DE3506433A1 - Baueinheit aus einer fluegelzellen-vakuumpumpe und einer druckerhoehungspumpe - Google Patents

Baueinheit aus einer fluegelzellen-vakuumpumpe und einer druckerhoehungspumpe

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Description

  • Baueinheit aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe
  • und einer Druckerhöhungspumpe Die Erfindung betrifft eine Baueinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Baueinheiten werden in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Dabei dient die Flügelzellen-Vakuumpumpe zur Erzeugung eines Unterdrucks für die Betätigung eines Bremskraftverstärkers und sonstiger Servoantriebe. Die Druckerhöhungspumpe, insbesondere in Drehkolbenbauart, dient zur Erzeugung einer hydraulischen Hilfskraft, z.B. zur Betätigung hydraulisch geschalteter Getriebe, einer hydraulischen Hilfskraftlenkung oder sonstiger hydraulischer Servoantriebe. Sie ist in einen Hydraulikschaltkreis mit Schaltventilen, Stellgliedern und einen Tank für Hydrauliköl eingeschlossen.
  • Wegen der kompakten Gestaltung eines Kraftfahrzeugmotors können von diesem lediglich eine begrenzte Anzahl von Antrieben für Arbeitsmaschinen, wie z.B. Vakuumpumpe, Hydraulik-Ölpumpe, Schmierölpumpe, Lichtmaschine usw. abgenommen werden. Aus diesem Grunde ist man bestrebt, zwei oder mehrere dieser Arbeitsmaschinen zu Baueinheiten zusammenzufassen und durch eine Welle gemeinsam anzutreiben.
  • Eine derartige Baueinheit ist z.B. in der DE-OS 28 33 167 gezeigt. Die bekannte Baueinheit besteht aus einer Schmierölpumpe und einer Vakuumpumpe. Dabei sind besondere Maßnahmen getroffen, um die Ölversorgung der Vakuumpumpe mit gereinigtem Öl ohne Ölüberschuß sicherzustellen.
  • Das Problem der Öl schmierung der Vakuumpumpe besteht auch bei einer Baueinheit, die aus einer Vakuumpumpe und einer Druckerhöhungspumpe für Hydrauliköl besteht. Man könnte in diesem Falle daran denken, die Vakuumpumpe unabhängig von der Druckerhöhungspumpe für Hydrauliköl durch einen Anschluß an das Schmierölsystem des Kraftfahrzeugmotors zu schmieren. Dadurch würden jedoch externe Schmierölleitungen erforderlich. Bei einem Bruch einer derartigen externen Schmierölleitung würde nicht nur die Schmierung der Vakuumpumpe, sondern auch die Schmierung des Kraftfahrzeugmotors ausfallen und beide Maschinen ggf. zerstört.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Baueinheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art so auszugestalten, daß die Vakuumpumpe unabhängig von dem Kraft fahrzeugmotor mit dem Hydrauliköl der Druckerhöhungspumpe geschmiert wird, ohne daß andererseits eine Beeinträchtigung des Hydraulikschaltkreises bzw. eine Umweltbelastung durch die mit Ölnebel beladene Abluft der Vakuumpumpe eintritt.
  • Die Lösung nach Anspruch 1 hat den Vorteil, daß eine in sich autarke Baueinheit aus Druckerhöhungspumpe für Hydrauliköl mit einer Vakuumpumpe entsteht, zu deren Wartung es lediglich der Überwachung der ölmenge des Hydraulikschaltkreises bedarf.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Öltank des Hydraulikschaltkreises in die Schmierölversorgung der Vakuumpumpe einbezogen wird und daß zwischen der Druckerhöhungspumpe für das Hydrauliköl und der Vakuumpumpe Ölübertrittskanäle für die Schmierölversorgung der Vakuumpumpe vorgesehen sind.
  • Bei einer Ausführung der Erfindung ist der Tank für das Hydrauliköl als geschlossener Behälter mit einem Ölsumpf sowie mit einem Anschluß für den Luftauslaß von der Vakuumpumpe ausgeführt. Dabei wird die Abluft der .Vakuumpumpe durch den Tank über geeignete Entölelemente geführt, um sie zu reinigen und das Hydrauliköl durch Abscheidung zurückzugewinnen.
