DE3437799C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Überwachung und Beeinflussung von mehreren, an Kraftfahrzeugen
vorhandenen, jeweils eine Verstelleinrichtung aufweisenden, zu
einem Dämpfungssystem zusammengefaßten Stoßdämpfern, denen eine
elektronische Schaltung zur Erzeugung von Steuersignalen für
die Einstellung der Stoßdämpfer zugeordnet ist, die aufgrund
von Soll-Istwert-Vergleichen der Steuersignale die Einstellung
unterschiedlicher, zwischen einem definierten unteren und einem
definierten oberen Dämpfungswert liegender Dämpfungswerte
veranlaßt, wobei der Sollwert entweder von Signalen eines
manuell betätigbaren, vorgegebenen Dämpfungswerten zugeordneten
elektrischen Wahlschalters oder von Signalen eines die
Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges erfassenden Sensors
abgeleitet und der Istwert von die jeweilge Einstellung der
Stoßdämpfer repräsentierenden Stellungsgebern gebildet wird.
Im Zusammenhang mit Personenkraftwagen, insbesondere der
gehobenen Klasse besteht heutzutage der Wunsch nach größerem
Fahrkomfort. Wenn ein Kraftfahrzeug über Unebenheiten fährt,
wird das vorhandene Federungssystem desselben beansprucht. Da
das Federungssystem längere Zeit im Schwingungszustand
verbleibt, wird dabei die Straßenhaftung und auch der
Fahrkomfort des Kraftfahrzeuges herabgesetzt. Um die
Schwingungen zu dämpfen und um eine gute Straßenhaftung sowie
einen besseren Fahrkomfort zu erreichen, werden sogenannte
Stoßdämpfer eingesetzt, die im allgemeinen eine größere
Dämpfungswirkung beim Ausfahren als beim Einstoßen aufweisen.
Diese Wirkung wird durch Ventile erreicht, die den
Strömungsfluß innerhalb des Stoßdämpfers beeinflussen. Mit
steigender Geschwindigkeit bzw. zunehmender Straßenrauhigkeit
nimmt die Arbeitsgeschwindigkeit der Kolben des
Dämpfungssystem und damit die Dämpfungswirkung zu. Bei zu
großer Dämpfungswirkung ist ein hartes Fahrgefühl und bei zu
kleiner Dämpfungswirkung ein weiches, schwammiges Fahrgefühl
feststellbar.
Zwecks Verbesserung des Fahrkomforts und der Fahreigenschaften
eines Kraftfahrzeugs ist es mittlerweile bekannt, einstellbare
Stoßdämpfer zu verwenden, wobei den Stoßdämpfern jeweils eine
mit einem Stellungsgeber gekoppelte Verstelleinrichtung
zugeordnet ist, die an eine als Steuereinheit anzusehende
elektronische Schaltung angeschlossen ist.
Die Verstelleinrichtungen können dabei jeweils sowohl aus einem
mit einem im Stoßdämpfer vorhandenen Stellglied verbundenen
Elektromotor oder einer dem Stellglied zugeordneten
elektromagnetischen Vorrichtung bestehen, während die
Stellungsgeber als entweder analog oder digital
arbeitende Sensoreinrichtungen, wie z. B. Potentiometer
oder optoelektronische Mittel bzw. Schrittzähler ausgebildet
sein können.
Ein derartiges, die im Oberbegriff des Hauptanspruches
angegebenen Merkmale aufweisendes Dämpfungssystem ist durch die
DE-OS 33 04 833 bekanntgeworden. Dabei wird die
Dämpfungswirkung entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit bzw.
in Stufen von Hand über einen Wahlschalter nach Einschätzung
des Fahrers eingestellt.
Für die Einstellung ist eine als
Steuereinheit anzusehende elektronische Schaltung vorgesehen,
die einerseits vom Wahlschalter und vom Geschwindigkeits-Sensor
sowie andererseits von jedem an jeder Verstelleinrichtung
vorhandenen Istwertgeber gelieferte Signale verarbeitet und die
Verstelleinrichtungen entsprechend beeinflußt. Die zur
Einstellung unterschiedlicher Dämpfungswerte vorgesehenen
Verstelleinrichtungen sind dabei jeweils als ein mit einem in
jedem Stoßdämpfer vorhandenen Stellglied verbundener
Elektromotor ausgebildet, dem als Stellungsgeber eine
digital arbeitende Sensoreinrichtung zugeordnet
ist.
