DE3506433C2 - Baueinheit aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe und einer Druckerhöhungspumpe - Google Patents
Baueinheit aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe und einer DruckerhöhungspumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Baueinheit nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Derartige Baueinheiten werden in Kraftfahrzeugen einge
setzt. Dabei dient die Flügelzellen-Vakuumpumpe zur Erzeu
gung eines Unterdrucks für die Betätigung eines Bremskraft
verstärkers und sonstiger Servoantriebe. Die Drucker
höhungspumpe, insbesondere in Drehkolbenbauart, dient zur
Erzeugung einer hydraulischen Hilfskraft, z. B. zur Betäti
gung hydraulisch geschalteter Getriebe, einer hydraulischen
Hilfskraftlenkung oder sonstiger hydraulischer Servo
antriebe. Sie ist in einen Hydraulikschaltkreis mit Schalt
ventilen, Stellgliedern und einen Tank für Hydrauliköl
eingeschlossen.
Wegen der kompakten Gestaltung eines Kraftfahrzeugmotors
können von diesem lediglich eine begrenzte Anzahl von
Antrieben für Arbeitsmaschinen, wie z. B. Vakuumpumpe,
Hydraulik-Ölpumpe, Schmierölpumpe, Lichtmaschine usw. abge
nommen werden. Aus diesem Grunde ist man bestrebt, zwei
oder mehrere dieser Arbeitsmaschinen zu Baueinheiten zusam
menzufassen und durch eine Welle gemeinsam anzutreiben.
Eine derartige Baueinheit ist z. B. in der DE-OS 28 33 167
gezeigt. Die bekannte Baueinheit besteht aus einer Schmier
ölpumpe und einer Vakuumpumpe. Dabei sind besondere Maßnah
men getroffen, um die Ölversorgung der Vakuumpumpe mit
gereinigtem Öl ohne Ölüberschuß sicherzustellen.
Das Problem der Ölschmierung der Vakuumpumpe besteht auch
bei einer Baueinheit, die aus einer Vakuumpumpe und einer
Druckerhöhungspumpe für Hydrauliköl besteht. Man könnte in
diesem Falle daran denken, die Vakuumpumpe unabhängig von
der Druckerhöhungspumpe für Hydrauliköl durch einen
Anschluß an das Schmierölsystem des Kraftfahrzeugmotors zu
schmieren. Dadurch würden jedoch externe Schmierölleitungen
erforderlich. Bei einem Bruch einer derartigen externen
Schmierölleitung würde nicht nur die Schmierung der Vakuum
pumpe, sondern auch die Schmierung des Kraftfahrzeugmotors
ausfallen und beide Maschinen ggf. zerstört.
Weiterhin ist aus der DE-OS 21 63 581 eine Vakuumpumpe mit einem
Tank mit Ölsumpf bekannt, bei welcher die Abluft zunächst entölt
und dann in die Atmosphäre entlassen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Baueinheit der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art so auszugestal
ten, daß die Vakuumpumpe unabhängig von dem Kraftfahrzeug
motor mit dem Hydrauliköl der Druckerhöhungspumpe
geschmiert wird, ohne daß andererseits eine Beeinträchti
gung des Hydraulikschaltkreises bzw. eine Umweltbelastung
durch die mit Ölnebel beladene Abluft der Vakuumpumpe
eintritt.
Die Lösung nach Anspruch 1 hat den Vorteil, daß eine in
sich autarke Baueinheit aus Druckerhöhungspumpe für
Hydrauliköl mit einer Vakuumpumpe entsteht, zu deren
Wartung es lediglich der Überwachung der Ölmenge des
Hydraulikschaltkreises bedarf.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
der Öltank des Hydraulikschaltkreises in die Schmierölver
sorgung der Vakuumpumpe einbezogen wird und daß zwischen
der Druckerhöhungspumpe für das Hydrauliköl und der Vakuum
pumpe Ölübertrittskanäle für die Schmierölversorgung der
Vakuumpumpe vorgesehen sind.
Bei einer Ausführung der Erfindung ist der Tank für das
Hydrauliköl als geschlossener Behälter mit einem Ölsumpf
sowie mit einem Anschluß für den Luftauslaß von der Vakuum
pumpe ausgeführt. Dabei wird die Abluft der Vakuumpumpe
durch den Tank über geeignete Entölelemente geführt, um sie
zu reinigen und das Hydrauliköl durch Abscheidung zurückzu
gewinnen.
