DE2046550A1 - Katalytisch arbeitende Konverter anlage und deren Anwendung - Google Patents
Katalytisch arbeitende Konverter anlage und deren AnwendungInfo
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Description
Universal Oil Products Company, 30 Algonquis Road, Des Piaines, Illinois
Katalytisch arbeitende Konverteranlage und deren Anwendung
Die Erfindung betrifft eine verbesserte katalytisch arbeitende Konverteranlage
zur katalytisehen Oxydation und Umwandlung von Auspuffgasen, insbesondere
einen Konverter, dessen zylindersegmentartige Kataiysatorkammer gleitend im
Außengehäuse aufgehängt ist, so daß Zerstörungen durch Ausdehnungen infolge von Temperqturdifferenzen innerhalb des Konverters vermieden werden.
Die Entfernung oder Umwandlung von schädlichen Stoffen in den Fahrzeugabgasen
ist als wünschenswert erkannt worden. Die unvermeidbare unvollständige Verbrennung
des Kraftstoffes in Benzinmotoren rührt daher, daß bei der Verbrennung große Mengen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen entstehen, die dann unerwünschterweise
durch den Auspuff in die Atmosphäre entweichen. SoIdSe Produkte tragen dann entscheidend zur Luftverschmutzung bei.
Bei der katalytischen Verbrennung werden die heißen Gase aus der Moforabgasleifung
durch einen Katalysator geschickt, so daß eine mehr oder weniger vollständige Oxydation der Kohlenmonoxyde und der unverbrannten Kohlenwasserstoffe
in den Abgasen erreicht wird. Gelegentlich ist es erforderlich, die Abgase mit Frischluft anzureichern, bevor sie in den Konverter gelangen. Dies
ist jedoch nicht notwendig, wenn moderne Vergaseranlegen Verwendung finden,
bei denen überschussige Luft in den Motor gelangt, die dann auch in den Abgasen
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vorhanden ist1. Die Verwendung eines Katalysators ermöglicht es, die Verbrennung
schon bei niedrigen Temperaturen einzuleiten, als dies ohne Katalysator möglich wäre, so daß auf andere Zündhilfen, wie z. B. Zündkerzen, die meistens
in Nachbrennern oder anderen Geräten, die auf thermischer Basis arbeiten, benutzt werden, verzichtet werden kann.
Solche Konverter sind gewöhnlich zylindrisch aufgebaut und ähneln in ihrer Form
den herkömmlichen Auspuffanlagen, die meist rechteckig oder oval aufgebaut sind.
Die zylindrisch aufgebauten Typen bieten avei Vorteile. Der erste ist der einfache
Aufbau der eine Verwendung von standardisierten Teilen und die leichte Herstellung
der Übrigen Teile zuläßt. Der zylindrische Aufbau ermöglicht eine symmetrische
Anordnung der einzelnen Teile, wodurch die Herstellung erleichtert wird. Der zweite Vorteil besteht darin, daß eine zylindrische Katalysatorkammer bei geringstmöglichem
Platzaufwand ein Maximum an Katalysatormasse aufnehmen kann. Eine flache Katalysatorkammer ermöglicht den Bau eines flachen Konverters, der sich
meistens leichter in den Motorraum oder unter dem Fahrzeugboden einbauen läßt. Ein zylindrischer Konverter arbeitet vorzugsweise im Innen-Nach-Außenbetrieb.
Die Katalysatorkammer hat daher nur eine kleine Einströmfläche. Eine im Vergleich
zur Ausströmfläche kleine Einströmfläche vermindert die Abkühlung der Abgase.
Die Temperatur in einer solchen Katalysatorkammer ist also weitaus höher als In einer gleichgroßen flachen Kammer. Daraus ergibt sich eine schnellere Abnutzung
der Katalysatormasse, denn die Lebensdauer und die Wirksamkeit des
Katalysators steigt mit wachsender Temperatur. Ein zylindrisch aufgebauter und
für den Innen-Nach-Außenbetrieb eingerichteter Konverter ist daher sehr wirksam.
