DE3444424A1 - Wandleranordnung fuer unterwasserantennen - Google Patents
Wandleranordnung fuer unterwasserantennenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wandleranordnung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Wandleranordnungen werden in Sonar-Anlagen zum Senden
und Empfangen von Unterwasserschallwellen verwendet.
Es ist aus der Sonartechnik bekannt, zum Aufbau von
Wandleranordnungen sowohl Lichtleitfasern als auch
drahtförmiges, piezoelektrisches Material zu verwenden.
Das Prinzip eines Lichtleitfaserhydrophons ist
in IEEE Transactions on Microwave Theory and Techniques,
Vol. MTT-30, No. 4, April 1982, Seiten 472 bis
508, Thomas G. Giallorenzy et al "Optical Fiber Sensor
Technology" beschrieben. Es sind dort zwei verschiedene
Typen von Lichtleiterhydrophonen angegeben,
eines nach dem Mach-Zehnder-Prinzip und eines unter
Verwendung von polarisationserhaltenden Lichtleitern.
Aus der DE-OS 33 24 368 ist ein langgestreckter, fadenförmiger
Wandler bekannt, der aus einem zentralen
Leiter besteht, um den herum eine piezoelektrische
Schicht angeordnet ist. Dieses Wandlerelement ist so
biegsam, daß ein Wickeln, Weben oder eine Zickzackführung
zum Bilden einer Sende-/Empfangsanordnung
für eine Sonaranlage möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandleranordnung
mit mehreren Wandlern zu schaffen, von
denen jeder in eine durch seinen Aufbau vorgebbare
Richtung selektiv arbeitet, so daß die Wandleranordnung
in eine Anzahl von Richtungen zeitparallel wirksam
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Wandleranordnung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß eine Wandleranordnung geschaffen
wird, die besondere Schaltanordnungen zu
Richtungsbildungen erübrigt. Die Richtungsabhängigkeit
der Wandler ist allein von den Abmessungen der
Fadenflachwickel abhängig, wobei die Richtschärfe
um so größer ist, je größer die Fadenflachwickel
sind.
Die erfindungsgemäße Wandleranordnung ermöglicht eine
beliebige Anordnung der einzelnen Wandler auf der
Antennengrundfläche, so daß der Winkelversatz und damit
die Richtungen, in denen die Wandleranordnung
wirksam ist, frei wählbar ist. So kann z. B. in einem
Sektor eine Vielzahl von Richtungen vorgesehen
sein, in einem anderen nur eine geringe Anzahl. Anordnungen
mit ungleichmäßig verteilten Richtungen
sind z. B. sehr vorteilhaft für Küstenüberwachungsaufgaben
mittels einer vorgeschobenen Sonaranlage,
bei der in Richtung zur eigenen Küste nur geringe
Überwachungsfunktion vorzusehen ist, in anderen
Sektoren jedoch eine hohe Richtungsselektivität erwünscht
ist.
Des weiteren weist die erfindungsgemäße Wandleranordnung
ein sehr geringes Gewicht auf gegenüber herkömmlichen
Anordnungen, die schwere keramische Wandler
verwenden. Die erfindungsgemäße Wandleranordnung ist
daher besonders geeignet zum Einbau in kleinere Schiffe,
Torpedos oder Bojen.
Die Fadenflachwickel verzerren das Schallfeld nicht.
Somit beeinflussen sich die einzelnen Wandler nicht
gegenseitig.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich aus Anspruch 2. Durch diese Maßnahmen erhält man
eine Wandleranordnung, wie sie für Panorama-Sonar-Anlagen
mit einer Arbeitsweise über den gesamten Azimut
erforderlich ist.