Bei diesem bekannten System bleiben aber wesentliche für die
Fahrsicherheit eines Kraftfahrzeugs entscheidende Faktoren
außer acht. Diese sind insbesondere darin zu sehen, daß
aufgrund herstellungsbedingter Toleranzen unterschiedliche
Dämpfungswirkungen an den einzelnen Stoßdämpfern sich
einstellen können und daß im Dämpfungssystem auftretende
Störungen zu äußerst gefährlichen Fahrsituationen führen
können, da diese nicht erkannt werden und der Benutzer sich
somit auf die volle Funktionstüchtigkeit des Systems verläßt.
Weiterhin ist durch die DE-OS 33 43 338 ein elektronisches
Steuersystem für über Verstelleinrichtungen einstellbare
Stoßdämpfer bekanntgeworden. Dabei ist ebenfalls eine
elektronische Schaltung vorhanden, die jedoch lediglich
einerseits von einem für drei einstellbare Dämpfungswerte
vorgesehenen Wahlschalter gelieferte und andererseits von den
Verstelleinrichtungen zugeordneten Stellungsgebern erzeugte
Signale verarbeitet und die Verstelleinrichtungen entsprechend
beeinflußt. Die Verstelleinrichtungen sind hierbei ebenfalls
jeweils als ein mit einem in jedem Stoßdämpfer vorhandenen
Stellglied verbundener Elektromotor ausgebildet, dem als
Stellungsgeber insbesondere eine z. B. als Potentiometer
ausgebildete, analog arbeitende
Sensoreinrichtung zugeordnet ist. Die elektronische Schaltung
ist dabei zusätzlich noch so ausgestaltet, daß im
Dämpfungssystem auftretende Störungen erfaßt und über
Anzeigemittel kenntlich gemacht werden.
Außerdem erfolgt bei
einer Störung generell eine Einstellung der Stoßdämpfer auf den
mittleren Dämpfungswert. Dies stellt aber nur einen Kompromiß
dar, denn wenn die Stoßdämpfer beim Eintritt einer Störung auf
den unteren oder oberen Dämpfungswert eingestellt sind, so
bleibt der von der Störung betroffene Stoßdämpfer in seiner
jeweiligen Stellung, während die anderen auf den mittleren
Dämpfungswert übergehen. Das daraus resultierende
unterschiedliche Verhalten kann insbesondere dann zu
gefährlichen Situationen führen, wenn die Störung bei der den
oberen Dämpfungswert voraussetzenden Höchstgeschwindigkeit des
Kraftfahrzeugs eintritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zur
Überwachung und Beeinflussung von mehreren an Kraftfahrzeugen
vorhandenen, zwecks Verbesserung des Fahrkomforts mit jeweils
einer Verstelleinrichtung versehenen Stoßdämpfern vorgesehenes
Verfahren anzugeben, bei dem eine präzise Einstellbarkeit des
Dämpfungssystems und damit im Normalfall einwandfreie
Fahreigenschaften gewährleistet und auftretende Störfälle den
Sicherheitsanforderungen entsprechend behandelt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Maßnahmen gelöst.
Dadurch, daß alle Stoßdämpfer zuerst über die zugeordneten
Verstelleinrichtungen auf den oberen Dämpfungswert eingestellt
und eine damit verbundene Bildung von durch die Stellungsgeber
hervorgerufenen Basiswerten durchgeführt sowie anschließend
eine Einstellung der Stoßdämpfer auf den primär von dem
Wahlschalter vorgegebenen Dämpfungswert vorgenommen wird, und
daß sowohl Fehlfunktionen der Verstelleinrichtungen als auch
Signalausfälle erkannt werden und eine vom Störungsfall
abhängige Sicherheitsanpassung im Dämpfungssystem und/oder eine
Kenntlichmachung der Störungen herbeigeführt wird, sind im
Normalfall optimale Fahreigenschaften und im Störungsfall von
demselben abhängige, bis zu einem gewissen Grad optimierte
Fahreigenschaften bei einem Kraftfahrzeug sichergestellt.
