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Die Erfindung betrifft ein zur stationären Befestigung
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an einem Fahrradrahmen ausgebildetes Zweiradzubehörteil, insbesondere
ein Fahrradschloß mit einem zwischen einer Lösestellung und einer Sperrstellung
verstellbaren Sperrglied, umfassend Befestigungsmittel zur Befestigung an mindestens
einem Rahmenrohr, wobei die Befestigungsmittel mindestens eine Sichelklemme und
eine zugehörige Schraubspannvorrichtung umfassen.
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Ein Schloß mit derartigen Befestigungsmitteln ist aus der DE-OS 3248
722, und zwar insbesondere aus den dortigen Figuren 1 bis 4 bekannt. Bei der bekannten
Ausführungsform ist die Sichelklemme als Einfachsichelklemme ausgeführt, welche
sich über mehr als 180O erstreckt und an ihrem Schaft mit einem Gewinde versehen
ist, auf welches eine Spannmutter aufgeschraubt wird. Diese bekannte Ausführungsform
zeichnet sich durch große Einfachheit aus und hat sich insofern bewährt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zweiradzubehörteil,
insbesondere einem Fahrradschloß gattungsgemäßer Art für eine noch einfachere Manipulation
bei der Montage und Demontage zu sorgen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
die Sichelklemme eine Doppelsichelklemme ist mit zwei beidseits einer Symmetrie-Achse
gelegenen Sicheleinheiten, deren konkave Seiten einander zugekehrt sind, deren Spitzen
voneinander getrennt sind und deren spitzenferne nahe der Symmetrieachse gelegenen
Teile zu einem gemeinsamen Wurzelteil verbunden sind, daß die beiden Sicheleinheiten
durch je ein an der Sichelaußenseite gelegenes Stützelement derart abgestützt sind,
daß eine an dem Wurzelteil in Achsrichtung angreifende, von den Spitzen weg gerichtete
Spannkraft eine Annäherung der Sicheleinheiten quer zur Achse bewirkt, daß die Stützelemente
eine dem Wurzelteil benachbarte Stützbasis bilden und daß der Wurzelteil zur Aufbringung
der Spannkraft durch die Schraubspannvorrichtung gegen die Stützbasis verspannbar
ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung sieht auf den ersten Blick relativ kompliziert
aus, bringt aber den erheblichen Vorteil, daß die Manipulation des Schlosses und
der Befestigungsmittel beim Anbringen am Fahrradrahmen wesentlich vereinfacht ist.
Die wesentliche Vereinfachung liegt darin, daß, dank der in Anbringungsrichtung
gelegenen Öffnung zwischen den voneinander getrennten Spitzen, das Schloß mit den
daran vormontierten Befestigungsmitteln nur noch aufgesteckt zu werden braucht,
wobei dann die Doppelsichelklemmen mit ihren voneinander getrennten Spitzen über
die jeweiligen Rahmenschenkel des Fahrradrahmens hinübergleiten.
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Danach ist nur noch ein Anziehen der jeweiligen Schraubspannvorrichtung
notwendig. Dies bedeutet, daß das bei der vorbekannten Lösung nach der DE-OS 32
48 722 unvermeidliche Schwenken der Sichelklemmen zum Zwecke des Umfassens der jeweiligen
Rahmenteile ersatzlos entfällt. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird somit die
Montage im Herstellerbetrieb, im Fachgeschäft und auch durch den Endverbraucher
selbst erleichtert. Dabei ist zu bedenken, daß bei der Montage des Fahrradschlosses
häufig ohnehin Manipulationen notwendig sind, um die Lage der Befestigungsmittel
in Anpassung an die jeweiligen Abmessungen des Fahrradrahmens zu varrieren. Im Hinblick
auf diese unvermeidbare Manipulation ist es ein besonderer Vorteil, wenn zusätzliche
Manipulationen für die Orientierung der Sichelklemmen entfallen.