Durch die in einer weiteren vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung nach Anspruch 3 vorgesehene Anordnung
ergibt sich eine sehr kompakte Wandleranordnung. Der
Durchmesser der Wandleranordnung steht in einem günstigen
Verhältnis zu den möglichen Abmessungen der
Fadenwickelflächen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
nach Anspruch 4 ist eine Montage der Fadenflachwickel
angegeben, die keinen Einfluß auf das die
Wandleranordnung umgebende Schallfeld ausübt.
Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung nach Anspruch 5 wird eine Verbreiterung
der durch die Abmessungen der Fadenflachspulen
bestimmten Richtcharakteristiken zum Erfassen
eines größeren Winkels möglich.
Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 6 ist eine einfache Wickeltechnik
für eine Fadenflachspule ermöglicht.
Durch die in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung nach Anspruch 7 ergriffenen Maßnahmen
erhält man eine einfache Wickelform für konvexe
Fadenflachwickel.
Durch die in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung nach Anspruch 8 ergriffenen Maßnahmen
erhält man Fadenflachwickel, deren Fäden an
den Schnittlinien über Kreuz gewickelt sind.
Mit einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung nach den Ansprüchen 9 und 10 ist ein Aufbau
einer Wandleranordnung aus vorgefertigten Teilen,
nämlich von Platten mit ggf. bereits aufgeklebten
Fadenflachwickeln, möglich. Damit ist ein schneller
Aufbau einer Wandleranordnung mit einer gewünschten
Anzahl von Richtungen möglich.
Durch eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung nach Anspruch 11 erhält man Baukörper,
die Wickelträger für mehrere durch Aufkleben
befestigte Fadenflachwickel sind und die den
Aufbau einer Wandleranordnung weiter vereinfachen.
Mit einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung nach Anspruch 12 erhält man einen Aufbau
der Wandleranordnung mit einem besonders günstigen
Verhältnis zwischen dem Umfang der Wandleranordnung
und den Abmessungen von Fadenwickelflächen.
Die Form der Zusatzkörper richtet sich nach der Anzahl
der vorgesehenen Richtungen und damit nach der
Anzahl der Ecken des Hohlkörpers. Nach einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 13 ist die Form des Zusatzkörpers genau bestimmt.
Allerdings mit der Maßgabe, daß die scharfe
Außenkante des Zusatzkörpers auch gekappt oder verrundet
werden kann, um sie dem Umfang der gesamten
Wandleranordnung anzupassen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich aus Anspruch 14. Durch diese Maßnahmen
ist erkennbar, daß je nach Krümmung der Fadenwickelflächen
auch Zusatzkörper mit drachenflächenähnlichem
Querschnitt bei Hohlkörpern mit nur
fünf oder sechs Ecken angewendet werden können.
Mit einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 15 ist gewährleistet, daß die Fadenflachwickel
nur in eine Richtung, nämlich in die
Richtung nach außen, empfindlich sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 16 ist eine Verbesserung der
Richtcharakteristik in eine durch die Verzögerung
vorgegebene Richtung erzielt. Bei dieser Bauform
wird die Schallfeldstruktur durch die Wandleranordnung
nicht verändert, da kein absorbierendes
bzw. reflektierendes Material im Innern der Wandleranordnung
benötigt wird, an deren Grenzflächen
Streuwellen auftreten können, die das Schallfeld
verändern.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Draufsicht einer Wandleranordnung
mit zwölf um 30° azimutal
versetzten Richtcharakteristiken
gemäß einem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Wandleranordnung
gemäß Fig. 2 in perspektivischer
Darstellung.
