DE3441028A1 - Elektrisches heizgeraet fuer fluessigkeiten, insbesondere zur verwendung im haushalt - Google Patents
Elektrisches heizgeraet fuer fluessigkeiten, insbesondere zur verwendung im haushaltInfo
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- DE3441028A1 DE3441028A1 DE19843441028 DE3441028A DE3441028A1 DE 3441028 A1 DE3441028 A1 DE 3441028A1 DE 19843441028 DE19843441028 DE 19843441028 DE 3441028 A DE3441028 A DE 3441028A DE 3441028 A1 DE3441028 A1 DE 3441028A1
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- H—ELECTRICITY
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- Instantaneous Water Boilers, Portable Hot-Water Supply Apparatuses, And Control Of Portable Hot-Water Supply Apparatuses (AREA)
Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80,08.11.1984
7000 Stuttgart Hochstraße 17
TZP 84/520
Elektrisches Heizgerät für Flüssigkeiten, insbesondere
zur Verwendung im Haushalt
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Heizgerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 .
Ein derartiges Heizgerät ist z.B. bekannt aus der Deutschen Auslegeschrift 26 38 380. Dabei handelt es sich um eine elektrische
Kaffeemaschine mit einem Durchlauferhitzer in Form eines
im wesentlichen vertikal durchströmten Topfes aus Metall, in dessen Wandung ein elektrischer Rohrheizkörper eingegossen ist.
Ferner ist ein derartiges elektrisches Heizgerät in Form einer elektrischen Kaffeemaschine bekannt aus der Deutschen Auslogeschrift
25 ^5 Ί83· Die daraus bekannte Kaffeemaschine besitzt
einen unter einer als Warmhalteplatte dienenden Heizplatte, horizontal liegend angeordneten Durchlauferhitzer mit einem
Wasserrohr aus Metall, an dem ein elektrischer Rohrheizkörper entlanggeführt ist. In beiden Fällen hat das aus Metall bestehende
Wasserrohr den Nachteil, daß die zum Entkalken verwendeten Chemikalien mit dem Metall des Rohres reagieren können und
gesundheitsschädliche Produkte erzeugen können. Diese können bei ungenügender Nachspülung nach dem Entkalken bei der nächsten betriebsmäßigen
Verwendung des Gerätes in das bereitete Brühgetränk gelangen. Bei wasserführenden Rohren aus Aluminium besteht
das Problem des sogenannten Lochfraßes, der in ungünstigen Fällen
zu einem vorzeitigen Ausfall des Gerätes führen kann. Bei diesen Geräten treten also teils hygienische Probleme, teils
Dauerfestigkeitsprobleme auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Heizgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu
schaffen, bei dem mit relativ geringem Fertigungsaufwand die hygienischen Probleme und die Dauerfestigkeitsprobleme wesentlich
herabgesetzt oder beseitigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß das beheizte, die Flüssigkeit führende Rohr weitestgehend korrosionsbeständig gegen die
üblicherweise damit in Berührung kommenden Stoffe ist und somit keine gesundheitsgefährdenden Reaktionsprodukte oder die
Festigkeit gefährdende Materialzersetzungen am Material der Rohrwandung auftreten.
"Vorzugsweise besitzt das zwischen dem elektrischen Heizleiter und der von der Flüssigkeit berührten Innenwandfläche des Rohres
liegende elektrisch isolierende Material eine Schichtdicke von mindestens 2 mm. Hierdurch wird eine ausreichende elektrische
Isolierung der Flüssigkeit, mit der der Benutzer in Berührung kommen kann, gegen den Heizleiter erzielt. Es entfällt die bei
den bekannten Geräten mit einem Wasserrohr aus Metall erforderliche Schutzerdung. In dieser Hinsicht wird eine Verringerung
des Fertigungsaufwandes gegenüber den bekannten Geräten erzielt, da Montageschritte und Bauteile entfallen, bzw. im Fall der
Netzanschlußleitung eine einfachere zweiadrige Leitung sowie ein einfacherer Stecker verwendbar sind. Falls auch die übrigen
Bauteile des Gerätes eine entsprechend gute Schutzisolierung aufweisen.
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Das Rohr kann sich etwa horizontal erstrecken, wobei vorzugsweise
ein oberer und/oder ein seitlicher Teilbereich des Rohrumfanges beheizt wird, indem vorzugsweise auf diesem Teilbereich
ein Heizleiter angeordnet ist. Bei der horizontalen Anordnung des Rohres, z.B. unter einer als Warmhalteplatte
dienenden Heizplatte einer elektrischen Kaffeemaschine tritt das Problem einer zu starken Dampfblasenbildung und einer dadurch
bewirkten ungleichmäßigen Wasser förderung- auf. Die Verhältnisse werden durch die meist unvermeidliche Verkalkung noch verschlechtert.
Die Beheizung nur eines seitlichen und/oder oberen Teilbereiches des Rohrumfanges bringt hier eine ganz wesentliche
Verbesserung, die teilweise darauf beruhen kann, daß durch die einseitig seitliche Beheizung eine Unsymmetrie geschaffen wird,
die zu einer Umwälzung des Wassers im Rohr bzw. zu spiralförmigen Bewegungspfaden der Wasserteilchen im Rohr führt und somit
zu einer gleichmäßigeren Durchmischung des Wassers führt, wodurch die z.T. auf punktuelle überhitzungen zurückzuführende
Dampfblasenbildung verringert wird. Die Beheizung von oben bringt durch die sich bevorzugt im oberen Bereich des Rohres
sammelnden Dampfblasen in dem das heißere Wasser führenden Teil des Rohres eine stärkere Entkoppelung zwischen der Heizung und
dem Wasser und dadurch eine mildere Beheizung desselben. Die vorstehend beschriebene Dicke der Wandstärke des Rohres von zwei
oder mehr mm führt gegenüber dünneren Rohren zu einer gleichmäßigeren Wärmeverteilung auch während des Wassererhitzungsbetriebs,
wodurch große Spannungen im Material vermieden werden, was insbesondere bei Verwendung eines Keramikmaterials wichtig
ist, um Rohrbrüche zu vermeiden.
