DE3442453A1 - Elektrochemische speicherzelle - Google Patents

Elektrochemische speicherzelle

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Description

  • Elektrochemische Sp#eicherzelle
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrochemische Speicherzelle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Solche elektrochemischen Speicherzellen eignen sich sehr gut als Energiequellen. Sie finden in vermehrtem Maße ihre Anwendung beim Aufbau von Speicherbatterien, die als Energiequelle von Elektrofahrzeugen vorgesehen sind.
  • Ein spezielles Beispiel für solche Speicherzellen sind solche auf der Basis von Natrium und Schwefel, die wiederaufladbar sind und einen Festelektrolyten aus Betaaluminiumoxid besitzen, der ihren Anodenraum von dem Kathodenraum trennt. Ein Vorteil dieser Speicherzellen besteht darin, daß beim Laden keine elektrochemischen Nebenreaktionen ablaufen. Der Grund dafür ist, daß nur Natriumionen durch den Festelektrolyten gelangen können.
  • Die Stromausbeute einer solchen Natrium/Schwefel-Speicherzelle liegt daher bei etwa 100 %. Bei diesen elektrochemischen Speicherzellen ist das Verhältnis von Energieinhalt zum Gesamtgewicht einer Speicherzelle im Vergleich zum Bleiakkumulator sehr hoch, da die Reaktionsstoffe leicht sind, und bei den elektrochemischen Reaktionen viel Energie frei wird.
  • Aus der US-PS 4247605 ist eine elektrochemische Speicherzelle auf der Basis von Natrium und Schwefel bekannt, in deren becherförmig ausgebildetem Festelektrolyten ein Sicherheitsbehälter angeordnet ist. Dieser dient zur Aufnahme des Natriums. Die Abmessungen des Sicherheitsbehälters sind so gewählt, daß zwischen seinen Außenflächen und den Innenflächen des Festelektrolyten rundum ein zusammenhängender Zwischenraum verbleibt, der mit einem als Kapillare wirkenden Material ausgefüllt ist. An der Unterseite ist der Sicherheitsbehälter mit einer Öffnung versehen, über die das in ihm enthaltene Natrium in diesen Spalt austreten kann. Vor der Inbetriebnahme der Speicherzelle ist diese Öffnung durch einen schmelzbaren Werkstoff verschlossen. Wird die Speicherzelle auf ihre Arbeitstemperatur, insbesondere auf eine Temperatur um 350 Grad Celsius aufgeheizt, so schmilzt dieses Material und gibt die Öffnung frei, so daß das Natrium in den Spalt ausströmen kann. Von Nachteil ist hierbei, daß der die Öffnung verschließende Werkstoff sich beim Schmelzen mit dem in den Spalt austretenden Natrium vermischt und somit eine Verunreinigung desselben bewirkt. Diese Verunreinigungen haben eine negative Wirkung auf die Reaktion des Natriums mit dem Schwefel und beeinflussen die Haltbarkeit der Festelektrolytkeramik nachteilig.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Speicherzelle mit einem einfach handhabbaren Sicherheitsbehälter für die Aufnahme des Natriums zu schaffen, der zum einen einen freien Austritt des Natriums in den Festelektrolyten während des Betriebs der Speicherzelle gewährleistet und zum anderen so ausgebildet ist, daß eine nachteilige Beeinflussung des Natriums und der Festelektrolytkeramik vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die Verwendung einer Kartusche als Sicherheitsbehälter bietet den Vorteil, daß diese unabhängig von der übrigen Konstruktion der Speicherzelle gefertigt und mit Natrium gefüllt werden kann. Gegenüber den bekannten Speicherzellen kann diese Kartusche unter einer inerten Atmosphäre leichter mit Natrium gefüllt werden, als dies bei herkömmlichen Speicherzellen der Fall ist. Bei diesen wird der Sicherheitsbehälter erst dann mit Natrium gefüllt, wenn er im Festelektrolyten angeordnet ist. Nach dem Einfüllen des Natriums muß er mit aufwenigen Verfahren verschlossen werden. Bei der Verwendung einer Kartusche ist das Verschließen des Sicherheitsraums relativ einfach möglich, da diese nur eine Öffnung aufweist, die zunächst als Einfüllöffnung für das Natrium dient und später als Austrittsöffnung innerhalb der Speicherzelle verwendet wird. Diese Öffnung ist gegenüber dem Gesamtdurchmesser der Kartusche relativ klein bemessen, so daß auch der Verschluß nach dem Einfüllen des Natriums unter einer inerten Atmosphäre keine Probleme mit sich bringt.
