DE3501739C1 - Anordnung zur Steuerung von Druckmittel für einen Antrieb eines Ventils - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Druckmittel für einen Antrieb eines Ventils

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DE3501739C1
DE3501739C1 DE19853501739 DE3501739A DE3501739C1 DE 3501739 C1 DE3501739 C1 DE 3501739C1 DE 19853501739 DE19853501739 DE 19853501739 DE 3501739 A DE3501739 A DE 3501739A DE 3501739 C1 DE3501739 C1 DE 3501739C1
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pressure medium
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DE19853501739
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Herbert Dipl.-Masch.-Ing. 2059 Büchen Coura
Hans-Otto 2058 Schnakenbek Mieth
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Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Eine Sonderfunktion ist gegeben, wenn das Schließglied eines normalerweise als Absperrventil arbeitenden Ventils durch entsprechende Ansteuerung in jede beliebige Stellung zwischen seine Schließ- und Offenstellung zu bringen ist. Eine weitere Sonderfunktion ist dann gegeben, wenn gleichzeitig zur Ansteuerung des Antriebs für das Ventil ein Nebenantrieb angesteuert werden muß. Sowohl die Standard- als auch die Sonderfunktionen machen es erforderlich, steuerbare Wege für die Zu- und Ableitung des Druckmittels zum bzw. aus dem Antrieb vorzusehen.
  • Es ist bekannt, zur Erfüllung dieser vielfältigen Erfordernisse unterschiedliche Ventilaufbauten mit eigenständigen Druckmittelverteilungen vorzusehen, die mit dem Antrieb des Ventils verbunden sind (vgl. DE-AS 11 75 052). Darüber hinaus ist es bekannt, nicht gebrauchte Bohrungen in Ventilgehäusen zu verschließen (vgl. DE-OS 16 75 462). Weiterhin ist ein Druckmittelantrieb für Ventile zu nennen (vgl. DE-AS 20 44 347), bei dem Steuerkanäle sowie der Druckmittelzuführungskanal in einem besonderen mit dem Ventilgehäuse zusammengebauten Teil des Ventilgehäuses angeordnet sind.
  • Im Zusammenwirken mit Hilfsventilen ist bei dem bekannten Druckmittelantrieb eine Verteilung des Druckmittels, dessen Zuleitung in den Antrieb und die Ableitung aus dem Antrieb möglich.
  • Eine Veränderung oder Erweiterung der bekannten Anordnungen bzw. Gehäuse in Bezug auf die Druckmittelverteilung bzw. Druckmittelsteuerung mit dem Ziel einer multifunktionalen Verwendbarkeit dieser Anordnungen bzw. Gehäuse im Rahmen der vorstehend erwähnten vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Ventilen ist entweder gar nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich.
  • Entweder es müssen zusätzlich notwendige Wege für das Druckmittel nachträglich, in der Regel durch spanabhebende Bearbeitungsverfahren, hergestellt oder aber es müssen überzählig vorhandene Wege mit mehr oder weniger großem Aufwand verschlossen werden.
  • Da die Zu- und Ableitung des Druckmittels zum bzw.
  • aus dem Antrieb in der Regel über Hilfsventile gesteuert wird, ist oftmals zusätzlich deren Verrohrung mit den vorstehend erwähnten Anordnungen bzw. Gehäusen und seinen Wegen für das Druckmittel erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Druckmittelverteilung für Standard- und Sonderfunktionen eines Ventils so zu gestalten, daß die jeweilige Anpassung der für die Verteilung vorgesehenen Anordnung an die geforderte Ventilfunktion gegenüber bekannten Anordnungen vereinfacht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin daß sämtliche in der praktischen Anwendung der ferngesteuerten Ventile notwendigen Standard- und Sonderfunktionen nunmehr durch Einbau eines einzigen Verteilerstückes in ein für alle Fälle einheitlich verwendbares Gehäuse realisiert werden können. Dabei ist es lediglich erforderlich, abhängig von der gewünschten Funktion, allein das Verteilerstück durch geringfügige Änderungen in eine von maximal drei notwendigen Ausführungsformen abzuwandeln.