Bei Anordnung des Rohres unter einer davon beheizten Heizplatte z.B. einer Warmhalteplatte einer elektrischen Kaffeemaschine
kann die Warmhalteplatte ein elektrisch isolierendes wärmebeständiges Material, wie ein Glas, ein Keramikmaterial oder ein
thermisch hochbelastbares Kunststoffmaterial aufweisen bzw. aus
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diesem bestehen. Dies hat den Vorteil, daß bei gleichem oder ähnlichen Materialien von Rohr und Heizplatte diese durch eine
Schmelz- oder Sinterverbindung oder evtl. auch leichter durch eine gute Klebeverbindung verbunden sein können. Die Heizplatte
und das_ Rohr sind dann wie aus einem Stück angefertigt und besitzen einen guten Wärmeübergang vom einen zum anderen. Dies
ermöglicht es z.B. auch, den Heizleiter auf einer neben dem Rohr liegenden Fläche der Heizplatte anzuordnen. Dies hat den Vorzug,
daß der Heizleiter z.B. in Form eines sich entlang dem Rohr erstreckenden Mäander-Band auf eine ebene Fläche aufgedruckt
oder in anderer Weise als Beschichtung aufgebracht sein kann, was den Fertigungsaufwand verringert. Auch kann ein im
Stromkreis des Heizleiters liegender Temperaturregler neben dem Heizleiter auf einer ebenen Fläche der Heizplatte angeordnet
sein. Der Regler kann mittels eines gut wärmeleitenden Klebers, z.B. eines mit Keramikpulver gefüllten Keramikklebers an die
Heizplatte angeklebt oder mittels einer z.B. am Rohr verankerten Federspange federnd gegen die Heizplatte gedrückt sein.
Der elektrische Heizleiter kann mindestens z.T. zwischen dem Wasserrohr und der Heizplatte angeordnet sein, die z.B. miteinander verschmolzen oder zusammengesintert sind, so daß er einerseits
ganz eingeschlossen und isoliert ist und zum anderen in idealer Weise gleichzeitig das Rohr und die Heizplatte beheizt.
Aus Fertigungsgründen kann es vorteilhaft sein, gerade Rohre zu verwenden, während es zur Schaffung von Schlauchanschlußmöglichkeiten
wünschenswert wäre, die Endabschnitte des Rohres von der Heizplatte weggebogen auszuführen. Das Rohr kann jedoch gerade
ausgeführt werden und trotzdem den Schlauchanschluß ermöglichen, wenn die Heizplatte im Bereich seiner Endabschnitte Ausnehmungen
aufweist, die zwischen der Außenwandfläche des Rohres und der Heizplatte in diesem Bereich einen Abstand schaffen, der etwa
der Dicke der Schlauchwandung entspricht, oder etwas größer ist.
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Um die Bildung solcher Ausnehmungen zu ermöglichen, ohne die Heizplatte zu stark zu schwächen, kann die Heizplatte im
Anlagebereich des Rohres gegen das Rohr hin verstärkt ausgeführt sein. Bei einer sehr großen Verstärkung, d.h. einer größeren
Dicke der Heizplatte im Bereich des Rohres kann es auch genügen, diese Verdickung vor den Enden des Rohres aufhören zu lassen, so
daß die Rohrenden über Bereiche normaler Dicke der Heizplatte überstehen und zwischen der Heizplatte und dem Rohr ausreichend
Platz für ein über das Rohrende gezogenes Schlauchende bleibt. Anstelle der Verdickung kann auch eine zusätzliche Zwischenlage
zwischen der eigentlichen Heizplatte und dem Rohr verwendet werden (Fig. 4 und 8). Die Zwischenlage kann aus dem gleichen
Material wie das Rohr oder z.B. auch aus Metall bestehen und die an der Zwischenlage anliegende eigentliche Heizplatte kann
ebenfalls aus Metall oder aus einem der für das Rohr vorgeschlagenen Materialien bestehen, wodurch sich verschiedene
Kombinationen mit verschiedenen Fertigungsvorteilen oder Funktionsvorteilen bieten. Eine Zwischenlage aus Metall bietet,
wie Fig. 8 zeigt, fertigungstechnisch einfach herstellbare
Anschlußmöglichkeiten für Befestigungselemente und/oder Regler und Sicherungen. Die Zwischenlage aus Metall ist besonders, gut
wärmeleitend, ebenso wie eine Warmhalteplatte aus Metall. Zwischenlagen und/oder eigentliche Heizplatten aus einem der für
das Rohr vorgeschlagenen Materialien bieten den Vorteil einer guten elektrischen Isolierung und bei- Gleichartigkeit oder
Verwandtschaft der Materialien, die Möglichkeit der Schaffung gut wärmeleitender Verbindungen. Die Zwischenlage kann als
Montage- und Wärmeleitplatte mit der Aufgabe der Wärmeverteilung angesprochen werden, während die eigentliche Heizplatte vor
allem ein dekoratives Aussehen besitzen muß.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Endabschnitte des Rohres zur Bildung von, von der Heizplatte
freien Schlauchanschlüssen gegenüber dem im wesentlichen runden Querschnitt des beheizten Rohrbereiches verformt, so daß sie
einen ovalen bzw. etwa elliptischen Querschnitt aufweisen (Fig 5).
