DE3442607C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überstromschutzschaltung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 33 12 288).
Fig. 1 zeigt prinzipiell eine solche herkömmliche Überstromschutzschaltung,
bei der eine durch das Bezugszeichen 1 angedeutete Wechsel
stromquelle mit einem Umformer bzw. Gleichrichter 2 verbun
den ist, der durch Gleichrichter-Elemente 3 gebildet wird;
ein Kondensator 4 ist einerseits mit dem Umformer 2 und an
dererseits über einen Stromdetektor 5 mit einem Stromrichter
6 verbunden; an den Stromrichter 6 ist ein Wechselstrom
motor 7 angeschlossen. Eine Steuerschaltung 8 gibt ein erstes,
durch das Bezugszeichen 9 angedeutetes Steuersignal auf eine
Unterbrechungsschaltung 10; ein zweites, durch das Bezugs
zeichen 11 angedeutetes Steuersignal wird als Ausgangssignal
der Unterbrechungsschalter 10 auf den Stromrichter 6 gegeben;
das Ausgangssignal 12 des Stromdetektors 5 gelangt als Ein
gangssignal auf einen Verstärker 13. Der vom Verstärker 13 ab
gegebene Strom, der durch das Bezugszeichen 14 angedeutet ist,
wird auf eine Überlast-Diskriminations-Schaltung 15 gegeben,
die als Überlast-Schutzeinrichtung
dient. Die Überlast-Diskriminationsschaltung 15 erzeugt
wiederum ein Überlast-Unterbrechungssignal, das durch das
Bezugszeichen 16 angedeutet ist und auf die Unterbrechungs
schaltung 10 gegeben wird.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser herkömmlichen
Überlast-Schutzschaltung beschrieben werden.
Der Umformer 2 führt eine Gleichrichtung des von der Wech
selstromquelle 1 gelieferten Wechselstroms durch die Gleich
richter-Elemente 3 durch und bildet einen entsprechenden
Gleichstrom. Der von dem Gleichrichter 2 gelieferte Gleich
strom wird durch den Kondensator 4 geglättet, so daß dem
Stromrichter 6 ein geglätteter Gleichstrom zugeführt wird;
in dem Stromrichter 6 werden die elektrischen Ventile, die
mit den Armen bzw. Zweigen des Stromrichters 6 verbunden
sind, nacheinander durch ein Signal ein- bzw. abgeschal
tet, das durch das zweite Steuersignal 11 einer Impuls
dauer- bzw. Impulsbreite-Modulation unterworfen worden ist.
Der Stromrichter speist also den als Wechselstromlast
dienenden Wechselstrommotor mit Wechselstromenergie va
riabler Frequenz und variabler Spannung, so daß der Wech
selstrommotor mit variabler Drehzahl laufen kann.
Die Steuerschaltung 8 gibt das erste Steuersignal 9 ab,
das der Impulsdauer-Modulation unterworfen ist. Wird die
Unterbrechungsschaltung 10 bei normalen Bedingungen be
trieben, d. h., wenn kein Überlast-Unterbrechungssignal
16 abgegeben wird, wird das erste Steuersignal 9, so wie
es ist, von der Schaltung 10 als zweites Steuersignal 11
abgegeben (d. h. also, daß die Größe des Eingangssignals
und des Ausgangssignals gleich ist). Wenn jedoch ein Über
last-Unterbrechungssignal 16 ausgegeben wird, erzeugt das
zweite Steuersignal 11 ein Signal zur Abschaltung der elek
trischen Ventile des Stromrichters 6 unabhängig von dem
ersten Steuersignal, um die Energiezufuhr zur Last zu be
enden. In diesem Fall stellt der Stromdetektor 5 den dem
Stromrichter 6 zugeführten Strom fest und liefert ein
Detektorsignal 12 mit einer dem festgestellten Strom ent
sprechenden Größe zu dem Verstärker 13. Der Verstärker 13
verstärkt das Strom-Feststellungssignal 12 und gibt das
verstärkte Signal als Stromsignal 14 auf die Überlast-
Diskriminationsschaltung 15. Überlast-Diskriminations
schaltung 15 besitzt eine reziprokproportionale Zeit/Strom-Kennlinie,
wie in Fig. 2 dargestellt ist. Das Überstrom-Unterbrechungs
signal 16 wird nämlich nicht ausgegeben, wenn der in dem
Stromrichter fließende Strom kleiner als ein erster Nenn-
Strom 17 ist, der wiederum dem Nennwert des Stromrichters
entspricht. Tritt jedoch ein Überlast-Zustand in der Weise
auf, daß während einer vorgegebenen Zeitspanne ein Strom
fließt, der den ersten Nenn-Strom 17 übersteigt, so wird
das Überlast-Unterbrechungssignal 16 zu der Unterbrechungs
schaltung 10 abgegeben, um die verschiedenen Bauteile und
Anordnungen zu schützen, wie bsps. den Umformer 2, den
Kondensator 4, den Stromrichter 6, und die Wechselstrom
quelle 7; dabei verstreicht eine Zeitspanne, die der Kennlinie
nach Fig. 2 entspricht. Wird das Überlast-Unter
brechungssignal 16 ausgegeben, so führt die Unterbrechungs
schaltung 16 dem Stromrichter 6 ein Signal zum Abschalten
der Stromrichterventile des Stromrichters 6 zu, wodurch
der Betrieb des Stromrichters 6 unterbrochen und damit der
Last keine elektrische Energie mehr zugeführt wird.
