DE3444760C1 - Zweiradzubehörteil, insbesondere Fahrradschloß - Google Patents

Zweiradzubehörteil, insbesondere Fahrradschloß

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DE3444760C1 DE19843444760 DE3444760A DE3444760C1 DE 3444760 C1 DE3444760 C1 DE 3444760C1 DE 19843444760 DE19843444760 DE 19843444760 DE 3444760 A DE3444760 A DE 3444760A DE 3444760 C1 DE3444760 C1 DE 3444760C1
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Ludger 4404 Telgte Kortenbrede
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/147Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of circular bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zur stationären Befestigung
  • an einem Fahrradrahmen ausgebildetes Zweiradzubehörteil, insbesondere ein Fahrradschloß mit einem zwischen einer Lösestellung und einer Sperrstellung verstellbaren Sperrglied, umfassend Befestigungsmittel zur Befestigung an mindestens einem Rahmenrohr, wobei die Befestigungsmittel mindestens eine Sichelklemme und eine zugehörige Schraubspannvorrichtung umfassen.
  • Ein Schloß mit derartigen Befestigungsmitteln ist aus der DE-OS 3248 722, und zwar insbesondere aus den dortigen Figuren 1 bis 4 bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform ist die Sichelklemme als Einfachsichelklemme ausgeführt, welche sich über mehr als 180O erstreckt und an ihrem Schaft mit einem Gewinde versehen ist, auf welches eine Spannmutter aufgeschraubt wird. Diese bekannte Ausführungsform zeichnet sich durch große Einfachheit aus und hat sich insofern bewährt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zweiradzubehörteil, insbesondere einem Fahrradschloß gattungsgemäßer Art für eine noch einfachere Manipulation bei der Montage und Demontage zu sorgen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Sichelklemme eine Doppelsichelklemme ist mit zwei beidseits einer Symmetrie-Achse gelegenen Sicheleinheiten, deren konkave Seiten einander zugekehrt sind, deren Spitzen voneinander getrennt sind und deren spitzenferne nahe der Symmetrieachse gelegenen Teile zu einem gemeinsamen Wurzelteil verbunden sind, daß die beiden Sicheleinheiten durch je ein an der Sichelaußenseite gelegenes Stützelement derart abgestützt sind, daß eine an dem Wurzelteil in Achsrichtung angreifende, von den Spitzen weg gerichtete Spannkraft eine Annäherung der Sicheleinheiten quer zur Achse bewirkt, daß die Stützelemente eine dem Wurzelteil benachbarte Stützbasis bilden und daß der Wurzelteil zur Aufbringung der Spannkraft durch die Schraubspannvorrichtung gegen die Stützbasis verspannbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht auf den ersten Blick relativ kompliziert aus, bringt aber den erheblichen Vorteil, daß die Manipulation des Schlosses und der Befestigungsmittel beim Anbringen am Fahrradrahmen wesentlich vereinfacht ist. Die wesentliche Vereinfachung liegt darin, daß, dank der in Anbringungsrichtung gelegenen Öffnung zwischen den voneinander getrennten Spitzen, das Schloß mit den daran vormontierten Befestigungsmitteln nur noch aufgesteckt zu werden braucht, wobei dann die Doppelsichelklemmen mit ihren voneinander getrennten Spitzen über die jeweiligen Rahmenschenkel des Fahrradrahmens hinübergleiten.
  • Danach ist nur noch ein Anziehen der jeweiligen Schraubspannvorrichtung notwendig. Dies bedeutet, daß das bei der vorbekannten Lösung nach der DE-OS 32 48 722 unvermeidliche Schwenken der Sichelklemmen zum Zwecke des Umfassens der jeweiligen Rahmenteile ersatzlos entfällt. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird somit die Montage im Herstellerbetrieb, im Fachgeschäft und auch durch den Endverbraucher selbst erleichtert. Dabei ist zu bedenken, daß bei der Montage des Fahrradschlosses häufig ohnehin Manipulationen notwendig sind, um die Lage der Befestigungsmittel in Anpassung an die jeweiligen Abmessungen des Fahrradrahmens zu varrieren. Im Hinblick auf diese unvermeidbare Manipulation ist es ein besonderer Vorteil, wenn zusätzliche Manipulationen für die Orientierung der Sichelklemmen entfallen.
