DE3509255A1 - Volumenstromregler fuer gasfoermige medien - Google Patents

Volumenstromregler fuer gasfoermige medien

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DE3509255A1 DE19853509255 DE3509255A DE3509255A1 DE 3509255 A1 DE3509255 A1 DE 3509255A1 DE 19853509255 DE19853509255 DE 19853509255 DE 3509255 A DE3509255 A DE 3509255A DE 3509255 A1 DE3509255 A1 DE 3509255A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft einen Volumenstromregler für gasförmige Medien, insbesondere für Lüftungs- und Klimaanlagen, mit einem durch ein Gehäuse verlaufenden Strömungskanal, der eine den Strömungsquerschnitt in Strömungsrichtung verringernde gebogene Düsenwand aufweist, einem zusammen mit der Düsenwand einen Durchlaß begrenzenden Regelorgan, welches unter der Wirkung einer in Richtung auf eine Vergrößerung des Durchlasses drückenden elastischen Druckvorrichtung steht, und mit einer zur Veränderung des Volumenstromes verstellbaren Stützvorrichtung zum Abstützen der Druckvorrichtung.
  • Ein bekannter Volumenstromregler dieser Art (DE-AS 20 19 862) weist einen rotationssymmetrischen Strömungskanal auf, in dem eine Achse angeordnet ist, an der das Regelorgan in Längsrichtung verschiebbar geführt ist. An der Achse ist ein Widerlager befestigt, an dem sich eine elastische Druckvorrichtung in Form einer Exponentialfeder abstützt. Diese Feder drückt das Regelorgan in Richtung auf eine Vergrößerung des Strömungsquerschnitts. Die Düsenwand hat einen solchen Verlauf, daß die auf das Regelorgan wirkende Kraft der Luftströmung,in Abhängigkeit von der Längsbewegung des Regelorgans,den Verlauf einer Exponentialfunktion aufweist. Durch das Zusammenwirken dieser Exponentialfunktion mit der exponentiellen Kennlinie der Feder wird ein relativ großer Regelbereich mit kleinen Regelabweichungen erzielt Andererseits wird dieser Regelbereich dadurch eingeschränkt, daß das Regelorgan, das nicht seitlich ausweichen kann, einen erheblichen Teil des Strömungsquerschnitts versperrt.
  • Das Regelorgan enthält außerdem eine pneumatische Dämpfungseinrichtung.
  • Die bekannten Volumenstromregler haben den Nachteil, daß die Mindest-Druckdifferenz, bei der die Regelung einsetzt, insbesondere bei hohen eingestellten Volumenströmen relativ groß ist. Diese hohe "Ansprechschwelle" hat zur Folge, daß die gesamte Lüftungsanlage, in die der Volumenstromregler eingebaut ist, einen hohen Energiebedarf hat. Insbesondere müssen die in der Anlage enthaltenen Ventilatoren mit entsprechend höherer Energieaufnahme betrieben werden, als dies bei einem idealen Volumenstromregler der Fall wäre.
  • Der Erfingung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Volumenstromregler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Mindest-Druckdifferenz (Ansprechschwelle), die zum Erreichen des Soll-Volumenstromes nötig ist, verringert ist, und der gegenüber den bekannten Volumenstromreglern eine verringerte Schwingneigung aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Regelorgan aus einem ersten Klappenschenkel einer winkelförmigen Klappe besteht, die an einer quer zur Strömungsrichverlaufenden Gelenkachse gelagert ist und deren beide Klappenschenkel schräg entgegen der Strömungsrichtung weisen, daß die Stützvorrichtung einen zwischen die Klappenschenkel ragenden Halter aufweist und daß die Druckvorrichtung zwischen dem Halter und dem zweiten Klappenschenkel angeordnet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Volumenstromregler ist eine winkelförmige Klappe vorgesehen, auf deren beide Klappenschenkel der statische Druck gleichermaßen einwirkt, wobei die in Bezug auf die Schwenkachse an beiden Schenkeln erzeugte Drehmomente jedoch einander entgegengesetzt gerichtet sind. Diese Drehmomente stehen in einem Verhältnis zueinander,das sich mit dem Drehwinkel der Klappe verändert. Bei vergrößertem Soll-Volumenstrom wird das Gegendrehmoment höher und die Druckvorrichtung wird entlastet.