Fig. 4 bis 6 eine Draufsicht auf eine Wandleranordnung
mit zwölf um 30° azimutal
versetzten Richtcharakteristiken
gemäß einem dritten, vierten und
fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 eine Draufsicht einer Wandleranordnung
mit sechs um 60° azimutal versetzten
Richtcharakteristiken gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Wandleranordnung
1 zum Bilden von zwölf Richtcharakteristiken,
die gegeneinander um 30° im Azimut versetzt
sind. Jede Richtcharakteristik wird durch einen Wandler
erzeugt, der mit einem Fadenflachwickel 2 eine Fadenwickelfläche
bildet. Die Fadenflachwickel 2 sind
alle gleich groß, um gleiche Richtcharakteristiken,
deren Ausbildung von der Abmessung der Fadenflachwickel
2 abhängig ist, zu erhalten. Die Fadenwickelflächen
stehen senkrecht auf einer Antennengrundfläche
(nicht dargestellt), sie schneiden einander
und umschließen einen Innenraum 3.
Wenn die Wandler eine Wirkrichtung von der Wandleranordnung
1 nach außen haben sollen, so muß der Innenraum
3 mit schallabsorbierendem oder -reflektierendem
Material 4 gefüllt sein, um durch die Wandleranordnung
hindurch gerichtete Wirkrichtungen abzuschalten.
Eine Anwendungsform ohne Einsatz von derartigem Material
4 ermöglicht eine Kombinationsanordnung von
zwei parallel gegenüberliegenden Fadenflachwickeln.
Gegenüberliegende Fadenflachwickel werden in ihrer
Wirkung durch eine Verzögerung unter Berücksichtigung
des Abstandes beider Fadenflachwickel 2 voneinander
und der Schallgeschwindigkeit in dem die Wandleranordnung
1 umgebenden Medium zu einem einzigen
Wandler zusammengefaßt. Mit dieser Anordnung sind
die Nachteile, die bei Anwendung von absorbierendem
oder reflektierendem Material auftreten können, vermieden.
Absorbierende oder reflektierende Körper, die - aufgrund
ihrer schallfeldabschattenden Wirkung - einem
ebenen Wandler eine Vorzugsrichtung geben, können an
ihren Grenzflächen Streuwellen erzeugen, die eine
komplizierte Schallfeldstruktur ergeben, wodurch eine
Richtungsbildung der Wandler erschwert wird.
Die Fadenflachwickel 2 sind zwischen zwei auf der
Antennengrundfläche stehenden Haltestiften 5 aufgespannt.
An Schnittstellen der Fadenwickelflächen
werden die akustischen Fäden über Kreuz angeordnet.
Alle Befestigungselemente sind aus einem schallphysikalisch
wasserähnlichem Material, z. B. aus Polyurethan,
hergestellt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Anordnung gemäß
Fig. 1 mit nach außen vorgewölbten Fadenwickelflächen
zum Bilden von in der Ebene der Antennengrundfläche
verbreiterten Richtcharakteristiken. Die
Fadenflachwickel 2 werden als Wendel von einer Reihe
von Umlenkstiften 7 gehalten, die an zwei Ständern 8
zu beiden Seiten der Fadenflachwickel 2 auf der Antennengrundfläche
stehen. Zwischen den beiden Ständern
8 ist eine Anzahl von Führungsstiften 9 längs
eines Kreisbogens von Ständer 8 zu Ständer 8 angeordnet,
die Fadenflachwickel 2 sind auf der konvexen
Seite der Kreisbogenbahn längs der Führungsstifte 9
in der gewünschten vorgewölbten Form gehalten. Bei
dieser nahezu kreisförmigen Anordnung könnte ein
schallreflektierendes Material 4 im Innenraum 3 angeordnet
werden, das sich in seiner Abmessung der
Form der Fadenflachwickel 2 anpaßt (nicht dargestellt).
Fig. 3 zeigt einen Auschnitt einer Wandleranordnung
1 gemäß Fig. 2 in einer perspektivischen Ausschnittsdarstellung.