Ein flacher Konverter hat den Vorteil, daß er auch in verhältnismäßig kleine
und flache Räume eingebaut werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die schwierigere
Herstellung. Ein flacher Konverter mit dem gleichen Volumen der Katalysatorkammer,
wie ein zylindrischer Konverter, ist um etwa ein Drittel teurer.
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Der erfindungsgemäße Konverter vereinigt die Vorteile des flachen Konverters
mit denen des zylindrischen, wobei eine zylinder%egmentartige Form der Katalysatorkammer,
die im Innen-Nach-Außenbetrieb arbeitet, benutzt wird. Wegen der sich daraus ergebenden Wirksamkeit kann der Konverter verkleinert werden,
wodurch Platz gespart wird und die Anbringung im Motorraum ermöglicht wird.
Eines der Hauptprobleme bei der Verwendung von katalytisch arbeitenden Konvertern
in Abgasanlagen wird durch die großen Temperaturunterschiede im und
am Konverter hervorgerufen. Hohe Temperaturen entstehen bei der exothermischen Oxydation der Abgase am Katalysator. Je nachdem, welcher Katalysator verwendet
wird und ob der Motor im Leerlauf arbeitet, beschleunigt oder abge- | bremst 'wird, erreichen die Temperaturen im Konverter etwa 649 bis 1 093 C·
Ein Konverter muß daher so aufgebaut sein, daß Temperarurprobleme ausgeschaltet
werden, die Verformungen oder Risse zur Folge haben.
Außerdem muß der Konverter so eingerichtet sein, daß die gesamte Katalysatormasse
vom Abgas gleichmäßig durchströmt wird, so daß eine maximale Lebensdauer des Katalysators und eine bestmögliche Umwandlung der Abgase erreicht
wird. Weiterhin ist notwendig, daß die Größe der gesamten Einrichtung so klein wie möglich gehalten wird, damit sie sich möglichst nahe dem Motor im
Motorraum einbauen läßt. Gleichzeitig ist ein Zusatzbehälter fUr die Katalysatormasse
wünschenswert, aus dem Katalysatorteilchen in durch Abnutzung unc/oder a
Schrumpfung entstandene Hohlräume nachrutschen können.
Das Anliegen der Erfindung besteht also darin, eine Konverteranlage zu schaffen,
die die Vorteile des zylindrischen und des flachen Konvertertyps vereinigt, ohne
jedoch ihre Nachteile zu Übernehmen. Der Gegenstand der Erfindung ist daher
insbesondere ein Konverter mit einer zylindersegmentartigen Form der Katalysatorkammer.
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Ein weiterer Hinkt der Erfindung besteht darin, daß alle Teile so angeordnet
sind, daß sie sich infolge von Temperafurschwankungen beliebig ausdehnen
oder zusammenziehen können.
Ein weiterer ftnkt der Erfindung besteht darin, daß ein Katalysatorzusatzbehälter
vorgesehen ist, aus dem unbenutzte Katalysatorteilchen in dürc h Abnutzung oder Schrumpfung entstandene Hohlräume nachrutschen können.
Ein weiterer FVinkt der Erfindung besteht darin, daß die Konverteranlage einfach
herzustellen ist.
Die Erfindung betrifft also eine Konverteranlage fUr die katalytische Behandlung
von Motorabgasen, bestehend aus einem äußerem Gehäuse und einer langgestreckten Katalysatorkammer, die aus zwei zylindersegmentartigen perforierten
Teilen aufgebaut ist, die ineinandergesetzt sind, wobei die entstandenen offenen
Enden durch Abschlußplatten verschlossen sind, so daß an diesen Stellen keine Abgase entweichen können, wobei die Katalysatorkammer das äußere Gehäuse
so unterteilt, daß eine Einströmkammer und eine Ausströmkammer entsteht, die
jeweils an eine Einström- und an eine Ausström leitung angeschlossen sind.
