DE3440694A1

DE3440694A1 - Praeparat fuer das verhueten von haarausfall auf der grundlage von 2-phenoxyaethanol

Info

Publication number: DE3440694A1
Application number: DE19843440694
Authority: DE
Inventors: Lorenzo Mailand/Milano Lubin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-11-11
Filing date: 1984-11-07
Publication date: 1985-05-23
Also published as: GB2149302A; IT8323678A0; GB8427035D0; FR2554716A1; IT1207988B

Description

Lorenzo Lubin -..- : "-3·?. .:. ^:. ^: "":" 7. 11. 1984/st Via Bruzzesi 25 S 5858

Milano/Italien

Präparat für das Verhüten von Haarausfall auf der Grundlage von 2-Phenoxyäthanol Die schwerwiegende und häufige Ungelegenheit des Ausfalles sowohl der männlichen wie auch der weiblichen Haare ist be kannt.

Dieser Haarausfall wird auf verschiedene Ursachen zurückge führt und nach und nach wurden unzählige Hengen an verschiedensten Art von Erzeugnissen für die Anwendung auf der Kopfhaut erzeugt und in den Handel gebracht.

Darüoer hinaus wurden besondere physikalisch-chemische iin Wirkungen versucht,wie Massagen,Anregungen der Kopfhaut mit flüssigen,gasförmigen Mitteln,mit Saug- und Druckpumpen, Bestrahlungen der verschiedensten .art und andere zahlreiche von den Ärzten,Hygienisten und von mit Kräutern Heilenden angeratene Mittel.

Leider sind die Ergebnisse enttäuschenigewesen und sind es noch immer,da abgesehen von Sonderfällen keine tatsächlichen nennenswerte Ergebnisse bekannt sind. Die gegenständliche Erfindung löst das Froblem,indem sie den Haarausfall stoppt und auch das Nachwachsen bewirkt,wie nachstehend dargestellt wird.

Wie es bekannt ist,besteht die gewöhnlichste Ursache des männlichen und weiblichen Haarausfalles in der Einwirkung des 5-DihydäPotestosterons auf die seborrhöischen Zonen der Kopfhaut,da sie einen Überschuß der Erzeugung der Talgdrüsen bewirkt.

Diese Drüsen umwandeln das Betakaroten in Vitamin A.Die Assimilation seitens des Organismus eines Überschusses an

diesem Vitamin bewirkt,wie es bekannt ist und leicht festgestellt werden kann,den Bruch der ^ellenlisosomen mit der hieratte—folgenden Abgabe von protheolytisehen Enzymen, di-e- eben die sind,die die Haare schädigen.

Eines dieser Enzyme ist das Chymotrypsin.

Ein Beweis dafür,daß das Chymotrypsin den Haarausfall ver ursacht,besteht darin,daß wenn eine mit Haarausfall behafte te Person eine Kur auf ^.ntihistamin-Grundlage macht,die eine hemmende Wirkung auf das Chymotrypsin besitzt sowie auf ahn lieh Enzyme,sie das Stoppen des Haarausfalles beobachten kann.

Da die oubstanz 2-Phenoxyäthanol bekanntlich ein hochspezifischer Hemmer der vorstehend erwähnten Enzyme,unter denen das Chymotrypsin,ist,wurden verschiedene Forschungen und Versuche unternommen,aus denen sich die Entdeckung ergab,daß die Prä parate auf der Grundlage von 2-Phenoxyäthanol tatsächlich das .aufhören des Haarausfalls bewirken.

Die Erfindung,Gegenstand dieser Anmeldung,ist ein Präparat auf der Grundlage von 2-Phenoxyäthanol und seiner chemischen derivate.

Da diese Substanz insbesondere die Erzeugung von Chymotrypsin .... hemmt,verhütet sie die Einwirkung des Überschusses an Vi tamin A,erzeugt durch die Talgdrüsen unter der Einwirkung des 5- Dihydrotestosterons.

Der oubstanz 2-Phenoxyäthanol wird vorzugsweise das 3-Phenyl-1-Propanol insbesondere wegen seines schuppenbekämpfenden * Einwirkens beigegeben.

Das phenoxyäthanol wird allein oder verbunden mit 3-Phenyl 1Propanol in wässeriger oder alkoholischer oder in hydro alkoholischer Lösung vorzugsweise in einer O,5-^^Konzentration zubereitet.