Dargestellt sind der Übersichtlichkeit
halber nur zwei konvexe Fadenflachwickel 2
sowie ihre Halterung an von Ständern 8 abstehenden
Umlenkstiften 7. Die Kreisbogenbahn ist nur durch
zwei Führungsstifte 9 angedeutet, die akustisch wirksamen
Fäden jedes Fadenflachwickels 2 kreuzen einander
abwechselnd längs der Fadenwickelflächen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Wandleranordnung
1, bei der jede Fadenwickelfläche von mehreren
Fadenflachwickeln 2 gebildet ist, die jeweils auf einer
Platte 11 angeordnet sind, die in Aufnehmern
(nicht dargestellt) auf der Antennengrundfläche stehen.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die
Wandleranordnung 1 nach Wahl aus bereits vorgefertigten
und mit Fadenflachwickeln 2 versehenen Platten 11
aufgebaut werden kann.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Wandleranordnung
zum Bilden von zwölf um je 30° azimutal versetzten
Richtcharakteristiken in einer vierten Ausführungsform.
Als Wickelträger ist ein zwölfeckiger
Hohlkörper 13 vorgesehen, dessen Mantelflächen Dreieckkörper
14 vorgesetzt sind, deren Querschnittsflächen
gleichschenklige Dreiecke sind. Die beiden
gleichen Seitenflächen 15 der Dreieckkörper 14 fluchten
mit den benachbarten Mantelflächen des Hohlkörpers
13. Als Fadenwickelfläche für einen Wandler
dient eine Mantelfläche des Hohlkörpers 13 und die
beiden fluchtenden Seitenflächen 15 der Dreieckkörper
14, auf die jeweils ein Fadenflachwickel 2 angebracht
ist. Der Hohlkörper 13 hat die Form eines regulären
Prismas mit senkrecht zur Antennengrundfläche
stehenden Kanten und mit einem regelmäßigen Vieleck
als Grundfläche. Die Dreieckkörper 14 sind als
dreiseitige gerade Prismen gestaltet. Mit dieser
Bauform wird eine ebene Fadenwickelfläche für jeden
Wandler gebildet und damit eine möglichst scharfe
Richtcharakteristik.
Fig. 6 zeigt eine Wandleranordnung gemäß Fig. 5 mit
Zusatzkörpern 16, die rundum den Dreieckkörpern 14
vorgesetzt sind, um breitere Fadenwickelflächen zu
erhalten. Die Zusatzkörper 16 weisen eine Drachenfläche
als Querschnitt auf und sind damit an die
Form der Dreieckkörper 14 angepaßt. Jeder Zusatzkörper
16 ist derart zwei Dreieckkörpern 14 zugeordnet,
daß zwei Seitenflächen jedes Zusatzkörpers
16 benachbarten Seitenflächen der Dreieckkörper
14 vorgesetzt sind, die beiden anderen Seitenflächen
17 fluchten mit den nichtbenachbarten Seitenflächen
15 der beiden Dreieckkörper 14 und sind
Wickelträger für Fadenflachwickel 2, die zu getrennten
Fadenwickelflächen gehören. Die Zusatzkörper 16
müssen nicht notwendigerweise eine Drachenfläche als
Querschnitt aufweisen, sie können auch an der scharfen
Außenkante abgerundet sein, etwa um sie einem
Gesamtdurchmesser der Wandleranordnung 1 anzupassen,
sie können aber auch im Querschnitt dreieckig
sein, je nach dem Gesamtaufbau der Wandleranordnung
1, d. h., je nachdem, ob die einzelnen Körper,
wie Hohlkörper 13, Dreieckkörper 14 und Zusatzkörper
16, miteinander vergossen werden oder ob sie
auf der Antennengrundfläche befestigt sind.
