DE3507604A1 - Telekommunikationssystem mit einer mehrzahl von auf ein uebertragungsmedium mit ringstruktur zugreifenden teilnehmerstationen - Google Patents

Telekommunikationssystem mit einer mehrzahl von auf ein uebertragungsmedium mit ringstruktur zugreifenden teilnehmerstationen

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DE3507604A1
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ring
station
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ring line
packet
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DE19853507604
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Gernot von der 8000 München Straten
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/427Loop networks with decentralised control
    • H04L12/433Loop networks with decentralised control with asynchronous transmission, e.g. token ring, register insertion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Telekommunikationssystem mit einer Mehrzahl von auf ein
  • Ubertragungsmedium mit Ringstruktur zugreifenden Teilnehmerstationen.
  • Für eine schnelle Übertragung von Digitalsignalen zwischen häufig wechselnden Gegenstellen (Teilnehmerstationen), beispielsweise zwischen Telekommunikations-Terminals und/oder datenverarbeitenden Einrichtungen, in einem räumlich relativ eng begrenzten Bereich finden vielfach auch als Lokale Netze (LAN) bezeichnete Telekommunikationssysteme Anwendung, in denen die zugehörigen Teilnehmerstationen nach Maßgabe einer Zugangsregelung Zugriff zu einem gemeinsamen Übertragungsmedium haben. Solche Lokale Netze werden üblicherweise nach der Art des Übertragungsmediums, nach ihrer Topologie und nach der Art des Zugriffsverfahrens voneinander unterschieden (Clark et al.: "An Introduction to Local Area Networks", Proc. IEEE 66(1978)11, 1497...1517): Gebräuchliche Übertragungsmedien von Lokalen Netzen sind zwei verdrallte Adern aufweisende geschirmte (Twisted Pair-)Kabel, Koaxialkabel oder Lichtwellenleiter; in topologischer Hinsicht unterscheidet man im Prinzip zwischen sternförmigen Systemen, typischerweise mit zentraler Vermittlung, und (ungerichteten) Bus- sowie (gerichteten) Ringsystemen, beide typischerweise mit verteilter Vermittlung.
  • Aus der Vielzahl der Zugriffsverfahren sollen hier lediglich zwei Methoden erwähnt werden (Leinweber: Lokale Netzwerke (LAN)", Signal + Draht 76(1984)7/8, 119.. .124): Als ein bustypisches Zugriffsverfahren ist das sog. CSMA/CD-(Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection)-Verfahren zu nennen: Bevor eine Station zu senden beginnt, horcht sie in den Bus hinein, ob dort bereits ein Übertragungsvorgang stattfindet. Zutreffendenfalls wartet sie zunächst dessen Ende ab; dann beginnt die betreffende Station zu senden, wobei sie zunächst weiter 1,mithört", bis sie nach einer gewissen Zeitspanne (round trip delay time) sicher ist, daß alle anderen Stationen ihr Senden bemerken konnten. Hat in gleicher Weise eine andere Station etwa gleichzeitig zu senden begonnen, so werden beide Stationen eine Kollision ihrer Digitalsignale mit denen der jeweils anderen Station feststellen, woraufhin sie ihren Sendevorgang jeweils abbrechen, um nach einer Zufallszeitspanne damit erneut zu beginnen.
  • Als ein ringtypisches Zugriffsverfahren sei das im folgenden skizzierte Token-Passing-Verfahren genannt: Ein bestimmtes Signalwort ("Token"), das die Aussage "frei" oder "belegt" in sich tragen kann, zirkuliert ständig im Ring. Bevor eine Station zu senden beginnt, muß sie das ("Frei"-)Token erkannt und in das "Belegt"-Token (im folgenden auch "Connector" genannt) umgewandelt haben, an das sie dann die zu sendende Nachricht an fügt. Die Nachricht, die die übrigen Stationen durchläuft und dort jeweils ganz oder teilweise kopiert werden kann, aber nur von der durch die zugehörige Adresse bestimmten Station endgültig empfangen wird, wird nach vollständigem Durchlaufen des Ringes von der sendenden Station wieder gelöscht, und zugleich wird das "Belegt"-Token wieder in das "Frei"-Token umgewandelt.
  • Die Zugriffsverfahren sind indessen nicht an eine bestimmte LAN-Topologie gebunden; so kann man ein Ringnetz auch als sog. Contention Ring betreiben, in dem die im Ring übertragenen Nachrichtenpakete jeweils erst nach Durchlaufen der ganzen Ringleitung bei Wiedererreichen der jeweiligen Sende-Station von der Ringleitung wieder entfernt werden und in dem eine sendewillige Station zunächst in die Ringleitung hineinhorcht, ob dort bereits ein Übertragungsvorgang stattfindet, und zutreffendenfalls mit dem Zugriff auf die Ringleitung wartet, bis sie mit Erkennung eines Tokens die Zugriffsberechtigung erhält, zu deren Wahrnehmung sie zunächst das Token in einen Connector umwandelt und danach unter Öffnen der Ringleitung ein Nachrichtenpaket oder (auch eine Serie von jeweils durch einen Connector voneinander getrennten Nachrichtenpaketen).
