DE3446549A1

DE3446549A1 - Stecker oder steckdose

Info

Publication number: DE3446549A1
Application number: DE19843446549
Authority: DE
Inventors: Frank Dipl.-Ing. 6909 Walldorf Musolff; Volker 6900 Heidelberg Sillmann
Original assignee: Allied Corp Morristown NJ; Allied Corp
Current assignee: Amphenol Corp
Priority date: 1984-12-20
Filing date: 1984-12-20
Publication date: 1986-06-26

Description

3U6549

TELDIX GmbH

6re_nz_höfer Weg 36 Postfach 10 56 08

D-6900 Heidelberg 1

Heidelberg, 17. Dezember 1984 PT-Vo/kn E-584

Stecker oder Steckdose

Die Erfindung betrifft einen Stecker oder eine Steckdose für wenigstens einpolige Steckverbindungen, bestehend aus einem Gehäuse, einem in dem Gehäuse angeordneten Kontakteinsatz, wenigstens einem in dem Kontakte einsatz befindlichen und mittels diesem in radialer und in einer axialen Richtung fixierten Steckkontakt und einer den Steckkontakt in der zweiten axialen Richtung fixierenden Kontaktscheibe.-

Es ist aus der DE-OS 27 03 827 eine elektrische Steckverbindung bekannt. Dort ist sowohl der Kontakteinsatz, als auch die Kontakthaltescheibe über ein laminatähnliches Verbindungsmaterial mit dem Gehäuse verklebt. Eine Demontage der Steckerteile ist nach dem Zusammenbau nicht mehr möglich. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei hochwertigen Steckverbindern bei Defekten einzelner Komponenten ein Austausch derselben wünschenswert und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stecker oder eine Steckdose zu schaffen, welche in einfacher Weise sowohl montierbar als auch zum Austausch von Komponenten demontierbar ist.

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^ Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kontakthaltescheibe Elemente aufweist die derart gestaltet sind, daß eine lösbare, kraft- oder formschlüssige Verbindung direkt oder indirekt mit dem Gehäuse hergestellt ist.

Zu einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Kontakthaltescheibe mit einem Sicherungsring (Seegerring) zu fixieren. Weitere Möglichkeiten sind das Einschrauben der Kontakthaltescheibe in den Kontakteinsatz oder das Gehäuse. Ein schnelles und mit geringem Aufwand zu bewerkstelligendes — Lösen der Kontakthaltescheibe und damit der Steckerstifte wird in einer weiteren Ausbildung der Erfindung beschrieben. Hier ist der Sicherungsring so in einer Nut angeordnet, und die Nut derart ausgebildet, daß er durch axialen Druck gelöst werden kann.

Weitere Vorteile der Erfindungen ergeben sich auch aus der Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. la, b - einen Stecker in zwei Ausführungsformen. Fig. 2a, b - zwei weitere Auführungsformen.

Die jeweils zwei Ausführungsformen in der Fig. 1 u. 2 sind durch die Mittellinien getrennt. In beiden Figuren sind Gehäuse 1 und Steckerstift 2 in gleicher Weise bezeichnet.

In Fig. la ist der Kontakteinsatz 3 mit einer Vergußmasse 5 in dem Gehäuse befestigt. Der Kontakteinsatz 3 _γ weist ein Innengewinde 14 auf in welches nach Einfügen des Steckerstiftes die Kontakthaitescheibe 4 einge- --—

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schraubt wird. Die Führungsflächen für den Steckerstift ----''" sowohl auf dem Kontakteinsatz 3 als auch auf der Kontakthaltescheibe 4 sind dabei so bemessen, daß ein axialer und/oder radialer Bewegungsspielraum für den Steckerstift 2 geschaffen wird. .,

In Fig. Ib ist der Kontakteinsatz 11 ebenfalls mit Vergußmasse 5 an dem Gehäuse befestigt. Die Kontakthaltescheibe 9 wird hier durch eine Passung 15 in den Kontakteinsatz 11 geführt und eine.axiale Sicherung durch den in einer Nut des Gehäuses eingespannten Sprengring 8 hergestellt. Ein Lösen des Steckerstiftes 2 ist durch Entfernen des Sprengrings 8 in einfacher Weise möglich.

