DE3505605A1

DE3505605A1 - Segelbrett sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE3505605A1
Application number: DE19853505605
Authority: DE
Inventors: Achim 8311 Buch Dlugos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-02-18
Filing date: 1985-02-18
Publication date: 1986-08-21

Description

Segelbrett sowie Verfahren und Vorrichtung zu
seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Segelbrett mit einem Kern, der aus miteinander verklebten Kunststoffkörpern besteht, deren Länge i. w. der Länge des Segelbrettes entspricht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Herstellung derartiger Segel bretter.
In der DE-A 30 46 953 ist ein Segelbrett beschrieben und dargestellt, dessen Außenhaut aus einem geformten Kunststoffschlauch besteht. In diese Außenhaut ist ein Versteifungsteil eingeschoben. Dieses Versteifungsteil kann aus nebeneinander angeordneten Rohren oder Schläuchen bestehen, die miteinander verklebt sind. Nach dem Einschieben des Versteifungsteils wird der Kunststoffschlauch durch eine Klappe am hinteren Ende des Segelbrettes verschlossen.
Mit dem auf diese Weise hergestellten Segelbrett soll der bisher erforderliche Ausschäumprozeß bei der Fertigung erspart werden. Abgesehen davon, daß keine Angaben darüber gemacht sind, wie der sogenannte "Scoop" im vorderen Teil des Segelbrettes geformt wird, hat diese bekannte Ausführung den Nachteil, daß wegen der fehlenden Ausschäumung die Oberfläche des Segelbrettes nicht glatt bleibt, da zwischen den Rohren oder Schläuchen Vertiefungen sind, in die die Außenhaut eindringen kann. Außerdem ist die Herstellung verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Segelbrett zur Verfügung zu stellen, das trotz vereinfachter Herstellung eine gleichmäßig durchgehende Härte sowie eine hohe Druckfestigkeit und eine gute Formbeständigkeit aufweist. Das Verfahren und die Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen Segelbrettes sollen einfach und wirtschaftlich durchführbar sein bzw. aus einer nicht aufwendigen Konstruktion bestehen.
Bei einem Segelbrett der eingangs angegebenen Gattung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunststoffkörper geschäumte Platten sind, die entsprechend der Sollform des Segelbrettes gebogen sind.
Dabei besteht die Möglichkeit, daß mehrere, der Breite des Segelbrettes entsprechende Platten übereinander angeordnet und an ihren Hauptflächen miteinander verklebt sind.
Bei einer Variante der Erfindung sind mehrere, stangenförmige Platten nebeneinander angeordnet und an ihren sich jeweils gegenüberliegenden Längskanten miteinander verklebt.
Vorzugsweise bestehen die Platten aus extrudiertem Polystyrol. Als besonders geeignet hat sich hierbei STYROFOAM WEISS" der Firma The Dow Chemical Company erwiesen, das sich durch eine gleichmäßig durchgehende Härte, eine sehr hohe Druckfestigkeit und eine äußerst geringe Wasseraufnahmefähigkeit auszeichnet. Dieses Material läßt sich jedoch nicht zur Herstellung einer bleibenden Verformung biegen. Dadurch, daß der Kern aus mehreren, miteinander verklebten Platten besteht, hat sich jedoch überraschenderweise herausgestellt, daß an den Klebestellen eine feste und harte Verbindung erzielt wird, die den Kern unter Vorspannung hält, so daß dieser nach Aushärtung der Klebestellen seine Sollform beibehält.
Zur weiteren Verbesserung der Formbeständigkeit des Kerns ist es günstig, wenn wenigstens eine Platte im mittleren Teil des Kerns aus verdichtetem Polystyrol besteht und beidseitig mit je einer Platte aus nicht verdichtetem Polystyrol verklebt ist.
Eine andere Möglichkeit, die Formbeständigkeit des Kernes herzustellen, besteht darin, zwischen je zwei Platten eine mit diesen verklebte und entsprechend der Sollform des Segelbrettes profilierte Längsarmierung vorzusehen.
Diese Armierung kann aus Holz bestehen, rechteckigen Querschnitt haben und bezüglich der Oberfläche des Segelbrettes hochkant angeordnet sein. Besonders geeignet hierfür ist Abachiholz.
Die Herstellung des Segelbrettes kann in der Weise erfolgen, daß die Platten an ihren Hauptflächen mit Klebstoff versehen und dann unter Verformung entsprechend der Sollform mit aufgebogenem, vorderen Ende gegeneinander gepreßt gehalten werden, bis der Klebstoff ausgehärtet ist.