  • mit einem das (letzte) Nachrichtenpaket abschließenden Token aussendet, während bei freier Ringleitung die sendewillige Station in kollisionsbehafteter Konkurrenz zu anderen Stationen Zugriff auf die Ringleitung zumindest dann nimmt, wenn sie ein etwa früher ausgesendetes und mit einem Token abgeschlossenes Nachrichtenpaket wieder von der Ringleitung entfernt hat (Tanenbaum: "Computer Networks", Prentice Hall, 1981, S.3ll).
  • Nimmt in einem solchen Ringsystem eine sendewillige Station, die beim Hineinhorchen in die Ringleitung keine Belegung durch einen etwa bereits stattfindenden Übertragungsvorgang wahrgenommen hat, in kollisionsbehafteter Konkurrenz zu anderen Stationen Zugriff auf die Ringleitung, so muß in einem dabei eintretretenden Kollisionsfall sichergestellt werden, daß alle an der Kollision beteiligten Stationen dies auch erkennen.
  • Eine Kollision ist dabei dann gegeben, wenn eine Station, die ein Paket abgesendet hat oder auch noch absendet, danach ein davon verschiedenes Paket eines anderen Absenders empfängt, ohne zuvor ihr eigenes Paket wiederempfangen zu haben.
  • Wenn genau zwei Stationen an einer Kollision beteiligt sind, dann können notwendigerweise beide Stationen eine solche Kollision erkennen; dies ist dagegen nicht unbedingt der Fall, wenn mehr als zwei Stationen an einer Kollision beteiligt sind.
  • Es stellt sich dann die Aufgabe, auch bei einer solchen Mehrzahl von an einer Kollision beteiligten Stationen sicherzustellen, daß alle diese Stationen die Kollision erkennen und beheben können, und die Erfindung zeigt hierzu einen Weg.
  • Die Erfindung betrifft ein Telekommunikationssystem mit einer Mehrzahl von auf ein Übertragungsmedium mit Ringstruktur zugreifenden Teilnehmerstationen, in dem die im Ring übertragenen Nachrichtenpakete jeweils erst nach Durchlaufen der ganzen Ringleitung bei Wiedererreichen der jeweiligen Sende-Station von der Ringleitung wieder entfernt werden und in dem eine sendewillige Station zunächst in die Ringleitung hineinhorcht, ob dort bereits ein Übertragungsvorgang stattfindet, und zutreffendenfalls mit dem Zugriff auf die Ringleitung wartet, bis sie mit Erkennung eines Tokens die Zugriffsberechtigung erhält, zu deren Wahrnehmung sie zunächst das Token in einen Connector umwandelt und danach unter Öffnen der Ringleitung ein Nachrichtenpaket oder auch eine Serie von jeweils durch einen Connector voneinander getrennten Nachrichtenpaketen mit einem das (letzte) Nachrichtenpaket abschließenden Token aussendet, während bei freier Ringleitung die sendewillige Station in kollisionsbehafteter Konkurrenz zu anderen Stationen Zugriff auf die Ringleitung zumindest dann nimmt, wenn sie ein etwa früher ausgesendetes und mit einem Token abgeschlossenes Nachrichtenpaket wieder von der Ring- leitung entfernt hat; dieses Telekommunikationssystem ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jede sendende Station, die anhand eines zumindest teilweisen Vergleichs der bei ihr über die Ringleitung ankommenden und dabei von der Ringleitung entfernten Nachrichtenpakete mit entsprechenden Kopien der zuvor ausgesendeten Nachrichtenpakete eine etwaige Kollision feststellt oder die über die Ringleitung ein eine Kollision anzeigendes Kollisionspaket empfängt, unter Abbruch der Nachrichtenpaketaussendung ein solches Kollisionspaket aussendet sowie bei Empfang eines solchen Kollisionspakets die Entfernung ankommender Pakete beendet, und daß jede solche sendende Station, die inzwischen kein Token erkannt und aufgegriffen hat, erst nach einer Wartezeitspanne ihre beim Abbruch der Nachrichtenpaketaussendung bereits ganz oder teilweise auf der Ringleitung befindlichen Nachrichtenpakete erneut aussendet.
  • Ohne daß dazu Pakete einer bestimmten Mindestlänge benötigt werden, ermöglicht dies eine sichere Erkennung einer Kollision bei allen darin involvierten Teilnehmerstationen und zugleich eine schnelle Kollisionsbehebung; zugleich ist dem Telekommunikationssystem auch die Fähigkeit immanent, in Form von Mehrfachtoken oder Tokenverlust auftretende Tokenfehler zu beheben.
  • Weitere Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfolgenden näheren Erläuterung eines Ausführungsbeispiels eines Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung anhand der Zeichnungen ersichtlich. Dabei zeigt FIG 1 ein Ausführungsbeispiel eines Telekommunikationssystems gemäß der Erfindung; FIG 2 ff. verdeutlichen bestimmte Betriebssituationen in einem solchen Telekommunikationssystem.