Bei anderen Durchführungsarten wird das Phenoxyäthanol allein oder verbunden mit 3-Phenyl-i-Propanol in einer Lösung sowohl aus Glykol wie aus Giykolen plus wasser wie auch aus Glykolen plus Alkohol wie auch in Glyzerin zubereitet. Laut den Durchführungsarten wird das Präparat unter der Form einer Lotion zur Verfugung gestellt verbunden mit der Äthanol-Lösung in verschiedenen Konzentrationen aber vorzugsweise in der Kon zentration von i0-20yä oder auch unter der Form von Bhampoo, wobei auch die für Haare üblichen verwendet werden,oder unter der Form von dalben.

Nachdem das Phenoxyäthanol vollkommen stabil ist,kann es den üblichen Präparaten für Haare,wie denen auf der Grundlage von Keratin,Vitaminen,Aminosäuren und anderen wie auch pflanzli chen Extrakten und Präparaten beigefügt werden.

Wenn das Präparat auf den Zonen der Haare,wo der Ausfall vorhanden ist,jeden Abend angewendet wird,erfolgt das Aufhören des Haarausfalles nach etwa zwanzig Tagen.Nach dieser 2eit spanne genügt eine Gabe ein-zweimal die Woche,um das Aufhören des Haarausfalls beizubehalten.

Der Kopfhaut für längere 2eit zugeführt,bemerkt man das Nach wachsen der Haare.

Da die anwendungen der Erfindung als richtungsgebende und nicht als beschränkende Beispiele beschrieben wurden,versteht es sich- still schweigend ,daß jede gleichwertige Anwendung_der angeführten ürfindungsbegriffe und jedes nach den Merkmalen der erfindung durchgeführte u/o funktionierende Erzeugnis in ihrem öchutzbereich inbegriffen ist.

Claims

Patentansprüche

1. Präparat für das Verhüten des Haarausfalles,bezeichnet dadurch,daß es auf der Grundlage des 2-Phenoxyäthanols und seiner chemischen Derivate beruht.

2. Präparat für das Verhüten des Haarausfalles,wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß das 2-Phenoxyäthanol für das Hemmen des Chymotrypsins verwendet wird,erzeugt dieses infolge des Überschusses an Vitamin A,durch den Bruch der ^ellenlisosomen mit hieraus folgender Abgabe von protheolytischen Enzymen,unter, welchen das Chymotrypsin.

3. Präparat für das Verhüten des Haarausfalles,wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß das 2-Phenoxyäthanol in eine wässerige oder alkoholische oder hydroalkoholische Lösung in verschiedenen Konzentrationen und vorzugsweise in der O,5-1^Konzentration gegeben wird.

4-. Präparat für das Verhüten des Haarausfalles,wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß das 2-Phenoxyäthanol in eine Lösung sowohl aus Glykolen wie auch aus Glykolen plus Wasser wie auch aus · Glykolen plus Alkohol wie auch in Glyzerin gegeben wird.

5. Präparat für das Verhüten des Haarausfalles,wie unter Anspruch 1,bezeichnet dadurch,daß es in der Form von Lotionen erzeugt wird,wobei vorzugsweise der Lösung Äthanol in jeder Konzentration doch vorzüglich in der 10-20^0-Konzentration zugegeben wird wie auch als Salben wie auch in der Form

von öbampoos,wobei auch die gewöhnlichen verwendet werden.

6. Präparat für das Verhüten des Haarausfalls,wie unter An Spruch '!,bezeichnet dadurch,daß das 2-Phenoxyäthanol,da es vollkommen stabil ist,den üblichen Präparaten für die Haarejwie denen auf der Grundlage von Keratin,Vitaminen,Aminosäuren und von anderen zugegeben werden kann und in Pflanzenextrakte oder Pflanzenpräparate gegeben werden kann.

7. Fräparat für das Verhüten des Haarausfalls,wie unter An Spruch 1,bezeichnet dadurch,daß es vorzugsweise in den Zonen der Haare,wo der Ausfall vorhanden ist,jeden Abend für etwa zwanzig Tage angewendet wird,da nachfolgend die Gabe ein- zweimal die Woche genügt,um den Haarausfall abzu stellen,wohingegen,wenn es für längere ^eit der Kopfhaut beigegeben wird,auch das Nachwachsen der Haare bewirken kann.

8. Präparat für das Verhüten des Haarausfalls,wie unter An Spruch 1,bezeichnet dadurch,daß es mit 3-Phen;7l_r1-Propanol verbunden wird.