Für den Fall, daß der Kern aus mehreren, stangenförmigen Platten besteht, die nebeneinander angeordnet sind, wird bei der Herstellung so vorgegangen, daß die Platten an ihren sich jeweils gegenüberliegenden Längskanten miteinander verklebt und gegeneinander gepreßt werden, daß gleichzeitig durch Druckeinwirkung im wesentlichen rechtwinklig zu dem Preßdruck der Plattenverbund in eine der Sollform des Segelbrettes angepaßte Form gebogen wird und daß nach dem Aushärten der Klebeverbindungen die Drücke weggenommen werden.
Ein Segelbrett, das anstelle der harten Klebestellen zwischen den stangenförmigen Platten Längsarmierungen aufweist, wird so hergestellt, daß diese Längsarmierungen und/oder die stangenförmigen Kunststoffplatten an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt und gegeneinander gepreßt werden; die folgenden Verfahrensschritte sind die zuvor angegebenen.
Die Vorrichtung zur Herstellung eines Segelbrettes zur Durchführung der erläuterten Verfahren hat eine der Länge des Segelbrettes entsprechende Auflageplatte, die wenigstens im vorderen Bereich entsprechend der Sollform des Segelbrettes profiliert ist, und einen wenigstens mit dem vorderen Bereich der Auflabeplatte zusammenwirkenden Biegestempel, der mittels einer Druckeinrichtung betätigbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen und aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigen: Figur 1 die schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Plattenverbundes zur Herstellung eines Kernes für ein Segelbrett, Figur 2 den Plattenverbund nach Figur 1 nach dem Preßvorgang, Figur 3 die schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Pressen des Plattenverbundes der Figuren 1 und 2, Figur 4 die schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Plattenverbundes vor dem Preßvorgang, Figur 5 die Ansicht des Plattenverbundes der Figur 4 nach dem Pressen, Figur 6 eine der Figur 5 entsprechende Ansicht einer Variante, Figur 7 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, Figur 8 die Draufsicht der Vorrichtung gemäß Figur 7 und Figur 9 die Vorderansicht der Vorrichtung.
Figur 1 zeigt drei Platten 10 aus extrudiertem Polystyrol, die übereinander angeordnet sind. Die Länge 1 der Platten entspricht der Länge und die Breite b der Breite des Kerns des herzustellenden Segelbrettes; die Gesamthöhe h aller drei Platten 10 entspricht der Höhe des Kernes. Für die Herstellung üblicher Segel bretter liegt die Breite b in der Größenordnung von etwa 2 m, während die Höhe h etwa 15 cm beträgt.
Bevor der aus den drei Platten 10 bestehende Plattenverbund in der in Figur 3 schematisch angedeuteten Vorrichtung gepreßt wird, werden die Hauptflächen der Platten 10 mit Klebstoff versehen. Anschließend wird dieser Plattenverbund in die Vorrichtung gemäß Figur 3 gelegt, welche aus einer Auflageplatte 12 und einem darüber angeordneten Biegestempel 14 besteht. Sowohl die Auflageplatte 12 als auch der Biegestempel 14 sind in ihrem vorderen Bereich entsprechend der Sollform des herzustellenden Segelbrettes profiliert.
In dieser Vorrichtung wird der Plattenverbund 16 durch eine Druckeinwirkung q in die Sollform gebogen, bei der das vordere Ende den sogenannten "scoop" hat.
Nach dem Aushärten der Klebeverbindung wird der Druck q.
weggenommen, so daß der in Figur 2 gezeigte Plattenverbund 16 aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann.
Nach dem Aushärten hat dieser Plattenverbund 16 eine steife Form, die mittels eines Heißdrahtes oder spanabhebend in die gewünschte Umrißform geschnitten werden kann. Die Schnittlinien 18 sind in Figur 2 gestrichelt angedeutet.
In einem anschließenden Verfahrensschritt erhält der geschnittene Plattenverbund 16 durch Warmpressen die endgültige, an den Kanten abgerundete Form des gewünschten Segelbrettes.
Zum Schluß wird der so entstandene Kern mit einer Außenhaut versehen. Hierzu wird zunächst eine Schicht aus Epoxidharz auf den Kern aufgebracht, die dann mit einem glasfaserverstärkten Gewebe umhüllt wird. Darauf werden abwechselnd weitere Schichten aus Epoxidharz und GFK aufgebracht.