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Nach einer ersten Grundausführungsform beruht die erfindungsgemäße
Lösung - in einer ersten kinematischen Modellbetrachtung - darauf, daß die Sicheleinheiten
aus je einem wurzelnahen Sichelteil und einem spitzennahen Sichelteil zusammengesetzt
sind, wobei die spitzennahen Sichelteile mit ihren spitzenfernen Enden an den Stützelementen
in ersten und zweiten Gelenken gelagert sind und die wurzelnahen Sichelteile im
Wurzelteil in einem dritten Gelenk gelenkig miteinander verbunden und an ihren wurzelfernen
Enden in vierten und fünften Gelenken gelenkig mit den spitzennahen Sichelteilen
verbunden sind, und zwar an Stellen, welche zwischen der jeweiligen Spitze und dem
jeweiligen spitzenfernen Ende des jeweiligen spitzennahen Sichelteils vorzugsweise
näher bei dem letzteren liegen, und wobei die Schraubspannvorrichtung an dem dritten
Gelenk angreift.
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Auch diese Modellbetrachtung erweckt noch den Eindruck relativ großer
Kompliziertheit. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt aber darin, daß mindestens
ein Teil der Gelenke durch gegebenenfalls räumlich ausgedehnte Schwächungsstellen
eines zusammenhängenden Doppelsichelgebildes gebildet sein können. Dabei können
auch die Stützelemente einstückig mit den Sicheleinheiten hergestellt sein. Andererseits
ist es auch möglich, die Stützelemente von den Doppelsicheleinheiten zu trennen;
in diesem Fall ergibt sich ein immer noch verhältnismäßig einfacher Aufbau dadurch,
daß die ersten und zweiten Gelenke als einfache Stoßstellen ausgebildet sind.
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Eine zweite Grundausführungsform der Erfindung beruht - wieder in
einer kinematischen Modellbetrachtung - darauf, daß die Sicheleinheiten aus je einem
wurzelnahen Sichelteil und einem spitzennahen Sichelteil zusammengesetzt sind, wobei
die spitzennahen Sichelteile mit ihren spitzenfernen Enden an den wurzelfernen Enden
der wurzelnahen Sichelteile in ersten und zweiten Gelenken angelenkt sind, die wurzelnahen
Sichelteile im Wurzelteil gelenkig miteinander verbunden sind, die spitzennahen
Sichelteile an ihren Spitzen in vierten und fünften Gelenken mit einander zugekehrten
Stützlenkern verbunden sind und diese Stützlenker in sechsten und siebten Gelenken
mit den Stützelementen verbunden sind.
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Eine dritte Grundausführungsform der Erfindung beruht darauf, daß
die beiden Sicheleinheiten an den Stützelementen klemmkeilartig abgestützt sind.
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Bei allen Grundausführungsformen können zumindest die Sicheleinheiten
als zusammenhängende Kunststoffteile oder als zusammenhängende Blechbandteile hergestellt
sein. Die Herstellungsmöglichkeit aus Kunststoff bzw. durch Blechbandbiegetechnik
führt trotz des relativ komplizierten kinematischen Prinzips, das der Erfindung
zugrundeliegt, zu einem besonders einfach herstellbaren Aufbau.
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Im Gegensatz zu der eingangs behandelten vorbekannten Lösung ist
es bei Anwendung der der Erfindung zugrundeliegenden kinematischen Prinzipien möglich
- und dies gilt für alle drei Grundausführungsformen - mit verhältnismäßig leichten
Kunststoffteilen eine zuverlässige Klemmung am jeweiligen Rahmenteil zu erzielen,
weil die Belastungsverhältnisse an den einzelnen Kunststoffteilen wesentlich günstiger
sind als die Belastungsverhältnisse an der Einfachsichel bei der vorbekannten Lösung,
die kleinbauend nur aus Stahl hergestellt werden konnte.
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Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß
in der Doppelsichelklemme Biege-
spannungen weitgehend durch Zugspannungen
ersetzt sind.
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Die Schraubspannvorrichtung kann einen Schraubbolzen umfassen, welcher
von dem Wurzelteil ausgeht und mit seinem Schaft die Stützbasis durchsetzt, wobei
dann eine Mutter auf der wurzelteilfernen Seite der Stützbasis angreift. Der Schraubbolzen
kann dabei einstückig mit dem Wurzelteil hergestellt sein oder mit einem Schraubbolzenkopf
in einer Kopfaufnahme im Wurzelteil aufgenommen sein.