  • Mit dem erfindungsgemäß ausgestalteten Gehäuse können ohne nachträgliche oder ergänzende fertigungstechnische Maßnahmen sämtliche Standard- und Sonderfunktionen des Ventils realisiert werden. Mit der beispielsweise durch die Herstellung gegebenen ursprünglichen Ausführungsform des Verteilerstückes gemäß der Erfindung ist in Verbindung mit dem vorstehend genannten Gehäuse bereits die hinlänglich bekannte Standardfunktion zu realisieren, und zwar jene, bei der die Zuleitung des Druckmittels in den und dessen Ableitung aus dem Antrieb über ein erstes Hilfsventil gesteuert wird. Dabei ist dieses erste Hilfsventil an vorbereiteter Stelle am oder innerhalb des Gehäuses mit diesem druckmitteldicht zu verbinden. In der Regel werden derartige Hilfsventile über einen Anschlußflansch mit dem jeweiligen zugeordneten Gegenflansch des Gehäuses verschraubt. Besondere Verrohrungsmaßnahmen sind dabei nicht erforderlich.
  • Die vorgenannte Standardfunktion ist mit dem erfindungsgemäßen Gehäuse auch zu realisieren, wenn das Verteilerstück entfällt und von den Verbindungskanälen zum Raum zwischen Gehäuse und der Haube alle verschlossen werden, wobei die gesteuerte Zu- und Ableitung des Druckmittels und ggf. die Zuführung einer Leitung für Signalverarbeitung über den Anschluß für die Druckmittelleitung erfolgen.
  • Mit einer zweiten Ausführungsform des Verteilerstückes gemäß der Erfindung sind zwei Verbindungswege zum Antrieb vorgesehen, die über das erste bzw. ein zweites Hilfsventil gesteuert werden, wobei letzteres am oder innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Hierdurch ist eine bereits vorstehend erwähnte Sonderfunktion des Ventils gegeben, nämlich jene, bei der das Schließglied des Ventils in jede beliebige oder auch nur in eine einzige definierte Stellung zwischen seine Schließ- oder Offenstellung gebracht werden kann. Falls die Zuleitung des Druckmittels über das eine und die Ableitung ausschließlich über das andere Hilfsventil erfolgt, kann das Schließglied des Ventils in jede beliebige Stellung zwischen seine Schließ-oder Offenstellung positioniert werden.
  • Falls aber mit zwei beliebigen, unterschiedlichen, eindeutig definierten Drücken gearbeitet wird, die über voneinander getrennte Druckmittelsysteme bereitgestellt werden, ist mit dem höheren Druck beispielsweise die vollständige Offen- bzw. die Schließstellung des Ventils und mit einem niedrigeren Druck eine letzterem entsprechende, eindeutig definierte Stellung des Schließgliedes des Ventils zwischen dessen Schließ-oder vollständiger Offenstellung realisierbar.
  • Mit einer dritten Ausführungsform des Verteilerstükkes gemäß der Erfindung werden die Zu- und Ableitungen des Druckmittels in den bzw. aus dem Antrieb des Ventils über das erste Hilfsventil und gleichzeitig die Zu- und Ableitung des Druckmittels in einen bzw. aus einem Nebenantrieb über das zweite Hilfsventil gesteuert. Diese Anordnung ermöglicht eine weitere Sonderfunktion, die immer dann gefordert ist, wenn gleichzeitig oder parallel zum Antrieb des Ventils ein Nebenantrieb oder auch mehrere Nebenantriebe anzusteuern ist bzw.
  • sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung mit dem Verteilerstück in der beispielsweise durch die Herstellung gegebenen ursprünglichen Ausführungsform ist durch das Kennzeichen des Anspruchs 2 gegeben. Mit dieser Ausgestaltung ist die vorstehend beschriebene Standardfunktion bereits realisiert. Da die hintere Kammer weder eine Verbindung zum sich an das Verteilerstück anschließenden, von diesem nicht ausgefüllten Teil (Restteil) der ersten Gehäusebohrung noch eine Verbindung zur zweiten Gehäusebohrung aufweist, brauchen die Verbindungskanäle letzterer zum Raum zwischen dem Gehäuse und der Haube nicht zusätzlich verschlossen zu werden. Zur Vervollständigung der vorstehend erwähnten Ausgestaltung ist lediglich noch die Verbindung des ersten Hilfsventils mit zwei Verbindungskanälen notwendig, von denen der eine zur vorderen und der andere zur hinteren Kammer führt.