Bei der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Variante wird der Kern für ein Segelbrett aus drei stangenförmigen Platten 10 hergestellt, die nebeneinander angeordnet sind. Die Länge 1 der Platten 10 entspricht dabei wieder der Länge des herzustellenden Segelbrettes, während die Breite b' etwa einem Drittel der Breite des Segelbrettes entspricht.
Bei den Platten 10 handelt es sich um handelsübliche Kunststoffplatten mit einer Höhe h von etwa 5 cm und einer Breite b' zwischen 50 und 75 cm.
Die sich jeweils gegenüberliegenden Längskanten 20 werden mit Klebstoff versehen, worauf sie durch Aufbringen eines Preßdruckes p gegeneinander gepreßt werden. Mittels der in Figur 3 angedeuteten Vorrichtung wird dieser Plattenverbund gleichzeitig durch eine Druckeinwirkung q rechtwinklig zu dem Preßdruck p in eine Form gebogen, die der Sollform des Segelbrettes angepaßt ist.
Nach dem Aushärten der Klebeverbindungen werden sowohl der Preßdruck p als auch der Druck q weggenommen, so daß der in Figur 5 gezeigte Plattenverbund 16 aus der Vorrichtung herausgenommen werden kann. Die Klebestellen zwischen den miteinander verbundenen Platten 10 des Plattenverbundes 16 sind nach dem Aushärten so hart, daß sie dem Kern eine ausreichende Stabilität und Formbeständigkeit verleihen.
Zur Verbesserung der Stabilität und Formbeständigkeit kann die mittlere Platte 10 in den Ausführungsbeispielen der Figuren 2 und 5 aus einem verdichteten, extrudierten Polystyrol bestehen, das sehr hart ist und bereits vor dem Verpressen des Plattenverbundes 16 die gewünschte, gekrümmte Form hat. Diese mittlere Platte 10 dient dann als Armierung für den Plattenverbund 16.
Bei der in Figur 6 gezeigten Variante ist zwischen je zwei Platten 10 eine Längsarmierung 22 angeordnet, die beispielsweise aus Holz besteht und entsprechend der Sollform des Segelbrettes profiliert ist. Diese Längsarmierung 22 hat einen rechteckigen Querschnitt und ist bezüglich der Oberfläche des Segelbrettes hochkant angeordnet. Sie ist mit den angrenzenden Platten 10 verklebt.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung des Plattenverbundes 16 der Figur 6. Diese Vorrichtung hat eine langgestreckte, rechteckige Auflageplatte 12 und einen Biegestempel 14, der entsprechend der gewünschten Sollform des Segelbrettes profiliert ist. Der Biegestempel 14 wirkt mit dem vorderen Bereich 24 der Auflageplatte 12 zusammen, welcher ebenfalls entsprechend der Sollform des Segelbrettes profiliert ist. Dieser vordere Bereich 24 ist zweckmäßigerweise auswechselbar oder am freien Ende höhenverstellbar ausgebildet, um Segel bretter mit unterschiedlicher Formgebung herstellen zu können.
An der einen Längsseite der Auflageplatte 12 ist eine seitliche Anlageschiene 26 angeordnet, und an der gegenüberliegenden Seite befinden sich pneumatische Druckzylinder 28, an deren Kolben Platten 30 befestigt sind. Für jeweils zwei Druckzylinder 28 ist eine Druckplatte 30 vorgesehen. Die Druckplatten der im vorderen Bereich 24 der Auflageplatte 12 befindlichen Druckzylinder 28 sind entsprechend der Form dieses vorderen Bereiches 24 profiliert.
Im hinteren Bereich der Auflageplatte 12 befindet sich eine Niederhalteplatte 32, die mittels eines an einer Querverstrebung 34 sitzenden Zylinders 36 betätigbar ist und dazu dient, die stangenförmigen Platten 10 des herzustellenden Kernes auf gleicher Höhe zu halten.
Der Biegestempel 14 ist mittels eines vorderen Druckzylinders 38 und zweier hinterer Druckzylinder 40, die an Querverstrebungen 42 sitzen, betätigbar.
In der Auflageplatte 12 sind zwei Längsnuten 44 ausgebildet.
Ebensolche Längsnuten 46 sind in der Niederhalteplatte 32 und dem Biegestempel 14 ausgebildet.
Die Auflageplatte 12 und die an ihr befindlichen Einrichtungen sind auf einem Untergestell 48 angeordnet.