  • Nach einer ersten Grundausführungsform beruht die erfindungsgemäße Lösung - in einer ersten kinematischen Modellbetrachtung - darauf, daß die Sicheleinheiten aus je einem wurzelnahen Sichelteil und einem spitzennahen Sichelteil zusammengesetzt sind, wobei die spitzennahen Sichelteile mit ihren spitzenfernen Enden an den Stützelementen in ersten und zweiten Gelenken gelagert sind und die wurzelnahen Sichelteile im Wurzelteil in einem dritten Gelenk gelenkig miteinander verbunden und an ihren wurzelfernen Enden in vierten und fünften Gelenken gelenkig mit den spitzennahen Sichelteilen verbunden sind, und zwar an Stellen, welche zwischen der jeweiligen Spitze und dem jeweiligen spitzenfernen Ende des jeweiligen spitzennahen Sichelteils vorzugsweise näher bei dem letzteren liegen, und wobei die Schraubspannvorrichtung an dem dritten Gelenk angreift.
  • Auch diese Modellbetrachtung erweckt noch den Eindruck relativ großer Kompliziertheit. Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt aber darin, daß mindestens ein Teil der Gelenke durch gegebenenfalls räumlich ausgedehnte Schwächungsstellen eines zusammenhängenden Doppelsichelgebildes gebildet sein können. Dabei können auch die Stützelemente einstückig mit den Sicheleinheiten hergestellt sein. Andererseits ist es auch möglich, die Stützelemente von den Doppelsicheleinheiten zu trennen; in diesem Fall ergibt sich ein immer noch verhältnismäßig einfacher Aufbau dadurch, daß die ersten und zweiten Gelenke als einfache Stoßstellen ausgebildet sind.
  • Eine zweite Grundausführungsform der Erfindung beruht - wieder in einer kinematischen Modellbetrachtung - darauf, daß die Sicheleinheiten aus je einem wurzelnahen Sichelteil und einem spitzennahen Sichelteil zusammengesetzt sind, wobei die spitzennahen Sichelteile mit ihren spitzenfernen Enden an den wurzelfernen Enden der wurzelnahen Sichelteile in ersten und zweiten Gelenken angelenkt sind, die wurzelnahen Sichelteile im Wurzelteil gelenkig miteinander verbunden sind, die spitzennahen Sichelteile an ihren Spitzen in vierten und fünften Gelenken mit einander zugekehrten Stützlenkern verbunden sind und diese Stützlenker in sechsten und siebten Gelenken mit den Stützelementen verbunden sind.
  • Eine dritte Grundausführungsform der Erfindung beruht darauf, daß die beiden Sicheleinheiten an den Stützelementen klemmkeilartig abgestützt sind.
  • Bei allen Grundausführungsformen können zumindest die Sicheleinheiten als zusammenhängende Kunststoffteile oder als zusammenhängende Blechbandteile hergestellt sein. Die Herstellungsmöglichkeit aus Kunststoff bzw. durch Blechbandbiegetechnik führt trotz des relativ komplizierten kinematischen Prinzips, das der Erfindung zugrundeliegt, zu einem besonders einfach herstellbaren Aufbau.
  • Im Gegensatz zu der eingangs behandelten vorbekannten Lösung ist es bei Anwendung der der Erfindung zugrundeliegenden kinematischen Prinzipien möglich - und dies gilt für alle drei Grundausführungsformen - mit verhältnismäßig leichten Kunststoffteilen eine zuverlässige Klemmung am jeweiligen Rahmenteil zu erzielen, weil die Belastungsverhältnisse an den einzelnen Kunststoffteilen wesentlich günstiger sind als die Belastungsverhältnisse an der Einfachsichel bei der vorbekannten Lösung, die kleinbauend nur aus Stahl hergestellt werden konnte.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß in der Doppelsichelklemme Biege- spannungen weitgehend durch Zugspannungen ersetzt sind.
  • Die Schraubspannvorrichtung kann einen Schraubbolzen umfassen, welcher von dem Wurzelteil ausgeht und mit seinem Schaft die Stützbasis durchsetzt, wobei dann eine Mutter auf der wurzelteilfernen Seite der Stützbasis angreift. Der Schraubbolzen kann dabei einstückig mit dem Wurzelteil hergestellt sein oder mit einem Schraubbolzenkopf in einer Kopfaufnahme im Wurzelteil aufgenommen sein.
  • Alternativ kann die Schraubspannvorrichtung auch von einem Schraubbolzen gebildet sein, welcher mit seinem Gewinde in ein Loch des Wurzelteils einfaßt, mit seinem Schaft die Stützbasis durchsetzt und mit einem Kopf gegen die von dem Wurzelteil abgelegene Seite der Stützbasis einwirkt. Dabei ist das Gewinde auf dem Schraubbolzen bevorzugt als ein selbstschneidendes Gewinde ausgebildet.