Die in diesem Zusammenhang vorgenommene, als Normierung
anzusehende Bildung von Basiswerten kann natürlich auch bereits
bei dem unteren Dämpfungswert erfolgen, und zwar in dem Fall,
wenn mit der Einschaltung der Zündung eines Kraftfahrzeugs die
Stoßdämpfer über den unteren Dämpfungswert auf den oberen
Dämpfungswert gebracht werden.
Weitere, besonders vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung mehr oder minder schematisch
dargestellten Schaubildes (Fig. 1a) und eines dazugehörigen
Diagramms (Fig. 1b) sei der Verfahrensablauf beispielsweise
näher erläutert.
Wie aus Fig. 1a hervorgeht, sind in einem Kraftfahrzeug - wie
üblich - vier ein Dämpfungssystem bildende Stoßdämpfer 1-4
angeordnet. Diese Stoßdämpfer sind in an sich bekannter Weise
zwecks Erzielung unterschiedlicher Dämpfungswirkungen mit
motorischen Verstelleinrichtungen 1 a-4 a versehen, die mit den
jeweiligen Istwert erfassenden, als Potentiometer ausgebildeten
Stellungsgebern 1 b-4 b gekoppelt sind. Die Verstelleinrichtungen
sind ebenso wie die Stellungsgeber über elektrische Leitungen 5
mit einer an einer Gleichspannungsversorgung (+-)
angeschlossenen elektronischen Schaltung 6 verbunden, an die
außerdem einerseits über eine elektrische Leitung 7 ein die
Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges erfassender Sensor 8 und
andererseits über eine elektrische Leitung 9 ein Wahlschalter
10 angeschlossen sind. Der Wahlschalter 10 kann dabei vom
Fahrer in eine von drei Stellungen W, M, H gebracht werden, denen
unterschiedliche Dämpfungswirkungen, und zwar "weich", "mittel"
sowie "hart" zugeordnet sind.
Wie aus Fig. 1b hervorgeht, sind den drei Stellungen W, M, H
Geschwindigkeitswerte zugeordnet, wobei zwischen den drei
Stellungen in Abhängigkeit der jeweils vom Sensor 8 erfaßten
Geschwindigkeit eine quasi analoge Verstellung der
Dämpfungswirkung vorgenommen wird.
Um eine gleiche Dämpfungwirkung an allen vier, mit
herstellungsbedingten Toleranzen behafteten Stoßdämpfern selbst
bei im Kraftfahrzeug auftretenden Einbaulagendifferenzen zu
gewährleisten, werden die Verstelleinrichtungen 1 a bis 4 a der Stoßdämpfer 1 bis 4 beim Einschal
ten der
Zündung über ihre eine, dem unteren Dämpfungswert (weich)
zugeordnete Endlage in ihre andere, dem oberen Dämpfungswert
(hart) zugeordnete Endlage gebracht, wobei die zwecks Ausgleich
der Einbaulagendifferenzen mit einem gegenüber dem
Verstellbereich der Stoßdämpfer wesentlich größeren
Einstellbereich versehenen Potentiometer dort jeweils ein
bestimmtes, von den jeweiligen Verhältnissen abhängiges Signal
an die Schaltung 6 liefern. In diesem Zusammenhang ist noch
vorteilhaft, daß mit jeder Einschaltung der Zündung der
Bezugspunkt für die Verstellung der Stoßdämpfer 1 bis 4 neu justiert
wird.
Die gelieferten Signale werden als Basiswerte für alle weiteren
Verstellungen der Stoßdämpfer 1 bis 4 herangezogen, wobei aber
vorzugsweise erst dann eine Verstellung vorgenommen wird, wenn
vom Sensor 8 der Schaltung 6 ein Geschwindigkeitssignal zugeführt
wird. Dies ist wesentlich aus dem Grunde, weil sich ansonsten
die Stoßdämpfer bei in der Stellung W befindlichem Wahlschalter 10
im Stillstand bereits auf den unteren
Dämpfungswert einstellen könnten. Würde dann das Fahrzeug mit
sehr hohen Beschleunigungswerten angefahren, so wäre in dem
ersten Moment keine ausreichende Fahrsicherheit gewährleistet,
und zwar so lange, bis die Stoßdämpfer über ihre
Verstelleinrichtungen auf den harten Dämpfungswert gebracht
sind.
