DE3437064C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Mittelfrequenz-Röntgengene­ rator gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.

Ein Röntgengenerator dieser Art ist in der DE-OS 28 14 320 beschrieben. Bei diesem Röntgengenerator sind die beiden Wechselrichter gleich dimensioniert und werden so ange­ steuert, daß die Ausgangsspannungen der Hochspannungs­ gleichrichter um 90° gegeneinander versetzt sind. Dadurch besitzt die Röntgenröhrenspannung, die die Summe der Aus­ gangsspannungen beider Hochspannungsgleichrichter ist, eine relativ geringe Welligkeit.

Durch DE 31 35 061 A1 ist ein Röntgengenerator bekannt, bei dem eine Mittelelektrode der Röntgenröhre auf Masse­ potential liegt und mit einem gemeinsamen Anschluß zweier Hochspannungsgleichrichter verbunden ist. Die Regelung der Röntgenröhrenspannung ist durch DE 28 02 424 A1 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mittelfre­ quenz-Röntgengenerator gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruches so auszubilden, daß er sich für die Speisung von asymmetrischen Lasten, d. h. Lasten, bei denen der Anodenstrom ungleich dem Kathodenstrom ist, eignet.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Röntgengenerator weisen die beiden Wechselrichter unterschiedliche Leistungen auf. Trotzdem ist eine Spannungsregelung in der Weise möglich, daß die Spannung Anode - Abschirmung gleich der Spannung Abschir­ mung - Kathode ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der Zeichnung ist eine Röntgenröhre 1 dargestellt, die eine Abschirmung 2 aufweist. Die Speisung der Röntgenröh­ re 1 erfolgt durch zwei in Reihe geschaltete Hochspan­ nungsgeneratoren 3, 4, die je einen Hochspannungstrans­ formator und einen nachgeschalteten Hochspannungsgleich­ richter aufweisen. Die Primärwicklungen der Hochspan­ nungstransformatoren der Hochspannungsgeneratoren 3, 4 werden von zwei Mittelfrequenz-Wechselrichtern 5, 6 ge­ speist.

Die Abschirmung 2 und der gemeinsame Punkt der Hochspan­ nungsgeneratoren 3, 4 sind an Masse gelegt. Die Röntgen­ röhre 1 stellt für die Wechselrichter 5, b eine asymme­ trische Last dar, da der Kathodenstrom gleich der Summe aus dem Anodenstrom und dem Strom zur Abschirmung 2 ist. Demgemäß ist die Leistung des Wechselrichters 6 größer als die Leistung des Wechselrichters 5. für eine symme­ trische Spannungsverteilung an der Röntgenröhre 1 sind zwei Spannungsregelkreise mit zwei Spannungsteilern 7, 8 als Istwertgeber vorhanden, die auf Regeleinrichtungen 9, 10 für die jeweilige Ausgangsspannung der Hochspannungs­ generatoren 3, 4 einwirken. Dadurch ist es möglich, trotz der asymmetrischen Stromverteilung eine symmetrische Span­ nungsaufteilung zwischen Anode und Abschirmung 2 einer­ seits sowie Abschirmung 2 und Kathode andererseits zu er­ zielen.

Die dargestellte Schaltung ist allgemein zur Speisung asymmetrischer Lasten, z. B. auch einer Metall-Keramik- Röntgenröhre geeignet.

Die Welligkeiten der Ausgangsspannungen der Hochspan­ nungsgeneratoren 3, 4 sollten klein sein, damit die Aus­ wirkung von Schwebungen gering bleibt.

Claims (1)

1. Mittelfrequenz-Röntgengenerator mit zwei Wechselrichtern (5, 6), deren Ausgangsspannungen zur Bildung der Röntgen­ röhrenspannung mit Hilfe zweier Hochspannungstransforma­ toren überlagert werden, deren Sekundärspannungen die Röntgenröhre (1) über zwei in Reihe geschaltete und an dem gemeinsamen Verbindungspunkt auf Masse liegende Hochspan­ nungsgleichrichter speisen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der gemeinsame Verbin­ dungspunkt mit einer Abschirmung (2) der Röntgenröhre (1) verbunden ist und daß sowohl der Strecke Anode - Masse als auch der Strecke Kathode - Masse je ein auf den zugehöri­ gen Wechselrichter einwirkender Spannungsregelkreis (7 bis 10) zugeordnet ist.