräts 1 auf und er steht über einen Durchgang 33 mit der Saugseite des Brennluftgebläses 14 in Verbindung, um gegebenenfalls in den Aufnahmeraum 32 eintretende Abgase aus dem Aufnahmeraum 32 in Richtung zum Brennluftgebläse 14 abzusaugen. Auch ist über den Aufnahmeraum 32 eine Einstelleinrichtung 66 zugänglich, mittels der die Brennluftmenge reguliert werden kann. Wie ebenfalls aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist an der Anschlußseite 29 eine Montageeinrichtung 34 vorgesehen, die beispielsweise an einem Fahrzeug befestigbar ist, und die Durchführungen für den Brennluft-Ansaugstutzen 13, die Aufnahmeöffnung 30 für die Brennstoffzuführleitung 7 und den Abgasauslaßstutzen 12 enthält.
Ferner ist in Fig. 1 noch eine Gerätesicherung 35 gezeigt, die als Drucktaster ausgebildet ist und die das Hei-zgerät 1 aus Sicherheitsgründen insgesamt abschaltet, wenn sich das Heizgerät 1 - aus welchen Gründen auch immer - von der Mon-
tageeinrichtung 34 löst. Die Gerätesicherung 35 ist in der Motorkappe 28 angebracht und befindet sich auf der Anschlußseite 29 des Zwischengehäuses 20.
Wie ferner aus Fig. 1 zu ersehen ist, bildet der Deckel 8 mit der Brennstoffzufuhrleitung 7 und dem Träger 3 mit dem darauf angebrachten saugfähigen Körper 4 eine Einheit, die nach dem Ausbau des Antriebsmotors 16 mit dem Brennluftgebläse 14 und dem Heizluftgebläse 17 aus dem Zwischengehäuse 20 leicht und schnell auswechselbar ist. Die Brennstoffzuführleitung 7 ist in der zugeordneten Aufnahmeöffnung 30 im Zwischengehäuse 20 unter Verwendung eines elastischen Stopfens 36 eingesetzt, so daß nach dem Lösen der Einheit mit dem Brenneraggregat 2 vom Brennerrohr 5 genügend Freiraum zur Verfügung steht, um diese Einheit in axialer Richtung aus der vom Brennrohr 5 gebildeten Brennkammer 6 herauszuziehen. Wie gezeigt ist auch das Brennrohr 5 in einer axialen öffnung 37 des Zwischengehäuses 20 abgestützt.
Anhand der Fig. 2 und 3 werden nähere Einzelheiten des in Fig. 1 gezeigten Wärmetauschers 11 erläutert. Hierbei ist der Wärmetauscher 11 losgelöst von den anderen Bauteilen des Heizgeräts 1 gezeigt. Der Wärmetauscher 11 hat einen Bodenbereich 40, an dem an der Innenfläche die bei der Verbrennung entstandenen heißen Rauchgase in ihrer Strömungsrichtung umgekehrt werden und in Richtung des in gebrochenen
Linien eingetragenen Pfeils in Fig. 2 strömen. Dem Bodenbereich 40 liegt eine Anflanschseite 41 gegenüber, an der ein Flansch 42 ausgebildet ist, über den der Wärmetauscher 11 mit dem Zwischengehäuse 20 nach Fig. 2 unter Zwischenlage einer Dichtung verbunden wird.
Wie sich aus der Querschnittsansicht nach Fig. 3 ergibt, hat der Wärmetauscher 11 einen Wellenmantel 43, der abwechselnd Wellenberge 44 und Wellentäler 45 in Umfangsrichtung bildet. Die Wandstärke des Wellenmantels 43 ist mit t bezeichnet. Die Wellenberge 44 begrenzen an der Innenfläche 46 des Wärmetauschers 11 Rauchgaskanäle 47, die nach innen offen und vom Rauchgas beim Betrieb des Heizgeräts 1 durchströmt sind. Die Wellentäler 45 begrenzen an der Außenfläche 48 das Wärmetauschers 11 Kanäle 49, die von aufzuwärmender Heizluft durchströmt und nach außen offen sind.
Aus den Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß an den Wellenbergen 4 massive Längsrippen 50 angeformt sind, die in radialer Richtung weisen. Die Spitzen der massiven Längsrippen 50 umgrenzen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine rechteckförmige Kontur, die einen Bereich 51 der langen Seitender Rechteckkontur und einen Bereich 52 der kurzen Seiten der Rechteckkontur umfaßt. Mit strichpunktierten Linien sind in Fig. 3 zwei senkrecht aufeinanderstellende Symmetrieebenen eingetragen.
Im Bereich der Wellentäler 45 sind Querschnittsverdickungen bzw. Materialverdickungen 53 ausgebildet, die das 2-1 Ofache, vorzugsweise etwa das 3-5fache der Wandstärke t des Wellenmantels 43 betragen. In ähnlicher Weise sind auch im Bereich der Wellenberge 44 Querschnittsverdickungen 54 ausgebildet.