  • Dadurch steigt der Volumenstrom an, d.h. der Ansprechdruck wird geringer. Andererseits ergibt die winklige Form der Klappe eine geringe Schwingungsanfälligkeit und eine kurze Bauform des Volumenstromreglers.
  • Das Regelorgan kann seitlich ausweichen, so daß es bei großem Soll-Volumenstrom und niedriger Druckdifferenz nahezu den gesamten Querschnitt des Strömungskanals freigibt. Dadurch wird ein großer Regelbereich erzielt.
  • Die Lagerung der Klappe an der Gelenkachse kann extrem reibungsarm ausgeführt werden, was ebenfalls zur Verringerung des Mindest-Ansprechdrucks beiträgt.
  • Der erfind unggemäße Volumenstromregler reagiert bereits bei kleinen Druckdifferenzen zwischen Einlaß und Auslaß. Dies bedeutet, daß der Ist-Volumenstrom den Sollwert auch bereits bei kleinen Druckdifferenzen erreicht. Dadurch ist es möglich, die in der Lüftungs-oder Klimaanlage enthaltenen Ventilatoren u. dgl. entsprechend leistungsarm auszubilden bzw. zu betreiben, wodurch gegenüber bekannten Volumenstromreglern eine Energieersparnis von etwa 10% eintritt - abgesehen davon, daß die Investitionskosten geringer werden.
  • Der Volumenstromregler nach der Erfindung hat wegen der einander entgegengesetzten Drehmomente, die an den beiden Klappenschenkeln erzeugt werden, weiterhin den Vorteil, daß die Federkraft, die von der Druckvorrichtung aufgebracht werden muß, relativ klein sein kann. Dies bedeutet, daß die Druckvorrichtung klein sein kann und die Baugröße des Volumenstromreglers nicht wesentlich beeinflußt. Der auf den zweiten Klappenschenkel einwirkende Druck unterstützt die Kraft der elastischen Druckvorrichtung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf der der Düsenwand gegenüberliegenden Seite eine Begrenzungswand vorgesehen, die mindestens für kleine Öffnungsstellungen des Regelorgans entsprechend dem Schwenkweg des Endes des zweiten Klappenschenkels gebogen ist und einen Nebenweg zwischen dem zweiten Klappenschenkel und dem Gehäuse versperrt. Die Begrenzungswand kann derart gcformt sein, daß sie bei einem großen eingestellten Volumenstrom und großer Öffnungsstellung des Regelorgans den Nebenweg zum Durchlaß frei gibt. Auf diese Weise wird nur dann, wenn die Stützvorrichtung auf einen großen Soll-Volumenstrom eingestellt ist, der Nebenweg freigegeben. Die Luft strömt dann nicht nur durch den Durchlaß, sondern auch parallel hierzu durch den Nebenweg. Bei ansteigendem Vordruck bewirkt der sich einstellende Spaltquerschnitt dieses Nebenweges in Verbindung mit dem anschließenden Druckrückgewinn eine Kompensation des Vordrucks. Dies führt zu einem konstanten Volumenstrom, der unabhängig vom Vordruck ist. Damit ist es möglich, Korrekturen an der Regelkennlinie vorzunehmen, um die Regelgenauigkeit über einen großen Regelbereich zu erhöhen. Andererseits wird verhindert, daß bei zunehmenden Soll-Volumenstrom der Ansprechdruck des Regelorgans vergrößert wird.
