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Energiezelle
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Die Erfindung betrifft eine Energiezelle mit einem Rohre enthaltenden
Rahmen, der mit einem aus Rohren gebildeten Regal -aufsatz fortgesetzt ist.
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Derartige Energiezellen werden insbesondere für I,aboreinrichtungen
eingesetzt und dienen zur Versorgung von Reihen-Arbeitsplätzen mit Gas, Wasser und
Strom. Insbesondere werden derartige Energiezellen in Verbindung mit Arbeitstischen
benutzt, die als Wandtische oder Doppeltische ausgebildet sein können. Der Rahmen
der Energiezelle wird üblicherweise mit einem aus Rohren gebildeten Regalaufsatz
fortgesetzt, der in einer oder mehreren Etagen ausgebildet ist.
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Dieser Regalaufsatz ist üblicherweise ebenfalls eine Rohrkonstruktion,
bei welchem die Rohre miteinander verschweißt oder über eingeschweißte Gewindeplatten
miteinander verschraubt sind. Wegen dieser-Arbeiten ist bei den bekannten Bauarten
der Montageaufwand für einen derartigen Regalaufsatz relativ hoch. Außerdem ist
es kaum möglich, derartige Regalaufsätze nachträglich umzubauen, beispielsweise
zu erweitern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Energiezelle der eingangs
genannten Art mit einem Regalaufsatz. zu versehen, der in einfacher Weise zu montieren
ist und der auch nachträglich in weitem Umfange veränderbar ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Regalaufsatz wenigstens
zwei mit einem Zapfen in die offenen Enden vertikaler Rohre des Rahmens einsetzbare
Konsolen enthält, die jeweils einen von den Rohren horizontal abragenden Kragarm
bilden und die im Bereich der vertikalen Rohre und im Bereich ihrer freien Enden
mit Aufnahmen für zwei zwischen ihnen horizontal anzuordnende, als Auflagen für
eine Platte o.dgl. dienende Rohrstücke versehen sind.
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Durch diese Ausbildung wird es möglich, einen Regalaufsatz in einfacher
Weise an dem Einsatzort aus den notwendigen Teilen zusammenzustecken, so daß eine
sehr einfache und leichte Montage möglich ist. Aufgrund dieser einfachen Montage
ist es auch ohne weiteres möglich, den Regalaufsatz nachträglich zu verändern.
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Besonders zweckmäßig ist, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
die Konsolen in axialer Verlängerung des in die Rohre des Rahmens einsteckbaren
Zapfens mit einem weiteren Zapfen versehen sind. Dadurch läßt sich der Regalauf
satz mit Hilfe der Konsolen und zusätzlicher vertikaler, zwischen den übereinander
anzuordnenden Konsolen anzubringenden Rohrstücken in einfacher Weise zu einem mehrstöckigen
Regalaufsatz erweitern.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Konsolen
zu einer horizontalen Achse spiegelsymmetrisch gestaltet sind. Diese spiegelsymmetrische
Gestaltung der Konsolen hat den Vorteil, daß prinzipiell nur eine Konsolenform benötigt
wird, die wahlweise rechts oder links angeordnet wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß als Aufnahmen
für die horizontal anzuordnenden Rohrstücke Zapfen an der Konsole angebracht sind.
Dadurch werden auch für diese Rohrstücke Steckverbindungen geschaffen, die einfach
zu montieren sind.
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Um den zusammengebauten Regalaufsatz zu sichern, ist es vorteilhaft,
daß die Zapfen mit Gewindebohrungen versehen sind, denen Bohrungen der Enden der
Rohrstücke zugeordnet sind. Dadurch lassen sich die Zapfen mit den Konsolen verschrauben.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die freien Enden der
Kragarme der Konsolen mit einer Bohrung versehen. Diese Bohrung dient zur Aufnahme
von Haltern für Stative. Dabei ist es vorteilhaft, daß im Bereich der Bohrung eine
Gewindebohrung mündet. Dadurch lassen sich die Halter der Stative in der gewünschten
Position fixieren.
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Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Konsolen als Alu-minium-Druckgußteile hergestellt sind.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Konsolen als Kunststofformteile hergestellt sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform.
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Fig. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Regalaufsatzes für eine Energiezelle mit zwei übereinander angeordneten, jeweils
eine Etage des Regalaufsatzes bildenden Konsolen, Fig. 2 eine Ansicht einer Konsole
von der Seite, an welcher die Aufnahmen für horizontal anzuordnende Rohrstücke angeordnet
sind und Fig. 3 eine Ansicht eines kurzen Rohrstückes, das als Auflage zwischen
zwei Konsolen anzuordnen ist.
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In Fig. 1 ist ein Teil eines zweietagigen Regalaufsatzes dargestellt,
der mit vertikalen Rohren 2 eines Rahmens einer Energiezelle verbunden ist. Eine
derartige Energiezelle besteht aus einem Rahmen, an welchem die Installationen für
Gas, Wasser und Strom angebracht sind. Diese Energiezelle wird üblicherweise mit
einem Arbeitstisch verwendet, wobei die zu benutzenden Armaturen oberhalb der Tischplatte
liegen. Um Abstellmöglichkeiten für Ohemikalienflaschen o.dgl. vorzusehen, ist dann
üblicherweise oberhalb der Energiezelle ein Reqalaufsatz angeordnet. Der Rahmen
der Energiezelle enthält an seinen stirnseitigen Enden zwei vertikale Rohre 2, deren
Enden offengelassen sind. In die offenen Enden dieser beiden Rohre (von denen in
Fig. 1 nur eines zu sehen ist), ist eine Konsole 3 mit einem Zapfen 1 eingesteckt.