Die gebogenen zylinderförmigen perforierten Teile haben im wesentlichen einen
halbkreisförmigen Querschnitt, so daß auch der Querschnitt der Katalysatorkammer
halbkreisförmig ist. Andere Querschnitte sind auch senkbar, jedoch ist der halbkreisförmige
besonders einfach herzustellen. In dieser Ausfuhrungsform haben die
Zylindersegmente an ihrer Längskante Flansche, die so bemessen sind, daß die Unterseite des oberen Flansches auf der Oberseite des unteren Flansches liegt.
Das obere Teil liegt dann normalerweise konzentrisch in dem unteren Teil.
Auf diese Weise wird eine Katalysatorkammer mit gleichmäßigem halbkreisförmigem Querschnitt gebildet. In dieser Ausführungsform werden die Ein- und die Ausströmkammer
durch zwei längliche Bleche gebildet, deren Rand so geformt ist, daß sie zusammengeschweißt werden können und gleichzeitig die Flansche der
Katalysatorkammer aufnehmen, wobei ein geringes Spiel vorhanden ist.
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Diese Bleche müssen natürlich auch in der Mitte verformt sein, damit sie die
gewünschten Kammern bilden können. Bei einer Ausfuhrungsform nimmt dabei
der Querschnitt der Kammer in Strömungsrichiung hin ab. Die Abnahme des
Querschnittes hängt von der Druckverteilung der Abgase Über dem perforierten
Teil der Einströmkammer ab. Normalerweise ist die Abnahme der Querschnittsfläche proportional zur Länge der Kammer, d. h„ bei einem Rmkt der in der
Mitte der Einrichtung liegt, ist auch der Querschnitt nur noch halb so groß
wie zu Anfang. Dies erfordert eine komplizierte Kurvenform des Teiles. Bei dieser Ausführungsform wird die optimale Form nur annäherungsweise erreicht.
Die Abnahme des Querschnittes kann beispielsweise durch einen Halbkonus
in der Einströmkammer erreicht werden oder durch mehrere Abstufungen, wobei *
die optimalen Verhältnisse von der Anzahl der Stufen abhängt.
Bei dieser Ausführungsform nimmt der Querschnitt der Ausströmkammer in Strömungsrichtung
zu. Dabei gelten dieselben Verhältnisse wie oben, so daß die opfimalen Bedingungen mit Hilfe eines konischen Teiles angemehrt werden können.
Die Durchströmung der Katalysaformasse hängt also von der Form der Ein- und der Ausström kammer ab. Durch die geschickte Wahl der Querschnitte ist die
Durchströmung der Katalysaformasse gleichmäßig, obwohl einfach herzustellende
Teile verwendet werden können.
Die Anlage arbeitet infolge der konkaven Oberfläche der Katalysaforkammer "
im Innen-Nach-Außenbetrieb, was - wie schon gesagt - vorteilhaft ist.
In einer anderen Ausführungsform, insbesondere in der für den horizontalen
Innen-Nach-Außenbetrieb eingerichteten Anlage, können an der Oberseite
der Katalysatorkammer Katalysatorzusatzbehälter angebracht sein, die mit der Katalysaforkammer in Verbindung stehen. Beide Kammern werden durch Löcher
oder öffnungen miteinander verbunden, die so groß sind, daß die Katalysatorteilchen
durchrutschen können. Auf diese Weise rutschen die Katalysator teile/
wenn der Konverter horizontal und mit der Einströmseite nach oben arbeitet, nach unten in durch Abnutzung entstandene Hohlräume.