  • Um ein Ventil der einleitend gekennzeichneten Gattung mit der vorstehend zuerst genannten Sonderfunktion auszustatten, wird das Verteilerstück innerhalb der Anordnung gemäß der Erfindung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 3 ausgebildet. Da in der ursprünglichen Ausführungsform des Verteilerstückes zweckmäßigerweise bereits eine vordere und eine hintere Verteilerbohrung vorgesehen ist, ist zur Realisierung der genannten Sonderfunktion lediglich noch eine Querbohrung im Bereich der hinteren Verteilerbohrung notwendig.
  • Um die Anordnung gemäß der Erfindung mit einer weiteren Sonderfunktion (Steuerung eines Nebenantriebes) auszustatten, wird das Verteilerstück vorteilhaft nach dem Kennzeichen des Anspruchs 4 ausgebildet.
  • Dazu ist lediglich ein vollständiges Durchbohren des Verteilerstückes in axialer Richtung, ausgehend von der ursprünglichen Ausführungsform, notwendig.
  • Sowohl die Herstellung des Verteilerstückes gemäß der Erfindung in seiner ursprünglichen Ausführungsform als auch die Herstellung der das Verteilerstück aufnehmenden ersten Gehäusebohrung werden wesentlich vereinfacht, wenn das Verteilerstück eine langgestreckte zylindrische Grundform aufweist, wobei an seinem einen Ende und im mittleren Bereich jeweils kurzgestreckte zylindrische Verdickungen ausgebildet sind, die durchmessergleich sind, eine gemeinsame Symmetrieachse besitzen und in denen jeweils eine Nut für eine Dichtung vorgesehen ist. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn von den Enden Bohrungen bis annähernd in die Mitte des Verteilerstückes hineinreichen, die über eine Trennwand voneinander getrennt sind, und wenn im Bereich des nicht verdickten Endes Ausnehmungen vorgesehen sind, die eine Verbindung zwischen der vorderen Verteilerbohrung und der Mantelfläche herstellen.
  • Die von der jeweils geforderten Ventilfunktion abhängige Komplettierung der Anordnung gemäß der Erfindung vereinfacht sich, wenn bei dieser, nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, alle Verbindungskanäle zwischen der ersten bzw. der zweiten Gehäusebohrung und dem Raum zwischen dem Gehäuse und der Haube in höhengleichen Flächen ausmünden wobei jene, die zu einem gemeinsamen Hilfsventil führen, über eine gemeinsame Fläche verfügen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Es zeigen Fig. 1 als Vorderansicht einen Mittelschnitt durch das Gehäuse der Anordnung gemäß der Erfindung; F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Anordnung gemäß der Erfindung, wobei dieses gemäß dem in F i g. 1 gekennzeichneten Schnittverlauf aufgeschnitten ist; F i g. 3a einen Schnitt durch das Gehäuse der Anordnung gemäß der Erfindung entsprechend einem in F i g. 2 mit A-A gekennzeichneten Schnittverlauf, wobei ein Verteilerstück nicht vorgesehen ist (Standardfunktion I); F i g. 3b einen Schnittverlauf entsprechend F i g. 3a, wobei das Verteilerstück ebenfalls nicht angeordnet und im Bereich der ersten Gehäusebohrung zusätzlich eine elektrische Signal- oder Steuerleitung verlegt ist (modifizierte Standardfunktion Il); F i g. 3c einen Schnittverlauf gemäß F i g. 3a mit einem Verteilerstück gemäß der Erfindung in der ursprünglichen Ausführungsform (Standardfunktion III); F i g. 3d einen Schnittverlauf gemäß F i g. 3a mit einem Verteilerstück gemäß der Erfindung in der zweiten Ausführungsform (erste Sonderfunktion); F i g. 3e einen Schnittverlauf gemäß F i g. 3a mit ei- nem Verteilerstück gemäß der Erfindung in der dritten Ausführungsform (zweite Sonderfunktion) und F i g. 4 einen Längsschnitt durch das Verteilerstück gemäß der Erfindung in seiner beispielsweise durch die Herstellung gegebenen ursprünglichen Ausführungsform.
