DE3448436C2 - Exhaust gas recycling appts. for diesel engine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach der Gattung des
Patentanspruchs 1.
Bei einem solchen, durch die DE-OS 31 45 527
bekannten Verfahren erfolgt eine Steuerung der Abgasrückführmenge
entsprechend der Abweichung der zugeführten Ist-Luftmenge von dem
Wert der aus verschiedenen Parametern, u. a. der Last, gebildeten
Soll-Luftmenge. Die Korrektur der Ist-Luftmenge erfolgt dabei über
die Änderung der Abgasrückführmenge bei einer frei saugenden Diesel
brennkraftmaschine. Die Betätigung des Abgasrückführmengen-Steuer
organs erfolgt mit Hilfe eines pneumatischen Steuerdruckmittels, das
von einer Druckwandlereinrichtung in den Steuerdruckraum des Stell
motors dieses Steuerorgans eingespeist wird. Die Druckwandlerein
richtung besteht bei der bekannten Steuereinrichtung aus zwei
2/2-Magnetventilen, über die der Steuerdruckraum entweder mit der
Atmosphäre als Referenzdruckquelle oder mit einer Unterdruckquelle
verbunden werden kann. Die Ansteuerung der Magnetventile kann dabei
getaktet oder analog erfolgen.
Mit einer solchen Steuereinrichtung wird in allen Betriebsbereichen
der Brennkraftmaschine die Menge des rückgeführten Abgases genau
eingestellt im Sinne einer Verbrennung mit möglichst hoher Abgas
rückführrate zur Verminderung der NOx-Schadstoffemission. Dabei wird
das Kraftstoff-Luft-Verhaltnis über die mittels der Abgasrückführ
menge gesteuerte Frischluftmenge bei gegebener Last bzw. Kraftstoff
menge eingehalten und somit auch der Anteil der Schadstoffe HC und
CO sowie der Rußanteil im Abgas klein gehalten.
Eine solche Einrichtung erfüllt aber die übrigen Anforderungen einer
selbstzündenden Brennkraftmaschine nicht. Insbesondere wirkt sich
eine hohe Abgasrückführrate negativ auf das Laufverhalten der Brenn
kraftmaschine bei niedriger Last aus. Auch muß bei einer selbstzündenden
Brennkraftmaschine ohne besondere Maßnahmen immer mit einer
Rußemission im Abgas gerechnet werden und dafür Sorge getragen
werden, daß dieser Ruß nicht in die freie Atmosphäre gelangt, wozu
Abgasrußfilter einsetzbar sind, die jedoch regelmäßig vom Ruß wieder
befreit oder ersetzt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brennkraftmaschine
die Betriebseigenschaften im Niedriglastbereich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch
Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß mit Hilfe der ge
steuerten Drosselklappe bei sehr geringem Aufwand die Menge der
angesaugten Luft innerhalb von Betriebsbereichen der Brennkraft
maschine, bei denen eine Abgasrückführung nicht erfolgt, in Ab
hängigkeit von Betriebsparametern gesteuert wird und dabei die
Füllung der Brennräume der Brennkraftmaschine reduziert wird. Durch
diese
gesteuerte Drosselung der Ansaugluftmenge wird die Geräusch
emission der selbstzündenden Brennkraftmaschine im Leer
lauf vermindert, der Leerlauf stabilisiert, die Abgastem
peratur zwecks Abbrennen von in einem im Abgassystem an
geordneten Rußfilter gesammelten Ruß erhöht und auf Wunsch
die Brennkraftmaschine ganz zum Stillstand gebracht.
Durch die in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichneten
Lösungen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands
der Erfindung gegeben. Diese in Verbindung mit ihren Vor
teilen sind in der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit
der Zeichnung näher dargestellt.
