DE3500760C1 - Automatische Peilwinkelermittlung - Google Patents
Automatische PeilwinkelermittlungInfo
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
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Description
a) die Häufigkeitsverteilung der Peilspannungs- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorpaare
oder entsprechender Parameterpaare ge- richtung zur automatischen Peilwinkelermittlung bei
speichert wird, io Sichtfunkpeilern nach dem Doppelkanalprinzip, insbe-
b) die Häufigkeitsverteilung durch Vergleichen sondere bei schwierigen Empfangsverhältnissen.
mit vorbestimmten Musterverteilungen oder Bei Sichtfunkpeilern nach dem Doppelkanalprinzip
charakteristischen Merkmalen dieser Muster- wird die einfallende Welle mit Hilfe von zwei Antennenverteilungen
einer Klasse zugeordnet wird, und paaren in zwei Richtungskomponenten aufgespalten,
daß 15 Aus den beiden Antennenspannungen werden mit Hilfe
c) der Peilwinkel mittels des der Klasse zugehöri- eines Empfängers, Mischereinrichtungen und Filtereingen
Berechnungsverfahrens aus der Häufig- richtungen zwei Peilspannungen gebildet. Diese beiden
keitsverteilung bestimmt wird. Peilspannungen werden an die X- und V-Ablenkeinheit
eines Sichtbildschirms gelegt Die auf dem Sichtbild-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 schirm aufgezeichnete Peilfigur wird von dem Peilfunzeichnet,
daß die Häufigkeisverteilung in Abhängig- ker ausgewertet.
keit von den Peilspannungspaaren gespeichert wird. Bei günstigen Empfangsverhältnissen, wenn das Emp-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch fangssignal von nur einem starken Sender herrührt, entgekennzeichnet,
daß die Häufigkeitsverteilung der steht auf dem Sichtbildschirm ein Peilstrich. Der Peil-Helligkeitswerte
der auf einem Sichtbildschirm auf- 25 winkel, der die Richtung des Senders angibt, ist aus der
gezeichneten Peilfigur gespeichert wird. Lage des Peilstrichs auf dem Sichtbildschirm ablesbar.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Bei schwierigen Empfangsverhäjtnissen tritt an die Stelzeichnet,
daß die Helligkeitsverteilung durch opti- Ie des Peilstrichs eine für den jeweiligen Empfangsfall
sches Aufnehmen der auf dem Sichtbildschirm fertig typische Peilfigur. Ein geübter Peilfunker ist aufgrund
aufgezeichneten Peilfigur gewonnen wird, wobei die 30 seiner Erfahrung in der Lage, einer aufgezeichneten
Helligkeitsverteilung auf dem Sichtbildschirm nach Peilfigur einen entsprechenden Empfangsfall zuzuordeinem
Raster digitalisiert undgespeichert wird. nen und durch Ermitteln der Parameter dieser Figur den
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch oder die Peilwerte anzugeben.
gekennzeichnet, daß beide Peilspannungen während Beim Empfang eines schwachen Signals, das von star-
einer Aufzeichnungsdauer Ta in vorbestimmten 35 kern Rauschen überlagert ist, ist der Peilstrich sowohl in
Zeitintervallen AT gleichzeitig abgetastet und ana- der Länge als auch in der Breite verwaschen und die
log/digital-gewandelt werden, die entstehenden Di- Ränder sind nicht scharf begrenzt. Die Richtung des zu
gitalwerte entsprechenden Speicheradressen züge- peilenden Senders entspricht ungefähr der Längsachse
ordnet werden und daß der Inhalt der adressierten dieser verschwommenen Peilfigur.