Fig. 7 zeigt eine Wandleranordnung 1 zum Bilden von
sechs um 60° azimutal versetzten Richtcharakteristiken,
die in der Ebene der Antennengrundfläche durch
konvexe Ausgestaltung der Fadenwickelflächen verbreitert
sind. Die Mantelflächen des Hohlkörpers 13
sind Teile eines Zylindermantels und untereinander
gleich. Die Dreieckkörper 14 weisen entsprechend
konvexe Seitenflächen 15 und eine dem Hohlkörper 13
zugewandte konkave Fläche auf. Den Dreieckkörpern 14
sind Zusatzkörper 16 vorgesetzt, deren Querschnitt
drachenflächenähnlich ist und deren von dem Hohlkörper
13 wegweisende Seitenflächen 17 konvex sind
und mit den Seitenflächen 15 der Dreieckkörper 14
fluchten. Die dem Hohlkörper 13 zugewandten Seitenflächen
sind konkav ausgebildet und passen sich damit
der Form der Dreieckkörper 14 an. Die dargestellte
Wandleranordnung 1 mit sechs verbreiterten
Richtcharakteristiken ist besonders zweckmäßig für
Überwachungsaufgaben einzusetzen, sei es in einer
Boje oder auch als zusätzliche Wandleranordnung, etwa
zum Empfang einfallender Sendeimpulse eines Aktiv-Sonargerätes.
Aktive Sonargeräte werden, da sie
sich selbst verraten, nur relativ selten eingesetzt.
Es ist also nicht mit Einfall von Sendeimpulsen aus
einer Vielzahl benachbarter Richtungen zu rechnen,
es genügt die relativ einfache Anordnung mit insgesamt
nur sechs um 60°C versetzten Richtcharakteristiken,
um das gesamte Umfeld zu überwachen.
Claims (16)
1. Wandleranordnung für Unterwasserantennen mit
Wandlern aus akustisch wirksamen Fäden, wie
Lichtleitfasern oder drahtförmigen elektrischen
Leitern mit piezoelektrischer Materialbeschichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Wandler eine vorzugsweise rechteckförmige
Fadenwickelfläche aufweist, die von mindestens
einem Fadenflachwickel (2) gebildet ist, und
daß die Fadenwickelflächen im wesentlichen
rechtwinklig zur Antennengrundfläche ausgerichtet
und gegeneinander winkelversetzt angeordnet
sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl und der Winkelversatz der Fadenwickelflächen
so gewählt sind, daß ein in
sich über 360° der Antennengrundfläche geschlossene
Gebilde von Fadenwickelflächen mit umschlossenem
Innenraum (3) entsteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenwickelflächen derart
angeordnet sind, daß Fadenwickelflächen benachbarter
Wandler sich schneiden.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenflachwickel (2)
jeweils auf einem Wickelträger aufgebracht sind,
der aus schallphysikalisch wasserähnlichem Material,
z. B. Polyurethan, besteht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenwickelflächen
bogenförmig gekrümmt, vorzugsweise in Wirkrichtung
konvex, ausgebildet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Wickelträger mindestens zwei im
Abstand voneiander von der Antennengrundfläche
abstehende Haltestifte (5) aufweist, zwischen
welchen der Fadenflachwickel (2) in Form einer
Flachspule aufgespannt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Wickelträger zwei im Abstand voneinander
von der Antennengrundfläche abstehende
Ständer (8) mit jeweils einer in Ständerlängsrichtung
sich erstreckenden Reihe von vom Ständer
(8) abstehenden Umlenkstiften (7) und auf
einer zwischen den Ständern (8) sich erstreckenden
Kriesbogenbahn angeordnete, von der Antennengrundfläche
abstehende Führungsstifte (9) aufweist
und daß der als Wendel an den Umlenkstiften
(7) gehaltene Fadenflachwickel (2) auf der
konvexen Seite der Kreisbogenbahn sich längs der
Führungsstifte (9) erstreckt.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenflachwickel (2) sich längs
von Schnittlinien der Fadenwickelflächen gegenseitig
durchdringen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Fadenwickelfläche
von mehreren miteinander verbundenen Fadenflachwickeln
(2) gebildet ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelträger von jeweils einer auf
der Antennengrundfläche gehaltenen Platte (11)