Eine Einstellung auf den oberen Dämpfungswert erfolgt
auch dann, wenn vom Geschwindigkeits-Sensor 8 infolge Defekts
kein Signal zur Schaltung gelangt. Dadurch geht zwar in dem
unteren Geschwindigkeitsbereich der Fahrkomfort teilweise verloren,
jedoch ist dadurch bis zur Höchstgeschwindigkeit die
erforderliche Sicherheit gewährleistet.
Fällt während der Benutzung des Kraftfahrzeuges eine
Verstelleinrichtung 1 a bis 4 a aus, so werden über die Schaltung 6 alle
anderen Stoßdämpfer mittels ihrer Verstelleinrichtungen auf den
Dämpfungswert des betroffenen Stoßdämpfers eingestellt und die
Störung zur Anzeige gebracht. Dadurch ist bis zu einer
gewissen, von der jeweiligen Einstellung der
Verstelleinrichtungen abhängigen Geschwindigkeit optimale
Fahrsicherheit gewährleistet.
Vorteilhaft in diesem Zusammenhang ist, wenn die maximal
mögliche Geschwindigkeit über die Schaltung 6 auf einen Wert
begrenzt wird, der mit der Stellung des die ausgefallene
Verstelleinrichtung aufweisenden Stoßdämpfers 1 bis 4 in Einklang
steht.
Da bei einem Kraftfahrzeug nicht allein die Geschwindigkeit,
sondern auch die Beschleunigung bzw. Verzögerung und die
Seitenbeschleunigung einen Einfluß auf die Fahrsicherheit
ausüben, ist es vorteilhaft, die Verstellung der Stoßdämpfer 1 bis 4
hiervon abhängig zu machen. Vorzugsweise werden hierfür alle
Stoßdämpfer unabhängig voneinander von der Schaltung 6
beeinflußt. Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, z. B. bei
einer starken Verzögerung die vorderen Stoßdämpfer 1 und 2 härter als
die hinteren und bei einer Kurvenfahrt die äußeren Stoßdämpfer 1 und 4 bzw. 2 und 3
härter als die inneren einzustellen.
Tritt bei Benutzung des Kraftfahrzeuges eine Störung im
Geberkreis z. B. durch Kabelbruch oder Kurzschluß gegen die
Versorgungsspannung (+) bzw. das Massepotential (-) auf, so
wird dies von der Schaltung 6 erkannt und zur Anzeige gebracht.
Ebenfalls zur Anzeige gebracht wird ein z. B. beim Einbau bzw.
Austausch von Stoßdämpfern möglicherweise falsch ausgeführter
Anschluß eines Stellungsgebers 1 b bis 4 b oder einer Verstelleinrichtung 1 a bis 4 a.
Schließlich ist vorteilhaft, wenn für jeden Störungsfall eine
eigene Anzeige vorhanden ist, so daß der Benutzer des
Kraftfahrzeuges sofort die betreffende Störung identifizieren
und seine Fahrweise darauf abstellen kann.
Insgesamt bleibt festzustellen, daß durch das erfindungsgemäße
Verfahren ein Optimum hinsichtlich der Fahrsicherheit erreicht
ist.