  • Bei den soweit besprochenen Varianten der Schraubspannvorrichtung ist es möglich, ein Spannwerkzeug zum Ansetzen in Achsrichtung der jeweiligen Doppelsichelklemme an den Einsatzort heranzuführen. Für die Drehbewegung des Spannwerkzeugs steht dabei ausreichend Platz zur Verfügung, gleichgültig, ob es sich um einen Schraubendreher, einen Steckschlüssel, einen Maulschlüssel, einen Imbusschlüssel oder einen Zehnlochschlüssel handelt.
  • Die Doppelsichelklemme ist bevorzugt an dem jeweiligen Fahrradschloß vormontiert, wobei die Anbringung noch weiter erleichtert wird. Im Hinblick darauf, daß die Befestigungsmittel in ihrer Lage gegenüber dem Fahrradschloß im Regelfall erst an die geometrischen Verhältnisse des Fahrradrahmens angepaßt werden müssen, empfiehlt es sich, die Befestigungsmittel verstellbar und feststellbar an dem Fahrradschloß anzubringen.
  • Daraus ergibt sich die an sich bereits bekannte Möglichkeit, die Doppelsichelklemme mit dem Schloß durch die Schraubspannvorrichtung zu verbinden, so daß nach dem Anziehen der Klemme und deren Festlegung gegenüber dem Fahrradrahmen gleichzeitig auch das Schloß gegenüber der jeweiligen Klemme festgelegt ist.
  • Eine besonders einfache Lösung besteht darin, daß ein durchbohrter Teil des Fahrradschlosses zwischen einer wurzelteilfernen Anlagefläche der Stützbasis und einem gegen diese Fläche einwirkenden Teil der Schraubspannvorrichtung eingeklemmt wird. Wenn hier von einer Durchbohrung des Fahrradschlosses gesprochen ist, so sind damit selbstverständlich Langlöcher, die eine Verstellung der Doppelsichelklemme gegenüber dem Fahrradschloß gestatten, miteinbezogen.
  • Die erfindungsgemäße Art der Befestigung ist insbesondere für solche Fahrradschlösser bestimmt und geeignet, bei denen die Befestigung nicht notwendiger Bestandteil des Sicherungssystems ist. Das soll besagen, daß die erfindungsgemäße Befestigungsart besonders geeignet ist für felgenumgreifende Schubbügelschlösser, die im geschlossenen Zustand die Felge vollständig umgreifen und deshalb auch dann noch sichernd wirken, wenn die Befestigung des Schlosses vom Rahmen gelöst ist.
  • Bei entsprechend kräftiger Ausbildung sind die erfindungsgemäßen Befestigungsmittel aber auch geeignet, um einfache Steckschlösser an einem Fahrradrahmen zu befestigen.
  • Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar F i g. 1 eine Rückansicht einer Fahrradrahmenhintergabel mit einem daran befestigten erfindungsgemäßen Fahrradschloß; Fig. 1A eine Explosionsansicht des Fahrradschlosses und der Befestigungsmittel gemäß F i g. 1; Fig.2 ein erstes einer Reihe von Ausführungsbeispielen nach der Erfindung zugrundeliegendes kinematisches Prinzip der Doppelsichelklemme; Fig.3 eine erste Ausführungsform einer Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g. 2 im Schnitt; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3; F i g. 5 eine zweite Ausführungsform einer Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g. 2; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie Vl-Vl der F i g. 5; F i g. 7 eine dritte Ausführungsform der Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g. 2; Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7; F i g. 9 eine vierte Ausführungsform einer Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g.2; Fig. 10 eine fünfte Ausführungsform einer Doppelsichelklemme nach dem Prinzip der F i g. 2; F i g. 11 ein zweites einer weiteren Ausführungsform gemäß F i g. 12 zugrundeliegendes kinematisches Prinzip; F i g. 12 die weitere auf dem Prinzip der F i g. 11 aufbauende Ausbildungsform und Fig 13 eine Doppelsichelklemme, die auf dem Klemmkeilprinzip aufbaut.