  • Vorzugsweise ist parallel zur Druckvorrichtung eine pneumatische Dämpfungsvorrichtung mit einer eine Drosselöffnung aufweisenden Dämpfungskammer angeordnet und die Drosselöffnung ist mit der Einlaßseite des Strömungskanals verbunden. Die Dämpfungskammer besteht vorzugsweise aus einem Faltenbalg. Da im stationären Zustand außerhalb und innerhalb der Dämpfungskammer der gleiche Luftdruck herrscht, kann die Dämpfungskammer dünnwandig ausgebildet sein. Durch das Gegendrehmoment, das durch den zweiten Klappenschenkel erzeugt wird, wird auch das von Luftgeschwindigkeitsschwankungen herrührende Drehmoment, das auf die Dämpfungsvorrichtung einwirkt, erheblich reduziert, so daß die Dämpfungsvorrichtung entsprechend weniger leisten muß.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Halter bei mittlerem eingestellten Volumenstrom und mittlerer Öffnungsstellung des ersten Klappenschenkels etwa parallel zu dem zweiten Klappenschenkel verläuft. Dies hat zur Folge, daß in dem genannten Zustand die Druckvorrichtung (Feder) und die Dämpfungsvorrichtung geradlinig verlaufen und daß diese beiden Vorrichtungen bei Abweichungen des ersten Klappenschenkels aus dieser Position nur relativ wenig gebogen werden. Dadurch werden Druckvorrichtung und Dämpfungsvorrichtung möglichst wenig bogenförmig verformt, so daß ihre Charakteristiken, die auf axiale Verformungen abgestimmt sind, nicht wesentlich verfälscht werden.
  • Die Düsenwand weist vorzugsweise einen in Bezug auf den Strömungskanal konkav gebogenen Einlaufbereich auf, der in einen konvex gebogenen Arbeitsbereich übergeht, welcher zusammen mit dem Regelorgan den Durchlaß begrenzt. Durch diese Form der Düsenwand wird das Geschwindigkeitsprofil im Durchströmquerschnitt so beeinflußt, daß sich bei höherem Soll-Volumenstrom (größerer Klappenöffnung) der Druckrückgewinn im anschließenden Diffusor vergrößert. Dabei sollte das Ende des ersten Klappenschenkels nach außen gewinkelt sein, um den Druckrückgewinn zu vergrößern. Auch dies trägt zur Verringerung des Ansprechdruckes bzw. der Mindestdruckdifferenz bei.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Volumenstromregler entlang der Linie I-I von Fig. 2, Fig.2 eine Ansicht des Volumenstromreglers aus Richtung des in Fig. 1 dargestellten Strömungspfeiles, Fig. 3 eine Darstellung der exponentiellen Druckvorrichtung und Fig. 4 eine schematisches Diagramm des Volumenstromes in Abhängigkeit vom Differenzdruck.
  • Der dargestellte Volumenstromregler weist ein rechteckiges Gehäuse 10 auf, in dessen Vorderseite der Strömungskanal 11 hineinführt. Der Strömungskanal 11 wird an einer Seite durch die Düsenwand 12 begrenzt, die einen konkav gebogenen Einlaufbereich 12a und einen konvex gebogenen Arbeitsbereich 12b aufweist.
  • Dies bedeutet, daß die Düsenwand 12 S-förmigen Verlauf hat, wobei der Strömungsquerschnitt vom Einlaß zum Auslaß stetig verringert wird. Die Höhe des Gehäuses 10 bzw. des Strömungskanals 11 ist vom Einlaß bis zum Auslaß durchgehend konstant.
  • Auf der der Düsenwand 12 entgegengesetzten Seite befindet sich die winkelförmige Klappe 13, deren erster Schenkel 14 das in den Strömungskanal 11 hineinragende Regelorgan bildet Der Klappenschenkel 14 begrenzt zusammen mit der Düsenwand 12 den Durchlaß 15 des Volumenstromreglers.
  • Der zweite Klappenschenkel 16 der Klappe 13 verläuft unter einem spitzen Winkel zu dem ersten Schenkel 14. Beide Schenkel 14 und 16 sind durch ein Basisteil 17 miteinander verbunden,von dessen Enden Laschen 18 in den Bereich des von den Klappenschenkeln 14 und 16 oberbegrenzten Winkels abstehen. Die Gelenkachse 19, die in den Laschen 18 an der oberen Gehäusewand 20 bzw. der unteren Gehäusewand 21 gelagert ist, schneidet die Winkelhalbierende der Klappenschenkel 14 und 16 rechtwinklig.
  • Durch eine Öffnung im Basisteil 17 ragt der Arm 22 der Stützvorrichtung 23 hindurch. Der Arm 22 ist an einer koaxial zur Gelenkachse 19 verlaufenden (nicht dargestellten) Schwenkachse am Gehäuse 10 gelagert.