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Diese Anordnung mit der Einstromseite nach oben ist besonders günstig, nicht nur,
weil die Katalysalorteilchen aus dem Zusatzbehälter nach unten rutschen können,
sondern auch, weil der Abgasstrom nach unten durch die Katalysatormasse in die Ausströmkammer fuhrt. Die Strömungsrichtung ist auch in anderen als in horizontalen Lagen abwärts gerichtet, beispielsweise, wenn der Konverter um die Längsachse gekippt wird. Bei einem im wesentlichen horizontal angeordnetem Komsgfter
besteht also ein Abwärtsstrom. Ist der Konverter jedoch senkrecht angeordnet,
je
so sind ebenfalls Abwärtsströme vorhanden. Die Hauptrichtung ist doch horizontal durch die Katalysatormasse. Ein Abwärtsstrom ist in fast allen Lagen vorhanden,
'
al
auch dann, wenn die höchste Stelle der Katalysatorkammer von der Horizontebene
unterschnitten wird.
Ein Abwärtsstrom durch die Katalysatormasse ist wünschenswert, denn dadurch werden
die Katalysatorteilchen ständig verdichtet. Die Konverteraniage kann jedoch auch
in einer anderen Lage benutzt werden, so daß eine Aufwärts- oder eine Querströmung entsteht, wodurch die Katalysatorteilchen innerhalb der Kammer in Bewegung geraten. Diese Bewegung stellt ein Hauptproblem beim Betrieb des Konverters dar, denn dadurch nutzt sich der Katalysator ab. Diese Abnutzung kann
Über einen langen Zeitraum hinweg auftreten, was eine unerwünschte Minderung
der Lebensdauernach sich zieht, die für etwa 80.000 km angesetzt werden sollte.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Katalysatorkammer beweglich
zwischen der Einström- und der Ausströmkammer angeordnet. Durch diese Anordnung werden Spannungen verhindert, die durch Wärmeausdehnungen innerhalb
des Konvertersystems entstehen könnten.
Bei einer Ausführungsform werden durch die Ein- und die Ausströmkammer gleichzeitig die Anschlüsse für die Ein- und die Ausströmlei Jung gebildet. Der Konverter kann daher in seiner einfachsten Form aus nur vier Teilen aufgebaut werden,
und zwar aus der Ein- und der Ausströmkammer und den beiden die Katalysatorkammer bildenden Teile, die allerdings noch durch Abschlußbleche miteinander
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werden müssen. Weitere Einzelheiten und Vorteile werden im Verlauf der nachfolgenden
Beschreibung erläutert, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Anlage,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Anlage entsprechend der Linie H-Il
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Anlage entsprechend der Linie IH-HI |
in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht im Schnitt durch eine andere Ausführungsform
der Anlage mit eingebauter Zusatzkammer,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Einzeiteile der in Fig. 1
gezeigten Anlage und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfuhrungsform der Konverteranlage.
Entsprechend den Figuren 1, 2, 3 und 5 besteht die Konverteranlage aus einem
äußeren Gehäuse 1 und einem zylindersegmentartigem Katalysatorbehälter 2. Das Gehäuse Ί besteht aus zwei Platten, einer Einlaßplatte 3 und einer Auslaßplatte
4, die jeweils aus einem Stück gefertigt werden können. Die Katalysaforkammer
besteht aus den beiden Teilen 5 und 6, die mit Öffnungen 7 und 7' auf ihrer Oberfläche versehen sind. Der Querschnitt dieser beiden Teile ist
halbkreisförmig, so daß auch die Katalysatorkammer zwei halbkreisförmig aufgebaut
ist. Es sind natürlich auch andere Querschnitte denkbar, die z. B. oval sein können. Halbkreisförmige Querschnitte sind jedoch besonders einfach in
der Herstellung und bieten eine optimale Einströmflache für den Innen-Nach-Außenbetrieb.
Die Einströmseite der Katalysaforkammer wird durch das Teil 5 und die
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INSPECTED
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Ausströmseite durch das Teil 6 gebildet.
Weiterhin sind die Abschlußplatten 10 und 11 an den Enden der Katalysalorkammer
2 erforderlich, damit die gesamte Abgasmenge durch den Katalysator gelenkt wird.
