DE3443995C2 - - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
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- G11B23/08707—Details
- G11B23/08721—Brakes for tapes or tape reels
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Videokassette mit einem oberen
Gehäuseteil und einem unteren Gehäuseteil, in dem an einer
Haltevorrichtung bestehend aus einer im Gehäuseunterteil vertikal
angeordneten Platte mit Nase ein Bandabstreifer aus elastischem
Kunststoffmaterial befestigbar ist, der das auf- oder abzuspie
lende Magnetband gegen einen Umlenkstift drückt.
In der Fig. 1 wird eine handelsübliche Videokassette gezeigt,
die aus einem Gehäuseoberteil und einem -unterteil zusammen
gesetzt ist. Das Magnetband 5 wird zwischen zwei planparallel
angeordneten Spulen auf- und abgewickelt. Bevor das Magnet
band an der Vorderseite des Gehäuses herausgeführt wird,
wird es mittels eines elastischen Bandabstreifers gegen einen
Umlenkstift 6 gedrückt. Durch diese Maßnahme wird der Lauf
des Magnetbandes beruhigt. Der Bandabstreifer selbst besteht
aus einem elastischen Kunststoffmaterial, meistens aus
Polyethylenterephthalat, das an der Kontaktfläche mit dem
Magnetband mit einem Material geringer Reibung, z. B. Poly
tetrafluorethylen beschichtet oder mit diesem Material in
Masse pigmentiert ist. Am anderen Ende wird der Bandabstreifer
an einer im Gehäuseunterteil vertikal angeordneten Platte 2
mittels Klebstoff oder doppelseitigem Klebeband befestigt.
Eine an der Platte angespritzte Nase 3 dient dazu, das hintere
Ende des Bandabstreifers festzulegen. Wegen des beengten Raumes
ist ein korrektes Ankleben des Bandabstreifers erschwert. Au
ßerdem kann Klebstoff beim Ankleben an der Verbindungsstelle
herausgedrückt und auf das Magnetband übertragen werden, was
an diesen Stellen zu Störungen der Magnetbandaufzeichnung
führt. Ferner kann sich der Bandabstreifer durch Alterungs
erscheinungen des Klebstoffes ablösen und dadurch seine Funk
tion verloren gehen. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden
steckbare Bandabstreifer entwickelt. So ist in DE 29 30 446
der Bandabstreifer am hinteren Ende mit mehreren überein
anderliegenden Schlitzen versehen, die alternierend gebogen
sind. Abgesehen davon, daß zum Aufstecken des Bandabstreifers
ein gesonderter runder Stift in das Gehäuseteil eingesetzt
werden muß, ist die Herstellung des Bandabstreifers selbst
relativ aufwendig. Die geschlitzten Bereiche des Bandab
streifers müssen beim Aufstecken zusätzlich gespreizt werden.
Dabei ist zu beachten, daß der Durchmesser der geschlitzten
Bereiche so gewählt sein muß, daß die geschlitzten Bereiche
straff auf dem runden Stift sitzen. In DE 31 05 633 ist der
gleiche Bandabstreifer wie in der vorher erwähnten Patent
schrift beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß das Kunst
stoffmaterial aus einem kohlenstoffhaltigen Polyurethan be
steht. Ebenfalls beschreibt DE 32 16 819 einen steckbaren
Bandabstreifer. Zu seiner Befestigung bedarf es einer be
sonders geformten Platte mit Stegen (7 a, b, c, d, e), wo
durch der Bandabstreifer nach dem Einsetzen eine gekrümmte
Bahn erfährt. Eine Nase 7 f dient als Anschlag der die Ver
schiebung des Bandabstreifers in horizontaler Richtung ver
hindert. Dies erfordert eine Ausnehmung 4 in dem Bandab
streifer, die in eine Querrippe der Nase greift. Der Vor
gang des Einsetzens des Bandabstreifers erfordert nach wie
vor besondere Präzision, auch die Konstruktion der Platte
selbst bedingt einen umfangreicheren Umbau des Spritzwerk
zeuges für die Herstellung des Gehäuseunterteils.