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Das Rohr kann ferner im Bereich seiner Anlagestelle an der
Heizplatte oder einer Zwischenlage eine Abplattung aufweisen, d.h. einen im wesentlichen geraden Umfangsabschnitt aufweisen um
die Kontaktstelle und damit den Wärmeübergang und evtl. den zwischen den beiden Elementen eingeflossenen Bereich zur
Unterbringung des Heizleiters zu vergrößern. Ferner kann das Rohr eine ebene Anlagefläche für einen im Stromkreis des
Heizleiters liegenden Regler oder eine Sicherung aufweisen und kann hierzu einen kleinen eingedrückten oder ausgebauchten
Wandabschnitt besitzen (Fig. 6 und 7). Gemäß einer weiteren abgewandelten Ausführungsform kann, wie vom Durchlauferhitzern
aus Aluminium an sich bekannt, das Rohr eine sich entlang seiner ganzen Länge erstreckende Zone verdickter Wandstärke über einen
Teilbereich des Umfanges aufweisen, der die Möglichkeit bietet, durch Anschleifen eines kleinen Flächenbereiehes an einer
beliebigen Stelle entlang der Länge des Rohres eine ebene Fläche zur Ankopplung des Reglers zu schaffen. Als Regler kann auch ein
Kaltleiterelement dienen, sofern der Heizleiter selbst keine für die gewünschten Regelzwecke ausreichende Kaltleiter-Regelcharakteristik
besitzt. Insbesondere kann eine Kaltleiter-Regelung die Leistung nach Beendigung des Wasserdurchlaufes auf die zur
Beheizung der Heizplatte erforderliche Leistung herabsetzen und insgesamt überhitzungen und damit die Brandgefahr beseitigen
oder wesentlich senken.
Bei Fertigung einer Kombination aus einer Heizplatte und einem Wasserrohr, wobei die beiden Elemente fest miteinander verbunden
sind, kann der Heizleiter z.B. durch eine Drucktechnik oder eine sonstige Beschichtungstechnik auf einen ebenen Flächenbereich
der Heizplatte aufgebracht werden, auf den anschließend über den Heizleiter das Rohr angelegt und durch Zusammenschmelzen,
Zusammensintern oder Zusammenkleben die Verbindung der Teile hergestellt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Heizplatte beim
Aufbringen des Heizleiters leichter handhabbar ist als das Rohr und damit der Fertigungsaufwand gesenkt wird.
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• ΜIm folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
schenmtischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Heißwasserbereiter in Form einer elektrischen
Kaffeemaschine in einem vertikalen Schnitt;
Fig. 2 in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. 1 eine abgewandelte Ausführungsform einer elektrischen
Kaffeemaschine mit unter einer Heizplatte angeordnetem
Durch 1 au fcrhi tzer;
Fig. "3 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie
III-III in Fig. 2; I
Fig. k bis 6
weitere abgewandelte Ausführungsformen in Schnitten
entsprechend dem der Fig. 3;
Fig. 7 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 und 9
in einem Schnitt entsprechend dem der Fig. III weitere abgewandelte Aus!ührungsformen in Verbindung
mit dem Kaffeemaschinenegehäuse, das in den Fig. 2
bis 7 zur Vereinfachung weggelassen ist.
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform in einem Schnitt durch
die Warmhalteplatte und den Durchlauferhitzer;
Fig. U eine Perspektive des Durchlauferhitzers gemäß
Fig. 10 und
Fig. 12 eine Perspektive eines weiter abgewandelten Durchlauferhitzers
.
Die in Fig. 1 dargestellte elektrische Kaifeemaschine besitzt
ein Sockelgehäuse 2, das durch einen Boden k nach unten verschlossen
ist und in einem niedrigen Bereich 6 eine deckseitige
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Öffnung 8 aufweist, die durch eine von unten daran angelegte Heizplatte bzw. Warmhalteplatte IO aus einem keramischen Material
verschlossen ist. An der Unterseite der Warmhalteplatte ist ein diese beheizender Heizkörper 12 angeordnet, dessen
elektrische- Anschluß leitungen zur Vereinfachung weggelassen
sind. Auf der Warmhalteplatte 10 steht eine Kaffeekanne 14, auf die ein Kaffeefilter 16 aufgesetzt ist. Auf einem neben dem
niedrigen Teil 6 angeordneten aufragenden Teil 18 des Sockelgehäuses 2 ist ein nach oben offener Frischwasserbehälter 20 aufgesetzt
mit einem Boden 22, der einen nach unten ragenden Abflußstutzen 24 aufweist und der von einer einstückig damit ausgebildeten
Steigleitung 26 durchsetzt wird. Auf das obere Ende
der Steigleitung 26 ist ein Überlaufrohr 28 aufgesetzt, mit einer AuslaufÖffnung 30 über dem Kaffeefilter 1.6. Das untere
Ende der Steigleitung 26 i^t mit einem unter dem Boden 22 im
erhöhten Teil des Sockelgehäuses 2 angeordneten Durchlauferhitzer 32 mittels eines sich nach unten hin erweiternden
Schlauch-Formstückes 34 verbunden. Der Durchlauferhitzer "52
weist ein Keramik-Rohr 36 auf, das eine Wandstärke von 2,2 rnra
besitzt und auf dessen Außenumfang ein drahtförmiger Heizleiter
38 aufgewickelt und vorzugsweise durch eine eingebrannte Glasierung
festgelegt ist. Die Endabschnitte des Rohres 26 sind nicht mit Heizleiter belegt, sondern werden von dem Schlauch-Formstück
34 bzw. dem Fallrohr-Schlauch-Formstück 40 außen mit elastischer Spannung übergriffen. Oberhalb der beheizten Zone
ist mit einem Abstand vom oberen Rand ein im Stromkreis des Heizleiters 38 liegender Regler 42 mit der Außenwandfläche des
Rohres 36 mittels eines gut wärmeleitenden Klebers, z.B. eines