Die perforierten Teile 5 und 6 haben Flansche 12 und 13, die an ihren Längskanten
verlaufen. Die Flansche 12 dienen einmal als Abschlußwand der Katalysatorkammer
und zweitens als Abstandhaiter für das Teil 6. Die Flansche 12 sind daher so groß,
daß an ihrer Unterseite die Flansche 13 aufliegen können, so daß das Teil 5 konzentrisch
im Teil 6 zu liegen kommt. Außerdem dienen die Flansche als Hilfsmittel fUr die Befestigung innerhalb des Gehäuses 2. Der FlansaS 12 ist nicht
perforiert, um einen Abgasdurchfluß zu verhindern.
Die Katalysatorkammer wird durch das Gehäuse 2 getragen. Die Teile 3 und 4 sind
dabei so ausgebildet, daß sie die Flansche der Katalysatorkammer verschiebbar aufnehmen können. Dies wird besonders deutlich in den Figuren 2 und 3. Die
^Teile 3 und 4 bilden an ihren Kanten die Hohlräume 15 und 15'/ die als Aufnahme
für die Flansche 12 und 13 dienen. Die Räume 15 und 15' sollten nur so
groß sein, daß eine geringe Bewegung der Teile 3 und 4 infolge von Wärmeausdehnungen
möglich ist, nicht jedoch ein Klappern bei Fahrbewegungen, was gleichzeitig Undichtigkeiten zwisdien der Ein- und der Ausströmkammer zur Folge
hätte. Die Teile 3 und 4 liegen jedoch an den Punkten 16 und 16' auf ihrer
gesamten Länge aufeinander. Es können daher verschiedene Verbindungsarten
angewendet werden. So können z. B. die Kanten 17 und Xl' verschweißt werden
oder aber kann mit Hilfe von Widerstandsschweißungen an den lenkten 16 und 16'
eine Schweißnaht gezogen werden, oder aber es können Schrauben oder Nieten verwendet werden. Außerdem können die beiden überstehenden Kanten umgebördelt
werden.
Die Einströmkammer 20 wird aus den Teilen 3 und 5 gebildet. Wie in Fig. 5
dargestellt ist, sind auf der Mittelachse des Teiles 3 zwei Kegel abschnitte ausgebildet.
Aufgrund dieser Form nimmt der Querschnitt der Einströmkammer in der
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Strömungsrichtung ab. Der in Fig. 1 dargestellte Längsschnitt zeigt den Verlauf
dieser Abnahme. Fig. 2 zeigt den Querschnitt am weitesten Ende. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt weiter stromabwärts mit verringertem Querschnitt der Einströmkammer
20. Am Ende der Katalysatorkammer hört auch die Einströmkammer auf. Am Ende der Katalysatorkammer muß natürlich das Teil 5 fest auf Teil 3 aufliegen,
damit keine Undichtigkeiten vorkommen. Teil 5 muß also mit Teil 3 sehr fest verbunden sein«,
Die Außenströmkammer 21 wird aus den Teilen 4 und dem perforierten Teil ό
gebildet. Das Teil 4 ist leicht konisch ausgebildet, wobei das kleinere Ende fest auf der Katalysaforkammer aufliegt, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Um eine
Längsbewegung des perforierten Teiles 6 zu ermöglichen, kann eine Fuhrung vor- m
gesehen sein. Eine Schweißnaht ist hier nicht erforderlich, denn der Druck ist
hier geringer als auf der anderen Seite. Das leicht konische Teil 4 bildet eine Ausström kamm er mit ansteigendem Querschnitt. Ein typischer Querschnitt ist
in Fig. 3 dargestel11. Die Abgase strömen von der Einströmkammer 20 durch die
öffnungen 7 in den perforierten Teilen 5 durch die Katalysatorkammer 2 und
von da aus durch die Öffnungen 7r? in» perforierten Teil 6 in die Ausströmkammer
Infolge der besonderen Formgebung der Einströmkammer 20 und der Ausström kamm er
21 wird eine gleichmäßige Durchströmung der Katalysaiormasse erreicht. Der
Kontakt der Abgase mit den Katalysaiorteilchen ist daher überall gleich. a
Die Querschnitte der Ein- und Ausströmkamm em relativ zur Katalysatorkammer 2
sind nicht an diese Beschreibung gebunden. Es können beispielsweise andere Querschnitte vorgesehen sein, die sich mehr oder weniger stark verändern. Die
Querschnittsfläche der Einströmkammer sollte proportional zur Länge der Katalysaforkammer
abnehmen. In der dargestellten Ausführungsform ist dies jedoch
nicht der FaU, da diese Bedingung nicht so genau eingehalten werden muß.