Die GB 21 30 176 beschreibt einen steckbaren Bandabstreifer,
dessen hinteres Ende sich an einer Gehäuseinnenwand abstützt
und der nahe seinem hinteren Ende einen ausgestanzten Teil
aufweist, der mit dem Bandabstreifer einen spitzen Winkel bil
det und wobei die beiden Teile an einem Pfosten im Gehäuseinne
ren anliegen. Dabei ist zu bezweifeln, ob diese Anordnung dem
Bandabstreifer eine stabile Lage im Gehäuse bietet.
Gemäß der Lehre der US 44 05 097 besitzt der dort beschriebene
Bandabstreifer nahe seinem hinteren Ende eine Einkerbung, mit
deren Hilfe er auf einen von der Gehäuseinnenwand ausgehenden
Vorsprung aufgesteckt wird, welcher als Sicherung gegen Ab
fallen einen zylindrischen Kopf aufweist. Das hintere Ende
des Bandabstreifers sitzt in einer Kerbe der Gehäuseinnenwand.
Dabei ist der Bandabstreifer nur vertikal einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Videokassette
mit einem steckbaren Bandabstreifer zu schaffen, der beim Ein
setzen seine Lage selber bestimmt nd der sowohl vertikal wie
auch horizontal eingeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Videokassette durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Details der Erfindung sind in der Beschreibung und den
Unteransprüchen wiedergegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen
näher erläutert und zwar zeigt
Fig. 1 eine übliche Videokassette, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Videokassette mit den
erfindungsgemäßen Ergänzungen,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Bandabstreifer,
Fig. 4 den Bandabstreifer gemäß Fig. 3 in geknickter Form,
Fig. 5 eine Stanzfolie.
Fig. 1 stellt - wie bereits in der Beschreibungseinleitung
diskutiert - die Aufsicht auf eine handelsübliche Video
kassette dar, bei der von der Wand 1 des Gehäuseunterteils
eine Platte 2 mit Nase 3 ausgeht, an der üblicherweise der
Bandabstreifer 4 angeklebt ist. Mit Hilfe des Bandabstreifers
wird das Magnetband 5 an den Umlenkstift 6, der in einem
Sockel 7 sitzt, angedrückt. An dieser Grundkonstruktion
des Gehäuseunterteils wird durch die Erfindung nichts
geändert. Von der Spitze der Nase 3 verläuft nun erfindungs
gemäß (Fig. 2) ein gerader Steg 8 in das Kassetteninnere,
der am freien Ende eine vorzugsweise zylindrische Erweite
rung 9 erfährt. Dieser Steg endet in Höhe des Endes der
Platte 2. Diese geringfügige Änderung im Gehäuseunterteil
kann in jedes Spritzwerkzeug für eine herkömmliche Video
kassette nachträglich eingebaut werden, jedenfalls ist eine
Umkonstruktion des gesamten Spritzwerkzeuges für das Ge
häuseunterteil nicht erforderlich. Die Erweiterung kann
auch eckig ausgeführt sein, es muß nur sichergestellt sein,
daß am Übergang des geraden Steges zur Erweiterung ein
Spalt oder eine Kerbe entsteht. Der elastische Bandabstreifer
ist ein rechteckiger Streifen und wird beim Einsetzen in das
Kassettenunterteil umgebogen, so daß von einem langen und
kurzen Schenkel des Bandabstreifers gesprochen werden kann.