  • Die Zeichnung FIG 1 zeigt schematisch in einem zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Umfang ein Telekommunikationssystem mit einem durch eine Ringleitung R gegebenen Übertragungsmedium, zu dem eine Mehrzahl von Teilnehmerstationen T Zugriff hat. Die Teilnehmerstationen T sind dazu jeweils mittels einer Anschlußeinrichtung (Ringinterface) J an die Ringleitung R angeschlossen, wobei die Anschlußeinrichtung J zum einen den zu ihr hinführenden Ringleitungsabschnitt ständig mit dem Eingang E der betreffenden Station T verbindet und zum anderen je nach dem jeweiligen Schaltzustand eines Schalters S entweder die Ringleitung R an dieser Stelle über ein l-Bit-Verzögerungsglied V schließt oder aber die Ringleitung R unterbricht und stattdessen den Ausgang A der betreffenden Station T mit dem weiterführenden Ringleitungsabschnitt verbindet. Eine solche Anschlußeinrichtung J, die im wesentlichen denselben Anforderungen genügt wie eine Anschlußeinrichtung für sog. Token-Ringe, hält normalerweise den Ring R über ihren Schalter S geschlossen, so daß von anderen Stationen T stammende Nachrichtenpakete im Ring R weiterübertragen werden; zugleich ermöglicht die Anschlußschaltung J der ihr zugehörigen Station T ein Abhören der Ringleitung R.
  • Werden von der zugehörigen Station T selbst Nachrichtenpakete abgesendet, so wird der Ringschalter S der betreffenden Anschlußschaltung J umgeschaltet, so daß der Ring R an dieser Stelle unterbrochen wird; der Ring bleibt so lange unterbrochen, bis das (die) ausgesendete(n) Paket(e) vollständig den Ring R durchlaufen hat (haben) und somit auf dem Ring nicht mehr erscheint (erscheinen).
  • Im Fehlerfall ist, wie in vergleichbaren Fällen üblich, sicherzustellen, daß der Ring geschlossen bleibt bzw.
  • geschlossen wird, was hier jedoch nicht weiter verfolgt werden soll, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist.
  • Von einer Station T abgesendete Nachrichtenpakete mögen, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, dem Stationsausgang A bitseriell von einem Speicher WS her zugeführt werden, in dem zur Sendung anstehende Nachrichtenpakete eine Warteschlange bilden können; Kopien der jeweils abgesendeten Pakete bleiben zunächst noch im Warteschlangenspeicher oder, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, in einem damit verbundenen gesonderten Speicher MS gespeichert, bis sicher ist, daß sie fehlerfrei übertragen worden sind.
  • Wie aus FIG 1 weiter ersichtlich ist, möge jede Station T ein mit dem Stationseingang E verbundenes Empfangs-Pufferregister PR aufweisen, das zur Zwischenspeicherung von Nachrichtenpaketen dient, die über die Ringleitung R empfangen werden, wobei indessen von allen empfangenen Paketen nur die Pakete, deren Empfängeradresse mit der Ringadresse der gerade betrachteten Station übereinstimmt, nicht verworfen werden. In FIG 1 ist dazu angedeutet, daß an den die Empfängeradresse eines Nachrichtenpakets aufnehmenden Teil des Pufferregisters PR ein Adressendetektor AD angeschlossen ist, der die verdrahtet oder in anderer Form gespeicherte Adresse der betreffenden Station T mit der im jeweils empfangenen Nachrichtenpaket enthaltenen Empfängeradresse vergleicht und nur bei Übereinstimmung den Ausgang des Pufferregisters PR entriegelt.
  • Gleichzeitig mit der Aufnahme eines bei der gerade betrachteten Station T ankommenden Nachrichtenpakets in deren Pufferregister PR wird das betreffende Nachrichtenpaket auch von der zugehörigen Anschlußeinrichtung J im Ring R weiterübertragen, sofern die gerade betrachtete Station nicht selbst Absender des Paketes war. War die gerade betrachtete Station T dagegen der Absender eines in dieser Station T gerade emfangenen Paketes, so wird das Paket in der Anschlußeinrichtung J vom Ring R, den es dann gerade vollständig durchlaufen hat, wieder entfernt; dies geschieht dadurch, daß die Anschlußeinrichtung J mit Hilfe ihres Umschalters S den Ring R solange unterbrochen hält, bis alle von der gerade betrachteten Station T abgesendeten Nachrichtenpakete von der Station T wieder empfangen worden sind. Hierzu kann, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, ein Paketvergleicher PV jedes im Pufferregister PR empfangene Nachrichtenpaket mit dem jeweils frühestausgesendeten und im Speicher MS noch gespeicherten Nachrichtenpaket vergleichen, um es bei Übereinstimmung zu löschen; ist der Speicher MS leer, - was ggf. auch durch einen den jeweiligen Speicherinhalt anzeigenden Vorwärts-Rückwärts-Zähler angezeigt werden kann, - so sind alle von der betrachteten Station T gerade ausgesendeten Nachrichtenpakete nach vollständigem Durchlaufen des Ringes R wieder vom Ring R entfernt, und in der Anschlußeinrichtung J kann der Schalter S wieder den Ring R schließen. In FIG 1 ist dazu angedeutet, daß ein eingangsseitig an entsprechende Speicherzellen des Speichers MS angeschlossens ODER-Glied TO feststellt, daß im Speicher MS das letzte Nachrichtenpaket gelöscht wurde, und daraufhin die Abgabe eines Rückstellimpulses an ein bistabiles Kippglied SK bewirkt, auf das unten noch zurückgekommen wird.