  • Das Entölelement sitzt am Lufteinlaß in den Tank, so daß ein Differenzdruck gegenüber dem Tank entsteht, der die Luft durch das Entölelement treibt.
  • In einer modifizierten Ausführung der Erfindung ist der Tankraum oberhalb des Olsumpfes für das Hydrauliköl durch eine durchlässige Trennwand abgeteilt, auf der ein poröser Filterkörper beispielsweise aus Fasermaterial oder dgl.
  • aufliegt und den die aus dem Entölelement abströmende Abluft auf ihrem Weg zum Entlüftungsstutzen mit geringer Geschwindigkeit durchquert, um hier noch fein vernebelte öltröpfchen zu agglomerieren und abzuscheiden.
  • In einer anderen Ausführung ist der Tank für das Hydrauliköl ein geschlossener Behälter, der in drei Räume unterteilt ist. Am Grunde des Tanks befindet sich der Ölsumpf, der gegenüber einem Lufteinlaßraum durch eine Wand druckdicht abgeschlossen ist. Der Lufteinlaßraum ist mit dem Ölsumpfraum über die Abströmseite eines Entölelementes verbunden.
  • Dieses ist im Lufteinlaßraum vertikal eingebaut und wird auf seiner äußeren Mantelfläche von der ölhaltigen Abluft der Vakuumpumpe angeströmt. Stirnseitig hat es zwei Anschlüsse, von denen der eine mit dem Ölsumpf und der andere mit dem Auslaß für die ölfreie Luft verbunden ist.
  • Über die beiden stirnseitigen Anschlüsse und den Innenraum des Entöltopfes ist der Ölsumpf gleichzeitig entlüftet.
  • Für einen hohen Abscheidungsgrad hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in Strömungsrichtung der Abluft der Vakuumpumpe direkt hinter dem Tankanschluß ein zusätzlicher Filterkörper angeordnet ist. Durch diesen werden Verunreinigungen des Hydrauliköls, insbesondere Schmutzpartikel und Abrieb festgehalten und die in sehr feiner Verteilung vorliegenden Ölteilchen der Abluft zu größeren, leichter abscheidbaren Tröpfchen vereinigt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich durch Integration eines Vorabscheiders für das Schmieröl der Vakuumpumpe in der Baueinheit selbst. Zu diesem Zweck sind die Ölübertrittskanäle zwischen der Druckerhöhungspumpe und der Vakuumpumpe in einem von der gemeinsamen Antriebswelle der Baueinheit durchsetzten Zwischengehäuse vorgesehen und die Austrittsniere der Vakuumpumpe mündet axial in das Zwischengehäuse ein. Der Austritt der Abluft aus der Baueinheit erfolgt im wesentlichen in radialer Richtung aus dem Zwischengehäuse. Bei einer derartigen Lösung wird in dem Zwischengehäuse ein Vorabscheider für das Öl aus der Abluft der Vakuumpumpe untergebracht, und das abgeschiedene Hydrauliköl wird aufgrund der Schwerkraft und der Kapillarwirkung in den Bereich der axialen olübertrittskanäle zwischen den beiden Aggregaten zurückgeführt.
  • Die Abscheidung kann durch ein rotierendes Element auf der gemeinsamen Welle und die erzeugte Zentrifugalkraft noch erhöht werden.
  • Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 die Einbeziehung des Tanks für Hydrauliköl in die Abluftleitung einer Vakuumpumpe gemäß der Erfindung; Fig. la eine modifizierte Anordnung des Tanks für das Hydrauliköl gemäß Fig. 1; Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des Tanks mit abgeänderter Führung der Abluft; Fig. 3 die Baueinheit aus Druckerhöhungspumpe und Flügelzellen-Vakuumpumpe mit integriertem Ölabscheider im Längsschnitt; Fig. 4 den Querschnitt der Flügelzellen-Vakuumpumpe gemäß Schnitt IV-IV in Fig. 3.