Speicherzelle inkrementiert wird. 40 Beim gleichzeitigen Empfang von zwei Signalen mit
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gleicher Frequenz, die von verschiedenen Sendern aus
gekennzeichnet, daß die in dem Digitalspeicher ge- unterschiedlichen Richtungen oder von einem Sender
speicherte Häufigkeitsverteilung normiert wird. mit unterschiedlichen Ausbreitungswegen, beispielswei-
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, se Bodenwelle und Raumwelle herrühren, entsteht auf
dadurch gekennzeichnet, daß die Häufigkeitsvertei- 45 dem Sichtbildschirm eine Peilellipse. Die Richtung und
lung anhand von Klassenmerkmalen, wie Zahl der die Ellipptizität der Peilfigur kann stark variieren. Je-Häufigkeits-
bzw. Helligkeitsmaxima und Randver- doch ist die Peilfigur zeitweilig ruhig auf dem Sichtbildlauf
der Häufigkeits- bzw. Helligkeitsverteilung, ei- schirm zu sehen, so daß ein geübter Peilfunker während
ner Klasse zugeordnet wird. dieser Zeit den Peilwinkel bestimmen kann. Während
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, 50 die Lage der Hauptachsen der Peilellipsen die Richtung
dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuordnung ei- der beiden Sender bzw. des einen Senders angibt ist die
ner Klasse der Gradient der Häufigkeits- bzw. HeI- Länge der beiden Hauptachsen ein Maß für die Stärke
ligkeitsverteilung ausgewertet wird. des jeweils empfangenen Signals.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, Obwohl die Sichtfunkpeiler in der Regel mit einer
dadurch gekennzeichnet, daß jede Klasse eine be- 55 schmalbandigen Filterung ausgestattet sind, kann der
sondere Empfangssituation repräsentiert, wie Ein- gleichzeitige Empfang von zwei Sendern mit geringfüsendereinfall,
gestörter Einsendereinfall, Zweisen- gig unterschiedlicher Frequenz auftreten. Die Peilfigur
dereinfall gleicher Frequenz, Zweisendereinfall un- ist nicht mehr eine reine Ellipse, sondern eine durch die
terschiedlicher Frequenz oder Mehrsendereinfall. Phasenverschiebung zwischen beiden Empfangssigna-
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, 60 len erzeugte elliptische Spirale. Auf dem Leuchtbilddadurch
gekennzeichnet, daß der Peilwinkel mit HiI- schirm scheint wegen der Nachleuchtdauer bzw. der
fe des einer Klasse zugeordneten Berechnungsver- Abklingzeit des Sichtbildschirms ein Parallelogramm,
fahren aus der Häufigkeisverteilung ermittelt wird. Ferner sind Empfangsverhältnisse bekannt, bei denen
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Mehrsignalempfang oder Amplituden- oder Phasenmonach
einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet 65 dulation vorliegt.
durch jeweils einen Analog/Digital-Wandler (10,11) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher
für einen Kanal Xbzw. Vdes Sichtfunkpeilers, einen nur manuell von einem geübten Peilfunker durchgeführ-Digitalspeicher
(12) zum Speichern des Peilergebnis- te Auswertung der Peilfigur zu automatisieren.
35 OO
Die Erfindung geht dabei von dem Grundgedanken aus, für die Peilwinkelermittlung die Form, Lage und/
oder die Helligkeitsverteilung der Peilfigur, die auf einem Sichtbildschirm aufgezeichnet wird, auszuwerten.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der Patentansprüche.
Während einer Peilmessung werden die beiden Peilspannungen eines Doppelkanalpeilers oder entsprechende
Parameter, wie Amplitude und Phase der Anten-
Sichtbildschirm entstehenden Peilfigur äquivalente Häufigkeitsverteilung der Peilspannungspaare. Bei bestimmten
Bildpunkten, die durch die von den Digitalwerten der beiden Kanäle angesprochene Speicher-5
adresse repräsentiert wird, ist der Inhalt der adressierten Speicherzelle mehrfach inkrementiert oder beispielsweise
gar nicht inkrementiert worden. Die sich nach der vorgegebenen Beobachtungszeit ergebenden
Inhalte der Speicherzellen sind ein Maß für die Hellignenspannungen ausgewertet. Dabei wird die Häufigkeit, io keitsverteilung der Peildaten.