  • Aus den F i g. 3a bis 3e sind sämtliche erfindungsgemäßen Anordnungen zu entnehmen. Die mit der jeweiligen Anordnung realisierbare Ventilfunktion wird im folgenden zusätzlich durch römische Ziffern gekennzeichnet. Mit der Anordnung gemäß F i g. 3a ist die sogenannte Standardfunktion I gegeben. Mit der Anordnung gemäß F i g. 3b kann eine sogenannte erweiterte oder modifizierte Standardfunktion II realisiert werden. Die Anordnung gemäß F i g. 3c ermöglicht die mit einem Verteilerstück vorstehend bereits beschriebene Standardfunktion III. Mit den Anordnungen gemäß F i g. 3d und F i g. 3e werden zwei Sonderfunktionen, im folgenden Sonderfunktion IV bzw. V, realisiert.
  • Ein Gehäuse 1 (F i g. 1) ist einerseits druckmitteldicht mit einem nicht näher bezeichneten Antrieb eines Ventils verbunden und bildet andererseits in Verbindung mit einer Haube 2 einen Raum 2a. Eine Schaltstange 3, die antriebsseitig mit einer nicht näher bezeichneten Ventilstange verbunden ist, durchdringt mittig sowohl die Haube 2 als auch das Gehäuse 1, wobei sie mit letzterem über annähernd die gesamte Durchdringungslänge einen Ringspalt 13 bildet. Dieser Ringspalt 13 ist haubenseitig über eine Stangendichtung 12 axial begrenzt, während er ventilstangenseitig aus dem Gehäuse 1 ausmündet. Unterhalb der Stangendichtung 12 erweitert sich der Ringspalt 13 in eine Nut in, die eine neben der Schaltstange 3 innerhalb des Gehäuses 1 in horizontaler Richtung angeordnete erste Gehäusebohrung ld über einen Verbindungskanal if anschneidet.
  • Die erste Gehäusebohrung id ist einerseits von einem Trennsteg ik(F i g. 3d) axial begrenzt und verfügt andererseits an ihrer Ausmündung aus dem Gehäuse 1 über einen ersten Anschluß 1 a (F i g. 2, Fig. 3a). Im Bereich des ersten Verbindungskanals 1! (Fig. 1) mündet ein Abzweigkanal 1 e über eine Verbindungsöffnung im in die erste Gehäusebohrung id ein, so daß zwischen dieser und dem Raum 2a eine Verbindung gegeben ist (vgl.
  • auchFig.3b).
  • In den ersten Anschluß 1a ist ein erstes Verbindungsteil 5a eingeschraubt (F i g. 3a), welches eine erste Klemmverschraubung 6a (F i g. 2) trägt. Mit diesem hinlänglich bekannten Verbindungsmittel wird eine nicht näher dargestellte und bezeichnete Leitung für ein Druckmittel mit der ersten Gehäusebohrung 1 d druckmitteldicht verbunden. Das Druckmittel, vorzugsweise Luft, kann somit in Richtung des mit B gekennzeichneten Pfeils (vgl. Fig. 2 bzw. F i g. 3a) in die erste Gehäusebohrung Id eintreten, um von dort aus über den Verbindungskanal if(Fig. 1) und die Nut in in den Ringspalt 13 zu gelangen. Die Schaltstange 3 ist ventilstangenseitig zentrisch angebohrt, wobei wenigstens eine in radialer Richtung angeordnete Stangenbohrung 3a letztere mit dem Ringspalt 13 verbindet. Die Länge des Ringspalts 13 und die Lage der Stangenbohrung 3a sind so bemessen, daß letztere über die gesamte Hubbewegung der Schaltstange 3 innerhalb des Ringspalts 13 ausmündet. Da die mit der Schaltstange 3 verbundene Ventilstange schaltstangenseitig ebenfalls zentrisch angebohrt ist, wobei diese Bohrung bis in den Antrieb hineingeführt ist, besteht nunmehr für das Druckmittel eine ununterbrochene Verbindung zwischen der ersten Gehäusebohrung Id und dem Antrieb des Ventils. In Richtung des mit B gekennzeichneten Pfeils (Fig. 1) verläßt das Druckmittel die Schaltstange 3, um unmittelbar in die sich anschließende Ventilstange einzutreten.
