DE3437554A1 - Wechselrichter zur speisung von entladungslampen - Google Patents

Wechselrichter zur speisung von entladungslampen

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DE3437554A1 DE19843437554 DE3437554A DE3437554A1 DE 3437554 A1 DE3437554 A1 DE 3437554A1 DE 19843437554 DE19843437554 DE 19843437554 DE 3437554 A DE3437554 A DE 3437554A DE 3437554 A1 DE3437554 A1 DE 3437554A1
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Peter 8221 St Georgen Krummel
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Siemens AG
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    • H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14—Circuit arrangements
    • H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
    • H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
    • H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps

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Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München ,
Wechselrichter zur Speisung von Entladungslampen
Die Erfindung betrifft einen Wechselrichter gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einem solchen aus der E-PS O 092 654 bekannten Wechselrichter wird die Frequenz der erzeugten Wechselspannung während einer begrenzten Vorheizzeit nach dem Einschalten auf einen so hohen Wert gesteuert, daß die Spannung an der Entladungslampe auch bei hoher Umgebungstemperatur nicht zu deren Zündung ausreicht. Zur Erhöhung der Frequenz wird während der gewünschten Vorheizzeit eine Zusatzwicklung des Steuertransformators kurzgeschlossen, die jedoch nur einen Teil des Kernquerschnittes umgreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen anderen Weg zur vorübergehenden Frequenzerhöhung aufzuzeigen, der ohne einen teueren Spezialkern auskommt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Sie beruht auf der Tatsache, daß die bipolaren Haupttransistoren bei der normalen Betriebsfrequenz mit sehr niedriger Stromverstärkung arbeiten und weit in das Sättigungsgebiet ausgesteuert werden; sie führen daher noch eine begrenzte Zeit nach Wegfall des Steuerstromes Strom, was eine entsprechend lange Halbperiode bzw. niedrigen Betriebsfrequenz f„ zur Folge hat. Bei der Erfindung wird nun der Steuerstrom während der Vorheizzeit durch den Zusatzwiderstand auf einen so niedrigen Wert begrenzt, daß die Transistoren das Sättigungsgebiet
Ba 1 Sur / 13.09.1984
- VPA
gerade erreichen, die Halbperioden somit kürzer sind, was einer höheren Frequenz entspricht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert:
Der Leistungsteil des Wechselrichters hat bekannten Aufbau: Der Lastkreis enthält eine Entladungslampe E mit heizbaren Elektroden, einen Serienresonanzkreis mit einem Kondensator Cl und einer Drossel Ll, die Primärwicklung L20 eines Sättigungstransformators und einen Koppelkondensatcr C2 in Serienschaltung, wobei der Kondensator Cl zwischen den Elektroden der Entladungslampe angeordnet ist. Parallel zu diesem Lastkreis ist ein erster Haupttransistor Tl angeordnet und die Parallelschaltung aus diesem Transistor und dem Lastkreis über einen zweiten Haupttransistor T2 an die Klemmen P, N einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle angeschlossen.
Die beiden Haupttransistoren Tl, T2 sind bipolare Transistoren und werden abwechselnd durch Steuerspannungen durchgesteuert, die von zwei entsprechend geschalteten Sekundärwicklungen L21, L22 des Sättigungstransformators (L20) durchgesteuert werden. Die Steuerkreise beider Haupttransistoren sind im übrigen identisch, so daß es genügt, die Ansteuerung des Haupttransistors Tl im einzelnen näher zu erläutern:
Der Steuerkreis von Tl enthält in Serienschaltung seine Basisemitterstrecke, die Widerstände Rl, R3, R4, die Sekundärwicklung L21 und einen Zusatzwiderstand R2. Dieser Steuerkreis und insbesondere sein Gesamtwiderstand ist so
- S- VPA
bemessen, daß der Haupttransistor Tl durch die Spannung an der Sekundärwicklung L21 gerade das Sättigungsgebiet erreicht und mit einer hohen Stromverstärkung von etwa arbeitet.
Andererseits ist der Zusatzwiderstand R2 in diesem Steuerkreis so bemessen, daß der Haupttransistor Tl weit in die Sättigung gesteuert wird und mit sehr niedriger Stromverstärkung (ca. A) arbeitet, wenn dieser Widerstand durch einen ihm parallel geschalteten Hilfsschalter in Form eines Feldeffekttransistors T3 kurzgeschlossen ist. Dieser Feldeffekttransistor wird von einem Verzögerungsglied V angesteuert, das im wesentlichen einen Verzögerungskondensator C3 enthält, dem die Emitterbasisstrecke eines Transistors T4 über eine Zenerdiode D4 parallel geschaltet ist. Der Verzögerungskondensator C4 liegt über eine Diode D3 und einen Widerstand R5 parallel zur Kollektorbasisstrecke und über einen Widerstand R6 parallel zur Emitterbasisstrecke des Haupttransistors Tl und wird infolgedessen nur bei durchgesteuertem Haupttransistor auf- \ geladen. Ferner ist dieser Verzögerungskondensator C3 über die Emitterkollektorstrecke des Transistors T4 auf die Source-Gatestrecke des Feldeffekttransistors T3 schaltbar.
Nach dem Einschalten des Wechselrichters schwingt dieser zunächst mit einer Frequenz fH, die soweit oberhalb der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises aus Cl, Ll liegt, daß die Entladungslampe E nicht zünden kann sondem nur deren Elektroden vorgeheizt werden. Während dieser Vorheizzeit lädt sich allmählich der Verzögerungskondensator C3 auf die Zenerspannung von DA auf; ist dieser Spannungswert erreicht, dann wird der Transistor T4 leitend und die Spannung des Verzögerungskondensators C3 liegt an der Gate-Sourcestrecke des Transistors T4, der
, 3Α3755Λ
- 6 - 4 - VPA
von da an durchgesteuert ist und den Zusatzwiderstand R2 kurzschließt: Der Steuerkreis von Tl ist dann so niederohmig, daß Tl in jeder Halbwelle weit in die Sättigung gesteuert wird, wodurch diese Halbwellen im Vergleich zu der vorher beschriebenen Vorheizperiode langer werden, was einer entsprechenden Absenkung der Frequenz auf die Betriebsfrequenz fg entspricht.
Die Schaltung ist so bemessen, daß die sich dann einstellende Betriebsfrequenz soweit in der Nähe der Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises im Lastkreis liegt, daß die Spannung an Cl für eine sichere Zündung der Entladunslampe bei allen Betriebsbedingungen ausreicht.
Nach einer Abschaltung des Wechselrichters entlädt sich der Verzögerungskondensator C3 über R6, L21, R4, R3 und R2. Beim Einschalten des Wechselrichters ist somit dieser Verzögerungskondensator immer entladen, so daß die Entladungslampe stets ausreichend vorgeheizt wird.
Die beschriebene Funktion gilt entsprechend für die Ansteuerung des Haupttransistors T2; die Vorgänge sind lediglich um eine halbe Periodendauer gegeneinander versetzt.