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Alternativ kann die Schraubspannvorrichtung auch von einem Schraubbolzen
gebildet sein, welcher mit seinem Gewinde in ein Loch des Wurzelteils einfaßt, mit
seinem Schaft die Stützbasis durchsetzt und mit einem Kopf gegen die von dem Wurzelteil
abgelegene Seite der Stützbasis einwirkt. Dabei ist das Gewinde auf dem Schraubbolzen
bevorzugt als ein selbstschneidendes Gewinde ausgebildet.
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Bei den soweit besprochenen Varianten der Schraubspannvorrichtung
ist es möglich, ein Spannwerkzeug zum Ansetzen in Achsrichtung der jeweiligen Doppelsichelklemme
an den Einsatzort heranzuführen. Für die Drehbewegung des Spannwerkzeugs steht dabei
ausreichend Platz zur Verfügung, gleichgültig, ob es sich um einen Schraubendreher,
einen Steckschlüssel, einen Maulschlüssel, einen Imbusschlüssel oder einen Zehnlochschlüssel
handelt.
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Die Doppelsichelklemme ist bevorzugt an dem jeweiligen Fahrradschloß
vormontiert, wobei die Anbringung noch weiter erleichtert wird. Im Hinblick darauf,
daß die Befestigungsmittel in ihrer Lage gegenüber dem Fahrradschloß im Regelfall
erst an die geometrischen Verhältnisse des Fahrradrahmens angepaßt werden müssen,
empfiehlt es sich, die Befestigungsmittel verstellbar und feststellbar an dem Fahrradschloß
anzubringen.
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Daraus ergibt sich die an sich bereits bekannte Möglichkeit, die Doppelsichelklemme
mit dem Schloß durch die Schraubspannvorrichtung zu verbinden, so daß nach dem Anziehen
der Klemme und deren Festlegung gegenüber dem Fahrradrahmen gleichzeitig auch das
Schloß gegenüber der jeweiligen Klemme festgelegt ist.
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Eine besonders einfache Lösung besteht darin, daß ein durchbohrter
Teil des Fahrradschlosses zwischen einer wurzelteilfernen Anlagefläche der Stützbasis
und einem gegen diese Fläche einwirkenden Teil der Schraubspannvorrichtung eingeklemmt
wird. Wenn hier von einer Durchbohrung des Fahrradschlosses gesprochen ist, so sind
damit selbstverständlich Langlöcher, die eine Verstellung der Doppelsichelklemme
gegenüber dem Fahrradschloß gestatten, miteinbezogen.
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Die erfindungsgemäße Art der Befestigung ist insbesondere für solche
Fahrradschlösser bestimmt und geeignet, bei denen die Befestigung nicht notwendiger
Bestandteil des Sicherungssystems ist. Das soll besagen, daß die erfindungsgemäße
Befestigungsart besonders geeignet ist für felgenumgreifende Schubbügelschlösser,
die im geschlossenen Zustand die Felge vollständig umgreifen und deshalb auch dann
noch sichernd wirken, wenn die Befestigung des Schlosses vom Rahmen gelöst ist.
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Bei entsprechend kräftiger Ausbildung sind die erfindungsgemäßen
Befestigungsmittel aber auch geeignet, um einfache Steckschlösser an einem Fahrradrahmen
zu befestigen.
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Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen.
Es stellen dar F i g. 1 eine Rückansicht einer Fahrradrahmenhintergabel mit einem
daran befestigten erfindungsgemäßen Fahrradschloß; Fig. 1A eine Explosionsansicht
des Fahrradschlosses und der Befestigungsmittel gemäß F i g. 1; Fig.2 ein erstes
einer Reihe von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung zugrundeliegendes kinematisches
Prinzip der Doppelsichelklemme; Fig.3 eine erste Ausführungsform einer Doppelsichelklemme
nach dem Prinzip der F i g. 2 im Schnitt; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV
der Fig. 3; F i g. 5 eine zweite Ausführungsform einer Doppelsichelklemme nach dem
Prinzip der F i g. 2; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-Vl der F i g. 5; F i g.
7 eine dritte Ausführungsform der Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g.
2; Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7; F i g. 9 eine vierte Ausführungsform
einer Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g.2; Fig. 10 eine fünfte Ausführungsform
einer Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g. 2; F i g. 11 ein zweites einer
weiteren Ausführungsform gemäß F i g. 12 zugrundeliegendes kinematisches Prinzip;
F i g. 12 die weitere auf dem Prinzip der F i g. 11 aufbauende Ausbildungsform und
Fig 13 eine Doppelsichelklemme, die auf dem Klemmkeilprinzip aufbaut.
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In Fig. 1 erkennt man eine Hintergabel 10 eines Fahrradrahmens, an
welcher ein felgenumfassendes Schubbügelschloß 12 mittels zweier Befestigungsvorrichtungen
14 befestigt ist. Jede der Befestigungsvorrichtungen 14 umfaßt, wie aus F i g. 1
A zu ersehen, eine Doppelsichelklemme 14a und eine Schraubspannvorrichtung 14n.
Die Schraubspannvorrichtungen 14n sind im Beispielsfall einfache Spannschrauben,
welche Langlöcher 12a im Gehäuse des Schubbügelschlosses 12 durchsetzen. Aus Fig.la
erkennt man, daß bei der Montage die Doppelsichelklauen in Richtung der strichpunktierten
Achsen A-A auf dem Rahmenschenkeln 10a aufgerastet werden, worauf nur noch die Spannschrauben
14n angezogen werden müssen.
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In F i g. 2 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen,
jeweils vermehrt um 100. Die Doppelsichelklemme 114a besteht aus zwei wurzelnahen
Sichelteilen 114b und zwei spitzennahen Sichelteilen 114c. Die spitzennahen Sichelteile
114c sind mit ihren spitzenfernen Enden 114d an Stützelementen 114e durch erste
und zweite Gelenke 1 14f angelenkt; die wurzelnahen Sichelteile 114b sind im Wurzelteil
114g in einem dritten Gelenk 114h gelenkig miteinander verbunden und an ihren wurzelfernen
Enden 1141 in vierten und fünften Gelenken 114k gelenkig mit den spitzennahen Sichelteilen
144c verbunden, die zwischen den Spitzen 1141 und den ersten und zweiten Gelenken
1 14f gelegen sind, jedoch näher bei den letzteren.
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Die Stützelemente 114e bilden zusammen eine Stützbasis 114m. Ein
Spannbolzen 114n greift an dem dritten Gelenk 114h an und ist mit einer Spannmutter
1140 verschraubt, welche gegen die Stützbasis 1 14m anliegt, wobei zwischen der
Stützbasis 1 14m und der Spannmutter 1140 das Schloß aufgenommen wird derart, daß
der Spannbolzen 114n die Langlöcher 12a (Fig. 1A) durchsetzt.
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Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich beim Lösen der Spannmutter
1140 die Spitzen 1141 der spitzennahen Sichelteile 114c voneinander entfernen lassen
und gleichzeitig der Winkel zwischen den wurzel nahen Sichelteilen 114b erweitert
werden kann. Beim Anziehen der Spann mutter 1140 wird dagegen der Rahmenschen-
kel
110a zwischen den Sichelteilen 114b und 114c eingeklemmt. Die Gesamtheit der Sichelteile
114b und 114c kann jeweils als eine Sicheleinheit 114bc verstanden werden.
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In F i g. 3 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
wie in F i g. 2, jeweils weiter erhöht um 100. Gemäß F i g. 3 sind die Sicheleinheiten
214bc zusammen mit dem Wurzelteil 214g, den Stützelementen 214e und der Stützbasis
214m einstückig hergestellt. Die Gelenke 214f,214h und 214k sind dabei nicht als
diskrete Gelenke ausgebildet sondern von Biegebereichen gebildet. Gleichwohl sind
die Zentren der Biegebereiche eingezeichnet und mit entsprechenden Bezugszeichen
bezeichnet wie in F i g. 2. Festzuhalten ist, daß in dem Wurzelteil 214g eine Kopfaufnahme
214p für einen nicht eingezeichneten Bolzenkopf vorgesehen ist.
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Die Stützelemente 214e können zu einer ringförmig geschlossenen Schürze
von kreisförmigem oder - wie in Fig.4 mit gestrichelten Linien eingezeichnet -rechteckigem
Querschnitt zusammengefaßt sein.