mit Keramikmasse gefüllten Keramik-Klebers befestigt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Heiz- bzw. Warmhalteplatte 202
einer Kaffeemaschine anderer Bauart mit einem an ihrer Unterseite befestigten, sich im wesentlichen horizontal erstreckenden
Durchlauferhitzers 204. Der Durchlauferhitzer beheizt in diesem Fall zusätzlich die Warmhalteplatte. Die Warmhalteplatte
202 besitzt über den größten Bereich ihrer Fläche eine Wand-
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stärke von etwa 3 mm und weist im Bereich der Anlogestelle des Durchlauferhitzers 204 eine nach unten vorspringende Verdickung
206 mit einer ebenen Unterseite 208 auf, in die ein im Querschnitt kreisförmiges Keramikrohr 210 des Durchlauferhitzers
204 eingedrückt ist. Die Warmhalteplatte 202 aus Keramik
material und das Rohr 210 sind durch gemeinsames Brennen zusammengesintert, wobei jedoch vor dem Zusammenfügen dieser beiden
Teile das Rohr 210 mit einem es spiralförmig umgebenden Heizleiter 212 beschichtet wurde. Die Anschlußstellen für die
Zuleitungen sowie die Zuleitungen wurden zur Vereinfachung in
der Darstellung weggelassen. Die Beschichtung endet in einem Abstand von den Rohrenden, so daß unbeheizte Endabschnitte 214
und 21.6 zum Anschluß einer Fall-Leitung 218 und einer Steigleitung 220 in Form von Silikonschläuchen verbleiben. Die Verdickung
206 endet in Längsrichtung des Rohres gemessen, jeweils ein Stück vor dessen Ende und die Warmhalteplatte 202 besitzt
über den Rohrendabschnitten 214 und 216 bodenseitige Ausnehmungen
222 und 224, die das Einschieben der Schlauchvandungen zwischen die Rohrendabschnitte 214 und 216 und die Warmhalteplatte
202 erlauben. Neben dem Rohr 210 ist auf die ebene Fläche 208 an der Unterseite der Verdickung 206 ein im Stromkreis des Heizleiters
212 liegender Regler 230 mittels eines gut -wärmeleitenden
Klebers angeklebt.
In Abwandlung der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 kann
das Keramikrohr 210 über dem Heizleiter 212 von einer keramischen Isolierschicht umgeben sein, die sich entweder auch
zwischen dem Rohr 210 und der Warmhalteplatte 202 erstreckt und mit diesen beiden zu einem Stück zusammengebacken ist oder sich
nur um den unteren Bereich des Rohres 210 beidseits jeweils bis zur Warmhalteplatte 202 erstreckt und mit ihren Endabschnitten
auf der Unterseite der Verdickung 206 sich noch ein Stück zur Seite erstrecken kann.
Die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 4 besitzt eine Heizbzw.
Warmhalteplatte 402 aus einem nichtrostenden Stahl, an dessen Unterseite ein als Montage- und Wärmeübergangsteil dienendes
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Zwischenstück 404 aus Keramikmaterial angpreßt wird, in dessen im wesentlichen ebene Unterseite 406 ein im Querschnitt
kreisrundes Keramikrohr 408 eingedrückt ist. Das Keramikrohr trägt keinen Heizleiter und ist mit dem Zwischenteil 404 durch
gemeinsames Brennen zusammenge- backen. Auf die ebene Unterseite des Zwischenteiles 404 ist neben dem Keramikrohr 408 ein Heizleiter
410 mittels einer Drucktechnik aufgebracht und beheizt über das Zwischenteil 404 sowohl die Warmhalteplatte 402 als
auch das Rohr 408. Ferner ist neben dem Rohr 408 auf der ebenen Unterseite 406 des Zwischenteiles 404 ein im Stromkreis des
Heizleiters 410 liegender Regler durch Kleben angekoppelt. Das Zwischenteil 404 endet jeweils in einem Abstand von den Enden
des Rohres 408, so daß diese ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 frei auskragen und eine Anschlußmöglichkeit für Schlauchverbindungen geben. Es stellt einen wesentlichen
Vorteil dar, wenn elastische Schlauchenden über freie Endabschnitte des Rohres des Durchlauferhitzers gezogen werden
können, da die Möglichkeit des Anschlusses mittels eines in das Rohr eingesteckten elastischen Stöpsels eine wesentliche
Querschnittsverengung bringt und speziell geformte Enden der Verbindungsschläuche erfordert, wodurch der Fertigungsaufwand
erhöht wird. Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2 bis 4 ist es möglich, einfach herstellbare gerade Keramikrohre zu
verwenden und an diese Schlauchverbindungen in Form einfacher Schlauchabschnitte durch außen Aufspannen an das Rohr anzuschließen,
wodurch insgesamt der Fertigungsaufwand gering gehalten wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 besitzt eine Warmhalteplatte 502 aus keramischem Material, die über ihre ganze Erstreckung,
von der nur ein Ausschnitt dargestellt ist, die gleiche Dicke von etwa 3 mm aufweist. Mit der Unterseite der Warmhalteplatte'
502 ist durch Ankleben mittels eines Keramikklebers 504 ein Keramikrohr 506 gut wärmeleitend befestigt. Das Keramikrohr
besitzt einen Endabschnitt 510 zum Anschluß eines in unterbro-
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chenen Linien angedeuteten Schlauches 512, das so verformt ist, daß es einen ovalen Querschnitt besitzt, dessen Längsachse sich
paralle zur Ebene der Warmhalteplatte 502 erstreckt und dessen kürzere Achse sich quer zur Heizplatte 502 erstreckt. Da der
ovale Endabschnitt 510 symmetrisch zur Achse des kreisringförmigen Abschnittes des Rohres 506 angeordnet ist, besitzt er
einen Abstand von der Unterseite der Warmhalteplatte 502, der ein Einschieben der Schlauchwandung des Schlauches 512 gestattet.