Das Entölelement sitzt am Lufteinlaß in den Tank, so daß
ein Differenzdruck gegenüber dem Tank entsteht, der die
Luft durch das Entölelement treibt.
In einer modifizierten Ausführung der Erfindung ist der
Tankraum oberhalb des Ölsumpfes für das Hydrauliköl durch
eine durchlässige Trennwand abgeteilt, auf der ein poröser
Filterkörper beispielsweise aus Fasermaterial oder dgl.
aufliegt und den die aus dem Entölelement abströmende
Abluft auf ihrem Weg zum Entlüftungsstutzen mit geringer
Geschwindigkeit durchquert, um hier noch fein vernebelte
Öltröpfchen zu agglomerieren und abzuscheiden.
In einer anderen Ausführung ist der Tank für das Hydraulik
öl ein geschlossener Behälter, der in drei Räume unterteilt
ist. Am Grunde des Tanks befindet sich der Ölsumpf, der
gegenüber einem Lufteinlaßraum durch eine Wand druckdicht
abgeschlossen ist. Der Lufteinlaßraum ist mit dem Ölsumpf
raum über die Abströmseite eines Entölelementes verbunden.
Dieses ist im Lufteinlaßraum vertikal eingebaut und wird
auf seiner äußeren Mantelfläche von der ölhaltigen Abluft
der Vakuumpumpe angeströmt. Stirnseitig hat es zwei
Anschlüsse, von denen der eine mit dem Ölsumpf und der
andere mit dem Auslaß für die ölfreie Luft verbunden ist.
Über die beiden stirnseitigen Anschlüsse und den Innenraum
des Entöltopfes ist der Ölsumpf gleichzeitig entlüftet.
Für einen hohen Abscheidungsgrad hat es sich als vorteil
haft erwiesen, wenn in Strömungsrichtung der Abluft der
Vakuumpumpe direkt hinter dem Tankanschluß ein zusätzlicher
Filterkörper angeordnet ist. Durch diesen werden Verunrei
nigungen des Hydrauliköls, insbesondere Schmutzpartikel und
Abrieb festgehalten und die in sehr feiner Verteilung vor
liegenden Ölteilchen der Abluft zu größeren, leichter
abscheidbaren Tröpfchen vereinigt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
durch Integration eines Vorabscheiders für das Schmieröl
der Vakuumpumpe in der Baueinheit selbst. Zu diesem Zweck
sind die Ölübertrittskanäle zwischen der Druckerhöhungs
pumpe und der Vakuumpumpe in einem von der gemeinsamen
Antriebswelle der Baueinheit durchsetzten Zwischengehäuse
vorgesehen und die Austrittsniere der Vakuumpumpe mündet
axial in das Zwischengehäuse ein. Der Austritt der Abluft
aus der Baueinheit erfolgt im wesentlichen in radialer
Richtung aus dem Zwischengehäuse. Bei einer derartigen
Lösung wird in dem Zwischengehäuse ein Vorabscheider für
das Öl aus der Abluft der Vakuumpumpe untergebracht, und
das abgeschiedene Hydrauliköl wird aufgrund der Schwerkraft
und der Kapillarwirkung in den Bereich der axialen Ölüber
trittskanäle zwischen den beiden Aggregaten zurückgeführt.
Die Abscheidung kann durch ein rotierendes Element auf der
gemeinsamen Welle und die erzeugte Zentrifugalkraft noch
erhöht werden.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Einbeziehung des Tanks für Hydrauliköl in die
Abluftleitung einer Vakuumpumpe gemäß der
Erfindung;
Fig. 1a eine modifizierte Anordnung des Tanks für das
Hydrauliköl gemäß Fig. 1;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des Tanks mit abgeänderter
Führung der Abluft;
Fig. 3 die Baueinheit aus Druckerhöhungspumpe und Flügel
zellen-Vakuumpumpe mit integriertem Ölabscheider
im Längsschnitt;
Fig. 4 den Querschnitt der Flügelzellen-Vakuumpumpe gemäß
Schnitt IV-IV in Fig. 3.