Jedoch kann das Teil 3 so geformt werden, daß diese Bedingung annähernd erreicht
wird. Für die Ausströmkammer 21 gelten ähnliche Verhältnisse.
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Die Teile 3 und 4 bilden an den Enden Ajs - bzw. Einlaßstutzen. Wie in Fig.
dargestellt wird, bilden die halbkreisförmigen Querschnitte 22 und 23 der Teile 3 und 4 den Einströmstutzen 26.
Auf der Ausströmseite bilden die halbkreisförmigen Querschnitte 27 und 28 der
Teile 3 und 4 den Auslaßstutzen 31. Um jedoch den Auslaßstutzen auf die gleiche
Höhe des Einlaßstutzens zu bringen,' sind konische Abschnitte 29 und 30 in den Teilen 3 und 4 vorgesehen.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform liegen die aus den Teilen 3' und 4'
gebildeten Platten unterhalb der höchsten Ebene des Teiles 37» Die Einströmkammer
wird hier durch die Oberflächen des perforierten Teiles und des Konusses 32 gebildet. Für die Form und die Größe der Ein- und der Ausström kammer gelten
hier dieselben Bedingungen wie oben. Der Unterschied besteht darin, daß im Teil 3' abwärtsweisende Abschnitte 33 und 34 vorgesehen sind und daß die Abschnitte
22'/ 23', 27' und 28' tiefer liegen als die Oberkante des Teiles 3'. Zusätzlich
sind noch die konischen Abschnitte 35 und 36 im Teil 3' erforderlich.
Der Vorteil der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform liegt in der geringeren
Gehäusehöhe. Teil 4' ist genauso hoch wie Teil 4, Jedoch weist das Teil 3'
keine Vorsprünge nach oben auf. Dies ist besonders wichtig, wenn nur begrenzte Raumverhältnisse vorliegen. Normalerweise wird jedoch der in Fig. Ί bis 5 dargestellte
Konverter verwendet, da die Teile 3 und 4 mit einfachen FVeßvorgang
hergestellt werden können, während die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform mehrerer solcher Vorgänge bedarf, um die tiefergelegenen mit 22f / 23 , 27' und
28' bezeichneten Abschnitte zu bilden.
Der Konverter arbeitet am wirksamsten, wenn die Katalysaiorkammer 2 vollständig
gefüllt ist. Es kann dazu ein Zusatzbehälter im Konverter angebracht werden.
Der halbkreisförmige Querschnitt der Katalysatorkammer ermöglicht es, den Zusatzbehälter
innerhalb dieser Kammer einzubauen, so daß die äußeren Abmessungen der Kammer unverändert bleiben. In Fig. 4 ist eine solche Zusatzkammer dargestellt.
