DE3207889C2 - Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung - Google Patents

Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung

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DE3207889C2
DE3207889C2 DE19823207889 DE3207889A DE3207889C2 DE 3207889 C2 DE3207889 C2 DE 3207889C2 DE 19823207889 DE19823207889 DE 19823207889 DE 3207889 A DE3207889 A DE 3207889A DE 3207889 C2 DE3207889 C2 DE 3207889C2
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DE19823207889
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DE3207889A1 (de
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Günter Dr. 3007 Gehrden Eberhard
Jürgen 3000 Hannover Heitzig
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Continental AG
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Continental Gummi Werke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/06Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/22Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper characterised by comprising also a dynamic damper

Abstract

Ein elastisches Motorlager mit hydraulischer Dämpfung. Erfindungsgemäß ist der beweglichen Membran der Dämp fungseinrichtung eine zusätzliche träge Masse zugeordnet, wodurch Verschiebungen der Dämpfungsflüssigkeit im Bereich hoher Schwingungsfrequenzen verzögert werden und infolgedessen das akustische Verhalten der Lager wesentlich verbessert wird. Die trägen Massen können in Form von Schwermetallscheiben der Membran direkt angekoppelt oder getrennt von dieser in beweglichen Halterungen angebracht sein.

Claims (2)

1 2 Masse wird die Ansprechempfindlichkeit der Dämp- Patentansprüche: fungseinrichtung als direkte Folge herabgesetzt» ohne * aber in anderer Weise die Funktion der Lager zu beein-
1. Elastisches Lager mit hydraulischer Dämpfung, trächtigen. Die neuartigen Motoriager sind daher unter insbesondere für den Antriebsmotor in Kraftfahr- 5 normalen Bedingungen mit bekannten Lagern mit hyzeugen, mit zwei mit einer Dämpfungsflüssigkeit ge- draulischer Dämpfung durchaus vergleichbar, zeigsn füllten und durch Oberströmbohrungen in einer sich diesen aber im Bereich akustischer Schwingungen Trennwand ständig untereinander verbundenen deutlich überlegen.
Kammern, von denen die in Belastungsrichtung obe- Zum Verdeutlichen der Erfindung ist ein Ausführe Kammer von einem die statische Last aufnehmen- ίο rungsbeispiel anhand der Querschnittszeichnung eines den gummielastischen Federelement, die untere Motorlagers schematisch dargestellt
Kammer dagegen von einer durch Druckänderun- Das gezeichnete Lager ist zweigeteilt aus einem topfgen der Dämpfungsflüssigkeit verformbaren biegsa- artigen Gehäuse 3 und einem über ein hohlkegeliges men Membran nach außen abgeschlossen ist, da- Gummifederelement 4 dagegen abgestützten Anschlußdurch gekennzeichnet, daß in der oberen 15 teil 5 aufgebaut Das als Blechformteil hergestellte und Kammer (10) eine diese überspannende, mit minde- mit mehreren Entlüftungslöchern 13 versehene Gehäustens einer Durchbrechung (36) versehene Trag- se 3 ist nach oben von einer in seiner flanschartig umgeheitsscheibe (26) mit Abstand von der Trennwand (9) bördelten Randeinfassung dichtend eingespannten in Strömungsrichtung der Dämpfungsflüssigkeit be- biegsamen Gummimembran 6 abgeschlossen und kann weglich angebracht ist 20 mit Hilfe einer fest eingesetzten Kopfschraube 7 an ei-
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- nem nichtgezeichneten Karosserieteil befestigt werden, net, daß die Trägheitsscheibe (26) in gummiela- während der Anschlußteil 5 zum Anbringen an einer stischen Randeinfassungen (12) beweglich ange- ebenfalls nicht weiter dargestellten Motorhalterung bracht ist vorgesehen und zu diesem Zweck mit einer Kopf-
25 schraube 8 ausgestattet ist. Eine fest in die Randeinfas-
sung des Gehäuses 3 eingesetzte Trennwand 9 mit