  • Bei den Sicherheitsbehältern bekannter Speicherzellen ist nach dem Füllen derselben immer eine Öffnung zu verschließen, die dem Durchmesser des Sicherheitsbehälters entspricht. Erfindungsgemäß wird für den Verschluß der Kartusche eine Stopfen aus Metall verwendet. Für die Herstellung des Stopfens wird vorzugsweise eine Legierung verwendet, die bei einer Temperatur von 350 Grad temperaturbeständig ist. Hierfür eignet sich beispielsweise eine MCrAlY-Legierung. Der Stopfen ist im Inneren der Kartusche mit einem federnden Element, vorzugsweise einer Spiralfeder verbunden, deren zweites Ende am#zweiten Ende der Kartusche befestigt ist. Vor dem Einbau der Kartusche in die Speicherzelle ist das federnde Element gespannt und bleibt auch so lange gespannt, wie das in der Kartusche enthaltene Natrium fest ist. Wird die Speicherzelle in Betrieb genommen, insbesondere auf einer Temperatur um 350 Grad Clesius aufgeheizt, so beginnt das in der Kartusche angeordnete Natrium zu schmelzen, und das federnde Elemente kann sich jetzt zusammenziehen. Hierdurch wird der Stopfen aus der Öffnung gezogen und diese für den Durchlaß des Natriums freigegeben. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Öffnung durch einen Faltenbalg verschlossen, der mit einer Legierung oder eine Salzschmelze ausgefüllt ist, die bei Raumtemperatur fest ist, und erst oberhalb einer Temperatur von 150 Grad Celsius zu schmelzen beginnt. Der zum Verschließen der Öffnung mit einem dieser Werkstoffe gefüllte Faltenbalg wird beim Erstarren des Werkstoffes gedehnt, so daß er die Öffnung sehr gut verschließt. Wird die Speicherzelle jedoch auf ihrer Arbeitstemperatur erwärmt, so schmilzt dieser Werkstoff und der Faltenbalg zieht sich wieder zusammen, so daß er die Öffnung für den Durchfluß des Natrium in den Festelektrolyten frei gibt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Öffnung durch eine Metallfolie verschlossen. Nach dem Einbau der Kartusche in die Speicherzelle und deren Aufheizung auf ihre Arbeitstemperatur wird diese Folie durch den sich in der Kartusche ausbildenden Druck aufgerissen, so daß die Öffnung frei wird. Die Druckerhöhung innerhalb der Kartusche wird durch das Natrium bedingt, das beim Erhitzen der Speicherzelle auf 350 Grad Clesius einer Volumenänderung von 3 % unterworfen ist, die einen Druckanstieg im Inneren der Kartusche mit sich bringt.
  • Die Verwendung einer solchen Kartusche, deren Öffnung entweder durch einen Stopfen oder durch eine Metallfolie verschlossen ist, bringt den Vorteil mit sich, daß sie bei Raumtemperatur gefahrlos gelagert werden kann. Andererseits wird eine Verunreinigung des aus der Kartusche austretenden Natriums durch einen schmelzenden Werkstoff vermieden und eine negative Beeinflussung der Festelektrolytkeramik durch diese Verunreinigungen ausgeschlossen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1: Eine erfindungsgemäße Speicherzelle, Figur 2: eine Variante der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform, Figur 3: eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Speicherzelle.
  • Die in Figur 1 dargestellte Speicherzelle 1 wird im wesentlichen durch ein metallisches Gehäuse 2, einen Festelektrolyten 3 und einen Sicherheitsbehälter 4 gebildet. Das metallische Gehäuse 2 ist becherförmig ausgebildet und auf seiner Innenfläche (hier nicht dargestellt) mit einem Korrosionsschutz versehen. Im Inneren des Gehäuses 2 ist der ebenfalls becherförmig ausgebildete Festelektrolyt 3 aus Betaaluminiumoxid installiert.
  • Im Inneren desselben ist der Sicherheitsbehälter 4 angeordnet, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Kartusche gebildet wird. Die Abmessungen des Festelektrolyten sind so gewählt, daß zwischen den Innenflächen des Gehäuses 2 und den Außenflächen des Festelektrolyten ein zusammenhängender Zwischenraum 5 verbleibt, der bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Kathodenraum dient. Dieser ist mit einem Graphitfilz 6 ausgefüllt, welcher mit Schwefel (hier nicht dargestellt) getränkt ist.