  • Sein äußeres Ende ist über ein Gelenk 24 mit einer Stellvorrichtung, im vorliegenden Fall einer pneumatischen Kolben-Zylindereinheit 25, verbunden. Die im Gehäuse 10 befindliche Stützvorrichtung 23 ist abgewinkelt und als Halter 26 für die Druckvorrichtung 27 und die Dämpfungsvorrichtung 28 ausgebildet. In der dargestellten Position verläuft der Halter 26 nahezu parallel zum zweiten Klappenschenkel 16. Die Druckvorrichtung 27 und die Dämpfungsvorrichtung 28 sind jeweils mit ihrem einen Ende an dem zweiten Klappenschenkel 16 und mit ihrem anderen Ende an dem Halter 26 befestigt. Die Dämpfungsvorrichtung 28 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Faltenbalg, dessen Dämpfungskammer nur über eine Drosselöffnung 29 des Halters 26 mit der Außenluft in Verbindung steht, und zwar mit der Anströmseite des Reglers.
  • Die Klappenschenkel 14 und 16 sind jeweils ebene Blechplatten, die sich über die gesamte Höhe des Gehäuses 10 erstrecken. Das freie Ende des Klappenschenkels 16 bewegt sich auf einem Kreisbogen um die Gelenkachse 19. Im vorderen Abschnitt (Einlaßabschnitt) des Gehäuses 10 ist eine bogenförmige Begrenzungswand 30 befestigt, deren Verlauf der Bewegungsbahn des Endes des zweiten Klappenschenkels 16 folgt. Die Begrenzungswand 30 steht über eine Verbindungswand 31 mit der der Düsenwand 12 abgewandten Seitenwand 32 des Gehäuses 10 in Verbindung. Das der Düsenwand 12 zugewandte Ende der Trennwand 30 begrenzt den Einlaß des Strömungskanals 11 und ist mit einem Flansch 33 zum Anschluß des Zuströmkanals 34 versehen. Dieses Ende der Begrenzungswand 30 ist etwa in der Ebene der Winkelhalbierenden zwischen den Klappenschenkeln 14 und 16 bei mittiger Klappenstellung angeordnet.
  • Wenn der erste Klappenschenkel 14 innerhalb des Strömungskanals 11 eine große Öffnungsstellung einnimmt, bewegt sich das Ende des zweiten Klappenschenkels 16 über das Ende der Begrenzungswand 30 hinaus, so daß ein Nebenweg vom Strömungskanal 11 in den hinter dem zweiten Klappenschenkel 16 liegenden Raum 34 gebildet wird, der mit dem Auslaß 35 des Volumenstromreglers in Verbindung steht.
  • Anstelle des dargestellten kreisbogenförmigen Verlaufs der Begrenzungswand 30 kann diese Begrenzungswand auch den gestrichelt dargestellten Verlauf 30' haben. Hierbei vergrößert sich der Querschnitt des Nebenweges mit zunehmender Öffnungsstellung des Regelorgans.
  • Der erste Klappenschenkel 14 weist ein in Richtung auf die Düsenwand 12, also nach außen, abgewinkeltes Endteil 14a auf.
  • Der dargestellte Volumenstromregler arbeitet wie folgt: Zur Einstellung des Soll-Volumenstromes wird die Stellvorrichtung 25 betätigt. Soll der Volumenstrom gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Stellung vergrößert werden, wird der Kolben der Stellvorrichtung 25 ausgefahren, so daß der Arm 22 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird auch die Klappe 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Durchlaß 15 vergrößert. Soll der Volumenstrom verkleinert werden, dann wird der Arm 22 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Klappenschenkel 14 zur Düsenwand 12 hin geschwenkt wird. Die anströmende Luft trifft auf den Klappenschenkel 14. In Abhängigkeit von der zwischen Einlaß und Auslaß des Volumenstromreglers herrschenden Druckdifferenz wird der erste Klappenschenkel 14 entgegen der Wirkung der Druckvorrichtung 27 auf die Düsenwand 12 zubewegt, wodurch sich der Durchlaß 15 in Abhängigkeit von der Druckdifferenz verkleinert. Die Düsenwand 12 ist derart geformt, daß die auf den zweiten Klappenschenkel 14 einwirkende Strömungskraft in Abhängigkeit von dem Schwenkweg des ersten Klappenschenkels 14 im wesentlichen exponentiellen Verlauf hat. Dem Verlauf dieser Charakteristik ist die Kennlinie der Feder, aus der die Druckvorrichtung 27 besteht, angepaßt. Je größer die Druckdifferenz ist, umso mehr wird der erste Klappenschenkel 14 an die Düsenwand 12 angenähert. Die Länge des Klappenschenkels 14, einschließlich des Endteils 14a, ist größer als die Länge des zweiten Klappenschenkels 16, so daß die auf den Klappenschenkel 14 ausgeübte Druckkraft die auf den Klappenschenkel 16 durch die Luft ausgeübte Druckkraft überwiegt. Auf den Klappenschenkel 14 wirkt statischer und dynamischer Druck ein, während auf den Klappenschenkel 16 vorwiegend statischer Druck einwirkt.