  • Von weiter ins Einzelne gehende Erläuterungen der im vorstehenden umrissenen prinzipiellen Arbeitsweise des in FIG 1 skizzierten Telekommunikationssystems, wie sie bei einem Absenden von Nachrichtenpaketen durch gerade eine Station T gegeben ist, kann hier abgesehen werden, da dies zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich ist; die Erfindung geht vielmehr insoweit bereits von bekannten Arbeitsprinzipien von Telekommunikationssystemen mit einer Mehrzahl von auf ein Ubertragungsmedium mit Ringstruktur zugreifenden Teilnehmerstationen aus.
  • Bevor es allerdings zu einem Absenden von Nachrichtenpaketen durch eine Station T kommt, horcht die sendewillige Station T zunächst in die Ringleitung R hinein, ob dort bereits ein Übertragungsvorgang stattfindet. In FIG 1 ist hierzu angedeutet, daß an den Eingang E der betreffenden Station T und damit an die Ringleitung R über eine Schalteinrichtung HS ein monostabiles Kippglied HK angeschaltet wird, das durch jedes "l"-Signalelement (oder "O"-Signalelement) eines über die Ringleitung R bei der gerade betrachteten Station T etwa ankommenden Nachrichtenpakets von neuem angelassen werden und danach eine bestimmte, der Ringumlaufzeit entsprechende Zeit in seinem Arbeitszustand verbleiben möge. Ist dies der Fall, d.h. findet auf der Ringleitung R bereits ein Übertragungsvorgang statt, so wartet die sendewillige Station T mit dem Zugriff auf die Ringleitung R, bis sie mit Erkennung eines Tokens die Zugriffsberechtigung erhält. In FIG 1 ist hierzu angedeutet, daß an den Ausgang des monostabilen Kippgliedes HK der eine Eingang eines UND-Gliedes lA angeschlossen ist, dessen anderer Eingang an denjenigen Teil des Pufferregisters PR angeschlossen ist, der gegebenenfalls ein ein empfangenes Nachrichtenpaket abschließendes Token aufnimmt. Bei Empfang eines solchen Tokens wird dann die Koinzidenzbedingung des UND-Gliedes lA erfüllt, womit die gerade betrachtete Station T die Berechtigung zum Zugriff auf die Ringleitung R erhält.
  • Zur Wahrnehmung der Zugriffsberechtigung wird in der Station T zunächst das ("Frei"-)Token in einen Connector ("Belegt"-Token) umgewandelt, der sich vom Token üblicherweise lediglich in seinem letzten Bit unterscheidet. In FIG 1 ist dementsprechend angedeutet, daß vom UND-Glied lA her ein monostabiles Kippglied BK angelassen wird, dessen Arbeitszeitspanne einer Bitzeitspanne entsprechen möge und das für diese Zeitspanne über ein ODER-Glied SO den Ringschalter S der zur Station T gehörenden Anschlußeinrichtung J umschaltet und zugleich einen Connector-Bitgenerator CG entriegelt, so daß anstelle des letzten Bits des - im übrigen bisher über den Ringschalter S im Ring R weiterübertertragenen - Tokens ein invertiertes Bit übertragen und damit anstelle des Tokens ein Connector weiter übertragen wird.
  • Danach wird unter Beibehaltung der vom Ringschalter S bewirkten Unterbrechung der Ringleitung R ein Nachrichtenpaket - oder auch eine Serie von jeweils durch einen Connector voneinander getrennten Nachrichtenpaketen - mit einem das Nachrichtenpaket (bzw. das letzte Nachrichtenpaket einer solchen Serie von Nachrichtenpaketen) abschließenden Token abgesendet. In FIG l ist hierzu angedeutet, daß vom Ausgang des monostabilen Kippgliedes BK her über ein ODER-Glied ZO ein bistabiles Kippglied SK aktiviert wird, das von seinem Ausgang her den Ausgang des Warteschlangenspeichers WS dementsprechend entriegelt und zugleich über das NAND-Glied SO den Ringschalter S in seinem Umschaltzustand hält, in welchem er den Stationsausgang A mit dem abgehenden Ringleitungsabschnitt verbindet.
  • Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt, wird in dem hier beschriebenen Telekommunikationssystem im Unterschied zu einem für Token-Passing-Protokolle passenden Paketformat, demzufolge sich das Token (bzw. der Connector) im Paketkopf befindet, jedes Nachrichtenpaket durch ein Token (bzw. einen Connector) abgeschlossen, womit sich das folgende Paketformat ergibt:
    fEmpfängerlAbsender Nummer Text cTooknenector
    "Empfänger" und "Absender" sind dabei Bitsequenzen von z. B. 8 bit Länge, die den Empfänger und den Absender des Paketes im Ring eindeutig kennzeichnen. Die laufende Nummer von z.B. 4 bit Länge dient dazu, die Pakete, die von einem bestimmten Absender zu einem bestimmten Empfänger übertragen werden, fortlaufend zu numerieren, wobei die Nummern zyklisch neu vergeben werden können.
  • Der Text enthält die zu übertragende Information, wobei die Textlänge von etwa 100 bis 10 000 bit von Seiten des Zugriffsprotokolls keinerlei Einschränkungen unterliegt.
  • Token und Connector schließlich sind zwei Bitsequenzen von beispielsweise 8 bis 16 Bit, die sonst in Nachrichtenpaketen nicht vorkommen dürfen, was beispielsweise durch sog. Bitstuffing erreicht werden kann; Token und Connector unterscheiden sich üblicherweise genau im letzten Bit.
  • Jedes Paket wird, wie gesagt, durch ein Token bzw. einen Connector abgeschlossen, wobei ein Connector anzeigt, daß auf das gerade übertragene Paket ein weiteres Paket folgt, während ein Token anzeigt, daß nicht unmittelbar ein weiteres Paket folgt. Mit dem beschriebenen Hineinhorchen in die Ringleitung und - bei durch einen Übertragungsvorgang belegter Ringleitung - Abwarten eines ein Nachrichtenpaket abschließenden, die Sendeberechtigung mit sich bringenden Tokens wird jeweils im Anschluß an den bisherigen Übertragungsvorgang der das Token aufgreifenden Station ein kollisionsfreier Zugriff auf die Ringleitung R ermöglicht.
  • Wenn dagegen die zunächst in die Ringleitung R hineinhoLchende sendewillige Station die Ringleitung R als frei vorfindet, nimmt die sendewillige Station T in kollisionsbehafteter Konkurrenz zu anderen, etwa ebenfalls sendewilligen Stationen Zugriff auf die Ringleitung R, vorzugsweise jedoch nur dann, wenn sie ein von ihr etwa früher ausgesendetes und mit einem Token abgeschlossenes Nachrichtenpaket wieder von der Ringleitung R entfernt hat. Hierdurch wird erreicht, daß einunddieselbe Station nicht mehrfach zu einer Kollisionsmöglichkeit beiträgt. In FIG 1 ist hierzu angedeutet, daß das beim Hineinhorchen in die Ringleitung R bei freier Ringleitung in seinem Ruhezustand verbleibende monostabile Kippglied HK in diesem Falle statt des UND-Gliedes 1A nunmehr ein NOR-Glied 1B für den Koinzidenzfall vorbereitet; dieser tritt ein, wenn zugleich ein eingangsseitig an entsprechende Speicherzellen des Speichers MS angeschlossenes ODER-Glied TO feststellt, daß im Speicher MS kein mit einem Token abgeschlossenes Nachrichtenpaket mehr enthalten ist. Mit Erfüllung seiner Koinzidenzbedingung gibt das NOR-Glied 1B ein Ausgangssignal ab, durch welches über das nachfolgende ODER-Glied ZO das bistabile Kippglied SK aktiviert wird, so daß es in einer den oben bereits beschriebenen Vorgängen entsprechenden Weise wiederum zu einem Umschalten des Ringschalters S und zu einer ausgangsseitigen Entriegelung des Warteschlangenspeichers WS kommt.
  • An dieser Stelle sei ein Blick auf die Zeichnungen FiG 2 bis FIG 7 geworfen, die in einer im Vergleich zur Darstellung in FIG 1 etwas vereinfachten Darstellung eines Ringsystems bestimmte Betriebssituationen verdeutlichen, wie sie sich in einem Telekommunikationssystem gemäß der Erfindung ergeben können.
  • Dabei zeigt FIG 2, wie ein von einer Station Ts abgesandtes einzelnes Nachrichtenpaket Ps von - bezogen auf die Ringumlaufzeit - mittlerer Länge in einem bestimmten Augenblick den Ring R belegt; das Paket ist von einem Token To abgeschlossen. In eben dieser Situation, in der das von ihr ausgesandte und mit dem Token To abgeschlossene Paket sich noch ganz (oder auch nur teilweise) auf der Ringleitung R befindet, darf die Station Ts kein weiteres Paket absenden.
  • FIG 3 zeigt eine von der Station Ts abgesandte Serie von Paketen...,Ps2, Ps3, Ps4,..., die jeweils durch einen Connector Co voneinander getrennt sind; das letzte Paket einer solchen Serie, die, wie in FIG 3 angedeutet, auch - ebenso wie ein einzelnes Paket - länger als die Ringumlaufzeit sein kann, wird wiederum durch ein Token abgeschlossen sein, und solange dieses Token nicht wieder bei der Station Ts angekommen sein wird, wird von der Station Ts kein weiteres Paket abgesendet.