Der nicht dargestellte andere Endabschnitt des Rohres ist in gleicher Weise wie der Endabschnitt 510 zum Anschluß
eines Schlauches ausgebildet. Die Endabschnitte müssen um den ganzen Umfang eine konkave Wölbung aufweisen, um überall eine
Spannung der Schlauchwandung gegen die Wandung des Anschlußstutzens
hin sicherzustellen.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 besitzt eine ebene Warmhalteplatte 602 gleichmäßiger Dicke aus einem Keramikmaterial,
mit deren Unterseite ein Durchlauferhitzer 604 zusammengesintert bzw. zusammengebacken ist. Der Durchlauferhitzer
besitzt ein Keramikrohr 6θ6, das im Querschnitt etwa die Form
besitzt, die ein ursprünglich im Querschnitt kreisrundes Rohr einnimmt, wenn es einseitig flach gedrückt wird. Der flache
Wandabschnitt 608 des Rohres 606 liegt gegen die Warmhalteplatte 602 an und wurde vor dem Anlegen an die Warmhalteplatte 602 mit
einem sich mäanderförmig entlang dem mittleren Bereich des Keramikrohres 606 erstreckenden Heizleiter 610 bedruckt, dessen
Mäander sich über den ebenen Umfangsabschnitt 608 hinaus auf die rechte Seitenwand des Keramikrohrs 606 nach unten erstrecken.
Durch diese Unsymmetrie der Beheizung soll eine Umwälzung des Wassers im Keramikrohr 606 bzw. eine Spiralbewegung des Wassers
erzielt werden. An einer Stelle der Länge des Keramikrohres besitzt dieses eine Abplattung in Form einer Eindrückung 612, an
die ein Regler 614 mittels eines wärmeleitenden Keramiklebers angeklebt ist. Endabschnitte des Rohres 606 erstrecken sich über
die seitliche Begrenzung 602 der Warmhalteplatte hinaus und
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besitzt Endabschnitte, die in nicht dargestellter Weise zu einem
kreisförmigen Querschnitt aufgeweitet sind, auf den Anschlußschläuche aufgezogen sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 besitzt in einem Sockelgehäuse 802 einer elektrischen Kaffeemaschine eine deckseitige Öffnung
804, an deren Unterseite eine Warmhalteplatte 806 aus einem nichtrostenden Stahlblech angelegt ist. An der Unterseite der
Warmhalteplatte 806 liegt ein Zwischenteil 808 an, das im Querschnitt etwa dem Buchstaben W ähnelt. Im mittleren Bereich
besitzt das Zwischenteil 808 einen kreisbogenförmigen Abschnitt 810, der in seiner Rundung der Form eines Keramikrohres 812
folgt, um Wärme von dem im Querschnitt kreisförmigen Keramikrohr abzunehmen. Das Keramikrohr. 812 ist in nicht dargestellter Weise
mit einem es spiralig umgebenden Heizleiter beschichtet und besitzt darüber noch einen isolierenden Überzug, so daß der
Heizleiter gegen das Zwischenteil 808, das aus Aluminium besteht, elektrisch isoliert ist. Von dem am Keramikrohr 812
anliegenden und einen Abstand von der Unterseite der Warmhalteplatte 806 einhaltenden mittleren Abschnitt 810 des Zwischenteiles
808 führen seitliche Wangen 814 und 816 etwa radial zur
Rohrachse schräg nach oben zur Warmhalteplatte 806 und gehen in an der Warmhalteplatte 806 anliegende Flanschabschnitte 818 und
820 über. Zwischen dem Zwischenteil 808 und der Warmhalteplatte 806 kann im Bereich der Flanschabschnitte 818 und 820 eine
Wärmeleitpaste oder ein wärmeleitender Kleber zur Verbesserung des Wärmeüberganges eingebracht sein. Auch zwischen das Keramikrohr
812 und den Mittelteil 811 des Zwischenteiles 808 kann eine Wärmeleitpaste oder ein wärmeleitender Kleber eingebracht sein.
Der einer Seitenwand 830 des Sockelgehäuses 802 nähere Wangenabschnitt
816 des Zwischenteiles 808 kann eine Öffnung aufweisen, die zum Anschrauben eines Reglers 832 an die Wange 816 dient.