Die Abmessung des Zapfens 1 ist der Innenabmessung des als flaches Vierkantrohr
ausgebildeten vertikalen Rohres angepaßt. Die Konsole 3 bildet einen Kragarm 4,
dessen Länge der gewünschten Regaltiefe entspricht.. Im Bereich des Zapfens 1, d.h.
des Rohres 2, und
im Bereich des freien Endes sind seitlich an der
Konsole 3 bzw.
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dem Kragarm 4 Vierkantzapfen 5 und 6 angebracht. Dge Vierkantzapfen
5 und 6 dienen zum Aufstecken von horizontal anzuordnenden Rohrstücken 7 und 8,
die vorteilhaft den Querschnitt nach Fig. 3 aufweisen.
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Für einen eingeschossigen Regalaufbau werden somit zwei Konsolen 3
benötigt, die derart an zwei Rohren 2 angeordnet werden, daß sie parallel zueinander
horizontal von den Rohren 2 abragen, wobei die Zapfen 5 und 6 der beiden Konsolen
einander zugekehrt sind.
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Die Konsolen 3, die als Aluminium-Druckgußteil oder als Kunststoffformteil,
beispielsweise Spritzgußteil, hergestellt werden, sind zu einer horizontalen Achse
spiegelsymmetrisch gestaltet. Dies bedeutet, daß sie mit einem weiteren Zapfen 10
versehen sind, der dem Zapfen 1 gegenüberliegt. Ferner sind die beiden Zapfen 5
und 6 in der erwähnten Synaletrieachse angeordnet. Durch diese Gestaltung der Konsolen
3 wird erreicht, daß nur eine Form für die Konsolen benötigt wird. Ferner ist es
möglich, den Regalaufbau durch weitere Konsolen 3 und als Auflagen dienende Rohrstücke
7 und 8 zu erweitern. Dabei werden zwischen den Konsolen in vertikaler Richtung
Rohrstücke 9 angeordnet, die in ihren Abmessungen den Rohren 2 des Rahmens entsprechen.
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Die Konsolen 3 besitzen eine T-förmige Gestalt, wobei die beiden Zapfen
1 und 10, die für die Rohre 2 oder die Rohrstücke 9 bestimmt sind, den Quersteg
und der Kragarm 4 den Mittelsteg bilden.
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Im Bereich des Kragarmes 4 besitzen die Konsolen 3 im Vergleich zu
ihrer Breite eine relativ große Höhe, die vorzugsweise etwa das Doppelte der Breite
beträgt. Dadurch wird eine hohe Festigkeit erzielt. Um Material einzusparen, sind
die den Zapfen 5 und 6 abgewandten Außenseiten der Konsolen 3 mit einer mit ihrer
Innenkontur der Außenkontur der Konsolen 3 folgenden Vertiefung 13 versehen.
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Im Bereich des freien Endes ist der Kragarm 4 der Konsole 3 mit einem
T-förmigen Ansatz versehen, wobei der Mittelsteg 16 dieses Ansatzes in Richtung
des Kragarmes und der Quersteg 17 vertikal und parallel zu der Stirnseite des Kragarmes
verläuft.
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Der im Querschnitt rechteckige Zapfen 6 ragt von dem Mittelsteg 16
dieses Ansatzes ab. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, entspricht der T-förmige Ansatz
der Konsole 3 in etwa dem Querschnitt der Rohrstücke 7 und 8. Diese Rohrstücke 7
und 8 besitzen einen Hohlraum, mit dem sie auf die Zapfen 5 und 6 aufgesteckt sind.
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An ihren Außenseiten sind nach oben und unten abragende Länusstege
14 und 15 angebracht, die zur seitlichen Sicherung einer aufzunehmenden Platte o.dgl.
dienen. Dabei können die Stege 14 und 15 eine unterschiedliche Höhe aufweisen, so
daß wahlweise die aufzunehmende Platte o.dgl. bündig oder mit einem übersteher.-den
Rand begrenzt wird.
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Sowohl in den Zapfen 1 und 10 als auch in den Zapfen 5 und 6 sind
quer zur Längsrichtung der Zapfen verlaufende Gewindebohrungen vorgesehen, denen
Bohrungen der Rohre 2, 9, 7 und 8 zugeordnet sind. Nach dem Aufstecken werden durch
diese Bohrungen der Rohre 2, 9, 7 und 8 Gewindebolzen hindurchgesteckt und in die
Gewindebohrungen eingeschraubt, so daß der Regalaufsatz sicher montiert ist.
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Der Zapfen 10 der beiden jeweils die oberste Ablage bildenden Konsolen
3 (siehe Fig. 1 oben) ist nicht mehr qenutzt. Der in Fig. 1 gestrichelt angedeutete
Zapfen kann deshalb abgeschnitten werden, wenn dies gewünscht wird.
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Die Stirnseiten der Konsolen 3 sind an den freien Enden der Kragarme
4 mit jeweils einer Bohrung versehen, in die ein Bolzen eines Stativhalters 12 eingesteckt
werden kann, wie dies in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Im Bereich der Bohrung
11 mündet eine nicht dargestellte Gewindebohrung, in die eine den Bolzen des Stativhalters
12 sichernde Feststellschraube eingeschraubt ist.
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Die Rohrstücke 7 und 8 (Fig. 3), die bevorzugt als extrudierte Profile
hergestellt sind, weisen auf ihrer Außenseite, d.h. der von den Stegen 14 und 15
begrenzten Seite, eine rinnenförmige Vertiefung 19 auf. Diese rinnenförmige Vertiefung
kann in vorteilhafter Weise dazu ausgenutzt werden, eine Beschriftung einzukleben.