DE3501260A1 - Hydraulisch gedaempftes elastisches lager - Google Patents

Hydraulisch gedaempftes elastisches lager

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DE3501260A1
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Germany
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damping fluid
heating devices
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damping
bearing
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Ceased
Application number
DE19853501260
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English (en)
Inventor
Günter Dipl.-Ing. Dr. 3007 Gehrden Eberhard
Jürgen Dipl.-Ing. 3000 Hannover Heitzig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/26Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper characterised by adjusting or regulating devices responsive to exterior conditions

Description

  • Hydraulisch gedämpftes elastisches Lager
  • Die Erfindung bezieht sich auf hydraulisch gedämpfte elastische Lager insbesondere für den Antriebsmotor in Kraftfahrzeugen, mit einem einerseits von einem Gummi-Federelement und andererseits von einer biegsamen Membran abgeschlossenen, mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten und eine Fließbewegungen der Dämpfungsflüssigkeit beeinflussende Grosseleinrichtung enthaltenden Gehäuse, wobei die Membran auf ihrer der Dämpfungsflüssigkeit abgekehrten Seite mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist, nach Patent . . . . . (Patentanmeldung P 34 19 851.2).
  • Das Hauptpatent (die Hauptanmeldung) zielt auf die Möglichkeit ab, durch willkürlich oder in Abhängigkeit von bestimmten Betriebskenngrößen hervorgerufenes Einwirken von Unterdruck auf die Dämpfungsflüssigkeit die Dämpfungsvorrichtung der Motorlager auszuschalten, um damit wenigstens zeitweise die höhere akustische Sperrwirkung rein elastischer, ungedämpfter Lager zu gewinnen. Die auslösende Vorstellung, über die Höhe des Gehäuseinnendruckes den Aggregatzustand der Dämpfungsflüssigkeit und in direkter Folge davon die Funktion der gesamten Dämpfungsvorrichtung beeinflussen zu können, hat sich in der Praxis bereits im grundsätzlichen als richtig erwiesen.
  • Es zeigte sich verschiedentlich aber, daß das auf den Fahrzeugen verfügbare Vakuum je nach der Zusammensetzung und Beschaffenheit der Dämpfungsflüssigkeit nicht immer ausreicht, die zum Abschalten der Dämpfung notwendigen Dampfblasen zu erzeugen. Es ist die Aufgabe der Erfindung, diesem Mangel abzuhelfen und die erwünschte Einwirkung auf die Lagerdämpfung unabhängig von dem verwendeten Dämpfungsmedium auch mit sonst ungenügenden Unterdrücken zu ermöglichen.
  • Nach der Erfindung sind Lager der eingangs geschilderten Gattung mit Heizvorrichtungen zum Erwärmen der Dämpfungsflüssigkeit auf eine ihren Dampfdruck auf eine dem die Membran beaufschlagenden Unterdruck entsprechende Größenordnung senkende Temperatur versehen. Die Heizvorrichtungen können dabei entweder in der Dämpfungslüssigkeit selbst in unmittelbarem Oberflächenkontakt mit dieser oder aber mittelbar über das Gehäuse oder andere metallische Bauteile des Lagers auf die Dämpfungsflüssigkeit einwirkend vorgesehen sein. Gemäß einer anderen Variante der Erfindung wäre es auch denkbar, die Lager in dem Strömungsweg eines von Heizvorrichtungen außerhalb der Lager erzeugten oder umgewälzten gasförmigen oder flüssigen Wärmeträgers anzuordnen, beispielsweise innerhalb der Ummantelung eines gekapselten zwangsgekühlten Motors.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der in dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) beschriebenen Motorlager gelingt es, den Dampfdruck der Dämpfungsflüssigkeit so weit zu senken, daß die für das Funktionieren des Abschaltmechanismus vorauszusetzende Dampfblasenbildung ohne Rücksicht auf die Höhe des angewandten Unterdruckes in jedem Falle und unter allen Umständen gewährleistet ist. Die bisher noch bestehenden Mängel und Fehlerquellen konnten mit vergleichsweise einfachen Mitteln grundsätzlich beseitigt werden, wodurch sich wiederum die Einsatzmöglichkeiten solcher Motorlager mit abschaltbarer Dämpfung beträchtlich ausweiten lassen.
  • In praktischer Ausführung des Erfindùngsgedankens können die Heizvorrichtungen beispielsweise als elektrische Widerstandselemente oder aber als von einem Wärmeträger durchströmte Rohre oder Schläuche ausgebildet sein. Es empfiehlt sich, die Temperatur der Dämpfungsflüssigkeit thermostatisch zu regeln.
  • Die Erfindung ist anhand der Querschnittsdarstellung eines Motorla- gers als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung verdeutlicht.