  • Auf der anderen Seite des Trennstegs 1k endet eine zweite Gehäusebohrung ip (Fig.3d), die über einen zweiten Anschluß ib (vgl. auch Fig. 2) aus dem Gehäuse ausmündet. Ein dritter Anschluß ic in Verbindung mit einem zweiten Verbindungsteil 5b und einer zweiten Klemmverschraubung 6b dient der separaten Zuführung von elektrischen Signal- oder Steuerleitungen in den Raum 2a oberhalb des Gehäuses 1.
  • Die in den F i g. 2 bis 3e mit B bzw. E gekennzeichneten Pfeile stellen die Belüftungsrichtung B bzw. die Entlüftungsrichtung E des jeweils angeschlossenen Antriebs dar. Die Bezugszeichen in den Fig. 3a bis 3e sind in der Regel nur einmal angegeben und zwar dort, wo Aufbau und Wirkungsweise der Anordnung erstmals erläutert werden.
  • In den F i g. 3a und 3b sind die die Standardfunktionen I bzw. II realisierenden Gehäusekonfigurationen dargestellt. Die Zu- und Ableitung des Druckmittels zum bzw.
  • aus dem Antrieb erfolgt über den ersten Anschluß la (F i g. 3a, B, E). Sämtliche nicht näher bezeichnete Verbindungswege zwischen der ersten und der zweiten Gehäusebohrung 1d bzw. ip zum Raum 2a oberhalb des Gehäuses 1 sind verschlossen.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 3b (modifizierte Standardfunktion II) wird innerhalb der Leitung für das Druckmittel eine Leitung für Signalverarbeitung 11 herangeführt. Diese Leitung 11 wird über die Verbindungsöffnung im (vgl. Fig. 1) in den Abzweigkanal le von dem Weg für das Druckmittel abgezweigt. Als Trennelement dient ein oberhalb des Abzweigkanals le angeordneter elastischer Stopfen 10.
  • Die aufgabengemäßen Funktionen III, IV und V des Ventils werden durch die in den Fig. 3c bis 3e dargestellten Anordnungen in Verbindung mit dem Verteilerstück 4 (F i g. 4) realisiert. Letzteres weist eine langgestreckte zylindrische Grundform auf, wobei an seinem einen Ende und im mittleren Bereich jeweils kurzgestreckte zylindrische und durchmessergleiche Verdikkungen ausgebildet sind, die eine gemeinsame Symmetrieachse besitzen und in denen jeweils eine nicht näher bezeichnete Nut für eine Dichtung 7 bzw. 8 vorgesehen ist.
  • Zwischen den Verdickungen befinden sich langgestreckte Verjüngungen 4f, 4g Von den Enden des Verteilerstücks 4 her reichen bis annähernd in dessen Mitte Bohrungen 4a, 4b hinein, die über eine Trennwand 4c voneinander getrennt sind.
  • Im Bereich des nicht verdickten Endes sind zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 4d vorgesehen, die eine Verbindung zwischen der vorderen Verteilerbohrung 4a und der Mantelfläche der vorderen Verjüngung 4fherstellen.
  • Die Anordnung mit der Standardfunktion III liegt dann vor (F i g. 3c), wenn das Verteilerstück 4 in seiner ursprünglichen Ausführungsform gemäß F i g. 4 in der ersten Gehäusebohrung id angeordnet ist. Es bildet innerhalb der ersten Gehäusebohrung id und mit dieser eine vordere und eine hintere Kammer 9a bzw. 9b in der Form eines Ringspalts. Die beiden Kammern 9a und 9b sind über die erste Dichtung 7 voneinander getrennt.
  • Letztere ist so angeordnet, daß sie gleichzeitig auch einen ersten und einen zweiten Verbindungskanal ig bzw. ih voneinander trennt, wobei ersterer die vordere und letzterer die hintere Kammer 9a bzw. 9b mit dem Raum 2a oberhalb des Gehäuses 1 verbindet. Die zweite Dichtung 8 trennt die'hintere Kammer 9b vom sich an das Verteilerstück 4 anschließenden, von diesem nicht ausgefüllten Teil (Restteil) der ersten Gehäusebohrung id ab. Über die Ausnehmung 4d ist eine Verbindung zwischen der vorderen Kammer 9a und der vorderen Verteilerbohrung 4a und damit zum ersten Anschluß la sichergestellt.