Die von der Wand 840 abgelegene Wange 814 des Zwischenteiles besitzt eine längliche Öffnung 834, in die ein hakenförmiger
Endabschnitt 836 eines elastischen Federbügels 838 aus Stahl
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eingreift. Der Federbügel ist unter dem Keramikrohr 812 hindurchgeführt
und besitzt benachbart der Wand 830 des Sockelgehäuses 802 ein gegabeltes Ende 840, das in einem Gleitelement
842 im wesentlichen entlang der Längsrichtung des Federbügels
838 und etwa paralle zur Warmhalteplatte verschiebbar geführt ist. Das Gleitelement 842 ist gegen die Unterseite eines neben
der Warmhalteplatte 806 im Sockelgehäuse nach unten ragenden Lagerauges 844 festgeschraubt. Bei der Montage wird der Federbügel
838 mit seinem Hakenende 836 in die Öffnung 834 des Zwischenelementes 808 eingehängt und um die Unterseite des
Keramikrohres 812 herumgebogen, indem das Ende 840 mit dem Gleitelement 842 auf das Lagerauge geschraubt wird. Der Federbügel
838 hält nicht nur das Zwischenteil 808 und das Keramikrohr 812 in enger Anlage aneinander, sondern drückt auch über
das Keramikrohr 812 das Zwischenteil 808 gegen die Warmhalteplatte 806 und diese gegen die Unterseite der Gehäuseöffnung 804.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 besitzt ein Sockelgehäuse 902 einer elektrischen Kaffeemaschine eine deckseitige Öffnung
904, an deren Unterseite eine Heizplatte 906 angelegt ist. die Warmhalteplatte 906 wird mittels Federklamraern 908 an ihrem
Platz gehalten, die sich einerseits an der Warmhalteplatte und andererseits in einer Öffnung 910 einer seitlich der Warmhalteplatte
im Inneren des Sockelgehäuses 902 nach unten ragenden Halterungsrippe 912 abstützen und die Warmhalteplatte 906 elastisch
gegen den unteren Rand der Öffnung 904 sowie eine diesen umgebende ringförmige Dichtung 914 drücken. Die Warmhalteplatte
906 besteht aus einem Keramikmaterial und besitzt über den größten Teil ihrer Erstreckung eine gleichmäßige Dicke von etwa
4 mm. Von der Warmhalteplatte ragt eine Erweiterung 916 nach unten, die ein Keramikrohr bildet, indem darin ein im Querschnitt
kreisförmiger Kanal 918 ausgebildet ist, dessen Achse sich parallel zur Oberfläche der Warmhalteplatte 906 erstreckt.
An einer Seite des Kanales 918 besitzt die Erweiterung 916 eine Erweiterung 920, die eine ebene zur Oberfläche der Warmhalteplatte
parallele Oberfläche 921 besitzt, auf die ein als Ganzes
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parallel zum Kanal 918 verlaufendes mäanderförmiges Heizleiterband
gedruckt ist, in dem die einzelnen Heizleiterstrecken mit Ausnahme der Verbindungsstrecken sich quer zum Kanal 918
erstrecken. Die den Heizleiter 922 tragende Fläche 921 liegt auf einer Höhe etwa zwischen der Mittelachse und dem oberen Ende des
Kanales 9-18 und die. Außenwandfläche im Bereich des Kanales 918 ist im Bereich der Erweiterung 920 der Warmhalteplatte 906 nicht
der Innenwandung des Kanales 918 folgend, sondern etwa von einer
Höhe in der Mitte zwischen der Mittelachse rind der unteren Begrenzung des Kanales 918 ausgehend tangential zum Kanal 918
schräg nach oben zur Fläche 921 mit dem Heizleiter 922 hingeführt. Hierdurch wird der linken Seite des Kanals 918 aufgrund
der größeren Wärmeleit- querschnitte und der Nähe zum Heizleiter 922 bevorzugt Wärme zugeführt. Diese unsymmetrische Beheizung
des Kanales 918 führt zu einer Umwälzung in spiraligen Bewegungen des Wassers im Kanal 918 und bewirkt eine
Verringerung der Dampferzeugung bzw. eine hohe Temperatur des
bereiteten Brühwassers, ohne daß allzuviel Dampf erzeugt wird. In Abwandlung der dargestellten Ausführungs- form kann die linke
Außenwandfläche der Wandung des Kanales 918 eine in
unterbrochenen Linien eingezeichnete Verlängerung 950 bis zu einer Stelle 960 normaler Wandstärke der Warmhalteplatte 906
aufweisen, wobei die neben dem Kanal 918 liegende ver- dickte Stelle 920 entfällt. Der Heizleiter ist in diesem Fall, wie in
unterbrochenen Linien 964 angedeutet, auf die tangential verlaufende linke Außenwandfläche 950 bzw. deren untere Verlängerung
aufgebracht. Da diese Fläche sich schräg zur Vertikalrichtung erstreckt, ist sie für Werkzeuge zur Aufbringung des
Heizleiters 964, z.B. ein Druckwerkzeug, leicht erreichbar.
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In Fig. 10 ist mit 301 das Heizrohr und mit 302 die Warmhalteplatte bezeichnet.
Man sieht aus der Schnittdarstellung, daß das Heizrohr über eine verhältnismäßig
große Fläche des Rohres unmittelbar mit der Warmhalteplatte 302 in wärmeleitendem Kontakt ist. Man kann natürlich die Heizung der Warmhalteplatte
noch effektiver gestalten, wenn man nicht nur ein Rohr verwendet, sondern die Heizung in mehrere Rohre aufteilt, die dann möglichst gleichmäßig an
der Unterseite der Warmhalteplatte 302 befestigt werden.
In Fig. 11 ist die Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Heizelement
spiralförmig um den gesamten Außenumfang des Rohres 301 herumgelegt ist. Das Heizelement 304 wird in Form einer beispielsweise aus Wolfram und Aluminiumoxid
bestehenden Paste im Siebdruckverfahren aufgebracht. An den beiden Enden des Rohres 301 befinden sich Kontaktflächen 306, um den Strom zum
Heizelement zuführen zu können. Das Heizelement 304 ist mit Ausnahme der Kontaktflächen 306, durch eine beispielsweise ebenfalls aus Aluminiumoxid bestehenden
Schicht 305 isoliert. Das Rohr wird sodann beispielsweise mittels Klammern an der Heizplatte 302 so befestigt, daß die ebene Fläche 303 unmittelbaren
Kontakt mit der Warmhalteplatte 302 hat. An den Kontaktflächen 306 werden Anschlußkontakte angeklemmt und über die Enden des Rohres 306
werden geeignete Schläuche gezogen, um das Wasser durch das Rohr 301 hindurchleiten
zu können. Nach dem Erhitzen steigt das Wasser in bekannter Weise in dem Steigrohr auf und wird schließlich in einem Filter über das Kaffeepulver
geleitet.