  • Das gezeichnete Motorlager ist aus einem topfartigen metallischen Gehäuse 1 und einem über ein hohlkegeliges Gummi-Federelement 2 gegen dieses abgestützten oberen Auflagereinsatz 3 zusammengesetzt. Unterhalb des Federelementes 2 und mit Abstand von diesem ist eine biegsame Gummimembran 4 dichtend in das Gehäuse 1 eingespannt. Mit Hilfe einer an dem Gehäuseboden angebrachten Kopfschraube 5 kann das Lager an einem Karosserieteil des Fahrzeugs befestigt werden, während der Auflagereinsatz 3 zum Aufnehmen einer Motorhalterung mit einer Stiftschraube 6 versehen ist. Eine starre Trennwand 7 mit einer Drosselbohrung 17 teilt den nach außen abgeschlossenen Gehäuseinnenraum zwischen dem Federelement 2 und der Membran 4 in eine obere Kammer 8 und eine untere Kammer 9, die beide mit einer Dämpfungsflüssigkeit angefüllt sind, wobei Flüssigkeitsverschiebungen durch die ständig offene Drosselbohrung 17 möglich sind. Die zwischen der Membran 4 und dem Bodenteil des Gehäuses 1 gebildete Arbeitskammer 10 ist gemäß dem Hauptpatent (der Hauptanmeldung) über eine Bohrung 15 in der Kopfschraube 5 mit einem Rohr- oder Schlauchanschluß 25 versehen, um wahlweise im Sinne des Pfeiles vac/at Unterdruck oder Atmosphärendruck in die Arbeitskammer einsteuern zu können. Während unter Einwirkung von Atmosphärendruck auf die Unterseite der Membran 4 die Dämpfung eingeschaltet und in an sich bekannter Weise wirksam ist, verformt sich die Membran unter dem Einfluß von Unterdruck nach dem gestrichelten Linienzug so weit, daß sich in der Dämpfungsflüssigkeit in den Kammern 8, 9 Schaumstellen und Dampfblasen bilden, wodurch die Dämpfung praktisch aufgehoben ist.
  • Eine wichtige Voraussetzung für den ordnungsgemäßen Ablauf dieses Umschaltmechanismus ist die Erzeugung einer stets ausreichenden Dampfmenge aus der Flüssigkeit. Da der auslösende Unterdruck in aller Regel wertmäßig festliegt und nicht beliebig gesteigert werden kann, beschreitet die Erfindung den anderen Weg, durch Erwärmen der Dämpfungsflüssigkeit ihren Dampfdruck so weit abzusenken, daß er mit Sicherheit in den Bereich des verfügbaren Unterdruckes fällt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck eine Kohrschlange 11 mit Ein- bettungsmasse 12 in einer ringförmigen Eindrehung in dem oberen Auflagereinsatz 3 untergebracht. Die Rohrschlange ist über Schlauchleitungen 13 an eine Wärmequelle T, beispielsweise an das Kühlsystem des Fahrzeugmotors angeschlossen und kann von einem Wärmeträger durchströmt werden. Auf diese Weise dem metallischen Auflagereinsatz zugeführte Wärme geht durch Konvektion in die Dämpfungsflüssigkeit über.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulisch gedämpftes elastisches Lager insbesondere für den Antriebsmotor in Kraftfahrzeugen, mit einem einerseits von einem Gummi-Federelement und andererseits von einer biegsamen Membran abgeschlossenen, mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllten und eine Fließbewegungen der Dämpfungsflüssigkeit beeinflussende Drosselvorrichtung enthaltenden Gehäuse, wobei die Membran auf ihrer der Dämpfungsflüssigkeit abgekehrten Seite mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist, nach Patent . . . . . (Patentanmeldung P 34 19 851.2), dadurch gekennzeichnet, daß es mit Heizvorrichtungen zum Erwärmen der Dämpfungsflüssigkeit auf eine ihren Dampfdruck auf eine dem die Membran (4) beaufschlagenden Unterdruck entsprechende Größenordnung senkende Temperatur versehen ist.
  2. 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtungen in der Dämpfungsflüssigkeit in unmittelbarem Oberflächenkontakt mit dieser vorgesehen sind.
  3. 3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittelbar über das Gehäuse (1) oder andere metallische Bauteile des Lagers auf die Dämpfungsflüssigkeit einwirkende Heizvorrichtungen vorgesehen sind.
  4. 4. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Strömungsweg eines von Heizvorrichtungen außerhalb des Lagers erzeugten oder umgewälzten Wärmeträgers angeordnet ist.
  5. 5. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtungen als elektrische Widerstandselemente ausgebildet sind.
  6. 6. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtungen als von einem Wärmeträger durchströmte Rohre oder Schläuche (11) ausgebildet sind.
  7. 7. Lager nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Dämpfungsflüssigkeit auf einstellbare Werte thermostatisch regelbar ist.
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