  • Bei niedrigem eingestellten Volumenstrom und hoher Druckdifferenz nimmt die Klappe 13 die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Position ein, in der der Durchlaß 15 sehr klein wird. Bei hohem eingestellten Volumenstrom und niedriger Druckdifferenz gibt der zweite Klappenschenkel 14 den Strömungskanal 11 nahezu vollständig frei. Außerdem wird der Nebenweg um den zweiten Klappenschenkel 16 herum geöffnet.
  • Fig. 3 zeigt die Form der die Druckvorrichtung 27 bildenden Feder. Die Schraubenfeder hat an den Enden eine geringe Steigung. Dagegen ist die Steigung im mittleren Bereich am größten. Die Feder besteht durchge- hend aus einem Federdraht konstanter Stärke und mit konstanten Eigenschaften. Im Anfangsbereich der Zusammendrückung der Feder legen sich die äußeren Windungen bei relativ geringer Kraft schnell aneinander an. Die mittleren Windungen bieten einen größeren Widerstand gegen axiales Zusammendrükken der Feder, so daß die Federcharakteristik exponentiell ansteigt. Die Feder ist in Längsrichtung symmetrisch, so daß sie auch bei Durchbiegung ihrer Längsachse die genannte Federcharakteristik im wesentlichen beibehält.
  • In Fig.4 ist das Betriebsverhalten eines bekannten Volumenstromreglers dargestellt. Die Kurven 36a, 36b und 36c zeigen den Verlauf des Volumenstromes VL(m3/h) über der Druckdifferenz dP zwischen Einlaß und Auslaß des Reglers. Den Verlauf der Kurve 36a erhält man bei einem kleinen eingestellten Volumenstrom und die Kurve 36c bei einem großen eingestellten Volumenstrom. Die Punkte 37a, 37b und 37c kennzeichnen jeweils die Mindest-Druckdifferenz, die erforderlich ist, damit der Regler den Soll-Volumenstrom erreicht.
  • Man erkennt, daß die Mindest-Druckdifferenz insbesondere für große eingestellte Volumenströme relativ groß ist.
  • Kurve 38 zeigt den Verlauf der Regelkurve bei dem erfindungsgemäßen Volumenstromregler. Da hier ein Druckrückgewinn 39 auftritt, ist für alle eingestellten Volumenströme der Mindestdruck kleiner als bei den Volumenstromreglern nach dem Stand der Technik. Der eingestellte Sollwert des Volumenstroms wird, wie bereits erwähnt, bei einer sehr geringen Druckdifferenz zlPerreicht.