Überströmbohrungen teilt den nach außen abgeschlossenen Zwischenraum zwischen dem Federelement 4 und
Die Erfindung bezieht sich auf elastisches Lager mit der Membran 6 in eine obere Verdrängungskammer 10 hydraulischer Dämpfung, insbesondere für den An- 30 und eine untere Ausgleichskammer 11, die beide mit triebsmotor in Kraftfahrzeugen, mit zwei mit einer einer Dämpfungsflüssigkeit vollständig angefüllt sind. Dämpfungsflüssigkeit gefüllten und durch Überstrom- Durch dynamische Belastung hervorgerufene Formänbohrungen in einer Trennwand ständig untereinander derungen des Gummifederelementes 4 haben aufgrund verbundenen Kammern, von denen die in Belastungs- der beschriebenen Anordnung in an sich bekannter richtung obere Kammer von einem die statische Last 35 Weise gleichlaufende Verschiebungen der Flüssigkeitsaufnehmenden gummielastischen Federelement, die un- säule durch die Überströmbohrungen in der Trennwand tere Kammer dagegen von einer durch Druckänderun- 9 in Richtung nach der Ausgleichskammer 11 und umgegen der Dämpfungsflüssigkeit verformbaren biegsamen kehrt zur Folge, was wiederum entsprechende Bewe-Membran nach außen abgeschlossen ist. gungen der Membran 6 nach sich zieht. Die einen Frei-
Zum Dämpfen der im Fahrbetrieb oder auch schon 40 weg einschließende besondere Steuerung der Überaus Unwuchten des Motors angeregten Schwingungen Strömbohrungen in der Trennwand 9 und deren Aufbau wird in bekannten Motorlagern Flüssigkeit aus der in und Beschaffenheit im einzelnen sind für die vorliegen-Belastungsrichtung oberen Kammer durch die als Dros- de Erfindung ohne Belang und bedürfen keiner weiteren sein wirkenden Überströmbohrungen in die untere Aus- Erläuterung.
gleichskammer gepreßt, deren Aufnahmevolumen nach 45 Der Membran 6 ist eine Trägheisscheibe 26 gemäß Maßgabe der verformbaren Abschlußmembran ander- der Darstellung indirekt zugeordnet. Die mit einer bar ist. Trotz des meistens vorgesehenen Freiweges der Durchbrechung 36 von vergleichsweise weitem Querden Überströmvorgang steuernden Elemente war es schnitt versehene Trägheitsscheibe 26 ist in der oberen bisher nicht zu vermeiden, daß Flüssigkeitsteilchen auch Kammer 10 in gummielastischen Randeinfassungen 12 bei hohen Schwingungsfrequenzen übertreten und un- 50 federnd beweglich mit Abstand von der Trennwand 9 erwünschte Kraftübertragungen mit Geräuschentwick- der Drosseleinheit angebracht und bildet für die von lung auslösen. Der Erfindung liegt demgemäß als Auf- Einfederungsbewegungen des Federelementes 4 hergäbe zugrunde, Verschiebungen der Flüssigkeitssäule in vorgerufenen Stoßwellen vor dem Übergreifen in die den beiden kommunizierenden Räumen unter dem Ein- Drosseleinheit gleichsam eine Bremse, deren verzöfluß hoher Frequenzen bei vergleichsweise geringen 55 gernde Wirkung erst nach Beschleunigen ihrer trägen Schwingungsamplituden vollständig zu unterbinden und Masse überwunden ist, so daß es zum Hervorrufen einer als Folge davon das akustische Verhalten der Lager zu Flüssigkeitsströmung durch die Drosseleinheit hindurch verbessern. eines langer andauernden Impulses bedarf. Von den mit
Nach der Erfindung zeichen sich elastische Lager der hochfrequenten Schwingungen einhergehenden schnel-
eingangs geschilderten Gattung dadurch aus, daß in der 60 len Druckänderungen der Dämpfungsflüssigkeit bleibt
oberen Kammer eine diese überspannende, mit minde- die Drosseleinheit daher unbeeinflußt.
stens einer Durchbrechung versehene Trägheitsscheibe
mit Abstand von der Trennwand in Strömungsrichtung Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
der Dämpfungsflüssigkeit beweglich angebracht ist, wo-
bei die Beweglichkeit zweckmäßig aus gummiela- 65
stischen Randeinfassungen der Trägheitsscheibe hergeleitet wird.
Mit der erfindungsgemäßen Ankopplung einer tragen
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