DE3444111A1 - Anorganische fuellstoffe fuer reaktivkunststoffsysteme - Google Patents

Anorganische fuellstoffe fuer reaktivkunststoffsysteme

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Jürgen Dr. 6700 Ludwigshafen Fischer
Peter Dr. 6900 Heidelberg Horn
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B20/00Use of materials as fillers for mortars, concrete or artificial stone according to more than one of groups C04B14/00 - C04B18/00 and characterised by shape or grain distribution; Treatment of materials according to more than one of the groups C04B14/00 - C04B18/00 specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone; Expanding or defibrillating materials
    • C04B20/10Coating or impregnating
    • C04B20/1018Coating or impregnating with organic materials
    • C04B20/1029Macromolecular compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • C08K9/08Ingredients agglomerated by treatment with a binding agent

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Description

  • Anorganische Füllstoffe für Reaktivkunststoffsysteme
  • Für die Herstellung von Formteilen werden zunehmend Reaktivkunststoffsysteme verwendet, das sind Systeme, deren reaktive Komponenten erst in der Form miteinander unter Bildung des Kunststoffs reagieren. Beispiele für derartige Reaktivkunststoffsysteme sind Epoxyharzsysteme, ungesättigte Polyesterharze, Polyurethansysteme und insbesondere Systeme für die aktivierte anionische Lactampolymerisation.
  • Derartige Reaktivkunststoffsysteme können durch anorganische Füllstoffe modifiziert und verstärkt werden.
  • Die Verwendung anorganischer Füllstoffe führt jedoch häufig zu unbefriedigenden Ergebnissen: In der Praxis beobachtet man dabei mehr oder weniger starke Verfärbungen der Polymermatrix und/oder eine mehr oder weniger starke Inhibierung der Polymerisation. Oft geht mit der Verfärbung einher die Bildung eines Hofes um die Füllstoffe herum. Dabei wird die Haftung des Polymeren an dem Füllstoff geschwächt. Vielfach wird auch ein Anstieg des Restmonomerengehalts von üblicherweise 3 auf bis zu 10 z im Formkörper festgestellt, die Wasseraufnahme des Polymeren steigt gleichzeitig mit der Erhöhung des Restmonomerengehalts, und die Maßhaltigkeit der Formteile wird verschlechtert.
  • Die aufgezeigten Nachteile sind je nach Art und Typ des Füllstoffmaterials unterschiedlich ausgeprägt und die genaue Ursache ist bisher nicht bekannt. Sie treten auch bei gebundenen und auch bei ungebundenen, bei geschlichteten und ungeschlichteten Fasermaterialien auf. Besonders stark sind diese störenden Effekte bei Verwendung von Alkalimetallkatalysatoren, wie a Natriumlactamat, weniger stark bei Magnesiumkatalysatoren, wie Lactam-magnesiumbromid oder -chlorid und Methylmagnesiumbromid oder -chlorid. Es ist auch möglich, daß die Nachteile durch Reaktion der Katalysatoren mit störenden Molekülgruppen der Füllstoffmaterialien und/oder ihrer Bindemittel oder Schlichten verursacht werden.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die aufgezeigten Nachteile dadurch unterbunden werden können, daß man die anorganischen Füllstoffe mit einem inerten Polymerisat beschichtet.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit anorganische Füllstoffe für Reaktivkunststoffsysteme, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie oberflächlich mit 0,1 bis 16 Gewichtsprozent eines inerten Polymerisats beschichtet sind, das eine Löslichkeit in Toluol bei 100"C von mehr als 1 Gew.% und eine Löslichkeit in Caprolactam bei 150°C von weniger als 0,1 Gew.% aufweist.
  • Anorganische Füllstoffe sind faserförmige und nichtfaserförmige Materialien, wie Glasfasern, Asbest, Steinwolle, Wollastonit, Glimmer, Talkum, Kreide, Calciumsilikat, Molybdänsulfid.
  • Sie weisen im allgemeinen einen Durchmesser von weniger als 50 Am, insbesondere 1 bis 20 jm auf, während die Länge beliebig groß sein kann.
  • Bevorzugter Füllstoff sind Glasfasern, sowohl Schnittglasfasern etwa der mittleren Länge von 0,1 - 10 mm, als auch handelsübliche Endlosfasern Faserstärke, Rovings und Flächengebilde wie Matten, Vliese, Gewebe und Filz. Der Durchmesser der Glasfasern beträgt in der Regel 1 bis 50 ;ihm, insbesondere 5 bis 20 pm.