In Fig. 12 ist die Ausführungsform dargestellt, die vom sicherheitstechnischen
Standpunkt aus noch geeigneter ist, da das Heizelement auf keinen Fall mit der
metallischen Warmhalteplatte in Kontakt kommen kann. Bei dieser Ausführungsform ist das Heizelement 704 in Form von Mäandern lediglich auf die
gewölbte Fläche des Rohres 701 aufgedruckt, während die ebene Fläche 703, die später mit der Wamhalteplatte 302 in Kontakt kommt, völlig
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frei bleibt von dem metallischen Leiter. Mit 706 sind die Kontaktflächen
bezeichnet, an die die elektrischen Kontakte angeklemmt werden, um den Strom dem Heizelement zuführen zu können.
Die Befestigung und das Anbringen der Schläuche erfolgt wie oben im Zusammenhang mit Fig. 11 beschrieben.
Um die auf der Warmhalteplatte stehende Flüssigkeit auf einer konstanten Solltemperatur zu halten, ist es notwendig, entweder
an der Warmhalteplatte oder an dem Rohr einen Regler zu befestigen,
der die Stromzufuhr abschaltet, wenn die Flüssigkeit die Solltemperatur erreicht hat und wieder einschaltet, wenn
die Temperatur unter eine bestimmte Mindesttemperatur abgesunken ist. Es ist aber auch möglich, das Heizelement nicht aus
einem Metall herzustellen, das nur eine schwach geneigte PCT-Kennlinie aufweist, sondern das Heizelement aus einem Kaltleitermaterial
herzustellen, dessen Kennlinie steiler verläuft, so daß der Widerstand mit steigender Temperatur derart ansteigt,
daß die Solltemperatur der Flüssigkeit auch ohne einen Regler
eingehalten wird.
Es ist weiterhin möglich, daß auch ein,Teil des Steigrohres
aus einem derartigen Heizrohr besteht, was zu einer weiteren Verkürzung der ohnehin bei dieser Heizungsart schon kurzen
Totzeit sowie zu einer oftmals erwünschten Erhöhung der Brühtemperatur führt. Durch dieses zusätzliche Heizungsteil kann
der Wärmeübergang auf die Flüssigkeit günstiger gestaltet werden. Allerdings müßte bei einer solchen Anordnung dafür Sorge
getragen werden, daß dieser Teil der Heizung ausgeschaltet wird, wenn das Wasser vollständig durch das Steigrohr hindurchgelaufen
ist.
Die vorstehend beschriebenen Heizungen haben den Vorteil, daß die Wärmeübertragung von dem Rohr zur Heizplatte so verbessert
ist, daß relativ wenig Energie benötigt wird, um die auf der Warmhalteplatte stehende Flüssigkeit auf der konstanten Solltemperatur
zu hai ton. Besonders vorteilhaft ist es, das Heiz-
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element derart in Mäanderform um das Rohr herumzulegen, daß
die ebene Fläche frei ist von dein Heizelement. Somit ist in jedem Falle die Gefahr ausgeschlossen, daß es zu einer leitenden
Verbindung irgendeiner Art zwischen Heizelement und metallischer Warmhalteplatte kommen kann. Darüber hinaus kann
auch die Isolationsschicht auf der ebenen Fläche oder auf dem
gesamten Heizelement entfallen.
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Claims (25)
1. Elektrisches Heizgerät für Flüssigkeiten, insbesondere Heißwasserbereiter
zur Verwendung im_Haushalt, mit einem die Flüssigkeit führenden, mit einem elektrischen Heizleiter
wärmeleitend verbundenen Rohr, dadurch gekennzeichnet
, daß das Rohr (36; 210; 301; ^0S; 506;.
606; 701; 812; 916) ein elektrisch isolierendes, hochvärmebeständiges
Material, wie ein Glas oder ein Kerauiikinoterial
aufweist.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem elektrischen Heizleiter (38; 212; "jOh; 610; 70^)
und der von der Flüssigkeit berührten Innemvandflache des
Rohres liegende elektrisch isolierende Material eine Schichtdicke von mindestens 2 mm aufweist.
3- Heizgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (210; 301; ^08; 506; 606; 701; 812) gut wärmeleitend
mit einer Heizplatte (Warmhalteplatte 202; 302; Ί02; 502; 602; 8O6; 906) verbunden ist und diese beheizt.
k. Heizgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizplatte (Warmhalteplatte 202; 502; 602; 906) ein elektrisch isolierendes wärmebeständiges Material, wie ein Glas, ein
Keramikmaterial oder ein hochwärmebeständiges Kunststoffmaterial aufweist.
5. Heizgerät nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (210; 606; 916) und die Heizplatte (202; 602; <)o6) ein ähnliches Material aufweisen und miteinander verschmolzen
oder zusammengesintert sind.
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6. Heizgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (506) und die Heizplatte (502) miteinander verklebt sind.
7. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Heizleiter (212; 304; 6lO) mindestens z.T. zwischen dem Rohr (210; 301; 6O6) und der
Heizplatte (202; 302; 602) angeordnet ist.
8. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Heizplatte (402; 806) und dem Rohr (408; 812) ein wärmeleitendes Zwischenteil (404; 808)
z.B. aus Keramikinaterial oder Aluminium angeordnet ist.
9. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Heizleiter (410) an der Heizplatte oder dem Zwischenteil (404) neben dem Rohr (408) angeordnet
ist.
10. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizplatte (202) an ihrer dem Rohr (210) zugewandten Seite i"ta Bereich eines Endabschnittes (21.4, 216)
des Rohres (210) eine Ausnehmung (222, 224) aufweist, die das Überziehen eines Anschlußschlauches über den Endabschnitt
des Rohres zuläßt.
11. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizplatte (202) im Anlagebereich des Rohres (210) eine auf die dem Rohr zugewandte Seite vorspringende
Verdickung (206) aufweist, an der das Rohr (210) mit seinem beheizten Längenbereich anliegt und der vor den
Endabschnitten (214, 216) des Rohres (210) endet, so daß diese frei auskragen.
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" " 3 ~ 3A41028
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12. Heizgerät nach einem der Ansprüche S bis It, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenteil (404; 808) sich ira wesentlichen
über die "beheizte Länge des Rohres (408; 812) erstreckt
und Endabschnitte des ira wesentlichen geraden Rohres -über dieses hinausragen oder das Zwischenteil im Bereich
der Rohrenden Ausnehmungen aufweist.
13. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (506) im wesentlichen einen runden Querschnitt (506) und an seinen Endabschnitten (510)
einen ovalen Querschnitt aufweist, dessen lange Achse sich parallel zur Ebene der Hei zplat τ t·· (302) erstreckt.
14. Heizgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 13S dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (301; 6o6; 701) im Bereich seiner Anlagestelle an der Heizplatte (302; 6O2) eine Abplattung
in Form eines geraden Umfangabschnittes (303; <ίθ<<;
703) aufweist.
15. Heizgerät mit einem im Stromkreis des Heizleiters liegenden
Regler nach einem der Ansprüche 3 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (230; 832) neben dem Rohr an die
Heizplatte (202) oder ein Zwischenteil (808) wärmeleitend gekoppelt ist.
16. Heizgerät mit einem ira Stromkreis des Heizleiters liegenden
Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (42; 614) z.B. mittels eines wärmeleitenden
Klebers am Rohr (36; 6O6) vorzugsweise im Bereich einer unbeheizten Stelle desselben wärmeleitend angekoppelt
ist.
17. Heizgerät nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (606) einen gerundeten Querschnitt aufweist und im Uereich des Reglers eine Abplattung (612) z.B. in Form einer
Einsenkung oder einer Aufweitung aufweist.
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18. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizplatte (906) und das Rohr (Kanal 018) als ein Stück hergestellt sind, indem ein Kanal (018)
im Material der Heizplatte ausgebildet ist.
19. Heizgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizleiter (920) auf einem an den Kanal (918) angrenzenden,
vorzugsweise verdickten Bereich (920) der Heizplatte (006) angebracht ist.
20. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Itohr (40S; 606) sich etwa horizontal
erstreckt und ein oberer und/oder ein seitlicher Teilbereich (608) des Rohrumfanges beheizt ist, in dem vorzugsweise
auf diesem Teilbereich ein Heizleiter (61O) angeordnet
ist.
21. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Kaffee- und Teemaschine ausgebildet ist, wobei das als Durchlauferhitzer dienende Rohr (210;
301; 408; 506; 6O6; 701; 812; 916) zur Weiterleitung des
Brühwassers zu einem Filter mit einer Steigleitung verbunden
ist und zur Beheizung einer als Warmhalteplatte für das bereitete Getränk dienenden Heizplatte gut wärmeleitend mit
der Heizplatte verbunden ist.
22. Heizgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (301), im Schnitt gesehen, eine Kreisfläche darstellt,
dem ein Kreisabschnitt fehlt, so daß das Rohr (301) über seine ganze Länge eine ebene Fläche (303) aufweist, mit
der es an der Heizplatte (302) anliegt, wobei das Heizelement (3O2I) spiralförmig um das Rohr (301) heruingelegt
ist, so daß auch die ebene Fläche (303) das Heizelement
(304) trägt, und daß das Heizelement mit einer Isolierschicht (305) bedeckt ist (Fig. H).
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23. Heizgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr (701), im Schnitt gesehen, eine Kreisfläche darstellt, demein Kreisabschnitt fehlt, so daß das Rohr (7<Jl)
über seine ganze Länge eine ebene Fläche (703) aufweist,
mit der es an der Heizplatte anliegt, wobei dns Heizelement
(704) derart in Mäanderform um das Rohr (701) herumgclegt
ist, daß die ebene Fläche (703) frei ist vom Heizelement (704) (Fig. 12). ■ '
24. Hei2geät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß nur
das mäanderförmige Heizelement (704) mit einer Isolierschicht
(705) bedeckt ist, so daß die ebene Fläche (703)
frei ist von der Isolierschicht -(705).
25. Heizgerät nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Teil der Steigleitung als Rohr aus Glas- oder Keramikmaterial mit einem auf die
äußere Oberfläche aufgebrachten Heizelement ausgebildet
ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843441028 DE3441028A1 (de) | 1983-11-10 | 1984-11-09 | Elektrisches heizgeraet fuer fluessigkeiten, insbesondere zur verwendung im haushalt |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3340740 | 1983-11-10 | ||
DE19843441028 DE3441028A1 (de) | 1983-11-10 | 1984-11-09 | Elektrisches heizgeraet fuer fluessigkeiten, insbesondere zur verwendung im haushalt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3441028A1 true DE3441028A1 (de) | 1985-05-23 |
Family
ID=25815534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843441028 Withdrawn DE3441028A1 (de) | 1983-11-10 | 1984-11-09 | Elektrisches heizgeraet fuer fluessigkeiten, insbesondere zur verwendung im haushalt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3441028A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4201944C2 (de) * | 1991-01-24 | 2003-04-24 | Asahi Glass Co Ltd | Flüssigkeitsheizeinrichtung |
-
1984
- 1984-11-09 DE DE19843441028 patent/DE3441028A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4201944C2 (de) * | 1991-01-24 | 2003-04-24 | Asahi Glass Co Ltd | Flüssigkeitsheizeinrichtung |
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