DE3502501A1 - Mehrtongeber, insbesondere fuer fernsprechapparate - Google Patents
Mehrtongeber, insbesondere fuer fernsprechapparateInfo
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- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Mehrtongeber, insbesondere für Fernsprechapparate, mit einem aus zwei Gehäusehälften
zusammengesetzten, dosenförmigen Gehäuse, welches eine piezoelektrisch anregbare Membranscheibe
enthält, die zwischen einander gegenüberstehenden ringförmigen Absätzen auf der Innenseite der Gehäusehälften
jeweils unter Zwischenlage dämpfender elastischer Ringe eingespannt ist, wobei einer der ringförmigen
Absätze am Umfang verteilt angeordnete, sich an den betreffenden benachbarten elastischen Ring anlegende
Vorsprünge aufweist.
Ein im Handel erhältlicher Mehrtongeber dieser Art weist an demjenigen ringförmigen Absatz, welcher an
der einen Resonanzhohlraum umschließenden Gehäusehälfte ausgebildet ist, als Vorsprünge drei am Umfang
verteilte, etwa halbkugelförmige Höcker auf, welche sich etwa in der Mitte der Breite des gegenüberstehenden
elastischen Ringes auf diesen aufsetzen, wobei die elastischen dämpfenden Ringe in einem Radialschnitt
hanteiförmige Gestalt besitzen und bei der Montage darauf zu achten ist, daß die halbkugelförmigen Höcker
zwischen die Randwulste der elastischen Ringe zu liegen kommen, um ein solches Frequenzspektrum und
eine solche Lautstärke des Mehrtongebers zu erreichen, daß beispielsweise Töne mit 800 Hz, 1067 Hz und 1233
Hz mit gleicher Lautstärke angeregt werden können. Es hat sich aber gezeigt, daß die bekannte Konstruktion
eine hohe Präzision der Fertigung der Einzelteile sowie eine hohe Präzision bei der Montage erforderlich
macht und das praktisch in vielen Fällen die Höcker des ringförmigen Absatzes der einen Gehäusehälfte mit Bezug
auf den gegenüberstehenden dämpfenden elastischen Ring eine jeweils ungleiche Lage einnehmen, wobei
es vorkommen kann, daß sich ein Höcker auf den inneren oder den äußeren Ringwulst der hanteiförmigen
Querschnittsgestalt des betreffenden elastischen Ringes aufsetzt und dadurch an der betreffenden Stelle
eine stärker Einspannwirkung hervorgerufen wird, wenn die beiden Gehäusehälften zusammengesetzt
bzw. zusammengespannt werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, trotz einer Erweiterung der Toleranzgrenzen für die
Fertigung der Teile eines Mehrtongebers der eingangs beschriebenen Art eine Verbesserung des Frequenzspektrums
und eine Erhöhung der Lautstärke zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die genannten Vorsprünge sich in Radialrichtung im
wesentlichen über die gesamte Ringbreite der dämpfenden elastischen Ringe erstrecken und über die Ringbreite
im wesentlichen gleichbleibende Abmessung in Umfangsrichtung aufweisen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß unabhängig von einer im Rahmen der Herstellungstoleranzen geringfügigen
Verlagerung der Membranscheibe relativ zu den Gehäusehälften an den durch die Vorsprünge bestimmten
Einspannpunkten jeweils gleichbleibende Einspannbedingungen herrschen. In der hier angebenen Weise
ausgebildete Mehrtongeber zeichnen sich durch eine hohe Gleichmäßigkeit der Anregung mehrerer Töne
aufgrund des erzielten Frequenzspektrums sowie durch eine Erhöhung der Lautstärke beispielsweise von 92 auf
94 dB des Summenpegels aus.
Die Vorsprünge können satteldachartig derart ausgebildet sein, daß sich ihr First mit Linienberührung an den
benachbarten dämpfenden elastischen Ring anlegt. Auch können die Vorsprünge die Gestalt im Querschnitt
kreissegmentförmiger, in Radialrichtung mit Bezug auf die Gehäuseachse verlaufender Rippen haben.