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Aus Fig.4 entnimmt man, daß die Stützelemente 214e durch Versteifungsrippen
214q versteift sind.
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In der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 ist ein Spannbolzen
314n einstückig mit dem Wurzelteil 314g verbunden.
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In F i g. 7 und 8 ist im Wurzelteil 414g ein Loch 414r für die Aufnahme
einer selbstschneidenden Schraube vorgesehen. An dem Wurzelteil 414g sind Verstärkungsrippen
414s angebracht. Außerdem sind die spitzennahen Sichelteile 414c derart verlängert
und geformt, daß sie Einweisungsflächen 4l4ccbilden.
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In der Ausführungsform der Fig. 9 sind die beiden Sicheleinheiten
514bc mit dem Wurzelteil 514g zu einem einzigen Kunststoffteil zusammengefaßt, während
die Stützelemente 514e und die Stützbasis 514m ein weiteres Kunststoffteil oder
ein Blechteil sind. Die ersten und zweiten Gelenke 514f sind bei dieser Ausführungsform
durch den Berührungsstoß zwischen den Stützelementen 514e und den Schultern der
Sicheleinheiten 514bc gebildet. Die Stützelemente 514e sind bei dieser Ausführungsform
von einer Teilringnut aufgenommen, die sich über den Wurzelteil 514g hinwegerstreckt
und mit 514t bezeichnet ist.
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Die Ausführungsform nach Fig. 10 unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 9 lediglich durch den Wegfall der Teilringnut 514t und durch die Vorsehung
einer Aufnahme 514r für eine selbstschneidende Schraube.
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Die F i g. 11 zeigt ein kinematisches Prinzipmodell für die Ausführungsform
nach F i g. 12.
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In Fig. 11 sind die wurzelnahen Sichelteile 614b in ersten und zweiten
Gelenken 614u mit den spitzennahen Sichelteilen 614c verbunden. Die wurzelnahen
Sichelteile 614b sind in einem dritten Gelenk 614h miteinander verbunden. Die spitzennahen
Sichelteile 614c sind in vierten und fünften Gelenken 614v mit Stützlenkern 614w
verbunden, welche in sechsten und siebten Gelenken 614x mit den Stützelementen 614e
verbunden sind. Beim Anziehen des Spannbolzens 614n durch die Spannmutter 6140 engt
sich der Winkel zwischen den beiden wurzelnahen Sichelteilen 614b ein. Gleichzeitig
legen sich die spitzennahen Sichelteile 614c an den Rahmenschenkel 610a an, dies
dank der kniehebelartigen Wirkung der Stützlenker 614w. Die Stützbasis 614m entspricht
der Stützbasis 114m in Fig. 2.
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In Fig. 12 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
wie in Fig. 11,jeweils vermehrt um 100.
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Die Sichel teile 714b, 714c, die Stützlenker 714w, die Stützelemente
714e und die Stützbasis 714m sind einstückig von einem gebogenen Blechband gebildet,
wobei analog zu F i g. 3 eine Kopfaufnahme 714p für einen Spannbolzenkopf vorgesehen
ist. Die Gelenke 714u, 714h, 714v und 714x sind durch ausgedehnte biegeweiche Stellen
des Blechbandes gebildet.
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In der Ausführungsform nach Fig. 13 sind die Stützelemente 814e mit
Keilflächen 814y versehen, an denen Gegenkeilflächen 814z der Sicheleinheiten 814bc
angebracht sind. Beim Verspannen werden die Sicheleinheiten 814bc durch die Klemmkeilwirkung
der Keilflächen 814y und 814z zusammengedrückt. Der Wurzelteil 814g entspricht dem
Wurzelteil 114gder Fig. 2. Die Stützbasis 814m entspricht der Stützbasis 114m von
Fig. 2 und die Aufnahme 814r entspricht der Aufanhme 514r von Fig. 10 und ist auch
hier für eine selbstschneidende Schraube bestimmt.
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Die erfindungsgemäße Befestigungslösung kann auch zur Befestigung
von Rückstrahlern am Gepäckträger und leichter Zusatzgepäckträger an der vorderen
Radgabel oder zur Befestigung von schwenkbaren Rückstrahlern am hinteren Gepäckträger
eingesetzt werden.
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