  • Erfindungswesentlich ist die Beschichtung des anorganischen Füllstoffs mit einem inerten Polymerisat. Geeignet sind Olefinpolymerisate wie Polyethylen, Polypropylen, Polyisobutylen und Copolymere von Olefinen mit Vinylestern oder (Meth)acrylestern, wie Ethylen-Vinylaceta t-Co polymere, Ethylen-Butylacrylat-Copolymere, Polyacrylate, wie Poly-n-butylacrylat, Polybutadien, Styrol-Butadien-Copolymere oder -Blockcopolymere, ABS-Polymere, Polysulfone, Polycarbonate, Copolymere aus unterschiedlichen Olefinen, wie Ethylen-Isobutylen-Copolymere.
  • Auch Umsetzungsprodukte von Enaminen mit Diisocyanaten sind geeignet. Die Polymerisate können auch reaktive Gruppen enthalten, welche mit der Oberfläche des Füllstoffs, bzw. mit den reaktiven Gruppen an der Füllstoffoberfläche in chemische oder physikalische Wechselwirkung treten. Geeignet reaktive Gruppen, die im Polymerisat im allgemeinen nur in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.% vorhanden sind, sind beispielsweise Carboxyl, Amino, und phenolische OH-Gruppen, olefinische Doppelbindungen sowie Acyllactame.
  • Das Beschichtungsmittel wird im allgemeinen in einer Menge von 0,1 bis 16 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.%, bezogen auf den Füllstoff verwendet.
  • Das verwendete Polymerisat muß eine Löslichkeit in Toluol bei 100°C von mehr als 1 Gew.%, insbesondere 1,5 bis 10 Gew.%, und eine Löslichkeit in Caprolactam bei 150"C von weniger als 0,1 Gew.% aufweisen. Durch diese Bedingung ist gewährleistet, daß das Polymerisat auf dem Füllstoff fest haftet und nicht durch das Reaktionskunststoffsystem gelöst wird.
  • Das Beschichtungsmittel soll den Füllstoff auf seiner gesamten Oberfläche umhüllen. Die Schichtdicke beträgt im allgemeinen 0,005 bis 4 jim, vorteilhaft 0,01 bis 1 po.
  • Es ist möglich, das Polymerisat im geschmolzenen Zustand auf den Füllstoff aufzubringen. Zweckmäßig arbeitet man jedoch mit einer Lösung des Polymerisats in einem üblichen Lösungsmittel. Es ist ausreichend, wenn die Lösung eine Konzentration zwischen 0,1 und 10 Gew.%, insbesondere 0,5 bis 5 Gew.% aufweist. Man tränkt den Füllstoff mit der Lösung und dampft anschließend das Lösungsmittel bei Normaldruck oder vermindertem Druck und Temperaturen von 40 bis 160es ab.
  • Geeignete Lösungsmittel sind Toluol, Methylenchlorid, Aceton, Xylol, Ethylacetat.
  • Soll das Polymerisat auf der Füllstoffoberfläche vernetzt vorliegen, so kann man der Polymerlösung geeignete Radikalbildner wie Peroxide, Azostarter oder C-C-labile Verbindungen zusetzen, die während des Abdampfens des Lösungsmittels bei der erhöhten Temperatur die Vernetzung des Polymerisats bewirken.
  • Die erfindungsgemäßen Füllstoffe werden als Verstärkungsmittel für Reaktivkunststoffe verwendet. Die Herstellung der Füllstoffe enthaltenden Formteile aus Reaktivkunststoffen erfolgt beispielsweise nach den Verfahren, wie sie in Piechota und Röhr "Integralschaumstoffe" Carl Hanser Verlag 1975, S. 34 bis 37 beschrieben sind.
  • Die neuen Füllstoffe werden insbesondere bei der Herstellung von Formteilen durch aktivierte anionische Lactampolymerisation verwendet. Dabei setzt man sie in Mengen von 10 bis 60 Gew.%, bezogen auf das Formteil, ein.
  • Die Herstellung der Formteile ist bekannt und beispielsweise in Kunststoff-Handbuch Band VI, Carl Hanser Verlag 1966, Seite 46 bis 49 beschrieben. Dabei geht man von zwei Komponenten A und B aus, wobei die Komponente A eine Katalysator enthaltende Lactam-Schmelze ist. Die beiden Komponenten werden gemischt, in eine Form transportiert und dort polymerisiert.
  • Bevorzugtes Lactam ist £-Caprolactam, darüber hinaus können auch Pyrrolidon, Capryllactam, Laurinlactam, dnantlactam sowie die entsprechenden C-substituierten Lactame alleine oder in Kombination mit 6-Caprolactam eingesetzt werden. Die Lactame können auch modifiziert sein, beispielsweise mit Polyetherolen, präpolymeren Isocyanaten oder mit Bisacyl-Lactamen nach der DE-A 24 12 106.