  • Die in FIG 2 und FIG 3 skizzierten Betriebssituationen können sich sowohl dann ergeben, wenn die gerade sendende Station Ts zuvor mit dem Zugriff auf die zunächst von einem vorhergehenden Übertragungsvorgang belegte Ringleitung R gewartet hatte, bis sie das das letzte Paket dieses vorhergehenden Übertragungsvorganges abschließende Token erkannt und aufgegriffen hatte, als auch dann,wenn sie auf die beim anfänglichen Hineinhorchen als frei erkannte Ringleitung R zugegriffen hatte, ohne daß etwa gleichzeitig auch andere Stationen auf die Ringleitung P zugegriffen haben.
  • In FIG 4 und FIG 5 sind nun zwei Betriebssituationen skizziert, wie sie sich ergeben können, wenn zwei sendewillige Stationen Ts und Tt in Konkurrenz zueinander etwa gleichzeitig auf die beim anfänglichen Hineinhorchen als frei vorgefundene Ringleitung R zugreifen: Gemäß FIG 4 beginnt die Station Tt ihr Paket Pt abzusenden, während das von der Station Ts bereits vollständig abgesandte Paket Ps sich im Ring R befindet; gemäß FIG 5 senden beide Stationen Ts und Tt praktisch gleichzeitig ihre Pakete Ps, Pt ab. In beiden Fällen wird von den beiden Stationen Ts, Tt nach Abschluß des jeweiligen Pakets durch ein Token To in der zuvor erläuterten Weise jedenfalls solange, wie sich das jeweilige Paket noch ganz oder teilweise auf der Ringleitung R befindet, kein weiteres Paket abgesendet.
  • Beide Sendesituationen führen dennoch zu einer Kollision, unabhängig davon, ob dabei -, was von der Lage der jeweiligen Empfänger und der jeweiligen Paketlänge abhängt, - die Pakete von den vorgesehenen Empfängern ganz, teilweise oder überhaupt nicht empfangen werden.
  • Ebenso führen auch die in FIG 6 und FIG 7 skizzierten Betriebssituationen, wie sie sich bei einem etwa gleichzeitigen Zugriff dreier Stationen Ts, Tt, Tu auf den Ring R ergeben können, zu Kollisionen.
  • Es sei hier bemerkt, daß eine Kollision dann gegeben ist, wenn eine Station (z.B. die Station Tt in FIG 4 bis FIG 7), die ein Paket (Pt in FIG 4 bis FIG 7) abgesendet hat oder auch noch absendet, danach ein davon verschiedenes Paket (Ps in FIG 4 und FIG 5; Pu in FIG 6 und FIG 7) eines anderen Absenders (Ts in FIG 4 und FIG 5; Tu in FIG 6 und FIG 7) empfängt, ohne zuvor ihr eigenes Paket empfangen zu haben.
  • In den in FIG 4 und FIG 5 skizzierten Betriebssituationen kann jede der beiden gleichzeitig sendenden Stationen Ts und Tt die Kollision anhand eines zumindest teilweisen, wenigstens die Paketköpfe erfassenden Vergleichs der bei ihr über die Ringleitung R ankommenden - und dabei von der Ringleitung entfernten - Nachrichtenpakete mit entsprechenden Kopien der zuvor ausgesendeten Nachrichtenpakete feststellen. In FIG 1 ist dazu angedeutet, daß mit dem Ausgang des Paketvergleichers PV der Sperreingang eines Sperrgliedes KU verbunden ist, das mit zwei weiteren Eingängen jeweils über ein ODER-Glied VOe, VOs mit den beiderseitigen Eingängen des Paketvergleichers PV verbunden ist. Über die beiden ODER-Glieder VOe, VOs ist das Sperrglied KU für den Koinzidenzfall vorbereitet, sobald an beiden Eingängen des Paketvergleichers PV jeweils ein Paket ansteht; stimmen beide Pakete nicht miteinander überein, so ist die Koinzidenzbedingung für das Sperrglied KU erfüllt.
  • Sobald eine Station erkennt, daß eine Kollision gegeben ist, unterbricht sie ihre Paketaussendung. In FIG 1 ist hierzu angedeutet, daß bei Erfüllung der Koinzidenzbedingung für das Sperrglied KU von dessen Ausgang her über ein ODER-Glied KO das bistabile Kippglied SK rückgesetzt wird, womit der Ausgang des Warteschlangenspeichers WS gesperrt wird.