  • Die hintere Kammer 9b steht über den Verbindungskanal 1f(vgl. auch Fig. 1) mit der Nut in dem Ringspalt 13 und damit letztlich mit dem Antrieb des Ventils in Verbindung.
  • Ein nicht dargestelltes und nicht näher bezeichnetes erstes Hilfsventil steuert den ersten und den zweiten Verbindungskanal Ig bzw. ih. Im Falle einer Belüftung des Antriebs des Ventils (Pfeilrichtung B) strömt das Druckmittel über die vordere Verteilerbohrung 4a (vgl.
  • auch F i g. 4) und die Ausnehmung 4d in die vordere Kammer 9a ein. Es gelangt dann über den ersten Verbindungskanal Ig in das erste Hilfsventil, um von dort über den zweiten Verbindungskanal ih in die hintere Kammer 9b einzutreten. Von hier strömt es über den Verbindungskanal 1f(vgl. F i g. 1), die Nut in, den Ringspalt 13, die Stangenbohrung 3a und über die nicht näher dargestellte und bezeichnete Ventilstange in den Antrieb des Ventils. Die Entlüftung des Antriebs des Ventils erfolgt sinngemäß in umgekehrter Richtung, wobei das Druckmittel letztlich über den zweiten Verbindungskanal ih dem ersten Hilfsventil zuströmt, um von dort in den Raum 2a innerhalb der Haube 2 auszutreten (Pfeilrichtung E).
  • Mit der zweiten Ausführungsform des Verteilerstücks 4, bei der dieses im Bereich der hinteren Kammer 9b mit einer die hintere Verteilerbohrung 4b kreuzenden Querbohrung 4e versehen ist (F i g. 3d), kann die Sonderfunktion IV sichergestellt werden. Durch die Querbohrung 4e ist somit eine Verbindung zwischen der hinteren Kammer 9b und dem sich an das Verteilerstück 4 anschließenden, von diesem nicht ausgefüllten Teil (Restteil) der ersten Gehäusebohrung id hergestellt.
  • Dieser Restteil ist über einen dritten Verbindungskanal in mit dem Raum 2a oberhalb des Gehäuses 1 verbunden. Die jenseits des Trennstegs 1k endende zweite Gehäusebohrung ip verfügt gleichermaßen mit einem vierten Verbindungskanal 1O über einen Zugang zu diesem Raum 2a.
  • Vorteilhafterweise münden alle Verbindungswege zwischen der ersten bzw. der zweiten Gehäusebohrung 1 d bzw. ip und dem Raum 2a in höhengleichen Flächen aus, wobei jene, die zu einem gemeinsamen Hilfsventil führen über eine gemeinsame Fläche verfügen. Die Beaufschlagung des Antriebs des Ventils mit Druckmittel (Pfeilrichtung B) erfolgt auf dem gleichen Wege wie bereits anhand der F i g. 3c beschrieben.
  • Demgegenüber erfolgt die Entlüftung des Antriebs (Pfeilrichtung E) über ein zweites Hilfsventil, das oberhalb des dritten und des vierten Verbindungskanals li bzw. 1O angeordnet ist und diese steuert. Das den Antrieb des Ventils entlüftende Druckmittel gelangt zunächst in die hintere Kammer 9b, um von dort über die Querbohrung 4e, die hintere Verteilerbohrung 4b, den Restteil der ersten Gehäusebohrung 1d und über den dritten Verbindungskanal lidem zweiten Hilfsventil zuzuströmen. Letzteres kann so beschaffen sein, daß das Druckmittel entweder in den Raum 2a unmittelbar austritt oder aber über den vierten Verbindungskanal 1O und die zweite Gehäusebohrung ip das Gehäuse 1 verläßt.
  • Durch die vorstehend beschriebene Druckmittelführung gelingt es, das Schließglied des Ventils in jede beliebige Stellung zwischen seine Schließ- oder Offenstellung zu bringen. Falls Druckmittel unterschiedlicher Druckhöhen jeweils über den Weg 4a, 4d, 9a, ig ih, 9b bzw. den Weg Ip, Io, ii, 4b, 4e, 9b dem Antrieb zugeführt und auch über denselben Weg abgeführt werden, ist mit dem durch das zugeordnete Hilfsventil gesteuerten Weg höheren Druckes die vollständige Offen- bzw.