Der Zusatzbehäl ter 44 ist im oberen Schenkel der halbkreisförmigen Kata-
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ORIGINAL INSPECTED
lysatorkammer angeordnet. Eine ähnliche Kammer kann im anderen Schenkel
untergebracht werden . Die Katalysatorkammer selbst muß dann dabei so abgeändert
werden, daß die Teile 5'' und 6" im Gebiet der Zusatzkammer
nicht perforiert sind. Der Zusatzbehälter besteht also aus diesen beiden Teilen und einem weiteren Teil, das im Abschnitt45 nicht perforiert ist und zwischen
den Flanschen 12 " und 13" der Teile 5" und " liegt und im Abschnitt
47 parallel zu Teil b" verläuft. Weiterhin sind Öffnungen 46 im unteren Teil
der Katalysatorzusatzkammer vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Konverter ist nicht an einen bestimmten Katalysator gebunden,
sondern es kann je nach Aufgabenstellung ein anderer oder auch eine Kombination verwendet werden. Geeignete Katalysatoren zur Oxydation sind die g
Metalle der Gruppen 1, 5, 6, 7 und 8 des Periodensystems der chemischen Elemente,
insbesondere aber Chrom, Kupfer, Nickel und Platin. Sie können einzeln oder als Kombination verwendet werden, wobei sie meistens zusammen mit einem
anorganischen hitzebeständigen Trägermaterial, wie Aluminiumoxyd oder Mischungen,
wie Aluminiumoxyd -Siliciumoxyd , Siliciumoxyd-Zirkoniumoxyd, Silidumoxyd-Thoriumoxyd,
Siliciumoxyd-Boroxyd oder dergl. benutzt werden.
Die Motorabgase gelangen durch den Einströmstutzen 26 in die Einströmkammer
ent-
Infolge der besonderen Form der Kammer 20 steht eine gleichmäßige Druckverteilung
. Die Gase strömen dann durch die Öffnungen 7 in der ZyJinderhalbsdiaie
5 in die Katalysatorkammer 2. Die unverbrannten Anteile der Abgase werden g
hier innerhalb der Kammer verbrannt zu harmlosen Produkten. Nach der Oxydation
gelangen sie durch die Perforationen 7'in der Zylinderhalbschale 6 in
die Ausström kamm er 21 ο Sie werden von dort mit Hilfe der Abschnitte 29 und 30
in den Ausströmstutzen 31 geführt, von dem sie in die Auspuffleitung des Fahrzeuges
gelangen.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, ist der Konverterbehälter so aufgebaut,
daß Zerstörungen infolge von Wärmeausdehnungen verhindert werden, wobei besonders die Führung der Katalysatorkammer im Außengehäuse Längsausdehnungen
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erlaubt, so daß keine Spannungen infolge der Ausdehnung auftreten können.
Die Anlage kann verhältnismäßig billig hergestellt werden, da im wesentlichen nur vier Teile verwendet werden. Diese Teile können durch Pressen,
Stanzen oder dergl. hergestellt werden.
In der zylinderförmigen Katalysatorkammer kann ein Maximum an Katalysatormasse
untergebracht werden, wobei der Raumbedarf insgesamt nur sehr gering ist. Der Abwärtsstrom innerhalb der Katalysatorkammer verhindert eine
Bewegung der Katalysatorteile, die eine starke Abnutzung zur Folge hätte. Im Innen-Nach-Außenbetrieb ist die Einströmfläche der Kammer kleiner als
die Ausströmfläche. Eine Zusatzkammer kann ohne Abänderung der äußeren Abmessungen
der Katalysatorkammer eigebaut werden. Der halbkreisförmige Querschnitt
der Anlage erlaubt einen verhältnismäßig flachen Aufbau, so daß die
Anlage auch in flachen Räumen untergebracht werden kann.
Der halbkreisförmige Querschnitt ist der günstigste, jedoch können auch beispielsweise
ovale Querschnitte verwendet werden.
Es ist wünschenswert, daß die Einzelteile möglichst leicht aus dünnem Material
wie Stahlblech oder dergl. hergestellt werden können. Dieses Material muß temperaturfest sein, da hohe Arbeitstemperaturen erreicht werden, ohne daß
Materialschäden, wie Brüche oder Risse auftreten. Außerdem können innerhalb der Katalysatorkammer Verstärkungen angebracht werden.