gebildet sind, daß die zu einer Fadenwickelfläche
zugehörigen Platten (11) miteinander fluchten
und daß zwischen den beiderseits einer
Schnittlinie der Fadenwickelflächen angeordneten
Platten (11) ein Zwischenraum vorgesehen
ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Antennengrundfläche ein gleichwinkliger,
mindestens fünfeckiger, prismatischer
Hohlkörper (13) befestigt ist, vor dessen Mantelflächen
jeweils ein Dreieckkörper (14) mit
ein gleichschenkliges Dreieck bildender Querschnittfläche
so angeordnet ist, daß die beiden
einander gleichen Seitenflächen (15) des Dreieckkörpers
(14) mit den angrenzenden Mantelflächen
fluchten und die dritte Seitenfläche parallel
zu der Mantelfläche verläuft und daß jeweils
eine Mantelfläche des Hohlkörpers (13) mit den
beiden mit ihr fluchtenden Seitenflächen (15)
die Wickelträger für einer Fadenwickelfläche zugehörige
Fadenflachwickel (2) bildet.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Hohlkörper (13) und den Dreieckkörpern
(14) Zusatzkörper (16) zugeordnet sind,
die zwei gleiche Seitenflächen (17) aufweisen,
daß jeder Zusatzkörper (16) zwei benachbarten
Dreieckkörpern (14) mit einer den beiden Dreieckkörpern
(14) im wesentlichen angepaßten Form
derart zugeordnet ist, daß seine beiden gleichen
Seitenflächen (17) mit jeweils einer der nicht
einander benachbarten Seitenflächen (15) der
beiden Dreieckkörper (14) fluchten und daß die
beiden Seitenflächen (17) der Zusatzkörper (16)
jeweils Wickelträger für Fadenflachwickel (2)
bilden, die getrennten Fadenwickelflächen zugehörig
sind.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlkörper (13) mindestens siebeneckig
ausgebildet ist, und daß die Zusatzkörper
(16) im Querschnitt Drachenform aufweisen.
14. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Mantelfläche des Hohlkörpers
(13) sowie die mit ihr fluchtenden Seitenflächen
(15) der Dreieckkörper (14) und der
Zusatzkörper (16) konvex ausgebildet sind, derart,
daß die fluchtenden Flächen auf einem gemeinsamen
Kreisbogen liegen.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (3)
sowie im Innern der Hohlkörper (13) schallabsorbierendes
und/oder -reflektierendes Material
(5) angeordnet ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
6, 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine
gerade Anzahl ebener Fadenwickelflächen parallel
zueinander angeordnet ist, daß gegenüberliegende
Fadenflachwickel (2) durch eine Verzögerung
unter Berücksichtigung des Abstandes
beider Fadenflachwickel (2) voneinander
und der Schallgeschwindigkeit im umgebenden
Medium zu einem einzigen Wandler zusammengefaßt
sind.
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---|---|---|---|---|
DE3042794A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-06-03 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | "lichtleiterhydrofon" |
DE3324368A1 (de) * | 1982-07-06 | 1984-01-12 | Raytheon Co., 02173 Lexington, Mass. | Langgestreckter piezoelektrischer wandler und verfahren zu seiner herstellung |
-
1984
- 1984-12-06 DE DE19843444424 patent/DE3444424A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3042794A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-06-03 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | "lichtleiterhydrofon" |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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GIALLORENZI, BUCARO, DANDRIDGE u.a.: Optical Fiber Sensor Technology. In: IEEE Transactions on Microwave Theory and Technique, Vol. MTT-30, No.4, April 1982, S.472-511 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0654953A1 (de) * | 1993-11-23 | 1995-05-24 | STN ATLAS Elektronik GmbH | Elektroakustische Wandleranordnung |
WO2011035747A1 (de) * | 2009-09-22 | 2011-03-31 | Atlas Elektronik Gmbh | Elektroakustischer wandler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3444424C2 (de) | 1993-02-25 |
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