  • Die Verstellung der Stützvorrichtung muß nicht notwendigerweise über eine Kolben-Zylinder-Einheit 25 erfolgen. Hierfür können auch andere Stelleinrichtungen oder eine manuelle Verstellmöglichkeit vorgesehen sein, beispielsweise ein in einer bodenförmigen Schlitzführung des Gehäuses 10 geführtes Klemmteil.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Volumenstromregler für gasförmige Medien, insbesondere für Lüftungs- uns Klimaanlagen, mit einem durch ein Gehäuse (10) verlaufenden Strömungskanal (11l der eine den Strömungsquerschnitt in Strömungsrichtung verringernde gebogene Düsenwand (12) aufweist, einem zusammen mit der Düsenwand (12) einen Durchlaß (15) begrenzenden Regelorgan, welches unter der Wirkung einer in Richtung auf eine Vergrößerung des Durchlasses (15) drückenden elastischen Druckvorrichtung (27) steht, und mit einer zur Veränderung des Volumenstromes verstellbare Stützvorrichtung (23) zum Abstützen der Druckvorrichtung (27), dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan aus einem ersten Klappenschenkel (14) einer winkelförmigen Klappe (13) besteht, die an einer quer zur Strömungsrichtung verlaufenden Gelenkachse (19) gelagert ist und deren beide Klappenschenkel (14, 16) schräg entgegen der Strömungsrichtung weisen, daß die Stützvorrichtung (23) einen zwischen die Klappenschenkel (14, 16) ragenden Halter (26) aufweist und daß die Druckvorrichtung (27) zwischen dem Halter (26) und einem zweiten Klappenschenkel (16) angeordnet ist.
  2. 2. Volumenstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Düsenwand (12) gegenüberliegenden Seite eine Begrenzungswand (30) vorgesehen ist, die mindestens für kleine Öffnungsstellungen des Regelorgans entsprechend dem Schwenkweg des Endes des zweiten Klappenschenkels (16) gebogen ist und einen Nebenweg zwischen dem zweiten Klappenschenkel (16) und dem Gehäuse (10) versperrt.
  3. 3. Volumenstromregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (30) derart geformt ist, daß sie bei einem großen eingestellten Volumenstrom und großer Öffnungsstellung des Regelorgans einen parallel zum Durchlaß (15) verlaufenden Nebenweg frei gibt.
  4. 4. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Druckvorrichtung (27) eine pneumatische Dämpfungsvorrichtung (28) mit einer eine Drosselöffnung (29) aufweisenden Dämpfungskammer angeordnet ist und daß die Drosselöffnung (29) mit der Einlaßseite des Strömungskanals (11) verbunden ist.
  5. 5. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (26) bei mittlerem eingestellten Volumenstrom und mittlerer Öffnungsstellung des ersten Klappenschenkels (14) etwa parallel zu dem zweiten Klappenschenkel (16) verläuft.
  6. 6. Volumenstromregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (26) stumpfwinklig von einem Arm (22) absteht, der bei mittlerem eingestellten Volumenstrom und mittlerer Öffnungsstellung des ersten Klappenschenkels etwa längs der Winkelhalbierenden der Klappe (13) und parallel zur Anströmrichtung verläuft.
  7. 7. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenwand (12) einen in Bezug auf den Strömungskanal konkav gebogenen Einlaufbereich (12a) aufweist, der in einen konvex gebogenen Arbeitsbereich (12b) übergeht, welcher zusammen mit dem Regelorgan den Durchlaß (15) begrenzt.
  8. 8. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (14a) des ersten Klappenschenkels (14) nach außen abgewinkelt ist.
  9. 9. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenwand (12) derart geformt ist, daß die auf das Regelorgan einwirkende Strömungskraft bei konstantem eingestellten Volumenstrom in Abhängigkeit vom Schwenkweg des Stellorgans im wesentlichen exponentiellen Verlauf hat, und daß die Druckvorrichtung (27) Exponentialcharakteristik hat.
  10. 10. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (27) aus mindestens einer Schraubenfeder besteht, deren Windungen im Mittelbereich der Länge einen größeren Abstand voneinander haben als an den Endbereichen.
  11. 11. Volumenstromregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachse (19) der Klappe (13) koaxial zur Schwenkachse der Stützvorrichtung (23) verläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2218494A1 (de) * 1973-02-21 1974-09-13 Combes Gilles
DE2019862B2 (de) * 1970-04-24 1979-10-11 Rox Lufttechnische Geraetebau Gmbh, 5000 Koeln Regler zum Konstanthalten des Volumenstroms für gasförmige Medien, insbesondere für Hochdruckklimaanlagen
DE2823735A1 (de) * 1973-07-03 1979-12-06 Emil Siegwart Regler fuer die stroemung eines gasfoermigen mediums in einer leitung

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