  • In der schematischen Darstellung nach Fig. 1 hat eine Baueinheit 1, bestehend aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe 2 und einer Druckerhöhungspumpe 3 für Hydrauliköl, insbesondere Drehkolbenpumpe oder Vielzellenpumpe, eine gemeinsame Welle 4, die durch eine Riemenscheibe 5 oder dgl. von einem Kraftfahrzeugmotor angetrieben ist.
  • Die Flügelzellen-Vakuumpumpe 2 hat einen Lufteinlaß 6, der an einem Unterdruckbehälter bzw. einem Servo-Verbraucher angeschlossen ist, und einen Luftauslaß 7, in dem ein Rückschlagventil 8 angeordnet ist. Die Abluftleitung 9 führt nicht, wie bisher üblich, in das Kurbelgehäuse des Kraftfahrzeugmotors zurück, sondern erfindungsgemäß mit Anschluß 70 zu einem Tank 10 für Hydrauliköl. Dieser gehört zu einem nur in einem Ausschnitt dargestellten Hydraulikschaltkreis. Im Tank 10 wird die Abluft gereinigt und das mitgeschleppte Hydrauliköl, das der Schmierung und Dichtung der Spalte der Vakuumpumpe 2 dient, abgeschieden.
  • Die Bauform der Flügelzellen-Vakuumpumpe selbst ist bekannt (z,B. DE-OS 28 33 167) und nicht Gegenstand dieser Erfindung.
  • Die Druckerhöhungspumpe 3 für das Hydrauliköl gehört ebenfalls zum Stand der Technik. Eine solche Hydraulikpumpe ist z.B. in der DE-PS 25 12 433 beschrieben. Die Pumpe 3 besitzt einen Öleinlaß 11, der zum Ansaugen von Hydrauliköl aus dem ölsumpf 16 durch Saugleitung 110 am Tank 10 angeschlossen ist. Über den Ölauslaß 12 wird es - unter Druck- erhöhung - in den Hydraulikölkreislauf gefördert. Am Ölauslaß 12 sind verschiedene, nicht dargestellte Servoverbraucher mit ihren Hydraulikschaltkreisen, Schaltventilen und Stellzylindern angeschlossen, deren Rückleitungen über den Tankanschluß 13 wieder zum gemeinsamen, drucklosen Tank 10 zurückgeführt sind.
  • Hinsichtlich der beschriebenen Baueinheit 1 ist für die Erfindung lediglich wichtig, daß die Hydraulikpumpe 3 Ölübertrittskanäle 14 zur Schmierölversorgung der Flügelzellen-Vakuumpumpe 2 besitzt. Diese Ölschmierung ist nur schematisch angedeutet. Es stehen hierfür verschiedene Ausführungen zur Verfügung, beispielsweise eine Schmierölzufuhr durch eine hohle Antriebswelle 4 in die Lager und Flügelfußräume sowie durch die Dichtspalte der Flügelschlitze in die Arbeitsräume und zu den Flügelköpfen.
  • Andere Möglichkeiten beinhalten das Ansaugen von öl durch den in einer Arbeitskammer der Vakuumpumpe erzeugten Unterdruck sowie eine intermittierende Schmierölzufuhr (vgl.
  • DE-OS 28 33 167) mit drehzahlabhängiger Schmieröldosierung.
  • Um nicht mit der Abluft der Vakuumpumpe 2 ständig Hydrauliköl zu verlieren, das seinerseits aber auch nicht einfach in die freie Atmosphäre ausgeblasen werden darf, wird die Abluft über den Anschluß 70 in den Tank 10 eingeleitet, wo sie einen Filterkörper 15 und einen über dem Ölsumpf 16 angeordneten Entöltopf 17 mit Entölelementen 18 durchströmen muß. Im Filterkörper 15 werden dabei Staub und mechanischer Abrieb abgeschieden sowie aerosolförmig verteilte Öltröpfchen zu größeren, leichter abscheidbaren Tropfen angelagert. Der am Boden geschlossene Entöltopf 17 wird radial beaufschlagt, so daß die ölhaltige Abluft durch die zwischen gelochten Stützblechen 19 angeordneten Entölelemente 18, beispielsweise Glasfaservliese genau definierter Schichtdicke und Porengrößenverteilung, hindurchströmen muß. Die an der äußeren Mantelfläche des Entöltopfes 17 abströmende, öl freie Abluft wird über den Entlüftungsstutzen 20 vorzugsweise ins Freie ausgeblasen oder in den Luftfilter zurückgeführt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. la ist gegenüber Fig. 1 insoweit modifiziert, als die durch den Tankanschluß 70 eintretende Abluft direkt in den Entöltopf 17 eintritt.