Nach dem Einsetzen zwischen Platte 2 und Steg 8 liegt die
Knickstelle 11 an der Nase der Platte an und das eine Ende
des kurzen Schenkels des Bandabstreifers wird in die zwischen
Steg und Erweiterung entstandene Kerbe 10 geklemmt. Durch
die widerhakenähnliche Biegung und dadurch entstandene Spannung
wird der lange Schenkel des Bandabstreifers von selbst an
die Platte gedrückt. Eine horizontale Verschiebung des Band
abstreifers ist daher nicht mehr möglich. Bei früheren
Lösungen, wie sie eingangs genannt wurden, mußte der Bandab
streifer zusätzliche Ausnehmungen erhalten, die über entspre
chende Rippen im Gehäuseunterteil greifen. Die besondere
Form des Bandabstreifers erlaubt es, den Abstreifer sowohl
vertikal wie auch horizontal einzuführen. Da der Bandabstrei
fer für die erfindungsgemäße Einsteckvorrichtung im wesent
lichen aus einem rechteckigen Streifen besteht, läßt er sich
aus einer Folie stanzen (Fig. 5). Zur leichteren Einführung
des Bandabstreifers ist das in die Kerbe einzuklemmende Ende
leicht abgeschrägt 12 (Fig. 3, 4). Da beim Stanzen der Schnitt
zwischen den einzelnen Bandabstreifern nicht immer exakt an
der Stelle, an der die benachbarten Abschrägungen zusammen
treffen, erfolgt, wird die Folie von der Abschrägung in
Richtung zum längeren Schenkel des Bandabstreifers auf einer
kurzen Strecke rechteckig eingekerbt 13. Dadurch können
beim Stanzen keine Grate oder Kanten am Bandabstreifer ent
stehen, die beim Einsetzen desselben in das Kassettenunter
teil hinderlich sein könnten. Bei Videokassetten, bei denen
der Umlenkstift in einem Sockel geführt wird, ist es vorteil
haft, wenn - wie in Fig. 2 gezeigt - der Bandabstreifer eine
zusätzliche Höhenführung erhält. Dazu sind im Bereich zwischen
Platte und geradem Steg mit Erweiterung zwei Querstege 14, 15
angespritzt, die als Auflage für den Bandabstreifer dienen.
Ein weiterer Steg 16 zwischen Wand des Gehäuseunterteils
und Sockel kann ein Abrutschen des Bandabstreifers vom Sockel
verhindern. Die Stege 14 bis 16 erübrigen sich,
wenn der Umlenkstift ohne Sockel im Gehäuseunterteil be
festigt ist. In diesem Fall dient der Boden des Gehäuse
unterteils als Auflage für den Bandabstreifer.
Claims (4)
1. Videokassette mit einem oberen Gehäuseteil und einem unteren
Gehäuseteil, in dem an einer Haltevorrichtung bestehend
aus einer im Gehäuseunterteil vertikal angeordneten Platte
mit Nase ein Bandabstreifer aus elastischem Kunststoffmaterial
befestigbar ist, der das auf- oder abzuspielende Magnetband
gegen einen Umlenkstift drückt, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Spitze der Nase (3) ein gerader Steg (8) in
das Kassetteninnere verläuft, der am freien Ende eine zylindri
sche oder eckige Erweiterung (9) derart erfährt, daß zwischen
Steg und Erweiterung eine Kerbe (10) entsteht, und daß der
Bandabstreifer (4) umgeknickt ist und mit seiner Knickstelle
(11) an der Nase (3) der Platte (2) anliegt, das umgeknickte
Ende des Bandabstreifers in der Kerbe (10) eingeklemmt ist,
wodurch der andere Teil der Fläche des Bandabstreifers gegen
die Platte (2) gedrückt wird.
2. Videokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bandabstreifer an dem in die Kerbe einzuklemmenden Ende
abgeschrägt ist (12) und von der Abschrägung in Richtung
zum anderen Ende des Bandabstreifers eine rechtwinklige
Ausnehmung (13) aufweist.
3. Videokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen Platte (2) und Steg (8) und zwischen Platte
(2) und Erweiterung (9) je ein Quersteg (14, 15) zur Höhenfüh
rung des Bandabstreifers befindet, sofern der Umlenkstift
(7) in einem Sockel sitzt.
4. Videokassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen dem Sockel des Umlenkstiftes und der benach
barten Wand des Gehäuseunterteils ein zusätzlicher Steg
(16) befindet.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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US4773615A (en) * | 1987-03-25 | 1988-09-27 | Carroll William M | Magnetic tape cassettes |
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JPS6245353Y2 (de) * | 1981-05-06 | 1987-12-03 | ||
US4405097A (en) * | 1981-07-17 | 1983-09-20 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Cassette with a slack limiter tab |
FR2534056B1 (fr) * | 1982-09-13 | 1987-03-20 | Shape Inc | Ensemble de languette de pression pour cassette a bande |
-
1984
- 1984-12-01 DE DE19843443995 patent/DE3443995A1/de active Granted
Also Published As
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: BASF MAGNETICS GMBH, 67059 LUDWIGSHAFEN, DE |
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