Claims (14)
1. Verfahren zur Überwachung und Beeinflussung von mehreren an
Kraftfahrzeugen vorhandenen, jeweils eine Verstelleinrichtung
aufweisenden, zu dem Dämpfungssystem zusammengefaßten
Stoßdämpfern, denen eine elektronische Schaltung zur Erzeugung
von Steuersignalen für die Einstellung der Stoßdämpfer
zugeordnet ist, die aufgrund von Soll-Istwert-Vergleichen der
Steuersignale die Einstellung unterschiedlicher, zwischen einem
definierten unteren und einem definierten oberen
Dämpfungswert liegender Dämpfungswerte veranlaßt, wobei der
Sollwert entweder von Signalen eines manuell betätigbaren,
vorgegebenen Dämpfungswerten zugeordneten elektrischen
Wahlschalters oder von Signalen eines die Geschwindigkeit des
Kraftfahrzeugs erfassenden Sensors abgeleitet und der Istwert
von die jeweilige Einstellung der Stoßdämpfer repräsentierenden
Stellungsgebern gebildet wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß über die Schaltung (6) beim Einschalten
der Zündung des Kraftfahrzeugs alle Stoßdämpfer (1-4) des
Dämpfungssystems mittels ihrer Verstelleinrichtungen (1 a-4 a)
jeweils auf ihren oberen Dämpfungswert eingestellt werden,
wobei die von den mit den Verstelleinrichtungen (1 a-4 a)
gekoppelten Stellungsgebern (1 b-4 b) bei den eingestellten
oberen Dämpfungswerten der Schaltung (6) zugeführten Signale
Basiswerte für alle weiteren Verstellungen bilden, daß
anschließend die durch die Stellung des Wahlschalters (10)
bestimmte Einstellung angefahren wird und daß von der Schaltung
(6) auftretende Fehlfunktionen der Verstelleinrichtungen (1 a-
4 a) und Signalausfälle erkannt und eine von dem jeweiligen
Störungsfall abhängige Sicherheitsanpassung im Dämpfungssystem
durch eine gleiche Einstellung aller Stoßdämpfer (1-4)
hervorrufende Ansteuerung der zugehörigen Verstelleinrichtungen
(1 a-4 a) und/oder eine Kenntlichmachung der Störungen über
zugeordnete Anzeigemittel ausgelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
nach dem Einschalten der Zündung eingestellte obere
Dämpfungswert erst dann über die Schaltung (6) auf einen durch
den Wahlschalter (10) vorgegebenen Dämpfungswert (W, M, H)
veränderbar ist, wenn von Sensor (8) der Schaltung (6) ein
Geschwindigkeits-Signal zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausfall der vom Geschwindigkeits-Sensor (8) erzeugten
Signale über die Schaltung (6) alle Stoßdämpfer (1-4) auf einen
vorbestimmten Dämpfungswert eingestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorbestimmte Dämpfungswert der obere Dämpfungswert (H) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellung der Stoßdämpfer (1-4) auf
den oberen Dämpfungswert (H), von dem vorhandenen Dämpfungswert
ausgehend, über den unteren Dämpfungswert (W) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bezugspunkt für die Verstellung der
Stoßdämpfer (1-4) mit jeder Einschaltung der Zündung neu
justiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausfall der Verstelleinrichtung (1 a-4 a)
eines Stoßdämpfers (1-4) über die Schaltung (6) alle anderen
Stoßdämpfer mittels ihrer Verstelleinrichtungen auf den
Dämpfungswert des betroffenen Stoßdämpfers eingestellt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausfall einer Verstelleinrichtung (1 a-
4 a) über die Schaltung (6) die Geschwindigkeit des
Kraftfahrzeuges auf einen, dem vorhandenen Dämpfungswert
entsprechenden Wert begrenzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellung der Stoßdämpfer (1-4) über
die Schaltung (6) quasi analog und geschwindigkeitsabhängig
vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellung der Stoßdämpfer (1-4) außer
von der Geschwindigkeit auch von der Beschleunigung bzw.
Verzögerung und der Seitenbeschleunigung abhängig gemacht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Stoßdämpfer (1-4) unabhängig
voneinander eingestellt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß Einbaulagendifferenzen der Stoßdämpfer (1-
4) durch einen Einstellbereich der als Potentiometer
ausgebildeten Stellungsgeber (1 b-4 b) ausgeglichen werden, der
wesentlich größer als der Verstellbereich der
Verstelleinrichtungen (1 a-4 a) ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein falscher elektrischer Anschluß der
Stellungsgeber (1 b-4 b) und/oder der Verstelleinrichtungen (1 a-
4 a) von der Schaltung (6) erkannt und zur Anzeige gebracht
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kabelbruch oder Kurzschluß gegen die
Versorgungsspannung (+) bzw. das Massepotential (-) im
Geberkreis von der Schaltung (6) erkannt und zur Anzeige
gebracht wird.
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ID=6247950
Family Applications (1)
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