In der schematischen Darstellung nach Fig. 1 hat eine Bau
einheit 1, bestehend aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe 2
und einer Druckerhöhungspumpe 3 für Hydrauliköl, insbeson
dere Drehkolbenpumpe oder Vielzellenpumpe, eine gemeinsame
Welle 4, die durch eine Riemenscheibe 5 oder dgl. von einem
Kraftfahrzeugmotor angetrieben ist.
Die Flügelzellen-Vakuumpumpe 2 hat einen Lufteinlaß 6, der
an einen Unterdruckbehälter bzw. einem Servo-Verbraucher
angeschlossen ist, und einen Luftauslaß 7, in dem ein Rück
schlagventil 8 angeordnet ist. Die Abluftleitung 9 führt
nicht, wie bisher üblich, in das Kurbelgehäuse des Kraft
fahrzeugmotors zurück, sondern erfindungsgemäß mit Anschluß
70 zu einem Tank 10 für Hydrauliköl. Dieser gehört zu einem
nur in einem Ausschnitt dargestellten Hydraulikschalt
kreis. Im Tank 10 wird die Abluft gereinigt und das mitge
schleppte Hydrauliköl, das der Schmierung und Dichtung der
Spalte der Vakuumpumpe 2 dient, abgeschieden.
Die Bauform der Flügelzellen-Vakuumpumpe selbst ist bekannt
und nicht Gegenstand dieser
Erfindung.
Die Druckerhöhungspumpe 3 für das Hydrauliköl gehört eben
falls zum Stand der Technik.
Die Pumpe 3 besitzt einen Öleinlaß 11, der zum Ansaugen von Hydrauliköl
aus dem Ölsumpf 16 durch Saugleitung 110 am Tank 10 ange
schlossen ist. Über den Ölauslaß 12 wird es - unter Druck
erhöhung - in den Hydraulikölkreislauf gefördert. Am Ölaus
laß 12 sind verschiedene, nicht dargestellte Servoverbrau
cher mit ihren Hydraulikschaltkreisen, Schaltventilen und
Stellzylindern angeschlossen, deren Rückleitungen über den
Tankanschluß 13 wieder zum gemeinsamen, drucklosen Tank 10
zurückgeführt sind.
Hinsichtlich der beschriebenen Baueinheit 1 ist für die
Erfindung lediglich wichtig, daß die Hydraulikpumpe 3
Ölübertrittskanäle 14 zur Schmierölversorgung der
zellen-Vakuumpumpe 2 besitzt. Diese Ölschmierung ist nur
schematisch angedeutet. Es stehen hierfür verschiedene Aus
führungen zur Verfügung, beispielsweise eine Schmieröl
zufuhr durch eine hohle Antriebswelle 4 in die Lager und
Flügelfußräume sowie durch die Dichtspalte der Flügel
schlitze in die Arbeitsräume und zu den Flügelköpfen.
Andere Möglichkeiten beinhalten das Ansaugen von Öl durch
den in einer Arbeitskammer der Vakuumpumpe erzeugten Unter
druck sowie eine intermittierende Schmierölzufuhr
mit drehzahlabhängiger Schmieröl
dosierung.
Um nicht mit der Abluft der Vakuumpumpe 2 ständig Hydrau
liköl zu verlieren, das seinerseits aber auch nicht einfach
in die freie Atmosphäre ausgeblasen werden darf, wird die
Abluft über den Anschluß 70 in den Tank 10 eingeleitet, wo
sie einen Filterkörper 15 und einen über dem Ölsumpf 16
angeordneten Entöltopf 17 mit Entölelementen 18 durch
strömen muß. Im Filterkörper 15 werden dabei Staub und
mechanischer Abrieb abgeschieden sowie aerosolförmig ver
teilte Öltröpfchen zu größeren, leichter abscheidbaren
Tropfen angelagert. Der am Boden geschlossene Entöltopf 17
wird radial beaufschlagt, so daß die ölhaltige Abluft durch
die zwischen gelochten Stützblechen 19 angeordneten Entöl
elemente 18, beispielsweise Glasfaservliese genau definier
ter Schichtdicke und Porengrößenverteilung, hindurchströmen
muß. Die an der äußeren Mantelfläche des Entöltopfes 17
abströmende, ölfreie Abluft wird über den Entlüftungs
stutzen 20 vorzugsweise ins Freie ausgeblasen oder in den
Luftfilter zurückgeführt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1a ist gegenüber Fig. 1
insoweit modifiziert, als die durch den Tankanschluß 70
eintretende Abluft direkt in den Entöltopf 17 eintritt.