Vorzugsweise aber sind die Vorsprünge in Aufsicht rechteckig und haben die Gestalt von Sockeln, deren
Stirnflächen sich flach an den benachbarten elastischen Ring anlegen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Mehrtongebers, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die Mittel
zum Zusammenspannen der Gehäusehälften nicht gezeigt sind, Fig. 2 eine perspektivische Teildarstellung
des Mehrtongebers nach Fig. 1 in Radialrichtung geschnitten, in etwas vergrößertem Maßstab,
Fig. 3a eine Untersicht unter die in Fig. 1 und Fig. 2
obenliegend gezeigte Gehäusehälfte und
Fig. 3b eine Teil- Untersicht der oberen Gehäusehälfte gemäß einer abgewandelten Ausführungsform.
Die untere Gehäusehälfte 1 des Mehrtongebers hat flach dosenförmige Gestalt und ist mit einem Befestigungsflansch
2 versehen. Der Boden der Gehäusehälfte weist Schallaustrittsöffnungen 3 auf und grenzt über
einen ringförmigen Absatz 4 an einen rundumlaufenden Rand 5. Auf den ringförmigen Absatz 4 ist ein im Radialschnitt
etwa hanteiförmiger dämpfender elastischer Silikonring 6 aufgelegt, auf den wiederum eine piezoelektrisch
anregbare Membranscheibe 7 aufgelegt ist. Die
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Membranscheibe 7 ist eine mit einer piezokeramischen Schicht 8 versehene Metallmembran 9, deren Durchmesser
so gewählt ist, daß sie ebenso wie der elastische Ring 6 von dem Rand 5 in koaxialer Lage zu der unteren
Gehäusehälfte 1 und zu deren ringförmigem Absatz 4 gehalten wird.
Über die piezoelektrisch anregbare Membranscheibe 7 ist ein weiterer dämpfender elastischer Silikonring 10
gelegt, der genauso ausgebildet ist wie der elastische Ring 6. Schließlich ist, wie aus Fig. 2 ersehen, eine obere
Gehäusehälfte 11, deren Randflansch 12 eine sich nach unten öffnende Ringnut 13 aufweist, auf die untere Gehäusehälfte
1 aufgesetzt. Dabei schiebt sich der obere Teil des Randes 5 in die Ringnut 13 ein.
Ein radial nach einwärts an die Ringnut 13 angrenzender ringförmiger Absatz 14 fluchtet in Axialrichtung mit
dem ringförmigen Absatz 4 der unteren Gehäusehälfte 1 und ist, wie aus Fig. 3a zu erkennen ist, mit drei am
Umfang verteilt angeordneten, axial vorstehenden Vorsprüngen 15 versehen, die in der Untersicht nach Fig. 3a
etwa rechteckige Gestalt besitzen und sich über die gesamte Breite des ringförmigen Absatzes 14 in Radialrichtung
erstrecken, so daß diese Vorsprünge in Radialrichtung jedenfalls größere Abmessung haben als die
Breite des gegenüberliegenden elastischen Ringes 10 beträgt. Da die Vorsprünge 15 in Umfangsrichtung eine
Breite haben, die sich über ihre radiale Abmessung hin nicht ändert, bewirkt eine geringfügige Veränderung
der Lagen des elastischen Ringes 10 und der oberen Gehäusehälfte 11 relativ zueinander im Rahmen der
Herstellungstoleranzen keine Veränderung der Einspannbedingungen an den drei durch die Vorsprünge 15
vorgegebenen Punkten für die piezoelektrisch anregbare Membranscheibe 7.
Aus Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß die piezokeramisehe
Schicht 8 beidseitig über Metallisierungsbeläge mit Anschlußleitungen 16 und 17 versehen ist, die über randständige
öffnungen der unteren Gehäusehälfte 1 aus dem Gehäuseinnenraum herausgeführt sind.