  • Eine derartige Lösung wird in Verbindung mit einem in die Baueinheit aus Druckerhöhungspumpe 3 und Flügelzellen-Vakuumpumpe 2 integrierten Vorabscheider 60 für Hydrauliköl gemäß Fig. 3 bevorzugt verwendet. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. la ist der über dem Ölsumpf 16 gelegene Niederdruckraum 102 durch einen Filterkörper 40 abgeteilt.
  • Die aus dem Entöltopf 17 radial abströmende Abluft muß daher auf ihrem Weg zum Entlüftungsstutzen 20 den Filterkörper 40 durchqueren. Hierdurch werden bei wesentlich geringeren Strömungsgeschwindigkeiten nochmals nebelförmig verteilte Öltröpfchen agglomeriert und abgeschieden. Der Filterkörper 40 liegt auf einem gelochten Stützblech 41 auf, welches von oben in den Tankraum eingebaut ist. Um auch den Strom des Hydrauliköls, welcher aus dem Hydraulikschaltkreis in den Tank 10 zurückgefördert wird, ständig zu reinigen, ist am Boden des Tanks über dem Tankanschluß 13 für den Ölrückfluß ein zusätzlicher Filterkorb 30 angeordnet.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen durch die konstruktive Ausgestaltung des Tanks 10 für das Hydrauliköl. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Tank 10 durch den Einbau einer festen Trennwand 21 in einen Überdruckraum 101 und einen Niederdruckraum 102 geteilt. Der Niederdruckraum 102, in dem sich der Ölsumpf 16 befindet, steht unter Atmosphärendruck. Er ist über den im Boden des Entöltopfes 17 befind- lichen Ölablaufstutzen 22 und das Innere des Entöltopfes 17 am Entlüftungsstutzen 20 angeschlossen. Der Entöltopf 17 wird von der durch den Filterkörper 15 in den Überdruckraum 101 hineingeförderten, ölhaltigen Luft auf seiner äußeren Mantelfläche radial beaufschlagt. Die ins Innere des Entöltopfes 17 hindurchtretende, öl freie Abluft kann über den Entlüftungsstutzen 20 im Deckel des Tanks drucklos abströmen, während das abgeschiedene Öl nach unten in den Ölsumpf zurückgeführt wird.
  • Die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vorhandene Trennwand 21 im Tank 10 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in dieser Form nicht vorhanden. Dort liegt der Überdruckraum im Inneren des Entöltopfes 17 vor, während im restlichen Innenraum des Tanks 10 der niedrigere Druck bzw. Atmosphärendruck herrscht. Beide Räume sind erfindungsgemäß durch die Entölelemente 18 des Entöltopfes 17 getrennt, die von der Abluft durchströmt werden müssen.
  • Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die Baueinheit aus Druckerhöhungspumpe und Flügelzellen-Vakuumpumpe 2, wobei die ölhaltige Abluft in ein von der gemeinsamen Antriebswelle 4 durchsetztes Zwischengehäuse 50 eingeleitet wird, in welchem ein Vorabscheider 60 für das Öl angeordnet ist. Der Querschnitt der Flügelzellen-Vakuumpumpe 2 ist in Fig. 4 dargestellt.