Eine derartige Lösung wird in Verbindung mit einem in die
Baueinheit aus Druckerhöhungspumpe 3 und Flügelzellen-
Vakuumpumpe 2 integrierten Vorabscheider 60 für Hydrauliköl
gemäß Fig. 3 bevorzugt verwendet. In dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1a ist der über dem Ölsumpf 16 gelegene
Niederdruckraum 102 durch einen Filterkörper 40 abgeteilt.
Die aus dem Entöltopf 17 radial abströmende Abluft muß
daher auf ihrem Weg zum Entlüftungsstutzen 20 den Filter
körper 40 durchqueren. Hierdurch werden bei wesentlich
geringeren Strömungsgeschwindigkeiten nochmals nebelförmig
verteilte Öltröpfchen agglomeriert und abgeschieden. Der
Filterkörper 40 liegt auf einem gelochten Stützblech 41
auf, welches von oben in den Tankraum eingebaut ist. Um
auch den Strom des Hydrauliköls, welcher aus dem Hydraulik
schaltkreis in den Tank 10 zurückgefördert wird, ständig zu
reinigen, ist am Boden des Tanks über dem Tankanschluß 13
für den Ölrückfluß ein zusätzlicher Filterkorb 30 ange
ordnet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von
dem zuvor beschriebenen durch die konstruktive Ausgestal
tung des Tanks 10 für das Hydrauliköl. Im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2 ist der Tank 10 durch den Einbau einer
festen Trennwand 21 in einen Überdruckraum 101 und einen
Niederdruckraum 102 geteilt. Der Niederdruckraum 102, in
dem sich der Ölsumpf 16 befindet, steht unter Atmosphären
druck. Er ist über den im Boden des Entöltopfes 17 befind
lichen Ölablaufstutzen 22 und das Innere des Entöltopfes 17
am Entlüftungsstutzen 20 angeschlossen. Der Entöltopf 17
wird von der durch den Filterkörper 15 in den Überdruckraum
101 hineingeförderten, ölhaltigen Luft auf seiner äußeren
Mantelfläche radial beaufschlagt. Die ins Innere des Entöl
topfes 17 hindurchtretende, ölfreie Abluft kann über den
Entlüftungsstutzen 20 im Deckel des Tanks drucklos abströ
men, während das abgeschiedene Öl nach unten in den Ölsumpf
zurückgeführt wird.
Die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vorhandene Trennwand
21 im Tank 10 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in
dieser Form nicht vorhanden. Dort liegt der Überdruckraum
im Inneren des Entöltopfes 17 vor, während im restlichen
Innenraum des Tanks 10 der niedrigere Druck bzw. Atmosphä
rendruck herrscht. Beide Räume sind erfindungsgemäß durch
die Entölelemente 18 des Entöltopfes 17 getrennt, die von
der Abluft durchströmt werden müssen.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die Baueinheit aus Druckerhö
hungspumpe und Flügelzellen-Vakuumpumpe 2, wobei die ölhal
tige Abluft in ein von der gemeinsamen Antriebswelle 4
durchsetztes Zwischengehäuse 50 eingeleitet wird, in
welchem ein Vorabscheider 60 für das Öl angeordnet ist. Der
Querschnitt der Flügelzellen-Vakuumpumpe 2 ist in Fig. 4
dargestellt.