Anhand einer schematischen Darstellung wird ein Aus
führungsbeispiel durch die Fig. 1 erläutert. Dort ist eine
Brennkraftmaschine 1 gezeigt mit einem Ansaugsystem 2
und einem Abgassammelsystem 3. Von diesem führt eine
Abgasrückführleitung 4 zurück zum Ansaugrohr 9 des An
saugsystems 2. Von dem Ansaugsystem, das in der Regel
aus dem Ansaugrohr 9 und sich diesem anschließenden
Ansaugkrümmern besteht, ist stellvertretend nur ein einziges
durchgehendes Rohr gezeigt. Die Brennkraftmaschine
kann mit Aufladung arbeiten, z. B. mit einem Abgasturbo
lader, wobei dann in das Abgassammelsystem eine Abgastur
bine 6 eingesetzt ist und in das Ansaugsystem ein Luft
verdichter 7 eingesetzt ist, der von der Abgasturbine an
getrieben wird. Am Eintritt des Ansaugsystems, zumindest
stromaufwärts der Einmündung der Abgasrückführleitung in
das Ansaugrohr 9 ist ein Luftmengenmesser 8 vorgesehen.
Dieser kann dem Luftverdichter vor- oder nachgeschaltet
sein. Weiterhin ist im Ansaugrohr 9 des Ansaugsystems
stromaufwärts der Einmündung der Abgasrückführleitung
ein Drosselorgan 1, zum Beispiel in Form einer Drossel
klappe, vorgesehen, durch das der Ansaugquerschnitt des
Ansaugrohres und damit die der Brennkraftmaschine zugeführ
te Luftmenge verändert werden kann.
An Eintritt der Abgasrückführleitung in das Ansaugrohr 9
ist ein Abgasrückführ-Steuerorgan 12 vorgesehen, durch
dessen Stellung der Durchtrittsquerschnitt der Abgasrück
führleitung verändert werden kann. Das Abgasrückführ-Steuer
organ ist in der Zeichnung symbolisch als Tellerventil ge
zeigt, kann aber auch andere Formen haben. Es ist zu seiner
Betätigung mit einem ersten Stellmotor 14 verbunden, der
eine bewegliche Wand 15, hier als Stellmembran dargestellt,
aufweist, die im Gehäuse des Stellmotors einen ersten
Steuerdruckraum 16 einschließt, in dem auch eine die be
wegliche Wand 15 belastende Rückstellfeder 17 eingespannt
ist. Der auf der anderen Seite von der beweglichen Wand 15
begrenzte Druckraum 18 ist mit der Umgebungsluft verbunden,
während vom ersten Steuerdruckraum eine Steuerdruckleitung
19 zu einem elektrisch gesteuerten Umschaltventil 21 führt.
Das Drosselorgan 11, das als Luftdrosselorgan zu bezeichnen
ist, wird durch einen zweiten Stellmotor 23 betätigt, und
ist dazu mechanisch mit einer beweglichen Wand 24 dieses
Stellmotors verbunden. Diese bewegliche Wand schließt im
Gehäuse des zweiten Stellmotors einen zweiten Steuerdruck
raum 25 ein, in dem auch eine die bewegliche Wand 24 be
lastende Rückstellfeder 26 eingespannt ist. Auf der an
deren Seite der beweglichen Wand grenzt diese an einen
Druckraum 27, der dem Atmosphärendruck ausgesetzt ist.
Die bewegliche Wand des zweiten Stellmotors ist dabei so
mit dem Luftdrosselorgan 11 verbunden, daß dieses unter
Einwirkung der Rückstellfeder 26 in Offenstellung ge
bracht wird. Dagegen ist die bewegliche Wand 15 des ersten
Stellmotors 14 so mit dem Abgasrückführmengen-Steuerorgan
12 verbunden, daß dieses unter Einwirkung der Rückstell
feder 17 in eine die Abgasrückführleitung 14 schließende
Stellung gebracht wird.
