DE348334C - Verfahren zur Entfernung von Wasser aus beliebigem wasserhaltigen Material - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Wasser aus beliebigem wasserhaltigen Material

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DE348334C
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Verfahren für die Beseitigung von Wasser aus jedem beliebigen wasserhaltigen Material, bei denen die Wasserdämpfe vermittels eines hygroskopischen Stoffes absorbiert werden.
Es ist bereits für diesen Zweck bekannt,
zwischen dem zu behandelnden Material und einem hygroskopischen Stoff eine Gasmenge in einem geschlossenen Kreislauf umlaufen zu lassen, die abwechselnd Wasserdämpfe bei der Berührung mit dem zu behandelnden Material aufnimmt und diese an den hygroskopischen Stoff abgibt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Umlauf eines Gases mit dem geschlossenen Kreislauf des hygroskopischen Stoffes zwischen der Trocknungsvorrichtung und einer Auffrischungsvorrichtung kombiniert, wobei in letzterer der hygroskopische Stoff selbst der Einwirkung von trockener Luft ausgesetzt und gegebenenfalls durch natürliche oder künstliche Wärmequellen erhitzt wird.
Auf diese Weise wird die Entfernung des Wassers auf Kosten der trockenen Luft und mit Hilfe von aufeinanderfolgenden Auffrischungen und Erschöpfungen des hygroskopischen Stoffes erzielt, wobei dieser das Mittel bildet, mit dessen Hilfe die Verdampfungsfähigkeit, welche die Luft der Gegend des Auffrischungsapparates aufweist, im Trocknungsapparat ausgenutzt wird.
Ein solches Verfahren kann für die Durchführung der Trocknung von nassen Materialien, der Konzentration beliebiger Flüssig"-keiten usw. verwendet werden. ■
Auf beiliegenden Abbildungen zeigt Abb. 1 ein Schema und Abb. 2 eine Ausführungsform einer Anlage, die zur Durchführung dieses Verfahrens dient.
In der Abb. 1 bezeichnet ι einen in zwei Kammern 2 und 3 geteilten Behälter. Diese Kammern dienen dazu, die zu konzentrierende Flüssigkeit oder das zu trocknende Material aufzunehmen bzw. die absorbierende Flüssigkeit oder Substanz. Im Innern des Behälters ι wird Luft oder ein anderes geeignetes Gas, welches nach und. nach in innige Berührung mit dem zu behandelnden Material und der absorbierenden Substanz kommen soll, in Umlauf gebracht, und zwar derart, daß sie den durch die Pfeile angedeuteten Weg beschreiben kann.
Zu diesem Zweck' werden sowohl das zu behandelnde Material als auch die absorbierende Substanz in an sich bekannter Wreise auf eine möglichst große Fläche verteilt, mit Hilfe einer geeigneten Unterstützungsfläche
in mehrere feine Schichten zerlegt oder durch Bildung von Flüssigkeitsschleiern mit Hilfe von eingetauchten und zurückgezogenen Flächen, durch Imprägnieren von porösen Flächen mit genannten Flüssigkeiten us\v.
Auf jeden Fall wird die Kammer 2 mit einer Austrittsleitung 4 versehen, durch welche das Material nach seiner Behandlung austritt; die gesättigte absorbierende Substanz fließt aus der Kammer 3 durch Leitung 5 in den Behälter 6, welcher z. B. vermittels einer Leitung 7 an den Regenerator angeschlossen ist.
Dieser Apparat wird notwendigerweise von einem Behälter 8 gebildet, in welchem die gesättigte absorbierende Substanz enthalten ist in vermittels einer der vorerwähnten bekannten Einrichtungen erzieltem fein verteiltem Zustand und mit einer großen Berührungsfläche. Dieser Behälter wird von einem trockenen Luftstrom durchzogen, welcher durch das Rohr 9 eintritt und durch das Rohr 10 austritt.
Die regenerierte Substanz, welche sich im Behälter 8 sammelt, wird in die Kammer 3 des Behälters 1 geleitet, vorteilhafterweise unter Zwischenschaltung eines Reservoirs 11, in welchem man die regenerierte Substanz aufspeichern kann.