Bei der Überlast-Schutzschaltung der herkömmlichen Strom
richteranordnung mit der oben beschriebenen Konstruktion
ergibt sich jedoch das folgende Problem: Wenn der Umformer
6 und der Glättungskondensator 4 unter Berücksichtigung
des ersten Nenn-Stroms 17 auf der Basis eines dreiphasigen
Wechselstroms als Energiequelle 1 ausgelegt werden, und
wenn in diesem Fall ein einphasiger Wechselstrom als Ener
giequelle 1 benutzt wird, so fließt ein zu hoher Strom in
dem Umformer 2, weil der Glättungskondensator 4 von dem
dreiphasigen Betrieb auf den einphasigen Betrieb umge
stellt wird; es besteht deshalb die Gefahr, daß dieser
Strom den beabsichtigten Grenzwert übersteigt.
Es ist deshalb wesentlich, daß dieser Nenn-Strom kleiner
als der Nenn-Strom für eine dreiphasige Wechselstromquelle
ist, d. h., der Umformer 2 und der Glättungskondensator 4
müssen bei einem Strombereich benutzt werden, der kleiner
als der zweite Nenn-Strom für eine einphasige Wechselstrom
quelle ist, damit der in diesen Anordnungen und Bauteilen
fließende Strom innerhalb des festgelegten Wertes gehalten
werden kann. Es ist jedoch schwierig, den Umformer 2 und
den Glättungskondensator 4 gegen die Schäden zu schützen,
die durch eine Überlastung zum Zeitpunkt der Zuführung
der einphasigen Wechselstromenergie verursacht werden, da
die Überlast-Schutzschaltung 15 eine umgekehrte Zeit/Strom-
Schutzkennlinie hat, die auf der Basis des ersten Nenn
stroms für ein dreiphasiges Wechselstromnetz bzw. eine
dreiphasige Wechselstromquelle festgelegt worden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gleich
richterventile eines Umrichters mit Gleichspannungs
zwischenkreis für den Fall einer einphasigen wie auch einer
dreiphasigen Wechselstromspeisung wirksam gegen Überlastung
zu schützen; insbesondere soll eine Stromrichteranordnung
vorgeschlagen werden, die
mit hoher Zuverlässigkeit betrieben werden
kann und sowohl den Umformer als auch den Glättungskonden
sator sogar dann gegen eine Überlastung schützt, wenn die
Stromrichteranordnung, deren Umformer und Glättungskonden
sator für eine dreiphasige Wechselstromquelle ausgelegt
worden sind, mit einer einphasigen Wechselstromquelle
betrieben wird.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Eine zweckmäßige Ausführungsform ist im Unteranspruch
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltdiagramm einer herkömmlichen Strom
richteranordnung,
Fig. 2 die Kennlinie des Überlast-Schutzes für die
herkömmliche Stromrichteranordnung,
Fig. 3 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Stromrichteranordnung,
Fig. 4 die Kennlinie des Überlast-Schutzes einer Aus
führungsform einer Stromrichteranordnung nach der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer
Einphasen/Dreiphasen-Energie-Diskriminatorschaltung, die
bei der Stromrichteranordnung nach der vorliegenden Erfin
dung verwendet wird, und
Fig. 6 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform einer
Überstrom-Schutzschaltung, die bei der erfindungsgemäßen
Stromrichteranordnung eingesetzt wird.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschrieben.