mit der Peilspannungspaare oder entsprechende Para- Das so gewonnene Histogramm wird vorzugsweise
meter auftreten, gespeichert. Nach dem erfindungsge- auf den größten Häufigkeits- bzw. Helligkeitswert normäßen
Verfahren sind die als Vergleichskriterium ge- miert. Ferner wird das Peilergebnis durch eine Koordieigneten
Musterverteilungen oder deren charakteristi- natentransformation in eine vorbestimmte Normallage
sehe Merkmale in einem weiteren Speicher geladen. Mit 15 gebracht.
Hilfe eines Renners wird die auszuwertende Häufig- Erfindungsgemäß wird die auszuwertende Häufigkeitsverteilung
mit den vorbestimmten gespeicherten keitsverteilung mit den Musterverteilungen verglichen
Musterverteilungen oder deren charakteristischen und einer Klasse zugeordnet. Insbesondere wird die
Merkmalen verglichen und einer der Klassen, die einer Häufigkeitsverteilung daraufhin untersucht, ob besonbestimmten
Empfangsstation entspricht, zugeordnet. 20 dere Häufigkeits- bzw. Helligkeitsmaxima auftreten.
Mit Hilfe des der Klasse zugehörigen Berechnungsver- Wenn die Häufigkeitsverteilung beispielsweise zwei
fahrens bestimmt der Rechner aus der Häufigkeitsver- Maxima aufweist, handelt es sich um das Peilergebnis
teilung den Peilwinkel. eines verrauschten schwachen Empfangssignals eines
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung einzelnen Senders. Zeigt das Histogramm hingegen vier
wird die Häufigkeit, mit der einzelne Peilspannungspaa- 25 Maxima an den Eckpunkten eines Parallelogramms,
re auftreten in Abhängigkeit dieser Peilspannungspaare dann liegt der Empfang von zwei in der Frequenz benachbarten
Sendern vor.
Gemäß einem bevorzugten Verfahren wird der Gradient der Häufigkeits- bzw. Helligkeitsverteilung gebildet,
d. h. die Änderung der Häufigkeit beim Vergleich von benachbarten Peilspannungspaaren bzw. Koordinatenpunkten
bestimmt.
Die Häufigkeitsverteilung wird anhand der Häufigkeitsmaxima und besonderer Randwerte einer Klasse
zugeordnet, die die entsprechende Empfangssituation repräsentiert.
gespeichert, d. h. jeweils einem Peilspannungspaar ist ein Speicherplatz eines Speichers zugeordnet, in dem
die Zahl der Ereignisse gespeichert ist. Ein Ereignis ist
das Auftreten dieses Peilspannungspaares.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird für die automatische Peilwinkelermittlung die Helligkeitsverteilung
der auf einem Sichtbildschirm aufgezeichneten Peilfigur ausgewertet. Sie ergibt sich aus der Häufigkeit
der Strahldurchläufe auf dem Sichtbildschirm.