  • In Fig. 1 erkennt man eine Hintergabel 10 eines Fahrradrahmens, an welcher ein felgenumfassendes Schubbügelschloß 12 mittels zweier Befestigungsvorrichtungen 14 befestigt ist. Jede der Befestigungsvorrichtungen 14 umfaßt, wie aus F i g. 1 A zu ersehen, eine Doppelsichelklemme 14a und eine Schraubspannvorrichtung 14n. Die Schraubspannvorrichtungen 14n sind im Beispielsfall einfache Spannschrauben, welche Langlöcher 12a im Gehäuse des Schubbügelschlosses 12 durchsetzen. Aus Fig.la erkennt man, daß bei der Montage die Doppelsichelklauen in Richtung der strichpunktierten Achsen A-A auf dem Rahmenschenkeln 10a aufgerastet werden, worauf nur noch die Spannschrauben 14n angezogen werden müssen.
  • In F i g. 2 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, jeweils vermehrt um 100. Die Doppelsichelklemme 114a besteht aus zwei wurzelnahen Sichelteilen 114b und zwei spitzennahen Sichelteilen 114c. Die spitzennahen Sichelteile 114c sind mit ihren spitzenfernen Enden 114d an Stützelementen 114e durch erste und zweite Gelenke 1 14f angelenkt; die wurzelnahen Sichelteile 114b sind im Wurzelteil 114g in einem dritten Gelenk 114h gelenkig miteinander verbunden und an ihren wurzelfernen Enden 1141 in vierten und fünften Gelenken 114k gelenkig mit den spitzennahen Sichelteilen 144c verbunden, die zwischen den Spitzen 1141 und den ersten und zweiten Gelenken 1 14f gelegen sind, jedoch näher bei den letzteren.
  • Die Stützelemente 114e bilden zusammen eine Stützbasis 114m. Ein Spannbolzen 114n greift an dem dritten Gelenk 114h an und ist mit einer Spannmutter 1140 verschraubt, welche gegen die Stützbasis 1 14m anliegt, wobei zwischen der Stützbasis 1 14m und der Spannmutter 1140 das Schloß aufgenommen wird derart, daß der Spannbolzen 114n die Langlöcher 12a (Fig. 1A) durchsetzt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß sich beim Lösen der Spannmutter 1140 die Spitzen 1141 der spitzennahen Sichelteile 114c voneinander entfernen lassen und gleichzeitig der Winkel zwischen den wurzel nahen Sichelteilen 114b erweitert werden kann. Beim Anziehen der Spann mutter 1140 wird dagegen der Rahmenschen- kel 110a zwischen den Sichelteilen 114b und 114c eingeklemmt. Die Gesamtheit der Sichelteile 114b und 114c kann jeweils als eine Sicheleinheit 114bc verstanden werden.
  • In F i g. 3 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in F i g. 2, jeweils weiter erhöht um 100. Gemäß F i g. 3 sind die Sicheleinheiten 214bc zusammen mit dem Wurzelteil 214g, den Stützelementen 214e und der Stützbasis 214m einstückig hergestellt. Die Gelenke 214f,214h und 214k sind dabei nicht als diskrete Gelenke ausgebildet sondern von Biegebereichen gebildet. Gleichwohl sind die Zentren der Biegebereiche eingezeichnet und mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet wie in F i g. 2. Festzuhalten ist, daß in dem Wurzelteil 214g eine Kopfaufnahme 214p für einen nicht eingezeichneten Bolzenkopf vorgesehen ist.
  • Die Stützelemente 214e können zu einer ringförmig geschlossenen Schürze von kreisförmigem oder - wie in Fig.4 mit gestrichelten Linien eingezeichnet -rechteckigem Querschnitt zusammengefaßt sein.
  • Aus Fig.4 entnimmt man, daß die Stützelemente 214e durch Versteifungsrippen 214q versteift sind.
  • In der Ausführungsform nach den F i g. 5 und 6 ist ein Spannbolzen 314n einstückig mit dem Wurzelteil 314g verbunden.
  • In F i g. 7 und 8 ist im Wurzelteil 414g ein Loch 414r für die Aufnahme einer selbstschneidenden Schraube vorgesehen. An dem Wurzelteil 414g sind Verstärkungsrippen 414s angebracht. Außerdem sind die spitzennahen Sichelteile 414c derart verlängert und geformt, daß sie Einweisungsflächen 4l4ccbilden.