In Fig. 3, die bezüglich gleichen Bezugzeichen mit Fig. 1 übereinstimmt, bezeichnet das Bezugzeichen 18 eine erste Über
last-Diskriminatorschaltung als Überlast-Schutzeinrichtung
für eine dreiphasige Stromquelle, die eine auf der Basis
des ersten Nenn-Stroms 17 für eine dreihphasige Energie
quelle festgelegte Kennlinie hat, wie man
in Fig. 4 bei A erkennt. Diese Diskriminatorschaltung 18
erzeugt also dann keine Überlast-Unterbrechungssignal 16,
wenn der in der Stromrichteranordnung fließende Strom klei
ner als der Nenn-Strom 17 bei Speisung mit einem Drei
phasenstrom ist. Wenn jedoch
ein Strom
fließt, der höher als der Nenn-Strom ist, und dadurch ein
Überlastzustand entsteht, gibt sie nach Überschreiten der Kennlinie A
ein
Überlast-Unterbrechungssignal 16 an die Unterbrechungs
schaltung 10 ab, um den Umformer 2, den Kondensator 4, den
Stromrichter 6, den Wechselstrommotor 7 und die anderen
Komponenten zu schützen.
Das Bezugszeichen 19 bezeichnet eine zweite Überlast-Dis
kriminatorschaltung für
eine einphasige Stromquelle, die eine
Kennlinie hat, die auf der Basis eines zweiten Nenn-
Stroms 20 festgelegt
ist, wie in Fig. 4 bei B angedeutet. Die Dis
kriminatorschaltung 19,
gibt
dann kein Überlast-Unterbrechungssignal 16 ab, wenn
der in der Stromrichteranordnung fließende Strom kleiner
als der Nenn-Strom 20 bei Speisung durch eine ein
phasige Energiequelle ist;
bei einem Strom, der die Kennlinie B
übersteigt,
gibt die Schaltung 19 ein
Überlast-Unterbrechungssignal 16 an die Unterbrechungs
schaltung 10 ab.
Die erste und zweite Überlast-Diskriminatorschaltung 18,
19, die als Überstrom-Pegeländerungseinrichtungen dienen,
können den üblichen Aufbau haben, so daß diese Schaltungs
anordnung nicht nochmals im Detail beschrieben werden soll.
Das Bezugszeichen 21 bezeichnet einen ersten Kontakt in dem
Stromkreis zwischen dem Verstärker 13 und der ersten Über
last-Diskriminatorschaltung 18; ein zweiter Kontakt 22
befindet sich in dem Stromkreis zwischen dem Verstärker
13 und der zweiten Überlast-Diskriminatorschaltung 19;
eine Einphasen/Dreiphasen-Diskriminatorschaltung
23
gibt ein Dreiphasen-Signal 24 ab, indem
der erste Kontakt 21 geschlossen wird, wenn ein Dreiphasen
strom zugeführt wird, oder ein Einphasen-Signal 25, in
dem der zweite Kontakt 22 geschlossen wird, wenn ein Ein
phasenstrom zugeführt wird.
In der Diskriminatorschaltung 23,
(Fig. 5) erzeugt ein Dreiphasen-Transformator bzw.
Wandler 23 A, der als Isolation gegen die Leitungsspannungen RST
dient, sekundärseitig Spannungen, die nach Gleichrichtung mittels Gleichrichtern 23 D und Kondensatoren 23 E als
Pegel einer logischen Schaltung zugeführt
werden.
Diese Pegel
werden einer Einphasen-Diskriminatorschaltung 23 F bzw. einer
Dreiphasen-Diskriminatorschaltung 23 G zugeführt.
Die Einphasen-Diskriminatorschaltung 23 F wird durch ein
ODER-Glied 23 C, ein UND-Glied 23 H und ein NICHT-Glied
23 I gebildet und gibt ein Einphasensignal 25 ab, wenn
die Netzspannung
einphasig ist.