  • Wenn genau zwei Stationen an einer Kollision beteiligt sind, dann erkennen notwendigerweise beide Stationen die Kollision der abgesendeten Pakete. Sind jedoch drei oder mehr Stationen an der Kollision beteiligt, so ist dies nicht unbedingt der Fall; wie FIG 6 erkennen läßt, könnte das Ringsystem dann in einen undefinierten Zustand gelangen. Um dies nun zu verhindern, sendet jede Station, die eine Kollision erkennt, ein Kollisionspaket K (in FIG 7) ab, das sich von jedem anderen Nachrichtenpaket sowie von Token und Connector unterscheidet, und hält mittels ihres Ringschalters S (in FIG 1) den Ring R solange unterbrochen, bis sie ein Kollisionspaket empfangen und vom Ring entfernt hat. In FIG 1 ist dazu angedeutet, daß gleichzeitig mit der Rücksetzung des bistabilen Kippgliedes SK ein bistabiles Kippglied KK aktiviert wird, so daß über das NAND-Glied SO der Ringschalter S weiterhin in seinem Umschaltzustand verbleibt, und daß außerdem ein Kollisionspaketgenerator KG entriegelt wird, so daß über den Ausgang A der betreffenden Station T und deren Ringschalter S ein Kollisionspaket in den Ring R eingespeist wird.
  • In FIG 7 ist eine solche Betriebssituation für die beiden Stationen Ts und Tt skizziert, die dementsprechend jeweils gerade ein Kollisionspaket Ks bzw. Kt aussenden.
  • Die Station Tu hat in der in FIG 7 skizzierten Betriebssituation bislang nicht erkannt, daß eine Kollision stattgefunden hat; man erkennt aber aus der Zeichnung FIG 7, daß die Station Tu demnächst das von der Station Ts ausgesendete Kollisionspaket Ks empfangen wird.
  • Eine Station, die, wie im Beispiel der FIG 7 die Station Tu, mindestens ein Paket ganz oder teilweise auf dem Ring hat, aber bisher kein eigenes Kollisionspaket abgesendet hatte, weil sie eine Kollision nicht erkennen konnte, bricht ebenfalls einen etwa noch laufenden Sendevorgang ab, sobald sie ein Kollisionspaket empfängt. Danach gibt sie ihrerseits ein Kollisionspaket zur nächsten Station im Ring R weiter.
  • In der Zeichnung FIG 1 ist hierzu angedeutet, daß mit dem Pufferregister PR ein Kollisionspaketdetektor KD verbunden ist, der beim Empfang eines Kollisionspakets anspricht und dabei ein Ausgangssignal abgibt, welches über das ODER-Glied KO die gleichen Vorgänge auslöst, wie sie in der oben erläuterten Weise auch durch ein Ausgangssignal des Sperrgliedes KU ausgelöst werden. Nach einer solchen Weitergabe eines empfangenen Kollisionspaketes wird von der betreffenden Station T der Ring R wieder geschlossen; in FIG 1 ist hierzu angedeutet, daß nach einer für die Kollisionswortweitergabe erforderlichen Zeitspanne durch ein entsprechend bemessenes, vom Kollisionspaketdetektor KD angelassenes Zeitglied KL das bistabile Kippglied KK rückgestellt wird.
  • Hatte die betreffende Station T zuvor schon selbst eine Kollision festgestellt und dementsprechend schon selbst ein Kollisionspaket ausgesendet, so wird bei Empfang eines Kollisionspaketes dieses lediglich vom Ring R entfernt, woraufhin der Ring mittels des zugehörigen Ringschalters wieder geschlossen und damit die Entfernung ankommender Pakete beendet wird. In FIG 1 ist hierzu angedeutet, daß in einer solchen Betriebssituation die Koinzidenzbedingung für ein UND-Glied KKU erfüllt wird, dessen einer Eingang über ein bistabiles Kippglied KS mit dem Ausgang des Sperrgliedes KU verbunden ist und das ausgangsseitig ebenfalls zu dem Rückstelleingang des bistabilen Kippgliedes KK führt.
  • Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß in allen Stationen, in denen der Ring R (in FIG 1) über den jeweils zugehörigen Ringschalter geschlossen ist, ein Kollisionspaket wie jedes andere Paket unverändert weiterübertragen wird.
  • Jede von einer Kollision betroffene Station sendet - sofern sie nicht schon vorher ein Token erkannt und aufgegriffen hat - ihre beim Abbruch der Nachrichtenpaketaussendung bereits ganz oder teilweise auf der Ringleitung R befindlichen Nachrichtenpakete erst nach einer zufallsbestimmten Wartezeitspanne erneut aus. Hierzu kann die jeweilige Station eine z.B. mit Hilfe eines Zufallszahlengenerators, eines von einem Impulsgenerator mit einer der Ringumlaufzeit entsprechenden Impulsperiode mit Zählimpulsen beaufschlagten Impulszählers und eines Zufallszahl und Zählerstand miteinander vergleichenden Vergleichers oder auch mit Hilfe eines Mikroprozessors realisierte, in ihrer Länge zufallsbestimmte Wartezeitschleife VS durchlaufen, wonach der Schalter HS (in FIG 1) der betreffenden Station T (in FIG 1) ein erneutes Betätigungssignal erhält, so daß die betreffende Station T erneut in einer den oben bereits erläuterten Vorgängen entsprechenden Weise damit beginnt, dass sie zunächst in die Ringleitung R hineinhorcht.