Vom zweiten Steuerdruckraum 25 führt eine zweite Steuer
druckleitung 29 zu einem anderen Anschluß des elektrisch
gesteuerten Umschaltventils 21. Dieses weist vier Anschlüsse
auf, nämlich die bereits erwähnten Anschlüsse zu den Steuer
druckleitungen 19 und 29 sowie einen Anschluß für eine
Steuerdruckzuführleitung 30 und einen Anschluß 31, der mit
einer Referenzdruckquelle, im ausgeführten Beispiel mit der
unter Atmosphärendruck stehenden Umgebungsluft, verbunden
ist. Das elektrisch gesteuerte Umschaltventil weist ein Ven
tilglied 32 auf, das durch eine Rückstellfeder 33 in eine
erste Vorzugsstellung gebracht wird und bei Ansteuerung
durch ein elektrisches Steuersignal in eine zweite Stellung
gebracht wird. Die Betätigung des Ventilglieds kann dabei
n üblicher Weise mit einem Elektromagneten 34 erfolgen oder
auf andere elektrisch gesteuerte Weise, gegebenenfalls unter
Zuhilfenahme von Servomitteln. Das Ventilglied ist dabei so
ausgestaltet, daß es in seiner gezeigten Ruhestellung bei
nicht erregtem Elektromagnet 34 die Steuerdruckleitung 19
mit dem Anschluß 31 verbindet und die Steuerdruckleitung 29
mit der Steuerdruckzuführleitung 30 verbindet.
Die Steuerdruckzuführleitung 30 zweigt von einer elektrisch
gesteuerten Druckwandlereinrichtung 36 ab die hier symbolisch
dargestellt ist. Diese kann zum Beispiel durch ein 3/2-Ventil
verwirklicht werden oder durch zwei 2/2-Ventile oder ein
proportional arbeitendes Ventil ausgeführt sein. Solche Wandler
sind allgemein bekannt, z. B. durch die DE-OS 31 14 527
oder die US-PS 41 77 777 und brauchen hier nicht näher be
schrieben werden. Die elektrisch gesteuerte Druckwandler
einrichtung, die auch als elektropneumatischer Wandler (EPW)
im ausgeführten Beispiel bezeichnet werden kann, weist drei
Anschlüsse auf, den bereits oben erwähnten Anschluß der
Steuerdruckzuführleitung 30, einen Referenzdruckanschluß
37, der gegebenenfalls unter ,Verwendung einer Drossel 38
zur Umgebungsluft führt, und einen Druckmittelanschluß
39, der über eine zweite Drossel 40 zu einer ersten
Druckmittelquelle 41 führt, was eine Unterdruckpumpe sein
kann. Ein Betätigungsglied 42, z. B. eine Magnetspule der
Druckwandlereinrichtung 36 ist mit einem Steuergerät 44
verbunden, das aus einer ausgewählten Anzahl von Motor
parametersignalen wie Motordrehzahl, Kraftstoffmenge und
Luftmenge mit entsprechender Bewertung Steuersignale an
das Betätigungsglied 42 abgibt. Dieses kann z. B. getaktet
mit variabler Impulsbreite angesteuert werden und dabei
abwechselnd den Referenzdruckanschluß 37 oder den Druck
mittelanschluß 39 mit der Steuerdruckzuführleitung 30 ver
binden. In anderer Ausgestaltung kann jedoch diese Steue
rung auch analog durch Veränderung der Querschnitte von
Referenzdruckanschluß und Druckmittelanschluß durchge
führt werden. In der Zeichnung ist auf der Druckwandler
einrichtung das Funktionsdiagramm dieser Einrichtung dar
gestellt, aus dem hervorgeht, daß bei fehlender Strombe
aufschlagung des Betätigungsglieds 42 der vom Druckmittel
anschluß 39 zugeführte Unterdruck pu an die Steuerdruck
zuführleitung 30 weitergegeben wird, während der Referenz
druckanschluß verschlossen ist. Bei höchster Strombeauf
schlagung ist umgekehrt der Referenzdruckanschluß ständig
geöffnet und der Druckmittelanschluß 39 ständig verschlos
sen. Durch die Drosseln 38 und 40 kann die Funktionscharak
teristik angepaßt werden.
