DE350709C - Vorrichtung zur Wiedergabe photographisch aufgenommener Laute auf optisch-elektrischem Wege - Google Patents

Vorrichtung zur Wiedergabe photographisch aufgenommener Laute auf optisch-elektrischem Wege

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DE350709C
DE350709C DE1919350709D DE350709DD DE350709C DE 350709 C DE350709 C DE 350709C DE 1919350709 D DE1919350709 D DE 1919350709D DE 350709D D DE350709D D DE 350709DD DE 350709 C DE350709 C DE 350709C
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording
    • GPHYSICS
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Description

  • Vorrichtung zur. Wiedergabe photographisch aufgenommener Laute auf optisch-elektrischem Wege. Es ist bekannt, Schallintensitäten beliebiger Herkunft auf photographischem Wege als Schwärzungsänderungen, beispielsweise der Bromsilberschicht eines bewegten Filmes, niederzuschreiben. Für die Wiedergabe- derartiger Photophonogramme benutzt man eine optisch-elektrische Methode. Es wird von einer intensiven Lichtquelle, die zweckmäßig lineare Ausdehnung besitzt, ein schmaler Bereich des Filmes beleuchtet. Das von ihm gemäß der photographischen Schwärzung durchgelassene Licht wird auf ein lichtelektrisches Organ konzentriert und ruft hier nach Maßgabe der Strahlungsenergie, also je nach der Absorption durch . die Bromsilbersehicht, elektrische Ströme hervor. Beim Bewegen des Filmbandes entsteht ein elektrischer Wellenstrom, der wieder in Schallwellen umgesetzt werden kann. Erfindungsgemäß werden Lichtquellen benutzt, deren emittierte Strahlung den Absorptionseigenschaften des Photophonogrammträgers derart angepaßt ist, daß die Strahlungsschwankungen am lichtelektrischen Organ und damit die Amplituden des Wellenstromes maximal zur Wirkung kommen. Das Prinzip der Erfindung ist an Hand der auf der Zeichnung veranschaulichten Kurven erläutert, die den Absorptionsverlauf zweier verschiedener Strahlungen für verschiedene Schichtdicken darstellen. Wenn die Schichtdicke vom Wert = bis zum Wert 2 sich ändert, so nimmt die durchgelassene Strahlung entsprechend der Kurve b vom Wert So ab bis Sb. Wählt man jedoch als Lichtquelle eine mit einer Strahlung, die der Kurve a entspricht, so -ändert sich die durchgelassene Strahlung von So bis SZ. Die Differenzen S,-Sb bzw. So-S" sind ein Maß für die Strahlungsschwankungen - am lichtelektrischen Organ. Durch Wahl einer Lichtquelle, deren Strahlung entsprechend Kurve a einen großen Absorptionskoeffizienten in den Schichten des Photophonogrammträgers besitzt, vermag man somit die Amplituden des Wellenstromes, der in Schallwellen umgesetzt werden soll möglichst groß zu machen.
  • Um die Einwirkung der nach diesen Gesichtspunkten bestimmten Strahlung auf das lichtelektrische Organ absolut möglich groß zu machen, wird letzteres mit Absorptionseigenschaften in Abhängigkeit von der Lichtquelle gewählt, da die Strahlungsempfindlichkeit derartiger Organe für einen großen Wellenlängenbereich bestimmten Wellenlängen angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Benutzt man beispielsweise als Lichtquelle durch elektrischen Stromdurchgang zum Leuchten gebrachten Quecksilberdampf, also die in der Technik für andere Zwecke bekannte, sehr intensiv leuchtende Quarzlampe, so liegt der Hauptteil der ausgesandten Strahlungsintensität ah der kurzwelligen Grenze des sichtbaren Spektrums und im ultravioletten Teil. Man .würde demzufolge ein lichtelektrisches Organ verwenden müssen, dessen maximale Empfindlichkeit in diesem Spektralbereich liegt, also beispielsweise eine Alkalimetallzelle, bei der die Kathode aus Natriummetall besteht. Wird als Phonogrammträger eine Silber-. schicht verschiedener Durchlässigkeit benutzt, wie sie z. B. ein photographisch beeindruckter und entwickelter Film darstellt, so ist bekanntlich die Absorptionsfähigkeit der dünnen Silberschicht im violetten und ultravioletten Spektralbereich eine minimale. Gerade hier sind dünne Silberschichten sehr durchlässig. Man ersetzt sie erfindungsgemäß, wie das in den photographischen Verstärkungsprozessen geschieht, beispielsweise durch Quecksilber-oder Kupferschichten.
  • Bei der Wahl der Lichtquelle ist ferner zu berücksichtigen und gegebenenfalls durch zusätzliche Absorptionsfilter an der Lichtquelle zu erreichen, daß die gesamte übrige, nicht wirksame Strahlungsenergie, also in obigem Beispiel die ultrarote und übrige sichtbare Strahlung, von vornherein ausgeschaltet wird, da sie entweder am Photophonogrammträger oder im lichtelektrischen Organ nur eine unnötige Belastung darstellt, die evtl. die technische Lösung des Problems der Wiedergabe von Schallschwingungen unmöglich machen kann. Aus diesem Grunde und ebenso wegen der bekannten spektralen Selektivität der lichtempfindlichen Organe ist es ganz allgemein vorteilhaft, Lichtquellen zu verwenden, deren emittierte Strahlung selektiven Charakter hat. Strahler, die ein kontinuierliches Emissionsspektrum besitzen, -wie erhitzte feste Körper (Metalldrähte, Nernstkörper, glühende i Kohleelektroden des Lichtbogens), sind des-! halb weniger geeignet. Selektiv strahlende Lichtquellen sind beispielsweise Metalldämpfe, die durch elektrische Entladung hoher Stromdichte zum Leuchten gebracht werden wie die für andere Verwendungszwecke in der Technik bekannten Quecksilber-, Kadmium-, Zink-; lampen und ähnliche. Eine Kadmiumdampflampe würde beispielsweise als lichtelektrisches Organ maximaler Empfindlichkeit eine Rubidiumzelle entsprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Wiedergabe photographisch aufgenommener Laute auf optisch-elektrischem Weg, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle, deren emittierte Strahlung den Absorptionseigenschaften des Photophonogrammträgers angepaßt ist, derart, daß die Strahlungsschwankungen und damit die Amplituden des Wellenstromes maximal zur Wirkung kommen. 41 a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein photoelektrisches Organ mit maximaler Strahlungsempfindlichkeit für die Lichtquelle.
DE1919350709D 1919-12-23 1919-12-23 Vorrichtung zur Wiedergabe photographisch aufgenommener Laute auf optisch-elektrischem Wege Expired DE350709C (de)

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