Außerdem können die Außenwände des Konverters mit einem Isoliermaterial, wie
Asbest, Glaswolle oder dergl. versehen sein, damit die Temperatur innerhalb der Anlage erhalten bleibt. Weiterhin kann ein Einfüllstutzen in der Katalysatorkammer
2 vorhanden sein. Geringe Veränderungen in der Formgebung oder Einordnung der Einzelteile, wie z. B. von der Zeichnung abweichende Größenverhältnisse
oder eine andere Anordnung der Anschlußstucke, sind ebenfalls erfindungsgemäß. Die Größe der Öffnungen 7 und 7' hängt von der Größe der
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verwendeten Katalysatorteilchen ab. Diese haben gewöhnlich eine runde zylindrische
oder eckige Form und etwa die Größe zwischen 1,5 und 6,5 mm. Es
können auch andere Größen oder Mischungen verschiedener Größen vorkommen,
besonders um die Oxydationstemperaturen möglichst niedrig zu halten. Es kann
auch faserförmiges Katalysaiormaterial verwendet werden, das dann mattenähnlich
verwendet wird. Außerdem ist möglich, die Katalysatormasse mit einem Bindemittel
zu mischen, so daß diese Masse in eine Form gepreßt werden kann, die derjenigen der Katalysatorkammer entspricht.
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Claims (11)
- 204655Ö - 14 -Patentansprüche:ί K/Konverterbehälter fUr die katalytische Behandlung von Motorabgasen,, dadurch gekennzeichnet, daß in einem äußeren Gehäuse eine längsverlaufende Katalysatorkammer vorgesehen ist, die die .Katalysatormasse enthält und die im wesentlichen aus zwei mit Abstand ineinanderliegenden zylindrischen schotenförmigen perforierten Wandungen besteht, die an den Enden durch den Gasdurchlaß verhindernde Kopfwände abgeschlossen sind, wobei die Katalysaiorkammer in dem Außengehäuse derart untergebracht ist, daß auf der einen Seite der Katalysaiorkammer eine Einlaßkammer und auf der anderen Seite eine Auslaßkammer gebildet und die Einlaßkammer mit einem Einlaßstutzen und die Auslaßkammer mit einem Auslaßstutaen versehen ist.
- 2. Konverterbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchgangsquerschnitt der Einlaßkammer in Durchströmrichtung verringert, während sich der Querschnitt der Auslaßkammer erweitert.
- 3. Konverterbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die konkave innenliegende Wand des Katalysatorbehälters die Ausströmfläche fUr die Abgase bildet.
- 4. Konverterbehälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysaiorkammer die Form eines längsgeteilten Halbzylinders hat.
- 5. Konverterbehälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten der Halbschalen Flansche vorgesehen sind, wobei der Flansch der Innenwand auf dem der Außenwand liegt.
- 6. Konverterbehälter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse in der Längsrichtung unterteilt ist, wobei der eine Gehäuse-109820/1303teil die Einlaßkammer und der andere die Auslaßkammer begrenzt und beide Gehäuseteile mit Flanschen versehen und damit derart aufeinandergelgt und miteinander verbunden sind, daß zwischen ihnen eine Fuhrung zur verschieblichen Aufnahme der Längsflansche der Katalysaiorkammer verbleibt.
- 7. Konverterbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Einlaßkammer bildende Gehäuseteil so geformt ist, daß er eine Einströmkammer mit in der Strömungsrichtung abnahmendem Querschnitt bildet.
- 8. Konverterbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Auslaßkammer bildende Gehäuseteil so geformt ist, daß er eine Auslaßkammermit in der Srrömungsrichtung größer werdenden Querschnitt bildet. |
- 9. Konverterbehälter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennsichnet, daß die beiden Teile des Außengehäuses in einem Einlaß- bzw. Auslaßstutzen Übergehen.
- 10. Konverterbehälter nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB in der Katalysaiorkammer ein Zusatzbehälter fUr noch nicht gebrauchte Katalysatormasse vorgesehen ist.
- 11. Konverterbehälter nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daßder Konverterbehälter an die Abgasleitung einer Brennkraftmaschine ange- λschlossen ist.109820/1303
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