Erfindungsgemäß kann das Peilergebnis durch optisches Aufnehmen der auf dem Sichtbildschirm fertig
aufgezeichneten Peilfigur gefunden werden. Dies geschieht beispielsweise mit einer Videokamera, die den
Bildschirminhalt zeilenweise aufnimmt und für jeden Bildpunkt einen Rasterwert entsprechend der Helligkeit
abspeichert. Der Sichtbildschirm wird vorzugsweise mit Hilfe eines kartesischen Koordinatenkreuzes kartiert,
wobei die auf dem Sichtbildschirm aufgezeichnete Peilfigur in der Form von Rasterwerten an den Koordinatenpunkten
in einen Digitalspeicher geladen wird. In besonders vorteilhafter Weise ist ein Polar-Koordinatensystem
für die Kartierung des Sichtbildschirms ge-
Der Rechner bestimmt mit dem für die Klasse geeigneten Berechnungsverfahren aus der Häufigkeitsverteilung
den Peilwinkel.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur
zeigt ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur automatischen Peilwinkelermittlung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß F i g. 1 werden die beiden analogen Peilspannungen der
Kanäle ATbzw. Y, die zum Ansteuern der X- bzw. Y-Ablenkungseinheit
des Sichtbildschirms eines Sichtfunkpeilgerätes dienen, den Analog/Digital-Wandlern 10
eignet. Vorzugsweise enthält jeder Rasterwert die Information von mehr als zwei Helligkeitsstufen beispiels- 50 bzw. 11 zugeführt. Beide Analog/Digital-Wandler 10
weise 256 Helligkeitsstufen. In einer bevorzugten Aus- und 11 werden während der Aufzeichnungsdauer Ta
führungsform wird ein Rasterbild in einem Speicher von von einem Rechner 14 angesteuert. Über einen Taktaus-256
Zeilen und 256 Spalten mit jeweils 8-Bit-Rasterwer- gang des Rechners 14 gelangt ein Taktimpuls an die
ten abgespeichert. Analog/Digital-Wandler 10 und 11, die dadurch zum
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung 55 Wandeln angeregt werden. Die beiden digitalen Peilwird
die Häufigkeitsverteilung aus den beiden Peilspan- spannungen, die vorzugsweise 8 Bit lang sind, sind mit
nungen gewonnen, indem während der Aufzeichnung
der Peilfigur, die zum Ansteuern der X- bzw. F-Ablenkungseinheit des Sichtbildschirms dienenden Analogspannungen in vorbestimmten Zeitintervallen AT 60
gleichzeitig abgetastet und analog/digital-gewandelt
werden. Die beiden Digitalwerte werden zur Ansteuerung einer Speicherzelle in einen Digitalspeicher als
Adressen verwendet und der Inhalt der adressierten
der Peilfigur, die zum Ansteuern der X- bzw. F-Ablenkungseinheit des Sichtbildschirms dienenden Analogspannungen in vorbestimmten Zeitintervallen AT 60
gleichzeitig abgetastet und analog/digital-gewandelt
werden. Die beiden Digitalwerte werden zur Ansteuerung einer Speicherzelle in einen Digitalspeicher als
Adressen verwendet und der Inhalt der adressierten
Speicherzelle um 1 erhöht. Beim Neubeginn der Auf- 65 cherzellen des Speichers 12 an. Dessen Inhalt wird in ein
zeichnung einer Peilfigur sind die Speicherinhalte auf 0 Addierwerk 13, das ebenfalls von dem Taktimpuls angegesetzt.
Während der Aufzeichnungsdauer TA ergibt steuert wird, ausgelesen, um 1 erhöht und in die Speisich
aus den einzelnen Abtastwerten eine der auf dem cherzelle wieder eingelesen. Nach einem Zeitintervall
den Adresseneingängen eines Speichers 12 verbunden. Der Speicher 12 ist vorzugsweise ein 64 kByte RAM.
Jedes Byte weist eine Wortlänge von 8 Bit auf.
Zu Beginn einer Aufzeichnung werden alle Speicherplätze des 64 kByte RAMs auf 0 gesetzt. Mit einem
Taktimpuls werden die Analog/Digital-Wandler 10 und 11 zum Wandeln angeregt und die gewandelten Digitalwerte für den X- und Y- Kanal sprechen eine der Spei-
35 OO
ATwird mit dem nächsten Taktimpuls der Vorgang wiederholt.
Nach einer vorgegebenen Beobachtungszeit Ta = M- JTentsprechen die jeweiligen Speicherinhalte
in den Speicherzellen der Häufigkeitsverteilung der auftretenden Peilspannungspaare und sind ein Maß für die
Helligkeitsverteilung der Peilfigur.