  • Die im Inneren des Festelektrolyten 3 angeordnete Kartusche 4 ist an die Form des Festelektrolyten 3 angepaßt.
  • Ihre Abmessungen sind so gewählt, daß zwischen ihr und dem Festelektrolyten rundum ein schmaler Spalt 7 verbleibt, der mit einem als Kapillare wirkenden Werkstoff, insbesondere einer Metallwolle 7M ausgefüllt ist. Im Inneren der Kartusche 4 ist ein stabförmiger Stromabnehmer 8 angeordnet, der weit in die Kartusche 4 hineinreicht, und mit einem Ende mit der nach oben weisenden Deckfläche 9 der Kartusche 4 elektrisch leitend verbunden ist. Die Kartusche 4 selbst ist aus einem korrosionsbeständigen Metall gefertigt. An der nach außen weisenden Deckfläche 9 der Kartusche 4 ist das anodische Anschlußelement 10 elektrisch leitend befestigt. Die Kartusche 4 weist an ihrem dem Boden 2B der Speicherzelle 1 zugewandten Ende eine Öffnung 11 auf. Diese ist bei der hier dargestellten Speicherzelle 1, die noch nicht in Betrieb genommen ist, durch einen Stopfen 12 verschlossen. Im Inneren der Kartusche 4 ist der Stopfen 12 mit einem federnden Element 13, insbesondere einer Spiralfeder verbunden, deren zweites Ende an der Deckfläche 9 der Kartusche befestigt ist. Der Innenraum der Kartusche ist vollständig mit Natrium (hier nicht dargestellt) ausgefüllt und dient zusammen mit dem Sicherheitsspalt 7 als Anodenraum 14. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das in der Kartusche 4 enthaltene Natrium fest, da sich diese noch auf Raumtemperatur befindet. Hierdurch wird das sich in gespanntem Zustand befindende federnde Element 13 in dieser Position gehalten. Wird die Speicherzelle auf ihre Arbeitstemperatur, insbesondere eine Temperatur um 350 Grad Clesius aufgewärmt, so wird das Natrium flüssig und das federnde Element 13 zieht sich zusammen, wodurch der Stopfen 12 aus der Öffnung 11 gezogen wird, und das Natrium in den Sicherheitsspalt 7 fließen kann. Durch das im Sicherheitsspalt 7 angeordnete kapillare Material wird das Natrium längs der gesamten Innenfläche des Festelektrolyten 3 verteilt, so daß diese vollständig mit Natrium benetzt ist, was für die Funktion der Speicherzelle unbedingt erforderlich ist. Als kathodischer Stromabnehmer dient das metallische Gehäuse 2, an dessen oberem Ende ein kathodisches Anschlußelement 15 befestigt ist. Der Verschluß der Speicherzelle nach außenhin erfolgt durch einen Druckring 16 und einen Kompensationsring 18, die jeweils über eine Glasschicht 17 bzw. 19 an der Innen- bzw. Außenfläche des Festelektrolyten 3 befestigt sind. Der Kompensationsring 16 ist über die Glasschicht 17 an der Außenfläche des Festelektrolyten 3 befestigt und so breit gewählt, daß er den Kathodenraum 5 nach außenhin verschließt und mit dem metallischen Gehäuse verschweißt werden kann. Der Kompensationsring 18 ist über die Glasschicht 19 an der Innenfläche des Festelektrolyten 3 befestigt und so breit gewählt, daß er den Sicherheitsspalt 7 zusammen mit der Glasschicht 19 nach außenhin luftdicht abschließt.
  • Bei der Fertigung der Speicherzelle 1 kann die Kartusche 4 getrennt von dem übrigen Aufbau der Speicherzelle hergestellt und mit Natrium gefüllt werden. Erst nach dem Fertigstellen des Kathodenraums und dem Einsetzen des Festelektrolyten in das metallische Gehäuse 2 sowie der Anordnung der Metallwolle 7M im Innenraum des Festelektrolyten 3 wird die Kartusche 4 in den Festelektrolyten 3 eingesetzt. Anschließend werden ihre Außenflächen mit dem Kompensationsring 18, der über die Glasschicht 19 an der Innenfläche des Festelektrolyten befestigt ist, fest verbunden.