Von dem Steuergerät 44 wird weiterhin das elektrisch ge
steuerte Umschaltventil 21 angesteuert. Das Steuergerät 44
unterscheidet aufgrund der ihm eingegebenen Steuersignale
der Motorparameter zwischen zwei Betriebszuständen, einem
ersten Betriebszustand, bei dem eine Abgasrückführung (ARF)
vorgesehen ist, und einen zweiten Betriebszustand, bei dem
eine Abgasrückführung unterbunden ist. Dieser zweite Be
triebszustand entspricht unter anderem dem Leerlauf der
Brennkraftmaschine ein Zustand bei dem ein Abbrennen des
Rußfilters 45 oder ein Abstellen der Brennkraftmaschine
erforderlich ist. Diese Unterscheidung kann beispielsweise
über ein Lastsignal bzw. über ein Signal der der Brenn
kraftmaschine zugeführten Kraftstoffmenge oder andere re
präsentativen Parameter wie Druckabfall am Rußfilter er
folgen.
In der in der Fig. 6 gezeigten Stellung des Umschaltventils 21
befindet sich die Brennkraftmaschine in dem genannten zwei
ten Betriebszustand. Im ersten Betriebszustand ist das Ven
tilglied 32 zur Feder 33 hin verschoben und es steht die
Steuerdruckleitung 19 mit der Steuerdruckzuführleitung 30
In Verbindung, während der zweite Steuerdruckraum 25 über
die zweite Steuerdruckleitung 29 und den Anschluß 31 be
lüftet ist. In diesem Zustand herrscht im zweiten Steuer
druckraum 25 atmosphärischer Druck und derselbe Druck wie
im Druckraum 27, so daß die bewegliche Wand 24 unter Ein
wirkung der Stellkraft der Feder 26 die Luftdrosselklappe
11 in ganz geöffnete Stellung bringt. Der erste Steuer-
Druckraum 16 des ersten Stellmotors 14 hingegen ist mit
dem variablen Steuerdruck beaufschlagt, der von der Druck
wandlereinrichtung 36 abgegeben wird. Der jetzt frei sau
genden Brennkraftmaschine wird sowohl Luft als auch Abgas
in gesteuerter Menge zugeführt, wobei mit Hilfe der Abgas
mengensteuerung der Luftanteil des in die Brennräume der
Brennkraftmaschine eingebrachten Gases verändert wird. Aus
dem vom Luftmengenmesser 8 abgegebenen Luftmengensignal und
dem Kraftstoffmengensignal wird mit Hilfe des Steuergeräts
44 ein bestimmtes Kraftstoff-Luft-Verhältnis eingestellt
durch Änderung der Abgasrückführrate. Die Brennkraftma
schine arbeitet ständig mit kompletter Füllung, wobei
maximale Mengen an rückgeführtem Abgas zugeführt werden
können, da die Restfüllung der Brennräume mit Abgas er
folgt. Bekannterweise wirkt sich die Rückführung von Ab
gasen im Sinne einer Senkung der Brennraumspitzentemperaturen
und somit im Sinne einer Reduzierung der Anteile der NOx-
Emission im Abgas aus. Mit Hilfe von gespeicherten Kenn
feldern und den Zugangsparametern zu diesen Kennfeldern,
wie die Drehzahl, die Kraftstoffmenge, die Temperatur und
andere, kann für den gesamten Betriebsbereich mit Abgas
rückführung die Menge exakt gesteuert werden. Der Tempera
turfaktor berücksichtigt dabei insbesondere auch die kalte
Brennkraftmaschine und die dabei notwendigen Kraftstoff-
Luft-Verhältnisse für einen störungsfreien Betrieb der
Brennkraftmaschine.
In dem obenerwähnten zweiten Betriebszustand wird die Ab
gasrückführung unterbrochen, da in bestimmten Bereichen
der Brennkraftmaschine diese mit vermindert er Füllung der
Motorzylinder arbeiten soll. Insbesondere im Leerlaufbe
trieb ist für einen ruhigen Lauf der Brennkraftmaschine
eine geringe Gasfüllung der Motorzylinder vorteilhaft.