Die Beobachtungsdauer oder Aufzeichnungsdauer Ta wird so gewählt, daß sich als Peilergebnis eine quasistationäre
Peilfigur ergibt, deren Häufigkeits- bzw. Helligkeitsverteilung
relativ gesehen gleich bleibt. Vorzugs- ι ο weise ist die Aufzeichnungsdauer Ta umgekehrt proportional
zur Bandbreite B des Sichtfunkpeil-Empfängers.
Nach Beendigung der Datenaufnahme vergleicht der Rechner 14 die in dem Speicher 12 gespeicherte Häufigkeitsverteilung
bzw. Peilfigur mit den in weiteren Speiehern 21, 22 bis 2n gespeicherten Musterverteilungen
bzw. Musterpeilfiguren. Der Rechner stellt fest, mit welcher der ihm bekannten Musterverteilungen die Häufigkeitsverteilung
am besten übereinstimmt, und ordnet diese der entsprechenden Klasse zu.
Der Rechner 14 bestimmt sodann mit dem für die Klasse geeigneten Berechnungsverfahren aus der in
dem Speicher 12 gespeicherten Häufigkeitsverteilung den Peilwinkel und gibt diesen an eine Anzeige 15 aus.
Für das Beispiel, daß ein Zweisendereinfall vorliegt, hat die Peilfigur die Form eines Parallelogramms. Dabei
weisen die Eckpunkte oder die den Eckpunkten unmittelbar benachbarten Punkte des Parallelogramms erfindungsgemäß
die größten Häufigkeits- bzw. Helligkeitswerte auf. Für die Winkelbestimmung ermittelt der
Rechner die jeweiligen Koordinatenpunkte der vier größten Helligkeitswerte. Die Koordinatenpunkte werden
im kartesischen Koordinatensystem durch den Zeilenindex / und durch den Spaltenindex j in der Matrix
bestimmt. Der Rechner ermittelt aus den Koordinatenpunkten die Seitenhalbierenden des Parallelogramms
und daraus die Winkel der beiden Einfallsrichtungen.
Ferner wird erfindungsgemäß für die Seitenerkennung der Peilrichtung in bekannter Weise die Meßspannung
einer Hilfsantenne verwendet. Diese Seiteninformation kann für jeden Meßwert durch ein Bit für Hell/
Dunkel mitgespeichert werden.
Erfindungsgemäß werden die Peilwinkel mehrerer Peilmessungen berechnet und der Mittelwert gebildet,
wobei einzelne Fehlmessungen eliminiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65
Claims (1)
- 35 OO 7601 2ses, ein Addierwerk (13), mehreren Digitalspeichern Patentansprüche: (21,22,... 2λ,)zum Speichern der Musterpeilfiguren,einen Rechner (14) und eine Anzeige (15). 1. Verfahren zur automatischen Peilwinkelermittlung bei Sichtfunkpeilern nach dem Doppelkanal- 5prinzip, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500760 DE3500760C1 (de) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | Automatische Peilwinkelermittlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853500760 DE3500760C1 (de) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | Automatische Peilwinkelermittlung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3500760C1 true DE3500760C1 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=6259640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853500760 Expired DE3500760C1 (de) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | Automatische Peilwinkelermittlung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3500760C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622039A1 (de) * | 1986-07-01 | 1988-01-07 | Plath Naut Elektron Tech | Verfahren zur automatischen peilwinkelermittlung durch histogrammauswertung |
FR2747787A1 (fr) * | 1993-05-11 | 1997-10-24 | Onera (Off Nat Aerospatiale) | Procede et dispositif de localisation de sources radioelectriques |
DE19925580A1 (de) * | 1999-06-04 | 2000-12-21 | Daimler Chrysler Ag | Pegel- und Peilwinkel-basierte Detektion und Segmentierung von Sendungen im HF-Bereich |
-
1985
- 1985-01-11 DE DE19853500760 patent/DE3500760C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
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DE19925580B4 (de) * | 1999-06-04 | 2010-09-09 | Eads Deutschland Gmbh | Pegel- und Peilwinkel-basierte Detektion und Segmentierung von Sendungen im HF-Bereich |
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Legal Events
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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