Die Dreiphasen-Diskriminatorschaltung 23 G wird durch das
UND-Glied 23 B gebildet und gibt ein Dreiphasensignal 24
ab, wenn die Netzspannung dreiphasig
ist.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Ausführungsform
nach Fig. 5 erörtert werden, soweit sie über die Funktion
der Schaltung nach Fig. 1 hinausgeht.
Die Einphasen/Dreiphasen-Diskriminatorschaltung 23
gibt ein Dreiphasensignal 24 ab, wenn es sich um eine
dreiphasige Energiequelle handelt, und ein Einphasensignal
25, wenn die Energiequelle nur eine Phase liefert. Wird
das Einphasensignal 24 ausgegeben, so wird der ersten Kon
takt 21 geschlossen, d. h., ein Stromsignal 14 wird an die
erste Überlast-Diskriminatorschaltung 18 angelegt. Wird
das Einphasensignal 25 ausgegeben, so wird der zweiten Kon
takt 22 geschlossen, d. h., das Stromsignal 14 wird an die
zweite Überlast-Diskriminatorschaltung 19 angelegt.
Abhängig von der Stellung der Kontakte 21, 22 erzeugt ent
weder die erste Diskriminatorschaltung 18 bei Überschreiten der
Kennlinie A (Fig. 4) oder die zweite 19 bei Überschreiten der
Kennlinie B des Überlastunterbrechungssignal 16.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist ein Strom
richter verwendet worden, der mit Pulsdauermodulation ar
beitet; es ist jedoch ebenfalls auch möglich, einen Strom
richter einzusetzen, der Pulsamplitudenmodulation
(PAM) betrieben wird. Weiterhin wurde oben erwähnt, daß
Dioden als Komponenten für den Stromrichter benutzt wer
den; statt dessen können jedoch auch beliebige, andere
Gleichrichterelemente eingesetzt werden; als elektrische
Ventilke stehen Transistoren, Thyristoren und ähnliche Bau
elemente zu Verfügung.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird eine drei
phasige Energiequelle oder eine einphasige Energiequelle
selbsttätig durch die Einphasen/Dreiphasenenergie-Dis
kriminatorschaltung festgestellt. Es ist jedoch
auch möglich,
manuell
eine Umschaltung der Kontakte
21, 22 durchzuführen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind zwei Überlast-
Diskriminatorschaltungen vorgesehen; diese Schaltungen
werden in Abhängigkeit von der Art der Speise-Energie ge
schaltet, um einen Schutz gegen eine Überlastung durch
Änderung der Schutzkennlinie durchzuführen. Der gleiche
Effekt läßt sich jedoch durch Verwendung einer einzigen
Überlast-Diskriminatorschaltung und durch Änderung des
Verstärkungsfaktors des Verstärkers erreichen, wenn die
Schutzkennlinie zwischen einem einphasigen Strom und ei
nem dreiphasigen Strom umgestellt werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der in einer
Strom- bzw. Sammelschiene fließende Gleichstrom ermittelt
und daraus eine Überlastung festgestellt; statt dessen
kann auch der Ausgangsstrom des Stromrichters, der Ein
gangsstrom des Umformers, der Kondensatorstrom und ähn
liche Ströme eingesetzt werden, soweit sie für die Fest
stellung einer Überlastung geeignet sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird im folgen
den unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform stellt eine Einphasen/Dreipha
senenergie-Diskriminatorschaltung 30 fest, ob es sich bei
der zur Verfügung stehenden Spannungsquelle für die Strom
richteranordnung um eine einphasige oder um eine drei
phasige Quelle handelt; die Schaltung 30 erzeugt ein Ein
phasensignal 101, wenn es sich um eine einphasige Strom
quelle handelt, während sie ein Dreiphasensignal 102 ab
gibt, wenn es sich um eine dreiphasige Energiequelle han
delt. Ein erster Kontakt 111 wird geschlossen, wenn
das Einphasensignal 101 erzeugt wird, um so ein Über
stromreferenzsignal 81 für die einphasige Energiequelle an
einem Komparator 90 anzulegen. Ein zweier Kontakt 112
wird geschlossen, wenn das Dreiphasensignal 102 er
zeugt wird, um dadurch ein Überstromreferenzsignal 82 für eine
dreiphasige Energiequelle an den Komparator 90 anzule
gen. Dementsprechend gibt der Komparator 90 ein Unter
brechungssignal 100 ab, wenn das Stromfeststellungssignal
12 größer als das Überstromreferenzsignal 81 für eine einphasige
Energiequelle ist, also für den Fall, daß es sich um
eine einphasige Energiequelle handelt, wodurch der Betrieb
des Stromrichters 6 beendet wird. Andererseits erzeugt
der Komparator 90 das Ausgangs-Unterbrechungssignal 100,
wenn das Stromfeststellungssignal 12 größer als das Über
stromreferenzsignal 82 für eine dreiphasige Energiequelle ist,
also für den Fall, daß es sich um eine dreiphasige Ener
giequelle handelt, wodurch ebenfalls der Betrieb des Strom
richters 6 beendet wird.