  • In der Ausführungsform der Fig. 9 sind die beiden Sicheleinheiten 514bc mit dem Wurzelteil 514g zu einem einzigen Kunststoffteil zusammengefaßt, während die Stützelemente 514e und die Stützbasis 514m ein weiteres Kunststoffteil oder ein Blechteil sind. Die ersten und zweiten Gelenke 514f sind bei dieser Ausführungsform durch den Berührungsstoß zwischen den Stützelementen 514e und den Schultern der Sicheleinheiten 514bc gebildet. Die Stützelemente 514e sind bei dieser Ausführungsform von einer Teilringnut aufgenommen, die sich über den Wurzelteil 514g hinwegerstreckt und mit 514t bezeichnet ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 10 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 9 lediglich durch den Wegfall der Teilringnut 514t und durch die Vorsehung einer Aufnahme 514r für eine selbstschneidende Schraube.
  • Die F i g. 11 zeigt ein kinematisches Prinzipmodell für die Ausführungsform nach F i g. 12.
  • In Fig. 11 sind die wurzelnahen Sichelteile 614b in ersten und zweiten Gelenken 614u mit den spitzennahen Sichelteilen 614c verbunden. Die wurzelnahen Sichelteile 614b sind in einem dritten Gelenk 614h miteinander verbunden. Die spitzennahen Sichelteile 614c sind in vierten und fünften Gelenken 614v mit Stützlenkern 614w verbunden, welche in sechsten und siebten Gelenken 614x mit den Stützelementen 614e verbunden sind. Beim Anziehen des Spannbolzens 614n durch die Spannmutter 6140 engt sich der Winkel zwischen den beiden wurzelnahen Sichelteilen 614b ein. Gleichzeitig legen sich die spitzennahen Sichelteile 614c an den Rahmenschenkel 610a an, dies dank der kniehebelartigen Wirkung der Stützlenker 614w. Die Stützbasis 614m entspricht der Stützbasis 114m in Fig. 2.
  • In Fig. 12 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 11,jeweils vermehrt um 100.
  • Die Sichel teile 714b, 714c, die Stützlenker 714w, die Stützelemente 714e und die Stützbasis 714m sind einstückig von einem gebogenen Blechband gebildet, wobei analog zu F i g. 3 eine Kopfaufnahme 714p für einen Spannbolzenkopf vorgesehen ist. Die Gelenke 714u, 714h, 714v und 714x sind durch ausgedehnte biegeweiche Stellen des Blechbandes gebildet.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 13 sind die Stützelemente 814e mit Keilflächen 814y versehen, an denen Gegenkeilflächen 814z der Sicheleinheiten 814bc angebracht sind. Beim Verspannen werden die Sicheleinheiten 814bc durch die Klemmkeilwirkung der Keilflächen 814y und 814z zusammengedrückt. Der Wurzelteil 814g entspricht dem Wurzelteil 114gder Fig. 2. Die Stützbasis 814m entspricht der Stützbasis 114m von Fig. 2 und die Aufnahme 814r entspricht der Aufanhme 514r von Fig. 10 und ist auch hier für eine selbstschneidende Schraube bestimmt.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungslösung kann auch zur Befestigung von Rückstrahlern am Gepäckträger und leichter Zusatzgepäckträger an der vorderen Radgabel oder zur Befestigung von schwenkbaren Rückstrahlern am hinteren Gepäckträger eingesetzt werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Zur stationären Befestigung an einem Zweiradrahmen ausgebildetes Zweiradzubehörteil, insbesondere Fahrradschloß mit zwischen einer Lösestellung und einer Sperrstellung verstellbarem Sperrglied, umfassend Befestigungsmittel zur Befestigung an mindestens einem Rahmenrohr, wobei diese Befestigungsmittel mindestens eine Sichelklemme und eine zugehörige Schraubspannvorrichtung umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichelklemme eine Doppelsichelklemme (14a) mit zwei beiderseits einer Symmetrie-Achse (A-A) gelegenen Sicheleinheiten (114bc) ist, deren konkave Seiten einander zugekehrt sind, deren Spitzen (1141) voneinander getrennt sind und deren spitzenferne, nahe der Symmetrieachse gelegene Teile zu einem gemeinsamen Wurzelteil (114g) verbunden sind, daß die beiden Sicheleinheiten (114bc) durch je ein an der Sichelaußenseite gelegenes Stützelement (114e) derart abgestützt sind, daß eine an dem Wurzelteil (1 14g) in Achsrichtung angreifende, von den Spitzen (1141) weg gerichtete Spannkraft eine Annäherung der Sicheleinheiten (114bc) quer zur Achse (A-A) bewirkt, daß die Sützelemente (1 14e) eine dem Wurzelteil (114g) benachbarte Stützbasis (114m) bilden und daß der Wurzelteil (114g) zur Aufbringung der Spannkraft durch die Schraubspannvorrichtung (114n, 1140) gegen die Stützbasis (114m) verspannbar list 2. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicheleinheiten (1 14hc) -in einer kinematischen Modellbetrachtung - aus je einem wurzelnahen Sichelteil (1 14b) und einem spitzennahen Sichelteil (114c) zusammengesetzt sind, wobei die spitzennahen Sichelteile (114c) mit ihren spitzenfernen Enden (114d) an den Stützelementen (114e) in ersten und zweiten Gelenken (114f) gelagert sind und die wurzelnahen Sichelteile (114b) im Wurzelteil (1 14g) in einem dritten Gelenk (1 14h) gelenkig miteinander verbunden und an ihren wurzelfernen Enden (1141) in vierten und fünften Gelenken (114k) gelenkig mit den spitzennahen Sichelteilen (114c) verbunden sind, und zwar an Stellen, welche zwischen der jeweiligen Spitze (1141) und dem jeweiligen spitzenfernen Ende (114d) des jeweiligen spitzennahen Sichelteils (114c) vorzugsweise näher bei dem letzteren (114d) liegen, und wobei die Schraubspannvorrichtung (114n, 114c) an dem dritten Gelenk (1 14h) angreift.