Bei der in Fig. 3b gezeigten abgewandelten Ausführungsform
haben die Vorsprünge 15 satteldachartige Gestalt, derart, daß sich der First im wesentlichen mit
Linienberührung über die Randwulste des gegenüberliegenden Ringes 10 legt. Eine solche Linienberührung
kann im wesentlichen auch erreicht werden, wenn die Vorsprünge die Gestalt im Querschnitt kreissegmentförmiger,
in Radialrichtung mit Bezug auf die Gehäuseachse verlaufender Rippen haben. Praktisch hat sich
aber gezeigt, daß die in den Fig. 1 bis 3a gezeigte Ausführungsform mit sockeiförmigen Vorsprüngen 15 besonders
gute und gut reproduzierbare Ergebnisse bezüglich des Frequenzverlaufs und der jeweiligen Lautstärke
liefert.
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Claims (5)
1. Mehrtongeber, insbesondere für Fernsprechapparte, mit einem aus zwei Gehäusehälften (1, 11)
zusammengesetzten, dosenförmigen Gehäuse, welches eine piezoelektrisch anregbare Membranscheibe
(7) enthält, die zwischen einander gegenüberstehenden, ringförmigen Absätzen (4, 14) auf
der Innenseite der Gehäusehälften jeweils unter Zwischenlage dämpfender elastischer Ringe (6,10)
eingespannt ist, wobei einer der ringförmigen Absätze am Umfang verteilt angeordnete, sich an den
betreffenden benachbarten elastischen Ring anlegende Vorsprünge (15) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorsprünge (15) sich in Radialrichtung im wesentlichen über die gesamte Ringbreite
der dämpfenden elastischen Ringe (10) erstrecken und über die Ringbreite im wesentlichen
gleichbleibende Abmessung in Umfangsrichtung aufweisen.
2. Mehrtongeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) satteldachartig
derart ausgebildet sind, daß sich ihr First mit Linienberührung an den benachbarten elastischen
Ring (10) anlegt.
3. Mehrtongeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) die Gestalt
im Querschnitt im wesentlichen kreissegmentförmiger, in Radialrichtung mit Bezug auf die Gehäuseachse
verlaufender Rippen haben.
4. Mehrtongeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) die Gestalt
in Aufsicht rechteckiger Sockel haben, deren Stirnflächen sich flach an den benachbarten elastischen
Ring (10) anlegen.
5. Mehrtongeber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei am Umfang verteilt
angeordnete Vorsprünge (15) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502501 DE3502501A1 (de) | 1985-01-25 | 1985-01-25 | Mehrtongeber, insbesondere fuer fernsprechapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853502501 DE3502501A1 (de) | 1985-01-25 | 1985-01-25 | Mehrtongeber, insbesondere fuer fernsprechapparate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3502501A1 true DE3502501A1 (de) | 1986-07-31 |
DE3502501C2 DE3502501C2 (de) | 1993-01-14 |
Family
ID=6260783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853502501 Granted DE3502501A1 (de) | 1985-01-25 | 1985-01-25 | Mehrtongeber, insbesondere fuer fernsprechapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3502501A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19922148C2 (de) * | 1998-06-11 | 2003-11-13 | Murata Manufacturing Co | Piezoelektrisches akustisches Bauteil |
EP1501074A3 (de) * | 2003-07-24 | 2007-03-07 | Taiyo Yuden Co., Ltd. | Piezoelektrischer Vibrator |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE844466C (de) * | 1951-02-14 | 1952-07-21 | Saba Gmbh | Einspannvorrichtung fuer Membranen |
DE3347541A1 (de) * | 1983-12-30 | 1985-07-11 | Fernsprech- und Signalbaugesellschaft mbH Schüler & Vershoven, 4300 Essen | Elektroakustischer wandler, insbesondere fuer fernsprechzwecke |
-
1985
- 1985-01-25 DE DE19853502501 patent/DE3502501A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE844466C (de) * | 1951-02-14 | 1952-07-21 | Saba Gmbh | Einspannvorrichtung fuer Membranen |
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EP1501074A3 (de) * | 2003-07-24 | 2007-03-07 | Taiyo Yuden Co., Ltd. | Piezoelektrischer Vibrator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3502501C2 (de) | 1993-01-14 |
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