  • Dabei wird die Wartezeitspanne w zweckmäßigerweise in Abhängigkeit von der Anzahl z der Kollisionen bestimmt, die das erste Paket einer Folge von von der betreffenden Station abgesendeten Paketen, die sich im Zeitpunkt der Kollisionserkennnung auf dem Ring befanden, etwa bereits erfahren hat. Diese Kollisionszahl z kann, wie dies auch in FIG 1 angedeutet ist, mit Hilfe eines Kollisionszählers KZ ermittelt werden, der vom ODER-Glied KO mit Zählimpulsen beaufschlagt wird und der jeweils vom Ausgang des Paketvergleichers PV auf Null zurückgesetzt wird. Die Wartezeitspannew wird dann zweckmäßigerweise mit ( v für z<lb N w= ( ( 2LRi für zlb N bemessen, worin LR die Ringumlaufzeit, i die laufende Nummer (Position) der gerade betrachteten Station im Ring und N die Anzahl der Stationen im Ring sind und worin v eine Zufallsvariable ist, die gleichverteilt Werte aus dem Werteintervall I 0, 2Z LR1 annimmt.
  • Solange ein von der gerade betrachteten Station (ggf.
  • erneut) auszusendendes Paket weniger als lb N Kollisionen erfahren hat, d.h. der Zähler KZ eine kleinere Kollisionszahi z anzeigt, wird die Wartezeit gleichverteilt aus dem Intervall |°, 2Z 2z LR1 bestimmt. Bei größerer Kollisionszahl z ist der betreffenden Station eine ihrer laufenden Nummer (Position) im Ring R entsprechende feste Wartezeitspanne zugewiesen, die dem Produkt der Stationsnummer i und dem Doppelten der Ringumlaufzeit LR entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Wartezeitspanne selbst bei einem Zusammentreffen ungünstiger Umstände nicht beliebig groß werden kann.
  • Nachdem im vorstehenden die Erfindung anhand eines mit in jeder Station T vorgesehenen speziellen Schaltkreisen realisierten Ausführungsbeispiel erläutert wurde, sei abschließend bemerkt, daß ebenso auch eine Realisierung mit Hilfe von in den Stationen vorgesehenen Mikroprozessoren möglich ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche Telekommunikationssystem mit einer Mehrzahl von auf ein Ubertragungsmedium (R) mit Ringstruktur zugreifenden Teilnehmerstationen (T) in dem die im Ring (R) übertragenen Nachrichtenpakete jeweils erst,nach Durchlaufen der ganzen Ringleitung (R) bei Wiedererreichen der jeweiligen Sende-Station (T) von der Ringleitung (R) wieder entfernt werden und in dem eine sendewillige Station (T) zunächst in die Ringleitung (R) hineinhorcht, ob dort bereits ein Übertragungsvorgang stattfindet, und zutreffendenfalls mit dem Zugriff auf die Ringleitung (R) wartet, bis sie mit Erkennung eines Tokens die Zugriffsberechtigung erhält, zu deren Wahrnehmung sie zunächst das Token in einen Connector umwandelt und danach unter Öffnen der Ringleitung (R) ein Nachrichtenpaket oder auch eine Serie von jeweils durch einen Connector voneinander getrennten Nachrichtenpaketen mit einem das (letzte) Nachrichtenpaket abschließenden Token aussendet, während bei freier Ringleitung (R) die sendewillige Station (T) in kollisionsbehafteter Konkurrenz zu anderen Stationen (T) Zugriff auf die Ringleitung (R) zumindest dann nimmt, wenn sie ein etwa früher ausgesendetes und mit einem Token ab geschlossenes Nachrichtenpaket wieder von einem Token abgeschlossenes Nachrichtenpaket wieder von der Ringleitung (R) entfernt hat, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jede sendende Station (T), die anhand eines zumindest teilweisen Vergleichs der bei ihr über die Ringleitung (R) ankommenden und dabei von der Ringleitung (R) entfernten Nachrichtenpakete mit entsprechenden Kopien der zuvor ausgesendeten Nachrichtenpakete eine etwaige Kollision feststellt oder die über die Rinsleitung (R) ein eine Kollision anzeigendes Kollisionspaket empfängt,unter Abbruch der Nachrichtenpaketaussendung ein solches Kollisionspaket aussendet sowie bei Empfang eines solchen Kollisionspakets die Entfernung ankommender Pakete beendet, und daß jede solche send ende Station (T), die inzwischen kein Token erkannt und aufgegriffen hat, erst nach einer Wartezeitspanne ihre beim Abbruch der Nachrichtenpaketaussendung bereits ganz oder teilweise auf der Ringleitung (R) befindlichen Nachrichtenpakete erneut aussendet.
  2. 2. Telekommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartezeitspanne w mit ( v für z(lb N w= ( ( 2L R für z alb N bemessen ist, worin LR die Ringumlaufzeit, i die laufende Nummer der Station im Ring und N die Anzahl der Stationen im Ring sind und worin v eine gleichverteilt z Werte aus dem Werteintervall 10, 2 LR 1 annehmende Zufallsvariable ist.
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