    3. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicheleinheiten (614bc) -in einer kinematischen Modellbetrachtung - aus je einem wurzelnahen Sichelteil (614b) und einem spitzennahen Sichelteil (614c) zusammengesetzt sind, wobei die spitzennahen Sichelteile (614c) mit ihren spitzenfernen Enden an den wurzelfernen Enden der wurzelnahen Sichelteile (614b)in ersten und zweiten Gelenken (614u) angelenkt sind, die wurzelnahen Sichelteile (614b) im Wurzelteil (614g) gelenkig miteinander verbunden sind, die spitzennahen Sichelteile (614c) an ihren Spitzen in vierten und fünften Gelenken (614v) mit aufeinanderzugerichteten Stützlenkern (614w) verbunden sind und diese Stützlenker (614w) in sechsten und siebten Gelenken (614x) mit den Stützelementen (614e)verbunden sind.
    4. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Gelenke (214f, 214k, 214h) durch gegebenenfalls räumlich ausgedehnte Schwächungsstellen eines zusammenhängenden Doppelsichelgebildes gebildet sind.
    5. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (214e) einstückig mit den Sicheleinheiten (214bc) hergestellt sind.
    6. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (514e) von den Doppelsicheleinheiten (514bs) getrennt sind.
    7. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Gelenke (514f)als Stoßstellen ausgebildet sind.
    8. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sicheleinheiten (814bc) an den Stützelementen (814e) klemmkeilartig abgestützt sind.
    9. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Sicheleinheiten (214bc) als zusammenhängendes Kunststoffteil hergestellt sind.
    10. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Sicheleinheiten (714bc) als zusammenhängendes Blechbandteil hergestellt sind.
    11. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, das die Schraubspannvorrichtung einen Spannbolzen (114n) umfaßt, welcher von dem Wurzelteil (1 14g) ausgeht und mit seinem Schaft die Stützbasis (114m) durchsetzt, und eine Mutter (1140l welche auf der wurzelteilfernen Seite der Stützbasis (1 14m) angreift 12. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (314n) einstückig mit dem Wurzelteil (314g)hergestellt ist.
    13. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen einen Spannbolzenkopf aufweist, welcher von einer Kopfaufnahme (214p) im Wurzelteil (214g) aufgenommen ist.
    14. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspannvorrichtung einen Spannbolzen umfaßt, welcher mit seinem Gewinde in ein Loch (414r) des Wurzelteils (414g) einfaßt, mit seinem Schaft die Stützbasis (414m) durchsetzt und mit einem Kopf gegen die von dem Wurzelteil (414g) abgelegene Seite der Stützbasis (414m) einwirkt.
    15. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelsichelklemme mit dem Schloß (12) durch die Schraubspannvorrichtung (14n) verbunden ist 16. Zweiradzubehörteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein durchbohrter Teil des Fahrradschlosses (12) zwischen eine wurzelteilferne Anlagefläche der Stützbasis (114m) und einen gegen diese Fläche einwirkenden Teil (1140) der Schraubspannvorrichtung (114n, 1140) eingeklemmt ist.
    17. Zweiradzubehörteil nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den spitzennahen Sichelteilen (414c) Einweiseflächen (414cc)angeformt sind.
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