Da die von den massiven Längsrippen 50 gebildete Kontur rechteckförmig bei dem dargestellten Beispiel ausgebildet ist, sind die Längsrippen 50 unterschiedlich lang bemessen und die kürzeren Längsrippen 50a liegen im Bereich der langen Seite 51, während die längeren Längsrippen 50b im Bereich 52 der kurzen Seiten sich befinden.
Mit 50c ist eine sich gabelartig verzweigende Längsrippe gezeigt, die somit zwei Längsrippen umfaßt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die sich gabelartig verzweigenden Längsrippen 50c einander diametral gegenüber und liegen etwa in der Mitte des Bereichs 52 der kurzen Seiten der von den massiven Längsrippen 50 gebildeten Kontur.
Zweckmäßigerweise sind auch die Querschnitte der Rauchgaskanäle 47 über den Umfang gesehen unterschiedlich groß bemessen. Aus Fig. 3 läßt sich entnehmen, daß die Querschnitte' der Rauchgaskanäle 47 im Bereich 51 der langen Seiten der Kontur größer als am Bereich 52 der kürzeren Seiten der Kontur bemessen sind. Im Bereich 52 der kurzen Seiten kann eine größere Anzahl von Rauchgaskanälen 47 als im Bereich
51 der langen Seiten vorgesehen sein.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ersehen läßt, erstrecken sich die Längsrippen 50 größtenteils über die gesamte axiale Länge des Wärmetauschers 11. Sie erstrecken sich somit vom Bodenbereich 40 bis zur Anflanschseite 41. Der Bodenbereich 40 hat bei der dargestellten Ausführungsform einen kleineren Durchmesser als an der Anflanschseite 41. Die Längsrippen 50 haben daher einen solchen Verlauf, daß sie schräg auf den Bodenbereich 40 zulaufen und dann am gegenüberliegenden Ende in einen geradlinigen Verlauf übergehen, der bis zur Anflanschseite 41 beibehalten wird. Zur Bildung des Flansches 42 an der Anflanschseite 41 erweitern sich die Bereiche der Wellentäler 45 gemäß einem konischen Verlauf.
Der in der Zeichnung dargestellte Wärmetauscher 11 läßt sich bei der Gußherstellung in einer Zugrichtung, d.h. in Richtung der Längsachse, entformen, so daß man eine zweckmäßige und leicht zu entformende Gestaltung des Wärmetauschers 11 hat. Hierdurch läßt sich der Arbeitsaufwand beim Entformen reduzieren.
Durch die angeformten massiven Längsrippen 50 und die Querschnittsverdickungen 53 und/oder 54 wird die Wärme vom kritischen Bodenbereich 40 des Wärmetauschers 11 in Richtung zur Anflanschseite 41 abgeleitet. Hierdurch lassen sich Temperaturspitzen am Bodenbereich 40 vermeiden. Auch wird er-
möglicht, daß der Wärmetauscher 11 trotz einer rechteckförmigen Außenkontur effizient arbeitet und auf wirksame Weise die Wärme der Rauchgase an die aufzuwärmende Heizluft über den Umfang des Wärmetauschers 11 gesehen möglichst gleichmäßig übertragen wird.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. In Abhängigkeit von der Gestalt der Kontur können die angeformten Längsrippen 50 auch abweichend ausgebildet und/oder angeordnet werden. So ist es beispielsweise bei einer Außenkontur in Form eines Kreises möglich, daß alle angeformten Längsrippen 50 gleich lang bemessen sind und daß die Querschnitte der Rauchgaskanäle über den Umfang gesehen gleichmäßig verteilt und gleichgroß bemessen sind. Auch können mehr gabelartig verzweigte Längsrippen 50c über den Umfang verteilt gegebenenfalls vorgesehen sein. Ferner brauchen sich die Längsrippen 50 nicht bis zur Anflanschseite 41 des Wärmetauschers 11 sich zu erstrecken, sondern sie können auch an einem Abstand von dieser Anflanschseite 41 enden, da sich in diesem Bereich des Wärmetauschers die Rauchgase durch den Wärmeaustausch bereits abgekühlt haben. Gegebenenfalls ist es auch möglich, daß die Wandstärke t des Wellenmantels 43 im gesamten Querschnittsbereich gleichmäßig ist, und zwar daß diese Wandstärke jener der Querschnittsverdickung an den Wellentälern 45 entspricht.
Ferner können die Längsrippen 50 in axialer Richtung des
Wärmetauschers 11 gesehen auch einen konischen Verlauf haben, und zwar derart, daß sie im Bodenbereich 40 eine grössere Materialstärke als an der Anflanschseite 41 haben.