  • die Schließstellung des Ventils und mit dem durch das zugeordnete Hilfsventil gesteuerten anderen Weg niederen Druckes eine letzterem entsprechende Zwischenstellung des Schließgliedes des Ventils realisierbar.
  • Mit der dritten Ausführungsform des Verteilerstücks 4, bei der dieses vollständig längsdurchbohrt ist (F i g. 3e), läßt sich die Sonderfunktion V des Ventils realisieren Die Belüftung des Antriebs des Ventils erfolgt auf dem gleichen Wege wie vorstehend anhand der F i g. 3c bzw. F i g. 3d bereits beschrieben. Da nunmehr über eine Durchgangsbohrung 4a/4b parallel zur bereits bestehenden gesteuerten Verbindung zwischen der vorderen Kammer 9a und dem Antrieb des Ventils eine zweite Verbindung zwischen der vorderen Kammer 9a und dem Restteil der ersten Gehäusebohrung 1 d und darüberhinaus über den dritten Verbindungskanal ii eine Verbindung zum zweiten Hilfsventil besteht, läßt sich parallel zur Ansteuerung des Antriebs des Ventils ein weiterer Nebenantrieb ansteuern (Pfeilrichtung B im Bereich des zweiten Hilfsventils und der zweiten Gehäusebohrung lp). Das erste und das zweite Hilfsventil entlüften jeweils in den Raum 2a oberhalb des Gehäuses 1 (Pfeilrichtung E).
  • Sowohl das Gehäuse 1 als auch das Verteilerstück 4 werden in Formen hergestellt und bedürfen in der Regel keiner spanabhebenden Nachbearbeitung. Eine Ausnahme bildet die Herstellung der Querbohrung 4e oder das Durchtrennen der Trennwant4c zur Erzeugung der Durchgangsbohrung 4a/4b. Zur Herstellung einer vorstehend beschriebenen Anordnung ist lediglich der Einbau des erforderlichen Verteilerstückes 4 in das Gehäuse 1 und der Anschluß eines Hilfsventils oder beider Hilfsventile notwendig. Der Abzweigkanal 1 e ist in jedem Falle über eine in den F i g. 3a bis 3e schematisch dargestellte und nicht näher bezeichnete Verschlußplatte druckmitteldicht zu verschließen.
  • Dabei kann der Stopfen 10 gleichzeitig als Dichtung dienen. Bei den Anordnungen zur Realisierung der Standardfunktionen I und II sind darüber hinaus sämtliche Verbindungswege zwischen der ersten Gehäusebohrung in und dem Raum 2a oberhalb des Gehäuses 1 druckmitteldicht zu verschließen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Steuerung von Druckmittel für einen Antrieb eines Ventils mit einem Gehäuse, das druckmitteldicht mit dem Antrieb verbunden ist und steuerbare Wege die teilweise durch ein in das Gehäuse einsetzbares Verteilerstück gebildet sein können, für die Zu- und Ableitung des Druckmittels zum bzw. aus dem Antrieb aufweist, das mit einem Anschluß für eine Druckmittelleitung versehen ist und wenigstens ein das Druckmittel steuerndes, fernsteuerbares Hilfsventil aufnimmt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß 1. das Gehäuse (1) 1.1 mit einer ersten in axialer Richtung begrenzten Gehäusebohrung (id)versehen ist, 1.1.1 die den Anschluß (1 a) für die Druckmittelleitung, 1.1.2 einen Verbindungskanal (1]; in, 13) zum Antrieb, 1.13 einen ersten und einen zweiten Verbindungskanal (ig, 1h) zu einem Raum (2a) zwischen Gehäuse und einer Haube (2) sowie 1.1.4 im Bereich der axialen Begrenzung einen dritten Verbindungskanal (11) zum Raum (2a) aufweist und 1.2 mit einer zweiten, in axialer Richtung begrenzten Gehäusebohrung (1p) versehen ist, die 1.2.1 über einen Anschluß (1 b) verfügt und 1.2.2 im Bereich der axialen Begrenzung einen vierten Verbindungskanal (lo) zum Raum (2a) aufweist, 2. daß das Verteilerstück (4), 2.1 das durch geringfügige Änderungen in verschiedenen Ausführungsformen verwendbar ist, 2.2 in den vorderen Teil der ersten Gehäusebohrung (id)einschiebbar ist, und daß 3. von den Verbindungskanälen (1g, ih, 1i, 10) zum Raum (2a) je nach gewünschter Druckmittelsteuerung 3.1 entweder