  • Geeignete Katalysatoren sind z.B. Alkali- und Erdalkaliverbindungen von Lactamen, wie Natrium-C-caprolactam, oder von kurzkettigen aliphatischen Carbonsäuren, wie Natrium- oder Kaliumformiat, oder von Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Natriummethylat oder Kalium-tert.-butylat.
  • Außerdem können auch Alkali- oder Erdalkalihydride, -hydroxide oder -carbonate verwendet werden, sowie Grignard-Verbindungen. Die Katalysatoren werden üblicherweise in Mengen von 0,1 bis 10 Mol.Z, bezogen auf Gesamtlactam, eingesetzt.
  • Als Aktivatoren kommen in Frage: N-Acyllactame, wie N-Acetylcaprolactam, Bisacyllactame, substituierte Triazine, Carbodiimide, Keten, Cyanamide, Mono- und Polyisocyanate, sowie maskierte Isocyanatverbindungen. Sie werden bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Mole bezogen auf Gesamtlactam, eingesetzt.
  • Die Schlagzähigkeit der Formmassen kann durch übliche Zusätze, wie Polyalkylenglykole mit Molekulargewichten von 2000 bis 100.000 erhöht werden, ferner durch Zusatz von reaktiven oder nicht reaktiven Kautschuken, wie z .3. Pfropfpolymerisaten.
  • Die Herstellung der Formkörper erfolgt im allgemeinen in üblicher Weise dadurch, daß man ein Gemisch aus Füllstoff, Lactam, Katalysator und Aktivator in die Formm füllt oder aber daß das Fasermaterial in die Form eingelegt wird, anschließend ein inniges Gemisch aus Lactam, Aktivator und Katalysastor in die Form eingefüllt wird und nach beendeter Reaktion die Form geöffnet und das Formteil entnommen wird. Die Herstellung kann beispielsweise auch nach dem Verfahren der Reaktionsspritzgußtechnik (RIM) erfolgen, wie sie für Polyurethane, z.B. von Piechota und Röhr in "Integralschaumstoffe", Carl Hanser Verlag 1975, S. 34-37, beschrieben ist.
  • Die beiden Komponenten A (Lactam + Katalysator) und B (Lactam + Aktivator) werden in Vorlagekesseln getrennt auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Lactams, vorzugsweise auf 80 bis 140"C, temperiert.
  • Mit hydraulisch angetriebenen, beheizten Tauchkolbenpumpen werden die Komponenten durch beheizte Rohre zu einem ebenfalls beheizten Mischkopf gefördert. Beim Einpressen in die Form wird der Räumkolben des Mischkopfes zurückgezogen und die beiden genau dosierten Komponenten treten in die geöffnete Mischkammer ein, werden dort innig vermischt und in die angeflanschte Form eingepreßt. Dies geschieht im allgemeinen unter einem Druck von mehr als 1 bar, vorzugsweise von 1,1 bis 300 bar und insbesondere bei 2 bis 30 bar. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, drucklos zu arbeiten, wenn man durch Verwendung spezieller Apparaturen dafür sorgt, daß die Schmelze genügend rasch in die Form eingedüst wird. Inner- halb von 2 bis 50 sec, vorzugsweise von 3 bis 20 sec, ist die Lactam-Schmelze vollständig von dem Mischkopf in die Form überführt. Eine Stickstoffspülung der Form ist in der Regel nicht erforderlich.
  • Die Form ist erfindungsgemäß auf eine Temperatur von 120 bis 1800C, vorzugsweise auf 125 bis 1600C und insbesondere auf 130 bis 1500C vorgeheizt. Da das textile Fasergebilde bereits vorher in die Form eingelegt worden war, hat auch dieses die Formtemperatur angenommen. Die Lactam-Schmelze erwärmt sich in der Form rasch auf deren Temperatur und polymerisiert dabei innerhalb eines Zeitraumes von weniger als 3 min. Im allgemeinen kann das fertige Formteil bereits nach 1 bis 2 min aus der Form entnommen werden. Bei einer Polymerisationstemperatur zwischen 120 und 1800C entsteht ein hochmolekulares Polyamid mit einem K-Wert (nach Fikentscher, Cellulosechemie 13, S. 58) von mehr als 100, vorzugsweise von 110 bis 160, dessen Gehalt an Monomeren und Oligomeren unter 3 %, vorzugsweise unter 2 Z, liegt. Der K-Wert kann durch Zusatz bekannter Regler, z.B. langkettiger aliphatischer Monoamine, wie Stearylamin, oder Vernetzer, wie z.B. Methylenbiscaprolactam, gesteuert werden.
  • Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Füllstoffe kann man großflächige Formteile, beispielsweise Platten einer Dicke zwischen 0,5 und 20 mm herstellen. Diese können als Halbzeug durch Pressen bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Polyamids zu Fertigteilen weiterverarbeitet werden. Wenn man entsprechend ausgestaltete Formen und konturierte Matten verwendet, kann man aber auch direkt Fertigteile herstellen.
  • Die Formteile zeichnen sich durch gute mechanische Eigenschaften und eine einwandfreie Oberfläche aus. Sie eignen sich insbesondere als Formteile für die Automobil- und Flugzeugindustrie, beispielsweise für Karosserieteile, wie Kotflügel und Türen, sowie für technische Gehäuse und zur Herstellung von Sandwichteilen.
  • Die im Beispiel genannten Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiele 1 bis 11 Als Füllstoffe wurden handelsübliche Glasfasermatten (Hersteller Fa. Gevetex, Bezeichnung U814) verwendet. Die Glasfasermatten (Faserdurchmesser ca. 10 pm, Flächengewicht ca. 450 g/m2) wurden mit einer Lösung des inerten Polymeren getränkt und anschließend bei 80"C und vermindertem Druck das Lösungsmittel abgezogen.
  • Unter Verwendung dieser Glasmatten wurden Platten der Dicke 4 cm hergestellt.
  • Jeweils eine Glasmatte wurde in eine auf 150°C geheizte Form eingelegt und eine auf 125"C erwärmte Mischung aus 85,5 Teilen Caprolactam, 6,0 Teilen einer 17,5 Zeigen Lösung von Natriumlactamat in Caprolactam und 8,5 Teile einer 16,5 algen Lösung von Hexamethylendiisocyanat in Caprolactam eingefüllt. Nach drei Minuten wird die Form geöffnet und das Formteil entnommen.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
  • Tabelle 1 Bsp. Polymerisat Menge verwendetes Verfärbungen Gew. % Lösungsmittel A 0 0 - dunkelbraun B 0 0 - dunkelbraun 1 Ethylen-Isobutylen- 0,7 1 Zig in Toluol farblos -Copolymerisat (50/50 Gew.%) 2 Ethylen-Isobutylen- 15,93 5 %ig in Toluol farblos -Copolymerisat (50/50 Gew.%) 3 Polybutadien 0,35 1 %ig in Toluol farblos 4 Ethylen-Vinylacetat- 1,1 1 %ig in Toluol farblos Copolymerisat (30/70 Gew.% 5 Ethylen-Acrylsäure- 0,6 1 %ig in Toluol farblos -Copolymerisat (90/10 Gew.%) 6 Polyethersulfon 0,4 1 %ig in Toluol farblos (UDEL P 1800) 7 Styrol-Butadien- 0,35 1 70ig in Toluol farblos -Polymerisat (30/70 Gew.) 8 Poly-n-butyl- 0,2 1 70ig in Toluol farblos acrylat 9 Polycarbonat 0,15 1 %ig in Methy- farblos lenchlorid 10 Styrol-Butadien- 0,4 1 a/oig in Toluol farblos -Polymerisat (30/70 Gew.%) + 2 Gew.% Dicumylperoxid 11 Polybutadien 0,35 1 70ig in Toluol farblos + 2 Gew.% Dicumylperoxid Tabelle I: Fortsetzung Bsp. Glasgehalt Zugfestigkeit Dehnung Gelzeit [Gew.%] (N/mm²] [%] isecj A 9,43 67 4,45 38 B 9,91 62 3,05 25 1 7,79 78 5,1 26 2 6,2 58 5,8 25 3 7,8 78 4,85 26 4 7,06 76 4,85 28 5 6,81 75 5,25 27 6 9,24 82 5,6 26 7 6,8 74 4,65 25 8 8,75 76 5,3 26 9 7,2 78 4,0 28 10 8,0 80 3,5 28 11 7,8 78 8,0 29

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Anorganische Füllstoffe für Reaktivkunststoffsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß sie oberflächlich mit 0,1 bis 16 Gew.% eines Polymerisats beschichtet sind, das eine Löslichkeit in Toluol bei 100°C von mehr als 1 Gew.% und eine Löslichkeit in Caprolactam bei 150°C von weniger als 0,1 Gew.% aufweist.
  2. 2. Anorganischer Füllstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat nach der Beschichtung vernetzt wurde.
  3. 3. Anorganischer Füllstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung eine Dicke von 0,005 bis 4 µm aufweist.
  4. 4. Glasfasern für Reaktivkunststoffsysteme, dadurch gekennzeichnet, daß sie gemäß Anspruch 1 beschichtet sind.
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