Außerdem steigt mit geringer Zylinderfüllung die Abgas
temperatur, so daß der Rußfilter leichter abbrennt. In
diesem zweiten Betriebszustand wird das elektrisch ge
steuerte Umschaltventil 21 stromlos geschaltet und es
nimmt das Ventilglied 32 die in der Figur gezeigte Stellung
ein. In dieser Stellung ist der erste Steuerdruckraum 16
mit der Umgebungsluft verbunden und befindet sich auf dem
selben Druckniveau wie der Druckraum 18, so daß die beweg
liche Wand 15 unter Einwirkung der Rückstellfeder 17 das
Abgasrückführ-Steuerorgan 12 in dessen Schließstellung be
wegt. Zugleich wird jedoch der von der Druckwandlereinrich
tung 36 gebildete Steuerdruck dem zweiten Steuerdruckraum
25 zugeleitet und jetzt durch entsprechende Modulierung des
Steuerdrucks mit Hilfe des Steuergeräts 44 die geforderte
Position der Luftdrosselklappe 11 mit Hilfe dieses Steuer
drucks eingestellt. Entsprechend den in das Steuergerät 44
eingegebenen Parametern wird die Ansaugluft zur Verminderung
des Leerlaufgeräusches im Leerlaufbetriebsbereich der
Brennkraftmaschine mehr oder weniger gedrosselt. Die Luft
drosselung wirkt sich auf den erreichten Kompressionsend
druck in den Brennräumen der Brennkraftmaschine aus und
ergibt einen vibrationsärmeren Motorlauf. Die Brennkraft
maschinendrehzahl kann als Rückmeldung in eine Regelschlei
fe zur Steuerung der Luftdrosselklappe eingegeben werden.
Innerhalb des zweiten Betriebszustandes, bei dem keine
Abgasrückführung erfolgt, kann auch durch Drosselung mit
der Luftdrosselklappe 11 die Abgastemperatur erhöht werden,
was dazu ausgenutzt wird, ein im Abgassystem angeordnetes
Rußfilter 49 freizubrennen. Bei dem im Abgas von selbst
zündenden Brennkraftmaschinen vorhandenen hohen Rußanteil
setzen sich die Poren von Filtern sehr schnell mit abgeson
dertem Ruß zu, was den Rückdruck im Abgassystem erhöht.
Solche Filter können entweder ausgetauscht werden oder es
kann der sich darin gesammelte Ruß verbrannt werden, ohne
dar ein Austausch notwendig ist. Die letztgenannte Methode
hat dabei den erkennbaren Vorteil der einfacheren Warnung.
Zur Entfernung des sich im Filter angesammelten Rußes kann
nun innerhalb des zweiten Betriebsbereiches mit Hilfe der
Drosselklappe 11 die Abgastemperatur so erhöht werden, daß
der Ruf verbrannt wird. Vorteilhaft geschieht dies auch
unter Einsatz von katalytisch wirksamen Teilen des Filters,
um die Entzündungstemperatur herabzusetzen.
Als Steuerparameter kann ein Zeitfaktor in Verbindung mit
dem Vorliegen des zweiten Betriebszustandes oder im selben
Sinn die Rückdruckerhöhung bzw. der Druckabfall am Filter
verwendet werden. Bedingung ist ferner, daß die Brennkraft
maschine ihre Betriebstemperatur erreicht hat.
Soll die Brennkraftmaschine abgestellt werden, so kann dies
auch gemäß der erfindungsgemäßen Lösung vorteilhaft durch
die Luftdrosselklappe 11 geschehen, die dann in Schließ
stellung gebracht wird. Dazu wird das elektrisch gesteuerte
Umschaltventil 2 stromlos geschaltet, so daß die Steuer
druckleitung 29 mit der Druckwandlereinrichtung 36 verbunden
ist. Auch diese wird stromlos geschaltet, so daß der volle
Unterdruck der Druckquelle 41 über das Umschaltventil 21 in
den zweiten Steuerdruckraum 25 geleitet wird, was ein Schlie
ßen der Luftdrosselklappe 11 zur Folge hat. Dasselbe geschieht
auch bei stromlosem oder stromlos geschaltetem geschaltetem
Steuergerät 44. Diese Eigenschaft gewährleistet ein sicheres
Abstellen der Brennkraftmaschine auch bei Auftreten eines
Schadensfalles. Beim Start der Brennkraftmaschine wird da
durch, daß in diesem Zeitpunkt die Unterdruckpumpe 41 noch
nicht betrieben ist, auch noch kein Unterdruck bereitge
stellt, der ein Schließen der Drosselklappe bewirken könnte.