  • In Figur 2 ist eine Variante der erfindungsgemäen Speicherzelle dargestellt. Der Unterschied zwischen beiden Ausführungsformen besteht lediglich im Verschluß der Kartusche 4. Gleiche Bauelemente sind deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Verschluß 12 der Öffnung 11 wird bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Faltenbalg gebildet, der mit einer erstarrten Legierung bzw. einer Salzschmelze gefüllt ist. Nach dem Einfüllen des Natriums in die Kartusche 4 wird der Faltenbalg 12 mit der flüssigen Legierung bzw.
  • der flüssigen Salzschmelze gefüllt und in die Öffnung 11 gesteckt. Beim Erstarren der Legierung bzw. der Salzschmelze dehnt er sich aus. Für das Füllen des Faltenbalgs 12 werden vorzugsweise solche Legierungen bzw.
  • Salzschmelzen verwendet, die erst oberhalb von 150 Grad Celsius zu schmelzen beginnen. Hierdurch wird auch bei Verwendung eines solchen Verschlusses sichergestellt, daß die Kartusche bei Temperaturen bis mindestens 100 Grad Celsius gefahrlos gelagert werden kann. Nach dem Einbau der Kartusche in die Speicherzelle wird die Öffnung 11 beim Aufheizen der Speicherzelle auf ihre Arbeitstemperatur durch das Schmelzen der innerhalb des Faltenbalgs angeordneten Legierung bzw. der Salzschmelze freigegeben, da sich der Faltenbalg 12 beim Flüssigwerden der Legierung bzw. der Salzschmelze wieder zusammenzieht, und damit die Öffnung 11 für den Ausfluß des Natrium freigibt.
  • Figur 3 zeigt eine weitere Variante der erfindungsgemäßen Speicherzelle. Gleiche Bauteile sind auch hierbei wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied zwischen dieser Ausführungsform und den Ausführungsformen, die in den Figuren 1 und 2 dargestellt sind, besteht ebenfalls nur im Verschluß der Öffnung 11 der Kartusche 4. Die Öffnung 11, die bei der Fertigung der Kartusche 4 zum Einfüllen des Natriums dient, wird durch eine Metallfolie 12 verschlossen, nachdem selbiges innerhalb der Kartusche 4 angeordnet ist. Die Dicke dieser Folie ist so bemessen, daß sie unter der Einwirkung eines definierten Drucks zerreißt und die Öffnung 11 freigeben kann. Wird die Kartusche in eine Speicherzelle 11 eingebaut, und wird diese Speicherzelle in Betrieb genommen, so wird das in der Kartusche 4 enthaltene Natrium flüssig. Dies bewirkt eine Volumenvergrößerung des Natrium um etwa 3 %, die eine Druckerhöhung innerhalb der Kartusche 4 verursacht. Dieser Druckanstieg reicht aus, um die Metallfolie 12, die vor der Öffnung 11 der Kartusche 4 angeordnet ist, aufzureißen, so daß das Natrium in den Sicherheitsspalt 7 fließen kann. Die Metallfolie 12 ist erfindungsgemäß aus einem solchen Material gefertigt, das bei Temperaturen um 350 Grad Celsius und mehr beständig ist, d.h. nicht selbst zu schmelzen beginnt und damit keine Verunreinigung des Natriums hervorruft.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Elektrochemische Speicherzelle auf der Basis von Natrium und Schwefel mit einem Anodenraum (14) und einem Kathodenraum (5), die durch einen becherförmigen Festelektrolyten (3) voneinander getrennt sind, innerhalb dessen ein Sicherheitsbehälter (4) für die Aufnahme des Natriums angeordnet ist, der über eine Öffnung (11) mit dem Innenraum des Festelektrolyten (3) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Festelektrolyten (3) eine den Sicherheitsbehälter bildende Kartusche (4) eingesetzt ist, die mit Natrium gefüllt und mit einem Verschluß (12) versehen ist, der ihre Öffnung (11) beim Erreichen der Arbeitstemperatur der Speicherzelle (1) frei gibt.
  2. 2. Elektrochemische Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (12) als temperaturbeständiger Stopfen ausgebildet und an einem federnden Element (13) befestigt ist, das im geschlossenen Zustand der Kartusche (4) gespannt ist.
  3. 3. Elektrochemische Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (12) als temperaturbeständiger Faltenbalg ausgebildet ist, der mit einer metallischen Legierung oder einer Salzschmelze gefüllt ist, die unterhalb der Arbeitstemperatur der Speicherzelle fest ist.
  4. 4. Elektrochemische Speicherzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (12) durch eine metallische Folie gebildet ist, die beim Erreichen der Arbeitstemperatur durch den sich in der Kartusche (4) ausbildenden Druck aufreißbar ist.
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