Der Behälter kann in beträchtlicher Entfernung von der Anlage angeordnet werden und selbstredend an einer Stelle, wo sich die Luft in günstigen Bedingungen bezüglich Trockenheit vorfindet (z. B. an einem erhöhten Ort), oder wo sie durch natürliche oder künstliche Wärmequellen erhitzt werden kann. Falls ein Behälter 11 von genügendem Fassungsraum vorgesehen wird, ist es immer möglich, eine genügend große Quantität von j absorbierender Flüssigkeit zur Verfügung zu · haben, wenn man ihre Regeneration während ; der günstigsten Zeitperioden vornimmt und ; so in rationellster Weise die Energie der I Sonne oder einer anderen Wärmequelle aus- [ nutzt, die sonst unausgenutzt bliebe. ;
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das i für die gewerbliche Durchführung dieses Ver- , fahrens dienen kann. In dieser Abbildung sind mit 2' bzw. 3' die beiden die Platten 11 [ enthaltenden Behälter für die zu verdickende bzw. für die hygroskopische Flüssigkeit bezeichnet. Der Luftumlauf wird vermittels der beiden Leitungen 13 und 12 erzielt, wobei in einer derselben ein Ventilator 14 vorgesehen ist.
Die zu konzentrierende Flüssigkeit wird dem Behälter 2' mit Hilfe der Zuleitung 15 ϊ zugeführt und nach der Konzentrierung durch die Leitung 16 abgelassen.
Der zur Aufnahme der hygroskopischen Flüssigkeit dienende Behälter 3' steht an seinem Boden mittels" einer Leitung 17 mit : dem Behälter 18 für die gesättigte (erschöpfte) Flüssigkeit in Verbindung. Ein anderer - Behälter 19 dient zur Aufnahme der aufgefrischten (konzentrierten) hygroskopischen Flüssigkeit, die mit Hilfe einer Leitung 20 und einer Pumpe 21 dem Behälter 3' zugeführt wird.
Mit dem Behälter 19 steht durch die j Leitung 22 ein weiterer Behälter 23 in Ver-' bindung, in welchem gleichfalls Platten 11 j eingesetzt sind und dem die zu regenerierende ! hygroskopische Flüssigkeit vermittels der mit einer Pumpe 25 versehenen Leitung 24 zügeführt wird. In diesen Behälter münden ferner zwei Leitungen 26 und 27, von denen die erstere einem Kamin 28 entspricht.
Durch einen Ventilator 29 wird ein Luftstrom angesaugt, der genötigt wird, durch den Behälter 23 hindurchzugehen, wobei er mit der auf den Platten 11 ausgebreiteten Flüssigkeit in Berührung kommt.
Die Leitung 26 kann noch einen "seitlichen Anschluß 30 ' für den Lufteintritt und eine Regelungsvorrichtung (Klappe) 31 besitzen, die zur Regelung der Beziehungen zwischen der Leitung 26 und dem seitlichen Lufteinlaß einerseits und dem Kamin anderseits dienen, um die zu regenerierende Flüssigkeit mit Luft von möglichst günstigster Trockenheit in Berührung zu bringen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch;
    Verfahren zur Entfernung von Wasser aus beliebigem wasserhaltigen Material, wobei eine Luft- oder Gasmenge abwechselnd mit dem zu trocknenden Material und einem hygroskopischen Stoff in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser hygroskopische Stoff aufeinanderfolgend in eine Trocknungsvorrichtung und eine Regenierungsvorrichtung gelangt, wo er, über große Flächen ausgebreitet, dem Einfluß von trockener Luft, gegebenenfalls durch natürliche oder künstliche Wärmequellen erhitzt, unterworfen wird, so daß in der Trocknungsvorrichtung die Ver dampf ungsfähigkeit der Luft derjenigen Stelle ausgenutzt wird, wo die Regenierungsvorrichtung des hygroskopischen Stoffes untergebracht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919348334D 1919-02-18 1919-08-24 Verfahren zur Entfernung von Wasser aus beliebigem wasserhaltigen Material Expired DE348334C (de)

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