Wie Figur 9 zeigt, dient diese Vorrichtung zur Herstellung von Segelbrettkernen, die aus den drei stangenförmigen Platten 10 und zwei hochkant angeordneten, brettförmigen Längsarmierungen 22 bestehen. Die Längsarmierungen 22 haben dabei schon die der Form des Segelbrettes angepaßte, am vorderen Ende nach oben gekrümmte Form.
Zur Herstellung des Kernes werden zunächst die stangenförmigen Platten 10 auf der Auflageplatte 12 angeordnet, und dann werden die mit Klebstoff bestrichenen Längsarmierungen 22 zwischen den stangenförmigen Platten 10 in die Längsnuten 44 der Auflageplatte 12 eingeschoben. Bei dem Klebstoff handelt es sich vorzugsweise um einen wasserabstoßenden Klebstoff, der die Armierungen tränkt und sie daher bei Beschädigungen eines Segelbrettes gegen Wasser schützt.
In diesem Zustand liegen die Längsarmierungen 22 schräg auf der Auflageplatte 12 und berühren diese nur in ihrem vorderen Bereich 24. Nun werden die beiden hinteren Druckzylinder 40 betätigt, so daß die stangenförmigen Platten 10 der Form des Biegestempels 14 und des vorderen Bereiches 24 der Auflageplatte 12 angepaßt werden. Dabei wird der Druck nur auf etwa den halben Betriebswert gebracht, damit noch eine seitliche Bewegung der stangenförmigen Platten 10 möglich ist. Die Niederhalteplatte 32 wird mittels des zugehörigen Druckzylinders 36 in der entsprechenden Weise betätigt.
Anschließend werden die seitlichen Druckzylinder 28 betätigt, die mit ihren Druckplatten 30 die stangenförmigen Platten 10 gegen die seitliche Anlageschiene 26 drücken.
Bei allen diesen Vorgängen sind die Längsarmierungen 22 in den Längsnuten 44 der Auflageplatte 12 und den entsprechenden Längsnuten 46 des Biegestempels 14 und der Niederhalteplatte 32 so geführt, daß sie sich seitlich noch verschieben lassen und durch den von dem Biegestempel 14 und der Niederhalteplatte 32 ausgeübten Druck q nicht beschädigt werden. Aufgrund der seitlichen Verschiebbarkeit der Längsarmierungen 22 wird erreicht, daß die stangenförmigen Platten 10 zusammen mit den Armierungen gegen die Anlageschiene 26 gedrückt werden und einen in Längsrichtung laminierten Verbundkörper bilden. Nach einer zum Aushärten des Klebstoffes ausreichenden Verweilzeit können alle Druckzylinder abgeschaltet und der fertige Plattenverbund 16 entnommen werden.
Die Herstellungszeit eines solchen Plattenverbundes liegt in der Größenordnung von 10 Minuten. Der Kern kann nun in der oben angegebenen Weise weiterverarbeitet werden.

Claims

Patentansprüche 1. Segelbrett mit einem Kern, der aus miteinander verklebten Kunststoffkörpern besteht, deren Länge i.w.

der Länge des Segelbrettes entspricht, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kunststoffkörper geschäumte Platten (10) sind, die entsprechend der Sollform des Segelbrettes gebogen sind.
2. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mehrere der Breite des Segelbrettes entsprechende Platten (10) übereinander angeordnet und an ihren Hauptflächen miteinander verklebt sind.
3. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mehrere, stangenförmige Platten (10) nebeneinander angeordnet und an ihren sich jeweils gegenüberliegenden Längskanten (20) miteinander verklebt sind.
4. Segelbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Platten (10) aus extrudiertem Polystyrol bestehen.
5. Segelbrett nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens eine Platte (10) im mittleren Teil des Kerns aus verdichtetem Polystyrol besteht und beidseitig mit je einer Platte (10) aus nicht verdichtetem Polystyrol verklebt ist.
6. Segelbrett nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen je zwei Platten (10) eine mit diesen verklebte und entsprechend der Sollform des Segelbrettes profilierte Längsarmierung (22) vorgesehen ist.
7. Segelbrett nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Längsarmierung (22) aus Holz besteht.
8. Segelbrett nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Längsarmierung (22) rechteckigen Querschnitt hat und bezüglich der Oberfläche des Segelbrettes hochkant angeordnet ist.
9. Segelbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kern aus drei Platten (10) zusammengesetzt ist.
10. Segelbrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kern mit einem die Außenhaut bildenden GFK-Laminat beschichtet ist.
11. Segelbrett nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Außenhaut abwechselnd aus einer Schicht aus Epoxidharz und aus einer Schicht aus glasfaserverstärktem Gewebe zusammengesetzt ist.
12. Verfahren zum Herstellen eines Segelbrettes nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Platten (10) an ihren Hauptflächen mit Klebstoff versehen und dann unter Verformung entsprechend der Sollform mit aufgebogenem, vorderen Ende gegeneinander gepreßt gehalten werden, bis der Klebstoff ausgehärtet ist.
13. Verfahren zum Herstellen eines Segelbrettes nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Platten (10) an ihren sich jeweils gegenüberliegenden Längskanten (20) miteinander verklebt und gegeneinander gepreßt werden, daß gleichzeitig durch Druckeinwirkung (q) i. w. rechtwinklig zu dem Preßdruck (p) der Plattenverbund (16) in eine der Sollform des Segelbrettes angepaßte Form gebogen wird und daß nach dem Aushärten der Klebeverbindungen die Drücke (p,q) weggenommen werden.
14. Verfahren zum Herstellen eines Segelbrettes nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Längsarmierung (22) bzw. die Längsarmierungen (22) und/oder die stangenförmigen Platten (10) an ihren Berührungsflächen miteinander verklebt und gegeneinander gepreßt werden, daß gleichzeitig durch Druckeinwirkung (q) i. w. rechtwinklig zu dem Preßdruck (p) der Plattenverbund (16) in eine der Sollform des Segelbrettes angepaßte Form gebogen wird und daß nach dem Aushärten der Klebeverbindungen die Drücke (p,q-) weggenommen werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Plattenverbund (16) nach dem Aushärten in die gewünschte Umrißform geschnitten wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der geschnittene Plattenverbund (16) durch Warmpressen die endgültige Form des Segelbrettes erhält.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kern nach seiner Fertigstellung mit einem die Außenhaut bildenden GFK-Laminat beschichtet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Bildung der Außenhaut zuerst eine Schicht aus Epoxidharz auf den Kern aufgebracht wird, die mit einem glasfaserverstärkten Gewebe umhüllt wird, worauf abwechselnd weitere Schichten aus Epoxidharz und GFK aufgebracht werden.
19. Vorrichtung zur Herstellung eines Segelbrettes zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 12 bis 14, g e k e n n z e i c h n e t , durch eine der Länge (1) des Segelbrettes entsprechende Auflageplatte (12), die wenigstens im vorderen Bereich (24) entsprechend der Sollform des Segelbrettes profiliert ist, und durch einen wenigstens mit dem vorderen Bereich (24) der Auflageplatte (12) zusammenwirkenden Biegestempel (14), der mittels einer Druckeinrichtung betätigbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an einer Längsseite der Auflageplatte (12) eine Anlageschiene (26) und an der gegenüberliegenden Längsseite seitliche Druckeinrichtungen vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Auflageplatte (12) und der Biegestempel (14) wenigstens eine Längsnut (44, 46) zur Aufnahme einer entsprechend der Sollform profilierten Längsarmierung (22) aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der vordere Bereich (24) der Auflageplatte (12) auswechselbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der vordere Bereich (24) der Auflageplatte (12) höhenverstellbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die seitlichen Druckeinrichtungen aus Druckzylindern (28) bestehen, an deren Kolben Druckplatten (30) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckeinrichtungen des Biegestempels (14) aus Druckzylindern (38, 40) bestehen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 25, g e -k e n n z e i c h n e t durch eine Niederhalteplatte (32) im hinteren Bereich der Auflageplatte (12), die mittels einer Druckeinrichtung (36) betätigbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Druckeinrichtungen (38, 40; 36) des Biegestempels (14) und ggf. der Niederhalteplatte (32) unabhängig von den seitlichen Druckeinrichtungen (28) betätigbar sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zunächst zwei hintere Druckeinrichtungen (40) des Biegestempels (14) und ggf. die Druckeinrichtung (36) der Niederhalteplatte (32) mit geringem und auf etwa den halben Betriebswert ansteigenden Druck beaufschlagbar sind und daß anschließend die seitlichen Druckeinrichtungen (28) und auch die Druckeinrichtungen (38, 40; 36) des Biegestempels (16) und ggf. der Niederhalteplatte (32) mit vollem Druck beaufschlagbar sind.