  • In Fig. 3 ist der Boden 45 des Gehäuses 46 der Vakuumpumpe flanschförmig ausgebildet und enthält eine Nabe 47, in der die gemeinsame Antriebswelle 4 der Baueinheit gelagert ist. In den Gehäuseboden sind Ölübertrittskanäle 14 eingebracht, um Öl zur Schmierung und Dichtung der Vakuumpumpe von der Druckerhöhungspumpe 3 zuzuführen. Im Bereich der Auslaßniere 55 ist der Gehäuseboden ebenfalls durchbrochen, um die Abluft aus der sich bei der Drehung des Rotors 64 verkleinernden Flügelzelle 66 axial in Richtung des Pfeils 48 in das Zwischengehäuse 50 hinauszufördern. Das Zwischengehäuse 50 ist auf der- Seite der Druckerhöhungspumpe 3 durch ein Federblech 49 abgedeckt. Dieses hat ebenfalls eine Bohrung 14 für den Ölübertritt aus der Druckerhöhungspumpe 3. In dem zwischen dem Gehäuseboden 45 und dem Federblech 49 gebildeten Zwischengehäuse 50 ist der Vorabscheider 60 aus Filtermaterial angeordnet, der von der zum Luftauslaß 7 abströmenden Abluft durchströmt werden muß. Das im Vorabscheider 60 abgeschiedene Öl läuft in Pfeilrichtung 61 zurück und sammelt sich im Ölsumpf 62 des Zwischengehäuses 50.
  • Die Ölzuführung zur gemeinsamen Antriebswelle 4 kann aber auch durch eine Radialnut der Druckerhöhungspumpe erfolgen, die an der Hochdruckseite angeschlossen ist und eine geringe Menge des geförderten Hydrauliköls in die Hohlwelle 4 pumpt. Eine derartige Lösung ist beispielsweise aus der DE-OS 28 57 494 bekannt. Durch eine Trennwand in der Hohlwelle und radiale Bohrungen beidseits der Trennwand sowie eine im Lager der Antriebswelle vorgesehene Axialnut erfolgt eine intermittierende Schmierung der Flügelzellen-Vakuumpumpe, wie sie in der DE-OS 29 52 401 beschrieben ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vakuumpumpe 2, die jedoch hier nicht näher dargestellt ist, ist die Lagernabe 47 kürzer ausgebildet, und auf der gemeinsamen Antriebswelle 4 ist im Zwischengehäuse 50 ein Lüfterrad oder ein rotierender Ölabscheider drehfest angeordnet. Hierdurch wird der zur Verfügung stehende Differenzdruck erhöht, um die Abluft durch den Vorabscheider 60 und das Entölelement 18 des Entöltopfes zu pressen. Andererseits wird bei einem rotierenden Ölabscheider die Zentrifugalkraft benutzt, die Abluft zu beschleunigen und die agglomerierten Ölpartikel gegen die Wand des Zwischengehäuses 50 zu schleudern, von wo sie in den Ölsumpf 62 ablaufen. Eine derartige Ausgestaltung der Vakuumpumpe wurde in der Patentanmeldung P 35 01 852.6 vorgeschlagen, auf die hierdurch Bezug genommen wird und deren Inhalt zum Gegenstand dieser Erfindung gemacht wird, soweit er deren Ausgestaltung nach den Ansprüchen 8 und 9 betrifft.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Baueinheit 2 Flügelzellen-Vakuumpumpe 3 Druckerhöhungspumpe, Hydraulikpumpe 4 Antriebswelle 5 Riemenscheibe 6 Lufteinlaß (Saugseite) 7 Luftauslaß (Druckseite) 8 Rückschlagventil 9 Abluftleitung 10 Tank 11 Öleinlaß 12 Ölauslaß 13 Tankanschluß 14 Ölübertrittskanal 15 Filterkörper 16 Ölsumpf 17 Entöltopf 18 Entölelement 19 Stützblech 20 Entlüftungsstutzen 21 Trennwand 22 Ölablaufstutzen 30 Filterkorb 40 Filterkörper 41 Stützblech 45 Boden, Gehäuseboden mit Montageflansch 46 Gehäuse 47 Nabe 48 Pfeil (Luftaustritt in Zwischengehäuse) 49 Federblech, Abdeckblech 50 Zwischengehäuse 55 Auslaßniere 60 Vorabscheider für Öl 61 Pfeilrichtung 62 Ölsumpf 63 Drehrichtung des Rotors 64 Rotor 65 Flügel 66 Flügelzelle 70 Anschluß für Abluft am Tank 101 Überdruckraum 102 Niederdruckraum 110 Saugleitung für Öl