Fig. 2a zeigt wiederum einen in das Gehäuse 1 eingeklebten oder eingepreßten Kontakteinsatz 12.

Das Gehäuse ist nachfolgend der Klebe- oder Preßfläche mit einem Gewinde 16 versehen mit welchem die Kontakthaltescheibe 10 direkt am Gehäuse bef esti gt' wi rd.

Der in Fig. 2b dargestellte Aufbau zeigt eine besonders wirtschaftliche Lösung.

Der Kontakteinsatz 13 ist wiederum mit Vergußmasse in das Gehäuse 1 eingeklebt. In dem Gehäuse ist eine Nut 17 mit einer seitlichen Abschrägung eingearbeitet. Die Kontaktscheibe 7 weist ebenfalls eine Nut 18 auf in welcher ein Sicherungsring 6 mit annähernd kreisförmigem Querschnitt eingelegt ist. Dieser Sicherungsring 6 dient als Verschluß für die Kontakthaltescheibe 7 und legt sich beim Zusammenfügen der Bauteile an der Abschrägung der Nut 17 an.

Die Schräge ist dabei so gewählt, daß einerseits ein sicheres Halten des Steckerstiftes 2 bei normalem Be-

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trieb gewährleistet ist, andererseits aber ein Austausch von Kontakthal tescheibe_l_und Steckerstift 2 möglich
ist. Zur Demontage ist eine in Richtung des Pfeiles F gerichtete Krafteinwirkung auf den Steckerstift 2 erforderlich um somit den Sicherungsring aus der Nut zu schieben. Die Beispiele zeigen zwar einpolige Steckerverbindungen, selbstverständlich läßt sich die Erfindung jedoch auch bei mehrpoligen Steckerverbindungen
anwenden.

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Bezugszeichenli ste

	Gehäuse	be
1	Steckers tift
2	Kontakte!nsatz
3	Kontakthalteschei	be
4	Vergußmasse .
5	Sicherungsri ng	be
6	Kontakthalteschei	be
7	Sprengri ng
8	Kontakthalteschei
9	Kontakthalteschei
10	Kontaktei nsatz
11	H
12	11
13	Gewinde
14	Passung
15	Gewinde
16	Nut
17	Il
18

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GOPY

Claims

E- Patentansprüche

1. Stecker oder Steckdose für wenigstens einpolige Steckverbindungen, bestehend aus einem Gehäuse einem in dem Gehäuse angeordneten Kontakteinsatz, wenigstens einem, in dem Kontakte!nsatz befindliehen und mittels diesem in radialer und in einer axialen Richtung fixierten Steckkontakt und einen den Steckkontakt in der zweiten axialen Richtung fixierenden Kontakthaitescheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthaitescheibe (4, 7, 9, 10) Elemente aufweist die derart gestaltet sind, daß eine lösbare, kraft- oder formschlüssige Verbindung direkt oder indirekt mit dem Gehäuse (1) hergestellt ist. · ...

2. Stecker oder Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthaitescheibe (7, 9) mittels des Kontakteinsatzes (11, 13) in radiale~r v und in einer axialen Richtung begrenzt wird und -

daß die axiale Beweglichkeit mit einem in eine Nut

(17) des Gehäuses eingreifenden Sicherungsring (6, 8) begrenzt wird.

3. Stecker oder Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthaitescheibe (4, 10) und der Kontakteinsatz (3) oder das Gehäuse (1) mit einem Schraubgewinde (14, 16) versehen ist und die Kontakthaitescheibe (4, 10) mittels Schraubverbindung fixiert ist.

4. Stecker oder Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (17) an einer Seitenwand kegelig ausgebildet ist, sodaß eine axial gerichte/te, eine bestimmte Grenze überschreitende Kraft gegen den Sicherungsring (6) ein Lösen der Kontakthaitescheibe (7) bewirkt.

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