Claims (5)

  1. - & - VPA
    Patentansprüche
    ΊΪ Wechselrichter zur Speisung eines Lastkreises mit einer Entladungslampe (E) mit heizbaren Elektroden und einem Serienresonanzkreis (Ll, Cl) in Reihenschaltung, wobei der Kondensator (Cl) des Serienresonanzkreises zwischen den beiden Elektroden angeordnet ist,
    mit zwei bipolaren Haupttransistoren (Tl, T2), von denen einer (Tl) zwischen dem Lastkreis und einer Gleichspannungsquelle (P, N) und der andere (T2) parallel zu dem Lastkreis liegt,
    mit einem die Betriebsfrequenz (fg) bestimmenden Sättigungstransformator, dessen Primärwicklung (L20) in dem Lastkreis liegt und dessen Sekundärwicklungen (L21, L22) so in den Steuerkreisen der Haupttransistoren angeordnet sind, daß diese abwechselnd durchgesteuert werden, wobei die Steuerkreise so bemessen sind, daß die Haupttransistören bei Betriebsfrequenz (fg) weit im Sättigungsgebiet und mit niedriger Stromverstärkung arbeiten, dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Steuerkreis jedes Haupttransistors ein Zusatzwiderstand (R2) liegt und so bemessen ist, daß der Haupttransistor mit höherer Stromverstärkung am Beginn des Sättigungsgebietes arbeitet, so daß sich eine Frequenz (fH) einstellt, die über der Betriebsfrequenz (fß) liegt,
    daß dem Zusatzwiderstand (R2) ein Hilfsschalter (T3) parallel geschaltet ist,
    und daß ein Verzögerungsglied (V) vorgesehen ist, das mit dem Anschwingen des Wechselrichters startet und den Hilfsschalter (T3) nach einer Verzögerungszeit in die Schließstellung steuert.
    - X - VPA
  2. 2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter ein Feldeffekttransistor ist.
  3. 3. Wechselrichter nach Anspruch 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß das Verzögerungsglied (V) einen Verzögerungskondensator (C3) enthält, der über ein spannungsabhängiges Schaltelement (T
  4. 4, D4) parallel
    zur Gate-Sourcestrecke des Feldeffekttransistors (T3)
    liegt.
    A. Wechselrichter nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß als spannungsabhängiges Schaltelement ein bipolarer Transistor (TA) dient,
    dessen Emitterbasisstrecke über eine Zenerdiode (DA) dem Verzögerungskondensator (C3) parallel geschaltet ist.
  5. 5. Wechselrichter nach Anspruch 3 oder A, dadurch gekennzeichnet , daß der Verzögerungskondensator (C3) über eine Diode (D3) und einen Widerstand
    (R5) parallel zur Kollektorbasisstrecke des Haupttransistors (Tl) liegt.
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