Claims (10)

  1. Ansprüche 1. Baueinheit (1) aus einer Flügelzellen-Vakuumpumpe (2) und einer Druckerhöhungspumpe (3), die in einen Hydraulikschaltkreis mit einem Tank (10) für Hydrauliköl eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schmierölversorgung der Vakuumpumpe (2) Ölübertrittskanäle (14) zwischen der Druckerhöhungspumpe (3) und der Vakuumpumpe (2) vorgesehen sind, und daß der Tank (10) des Hydraulikschaltkreises ein geschlossener Behälter mit einem Ölsumpf (16) sowie einem über dem Ölsumpf (16) gelegenen Anschluß (70) für die Abluft der Vakuumpumpe (2) ist, wobei dieser Anschluß (70) in einen Überdruckraum (101) mündet, der gegen einen an einem Auslaß (20) angeschlossenen Niederdruckraum (102) des Ölsumpfes (16) durch Entölelemente (18) abgeschlossen ist.
  2. 2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (70) für die Abluft der Vakuumpumpe (2) in einen Entöltopf (17), der in horizontaler Einbaulage über dem Flüssigkeitsspiegel des Ölsumpfes (16) im Tank des Hydraulikschaltkreises angeordnet ist, mündet, und daß die Abluft nach radialem Durchtritt durch die Entölelemente (18) auf der äußeren Mantelfläche des Entöltopfes (17) ölfrei abströmt.
  3. 3. Baueinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Ölsumpf (16) gelegene Niederdruckraum (102) durch einen Filterkörper (40) abgeteilt ist, wobei die aus dem Entöltopf (17) ausströmende Abluft auf ihrem Weg zum Entlüftungsstutzen (20) den Filterkörper (40) durchquert.
  4. 4. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überdruckraum (101) gegenüber dem Ölsumpf (16) im Tank (10) des Hydraulikschaltkreises durch eine Trennwand (21) druckdicht abgeschlossen ist, daß sich in dem Überdruckraum (101) ein vertikal eingebauter und auf seiner äußeren Mantelfläche angeströmter Entöltopf (17) befindet, dessen innere Mantelfläche durch stirnseitige Anschlüsse (20, 22) mit dem Ölsumpf (16) einerseits und mit dem Auslaß für öl freie Abluft andererseits verbunden ist.
  5. 5. Baueinheit nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung hinter dem Tankanschluß (70) für die Abluft der Vakuumpumpe (2) ein weiterer Filterkörper (15) angeordnet ist.
  6. 6. Baueinheit nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölübertrittskanäle (14) zwischen der Druckerhöhungspumpe (3) und der Vakuumpumpe (2) in einem von der gemeinsamen Antriebswelle (4) durchsetzten Zwischengehäuse (50) vorgesehen sind, und daß die Abluft der Vakuumpumpe (2) durch die Austrittsniere (55) axial in das Zwischengehäuse (50) einmündet und im wesentlichen radial aus diesem austritt (Luftauslaß 7).
  7. 7. Baueinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischengehäuse (50) ein Vorabscheider (60) für Öl aus der Abluft der Vakuumpumpe (2) angeordnet ist.
  8. 8. Baueinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischengehäuse (50) ein Lüfterrad zur Erhöhung des Abluftdruckes der Vakuumpumpe drehfest auf der gemeinsamen Antriebswelle (4) angeordnet ist.
  9. 9. Baueinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheider ein rotierender Ölabscheider ist, der drehfest auf der gemeinsamen Antriebswelle (4) sitzt.
  10. 10. Baueinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftauslaß (7) der Vakuumpumpe (2) ein Rückschlagventil (8) angeordnet ist.
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