In Fig. 3 ist der Boden 45 des Gehäuses 46 der Vakuumpumpe
flanschförmig ausgebildet und enthält eine Nabe 47, in der
die gemeinsame Antriebswelle 4 der Baueinheit gelagert
ist. In den Gehäuseboden sind Ölübertrittskanäle 14 einge
bracht, um Öl zur Schmierung und Dichtung der Vakuumpumpe
von der Druckerhöhungspumpe 3 zuzuführen. Im Bereich der
Auslaßniere 55 ist der Gehäuseboden ebenfalls durchbrochen,
um die Abluft aus der sich bei der Drehung des Rotors 64
verkleinernden Flügelzelle 66 axial in Richtung des Pfeils
48 in das Zwischengehäuse 50 hinauszufördern. Das Zwischen
gehäuse 50 ist auf der Seite der Druckerhöhungspumpe 3
durch ein Federblech 49 abgedeckt. Dieses hat ebenfalls
eine Bohrung 14 für den Ölübertritt aus der Druckerhöhungs
pumpe 3. In dem zwischen dem Gehäuseboden 45 und dem Feder
blech 49 gebildeten Zwischengehäuse 50 ist der Vorabschei
der 60 aus Filtermaterial angeordnet, der von der zum Luft
auslaß 7 abströmenden Abluft durchströmt werden muß. Das im
Vorabscheider 60 abgeschiedene Öl läuft in Pfeilrichtung 61
zurück und sammelt sich im Ölsumpf 62 des Zwischengehäuses
50.
Die Ölzuführung zur gemeinsamen Antriebswelle 4 kann aber
auch durch eine Radialnut der Druckerhöhungspumpe erfolgen,
die an der Hochdruckseite angeschlossen ist und eine
geringe Menge des geförderten Hydrauliköls in die Hohlwelle
4 pumpt. Eine derartige Lösung ist
bekannt. Durch eine Trennwand in der Hohl
welle und radiale Bohrungen beidseits der Trennwand sowie
eine im Lager der Antriebswelle vorgesehene Axialnut
erfolgt eine intermittierende Schmierung der Flügelzellen-
Vakuumpumpe.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vakuumpumpe 2, die
jedoch hier nicht näher dargestellt ist, ist die Lagernabe
47 kürzer ausgebildet, und auf der gemeinsamen Antriebs
welle 4 ist im Zwischengehäuse 50 ein Lüfterrad oder ein
rotierender Ölabscheider drehfest angeordnet. Hierdurch
wird der zur Verfügung stehende Differenzdruck erhöht, um
die Abluft durch den Vorabscheider 60 und das Entölelement
18 des Entöltopfes zu pressen. Andererseits wird bei einem
rotierenden Ölabscheider die Zentrifugalkraft benutzt, die
Abluft zu beschleunigen und die agglomerierten Ölpartikel
gegen die Wand des Zwischengehäuses 50 zu schleudern,
von wo sie in den Ölsumpf 62 ablaufen.
Claims (10)
1. Baueinheit (1)
aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe (2) und einer Druck erhöhungspumpe (3) mit einer gemeinsamen Antriebswelle (4), wobei
zur Schmierölversorgung der Vakuumpumpe (2) Ölüber trittskanäle (14) zwischen der Druckerhöhungspumpe (3) und der Vakuumpumpe (2) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckerhöhungspumpe (3) in einen Hydraulikschalt kreis mit einem Tank (10) für Hydrauliköl eingeschlossen ist, und daß
der Tank (10) des Hydraulikschaltkreises ein geschlos sener Behälter mit einem Ölsumpf (16) sowie einem über dem Ölsumpf (16) gelegenen Abluftanschluß (70) für eine mit einem Luftauslaß (7) der Vakuumpumpe (2) in Verbin dung stehende Abluftleitung (9) ist,
wobei dieser Abluftanschluß (70) in einen Überdruckraum (101) mündet, der gegen einen mit einem Auslaß (20) für ölfreie Abluft in Verbindung stehenden Niederdruckraum (102) durch Entölelemente (18) abgeschlossen ist.
aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe (2) und einer Druck erhöhungspumpe (3) mit einer gemeinsamen Antriebswelle (4), wobei
zur Schmierölversorgung der Vakuumpumpe (2) Ölüber trittskanäle (14) zwischen der Druckerhöhungspumpe (3) und der Vakuumpumpe (2) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckerhöhungspumpe (3) in einen Hydraulikschalt kreis mit einem Tank (10) für Hydrauliköl eingeschlossen ist, und daß
der Tank (10) des Hydraulikschaltkreises ein geschlos sener Behälter mit einem Ölsumpf (16) sowie einem über dem Ölsumpf (16) gelegenen Abluftanschluß (70) für eine mit einem Luftauslaß (7) der Vakuumpumpe (2) in Verbin dung stehende Abluftleitung (9) ist,
wobei dieser Abluftanschluß (70) in einen Überdruckraum (101) mündet, der gegen einen mit einem Auslaß (20) für ölfreie Abluft in Verbindung stehenden Niederdruckraum (102) durch Entölelemente (18) abgeschlossen ist.
2. Baueinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abluftanschluß (70) für die Abluft der Vakuumpumpe
(2) in einen in horizontaler Einbaulage über dem Flüs
sigkeitsspiegel des Ölsumpfes (16) im Tank des Hydrau
likschaltkreises angeordneten Entöltopf (17) mündet,
und daß die Abluft nach radialem Durchtritt durch die
Entölelemente (18) auf der äußeren Mantelfläche des
Entöltopfes (17) ölfrei abströmt.
3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der über dem Ölsumpf (16) gelegene Niederdruckraum
(102) durch einen Filterkörper (40) abgeteilt ist,
wobei die aus dem Entöltopf (17) ausströmende Abluft
auf ihrem Weg zum Auslaß (20) den Filter
körper (40) durchquert.
4. Baueinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Überdruckraum (101) gegenüber dem Ölsumpf (16) im Tank (10) des Hydraulikschaltkreises durch eine Trenn wand (21) druckdicht abgeschlossen ist,
daß sich in dem Überdruckraum (101) ein vertikal einge bauter und auf seiner äußeren Mantelfläche angeströmter Entöltopf (17) befindet, dessen innere Mantelfläche durch stirnseitige Anschlüsse (20, 22) mit dem Ölsumpf (16) einerseits und mit dem Auslaß für ölfreie Abluft andererseits verbunden ist.
der Überdruckraum (101) gegenüber dem Ölsumpf (16) im Tank (10) des Hydraulikschaltkreises durch eine Trenn wand (21) druckdicht abgeschlossen ist,
daß sich in dem Überdruckraum (101) ein vertikal einge bauter und auf seiner äußeren Mantelfläche angeströmter Entöltopf (17) befindet, dessen innere Mantelfläche durch stirnseitige Anschlüsse (20, 22) mit dem Ölsumpf (16) einerseits und mit dem Auslaß für ölfreie Abluft andererseits verbunden ist.
5. Baueinheit nach Anspruch 1,
2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
in Strömungsrichtung hinter dem Tankanschluß (70) für
die Abluft der Vakuumpumpe (2) ein Filter
körper (15) angeordnet ist.
6. Baueinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ölübertrittskanäle (14) zwischen der Druckerhö hungspumpe (3) und der Vakuumpumpe (2) in einem von der gemeinsamen Antriebswelle (4) durchsetzten Zwischen gehäuse (50) vorgesehen sind, und daß die Abluft der Vakuumpumpe (2) durch die Austrittsniere (55) axial in das Zwischengehäuse (50) einmündet und im wesentlichen radial durch den Luftauslaß (7) aus diesem austritt.
die Ölübertrittskanäle (14) zwischen der Druckerhö hungspumpe (3) und der Vakuumpumpe (2) in einem von der gemeinsamen Antriebswelle (4) durchsetzten Zwischen gehäuse (50) vorgesehen sind, und daß die Abluft der Vakuumpumpe (2) durch die Austrittsniere (55) axial in das Zwischengehäuse (50) einmündet und im wesentlichen radial durch den Luftauslaß (7) aus diesem austritt.
7. Baueinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Zwischengehäuse (50) ein Vorabscheider (60) für
Öl aus der Abluft der Vakuumpumpe (2) angeordnet ist.
8. Baueinheit nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Zwischengehäuse (50) ein Lüfterrad zur Erhöhung des
Abluftdruckes der Vakuumpumpe (2) drehfest auf der gemein
samen Antriebswelle (4) angeordnet ist.
9. Baueinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorabscheider ein rotierender Ölabscheider ist, der
drehfest auf der gemeinsamen Antriebswelle (4) sitzt.
10. Baueinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Luftauslaß (7) der Vakuumpumpe (2) ein Rückschlag
ventil (8) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE3506433A DE3506433C2 (de) | 1984-03-07 | 1985-02-23 | Baueinheit aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe und einer Druckerhöhungspumpe |
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