Eine Basistreiberschaltung 120 empfängt das Unterbrechungs
signal 100 und ein erstes Basissignal 110 und führt dem
Stromrichter 6 ein zweites Basissignal 130 zu. Bei norma
lem Betrieb wird das erste Basissignal 110, so wie es ist,
als zweites Basissignal 130 an den Stromrichter 6 angelegt,
um die Transistoren des Stromrichters 6 ein- und abzu
schalten. Die Zuführung des zweiten Basissignals 130 wird
jedoch bei einem Überstromzustand durch das Ausgangsun
terbrechungssignal 100 verhindert, um dadurch den Betrieb
der Transistoren des Stromrichters 6 zu beenden.
Die automatische Umstellung er
folgt in der Weise, das bei einer einphasigen Energie
quelle die Überstromreferenz für die einphasige Energie
quelle benutzt wird, während bei einer dreiphasigen En
ergiequelle die Überstromreferenz für die dreiphasige En
ergiequelle benutzt wird.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird entweder das Über
stromreferenzsignal 81 für die ein
phasige Energiequelle oder das Überstromreferenzsignal 82
für die dreiphasige Energiequelle ausgewählt.
Der gleiche Effekt
kann bspw. dadurch erhalten werden, daß das Stromfest
stellungssignal 12 durch eine Verstärker verstärkt und
der Verstärkungsfaktor des Verstärkers zum Zeitpunkt der
Zuführung eines einphasigen Stroms oder eines dreiphasigen
Stroms geändert wird, um den Überstrompegel entsprechend
zu variieren.
Gemäß dem beschriebenen Grundgedanken der vorliegenden Er
findung können also die Bauelemente der Stromrichteran
ordnung, wie bspw. der Umformer, der Glättungskondensa
tor usw. gegen die Schäden geschützt werden, die durch
eine Überlastung verursacht werden, und zwar sogar dann,
wenn die Stromrichteranordnung mit dem Umformer, dem
Glättungskondensator und den anderen Bauteilen, die auf
einen speziellen Wert auf der Basis der Benutzung einer
dreiphasigen Energiequelle ausgelegt worden sind, mit
einer einphasigen Energiequelle betrieben wird. Damit er
gibt sich also eine Stromrichteranordnung, die extrem zu
verlässig arbeitet und auf vielen Gebieten eingesetzt
werden kann.
Claims (2)
1. Überstromschutzschaltung für einen statischen Umrichter
mit Gleichspannungszwischenkreis mit einem Sensor zur
Erfassung eines Überstroms im Zwischenkreis, dessen Aus
gangssignal bei Überschreiten eines Schwellwertes die
Sperrung des lastseitigen Wechselrichters verursacht,
gekennzeichnet durch einen Diskriminator
(23, 30), der in Abhängigkeit von der Speisung des Um
richters (2, 4, 6) mit einphasigem oder dreiphasigem
Wechselstrom eine Umschaltung des Ausgangssignals (12)
des Stromsensors (5) auf eine erste oder zweite Über
lasterfassungsschaltung (18, 19) mit unterschiedlichen
Schwellwerten bewirkt, so daß bei einphasiger Speisung
die Sperrung des Wechselrichters (6) bei einem gering
eren Überstrom erfolgt als bei dreiphasiger Speisung.
2. Überstromschutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überlastschutz eine
Zeitcharakteristik aufweist, die reziprok proportional
zum Überstrom wirkt.
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