Claims (6)
1. Verfahren zur Steuerung von den Brennräumen einer selbstzündenden
Brennkraftmaschine zugeführten Luft- und Abgasmengen mit einer in
das Luftansaugsystem (2) einmündenden Abgasrückführleitung (4),
deren Durchtrittsquerschnitt in Abhängigkeit von Betriebsparametern
derart gesteuert wird, daß die den Brennräumen der Brennkraft
maschine zugeführte Luftmenge durch die Steuerung der zugeführten
Abgasrückführmenge verändert wird und dabei ein bestimmtes Verhält
nis von Luftmenge zur in die Brennräume der Kraftmaschine einge
brachten Kraftstoffmenge eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Abgasrückführmenge in einem ersten Betriebs
bereich der Brennkraftmaschine erfolgt und daß ein zweiter Betriebs
bereich der Brennkraftmaschine einstellbar ist, indem in einem
Niedriglastbereich der Brennkraftmaschine mittels eines Drossel
organs im Luftansaugsystem stromaufwärts der Einmündung der Abgas
rückführleitung die angesaugte Luftmenge der zugeführten Kraftstoff
menge angepaßt wird und der Durchtrittsquerschnitt der Abgasrück
führleitung verschlossen wird, um die Brennkraftmaschine mit ver
minderter Füllung zu betreiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten
Betriebsbereich die Steuerung der Luftmenge durch das Drosselorgan
in Abhängigkeit von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine zur
Erzielung eines geräuscharmen Laufes im Leerlaufbetrieb der Brenn
kraftmaschine erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung der Luftmenge in Abhängigkeit vom Emissionsverhalten der
Brennkraftmaschine erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung der Luftmenge in Abhängigkeit von Parametern erfolgt, die
für eine Sättigung eines Abgasrußfilters im Abgassystem der Brenn
kraftmaschine kennzeichnend sind zur Erhöhung der Abgas
temperatur durch die in dem Rußfilter gesammelter Ruß zur Ver
brennung kommt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Parameter für die Sättigung des Abgasrußfilters eine Abgasrück
druckerhöhung oder ein Druckabfall am Abgasrußfilter erfaßt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Parameter für die Sättigung des Abgasrußfilters eine vorgegebene
Betriebsdauer der Brennkraftmaschine erfaßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843448436 DE3448436C2 (en) | 1984-08-14 | 1984-12-08 | Exhaust gas recycling appts. for diesel engine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3429909 | 1984-08-14 | ||
DE19843448436 DE3448436C2 (en) | 1984-08-14 | 1984-12-08 | Exhaust gas recycling appts. for diesel engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3448436C2 true DE3448436C2 (en) | 1993-07-15 |
Family
ID=25823855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843448436 Expired - Lifetime DE3448436C2 (en) | 1984-08-14 | 1984-12-08 | Exhaust gas recycling appts. for diesel engine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3448436C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4234841A1 (de) * | 1991-10-16 | 1993-04-22 | Nissan Motor | Abgasrueckfuehrungs-steuervorrichtung fuer dieselbrennkraftmaschinen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145527A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zur steuerung rueckgefuehrter abgasmengen bei brennkraftmaschinen |
-
1984
- 1984-12-08 DE DE19843448436 patent/DE3448436C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3145527A1 (de) * | 1981-11-17 | 1983-05-26 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren und vorrichtung zur steuerung rueckgefuehrter abgasmengen bei brennkraftmaschinen |
Cited By (1)
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DE4234841A1 (de) * | 1991-10-16 | 1993-04-22 | Nissan Motor | Abgasrueckfuehrungs-steuervorrichtung fuer dieselbrennkraftmaschinen |
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Legal Events
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