Bei der in Fig. 4 nur teilweise dargestellten Ausführungsvariante des Wärmetauschers 11 sind die massiven Längsrippen 50 abweichend von Fig. 3 nicht auf den Wellenberg 44 des Wellenmantels 43 aufgesetzt, sondern die Längsrippen 50 bilden unabgesetzte Verlängerungen der Außenflanken der Wellenberge 44 und gehen somit an der Außenfläche 48 direkt in die Wellenberge 44 über.
Bezugszeichenliste
1 Heizgerät
2 Brenneraggregat
3 Träger für saugfähigen Körper
4 saugfähiger Körper
5 Brennrohr
6 Brennkammer
7 Brennstoffzuführleitung
8 (Verschluß)deckel von Brennkammer
9 Glühkerze
10 Flammwächter
11 Wärmeaustauscher
12 Abgasauslaßstutzen
13 Ansaugstutzen für Brennluft
14 Brennluftgebläse
15 Einlaßöffnung
16 Antriebsmotor
17 Heizluftgebläse
18 Einlaß
19 Auslaß
20 Zwischengehäuse
21 Befestigungsflansch für Wärmeaustauscher
22 Dichtung
23 Brennluftgebläseseitxges Ende
24 Umfangsauflage
25 Dichtring
26 Ende,das dem Heizluftgebläse zugewandt ist
27 Ringdichtung
28 Motorkappe
29 Anschlußseite
30 Aufnahmeöffnung für Brennstoffzufuhrleitung
31 Gegenüberliegende Seite
32 Kanalförmiger Aufnahmeraum
33 Durchgang zur Verbindung mit Saugseite von Brennluftgebläse
34 Montageeinrichtung 3 5 Gerätesieherung
36 Elastischer Stopfen
37 Axiale öffnung
GOPY ORIGINAL INSPECTED
10
Bezugszeichenliste
40 Bodenbereich
41 Anflanschseite
42 Flansch
43 Wellenmantel
44 Wellenberg
45 Wellental
46 Innenfläche
47 Rauchgaskanäle
48 Außenfläche
49 Kanal (außen)
50 massive Längsrippen 50a kürzere Längsrippen 50b längere Längsrippen
50c sich gabelartig verzweigende Längsrippen
51 Bereich der langen Seiten der Kontur
52 Bereich der kurzen Seiten der Kontur
53 Querschnittsverdickungen an Wellentäler
54 Querschnittsverdickungen an Wellenberge 66 Einstelleinrichtung für Brennluftmenge
t Wandstärke von Wellenmantel strichpunktierte Linien in Fig. 3 Symmetrieebenen

Claims (9)

Webasto-Werk W. Baier GmbH & Co. Kraillingerstraße 5, 8035 Stockdorf/Gauting Wärmetauscher für Heizgeräte Patentansprüche
1. Wärmetauscher für Heizgeräte, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgeräte, der als Gußteil ausgebildet ist und von einem Wellenmantel mit um den Umfang verteilten und Wellenberge und Wellentäler aufweisenden Wellen gebildet wird, deren Innenflächen von Rauchgas .durchströmte und nach innen offene Rauchgaskanäle und deren Außenfläche von aufzuwärmender Heizluft durchströmte und nach außen offene Kanäle bilden, dadurch gekennzeichnet , daß an den nach außen weisenden Wellenbergen (44) des Wellenmantels (43) wenigstens eine radial nach außen weisende, massive Längsrippe (50, 50a, 50b, 50c) angeformt ist und wenigstens an den Bereichen der Wellentäler (45) und/oder Wellenberge (44) Querschnittsverdickungen (53, 54) ausgeformt sind.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den angeformten, nach außen weisenden Längsrippen (50, 50a, 50b, 50c) gebildete Kontur an dem Querschnitt des Heizgeräts (1) angepaßt ist und kreisförmig, oval, rechteckig, quadratisch o.dgl. ausgebildet ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß bei rechteckiger Kontur im Bereich (52) der kurzen Seiten beidseitig eine größere Anzahl von Rauchgaskanälen (47) als im Bereich (51) der langen Seiten vorgesehen ist.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die angeformten Längsrippen (50, 50a, 50b, 50c) unterschiedlich lang bemessen sind und die kurzen Längsrippen (50a) im Bereich (51) der langen Seiten angeordnet sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgaskanäle (47) im Bereich (51) der langen Seiten einen größeren Querschnitt als am Bereich (52) der kurzen Seiten haben.
6. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an wenigstens
einigen Wellenbergen (44) des Wellenmantels (43) zwei oder mehr Längsrippen (50c) angeformt sind.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Mehrzahl von Längsrippen (50c) an dem jeweiligen Wellenberg (44) gabelartig verzweigt ausgebildet ist.
8. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Wärmetauscher (T) im Querschnitt punkt- oder achssymmetrisch ausgebildet ist.
9. Wärmetauscher nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschnittsverdickungen (53, 54) die 2-1 Ofache, vorzugsweise 3-5fache der Materialstärke der Wandstärke (t) des Wellenmantels (43) haben.
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