alle verschlossen oder 3.2 der erste und zweite Verbindungskanal (ig, 1h) durch ein erstes Hilfsventil oder 3.3 der erste und zweite Verbindungskanal (1g, 1h) durch das erste und der dritte und vierte Verbindungskanal (lilo) durch ein zweites Hilfsventil steuerbar sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerstück (4) innerhalb der ersten Gehäusebohrung (1 d) und mit dieser eine vordere und eine hintere Kammer (9a bzw. 9b) bildet, die voneinander und vom sich an das Verteilerstück (4) anschließenden, von diesem nicht ausgefüllten Teil (Restteil) der ersten Gehäusebohrung (id) getrennt sind, daß die vordere Kammer (9a) über den ersten Verbindungskanal (1g), die hintere Kammer (9b) über den zweiten Verbindungskanal (ih) und der Restteil über den dritten Verbindungskanal (i) mit dem Raum (2a) verbunden sind, daß die vordere Kammer (9a) eine Verbindung (4d, 4a) zum ersten Anschlußstutzen (la)für die Druckmittelleitung aufweist und die hintere Kammer (9b) über den Verbindungskanal (11; in, 13) mit dem Antrieb verbunden ist, und daß der erste und zweite Verbindungskanal (1g, 1h) über das erste Hilfsventil gesteuert wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerstück (4) im Bereich der hinteren Kammer (9b) quer- und längsgebohrt ist (4e bzw. 4b), wodurch letztere mit dem Restteil der ersten Gehäusebohrung (id) verbunden ist, und daß der dritte Verbindungskanal (ii) über das zweite Hilfsventil gesteuert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerstück (4) zur Steuerung eines Nebenantriebs vollständig längs durchbohrt ist, und der dritte Verbindungskanal (i) über das zweite Hilfsventil gesteuert wird.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerstück (4) eine langgestreckte zylindrische Grundform aufweist, wobei an seinem einen Ende und im mittleren Bereich jeweils kurzgestreckte zylindrische Verdikkungen ausgebildet sind, die durchmessergleich sind, eine gemeinsame Symmetrieachse besitzen, und in denen jeweils eine Nut für eine Dichtung (7, 8) vorgesehen ist, daß von den Enden Bohrungen (4a, 4b) bis annähernd in die Mitte des Verteilerstückes (4) hineinreichen, die über eine Trennwand (4c) voneinander getrennt sind, und daß im Bereich des nicht verdickten Endes Ausnehmungen (4d) vorgesehen sind, die eine Verbindung zwischen der vorderen Verteilerbohrung (4a) und der Mantelfläche herstellen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verbindungskanäle (log, ih, ii, 10) zwischen der ersten bzw. der zweiten Gehäusebohrung (ld bzw. lp) und dem Raum (2a) in höhengleichen Flächen ausmünden, wobei jene, die zu einem gemeinsamen Hilfsventil führen, über eine gemeinsame Fläche verfügen.
    Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung von Druckmittel für einen Antrieb eines Ventils mit einem Gehäuse, das druckmitteldicht mit dem Antrieb verbunden ist und steuerbare Wege, die teilweise durch ein in das Gehäuse einsetzbares Verteilerstück gebildet sein können, für die Zu- und Ableitung des Druckmittels zum bzw. aus dem Antrieb aufweist, das mit einem Anschluß für eine Druckmittelleitung versehen ist und wenigstens ein das Druckmittel steuerndes, fernsteuerbares Hilfsventil aufnimmt.
    Derartige Anordnungen finden Anwendung bei Antrieben für ferngesteuerte Ventile, die mit einem Druckmittel, vorzugsweise Luft, beaufschlagt werden. Abhängig von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten müssen diese Ventile über die hinlänglich bekannten Standardfunktionen verfügen (federschließende oder federöffnende Arbeitsweise); zusätzlich zu diesen oder an Stelle dieser Funktionen ergibt sich auch die Notwendigkeit, Sonderfunktionen zu realisieren.
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