DE3436483A1 - Beheizbare galette - Google Patents

Beheizbare galette

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DE3436483A1
DE3436483A1 DE19843436483 DE3436483A DE3436483A1 DE 3436483 A1 DE3436483 A1 DE 3436483A1 DE 19843436483 DE19843436483 DE 19843436483 DE 3436483 A DE3436483 A DE 3436483A DE 3436483 A1 DE3436483 A1 DE 3436483A1
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Germany
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heatable
galette
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Withdrawn
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DE19843436483
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English (en)
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e.h. 5630 Remscheid Schippers
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
    • D02J13/005Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one rotating roll
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Beheizbare Galette
  • Die Erfindung betrifft eine beheizbare Galette nach dem Oberbegriff des vorliegenden Anspruchs 1.
  • Derartige Galetten werden von dem zu behandelnden und zu fördernden Faden mehrere Male umschlungen. Häufig ist der Galette eine Uberlaufrolle kleineren Durchmessers in bekannter Weise derart geneigt zugeordnet, daß der Faden Galette und Uberlaufrolle über die Länge der Galette gesehen in gleichmäßigen Abständen mehrmals umschlingt. Auf seinem Weg um die Galette bzw. um Galette und Uberlaufrolle soll der Faden auf eine Bestimmte Temperatur aufgeheizt werden. Zu diesem Zweck muß der Galettenmantel über seine Länge gesehen ein bestimmtes "Temperaturprofiltl aufweisen, welches während der gesamten Betriebsdauer beizubehalten ist. Das "Temperaturprofil" kann z. B. eine über die gesamte Galettenlänge gleichmäßige Temperatur oder ein vom einen zum anderen Ende der Galette nach einer bestimmten Gesetzmäßigkeit ansteigender oder abfallender Temperaturverlauf sein.
  • Das Problem besteht darin, daß an dem vom Maschinengestell abgewandten freien Ende der Galette dieses Temperaturprofil in Folge Luftverwirbelungen an der Stirnfläche und insbesondere an deren Umfangskante unkontrolliert gestört wird, wodurch die Randzone des vom Faden überlaufenen Galettenmantels stärker abkühlt als andere Bereiche des Galettenmantels. (Als Randzone ist hier der Bereich des Galettenmantels bezeichnet, in dem die dem freien Galettenende am nächsten liegenden Fadenumschlingen den Galettenmantel berühren.) Uberdies entsteht durch vom Galettenmantel abgeschleuderte Luft ein Sog, der Luftströmungen von der Stirnfläche der Galette her über die Stirnflächenumfangskante in axialer Richtung auf den Galettenmantel strömen läßt.
  • Das Maß der Abkühlung ist von mehreren Betriebsfaktoren z. B.
  • von der Drehzahl der Galette abhängig, so daß eine konstante Erhöhung der zugeführten Wärmeenergie durch den stationären Heizer keine Abhilfe für alle Betriebszustände schaffen kann, bzw. eine ständige Regelung der Wärmeenergiezuführung die zu einer wirksamen Abhilfe notwenig wäre, würde sehr aufwendig sein. Durch die Abkühlung der Galettenrandzone erhält der zu behandelnde Faden nicht seine vorbestimmte Temperatur, so daß die Qualität des fertigen Fadens herabgesetzt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das unkontrollierte und übermäßige Abfließen der Wärme aus der Randzone zu verhindern.
  • Es wurden bereits Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen diesem unerwünschten Abkühlen der Galette im freien Endbereich begegnet werden soll. Es ist z. B. bekannt, bei widerstandsbeheizten Galetten durch Unterbringung von mehr Widerstandswindungen im Bereich des Galettenendes mehr elektrische Energie und damit mehr Wärmeenergie zuzuführen als z. B. im mittleren Bereich der Galettenlänge. Die CH-PS 457 700 beschreibt eine Galette, die zumindest an ihrem außen zylindrisch ausgebildeten Mantel in axialer Richtung unterschiedliche Wandstärken aufweist, wodurch das Wärmeprofil der Galette beeinflußt werden soll, insbesondere auch die Randzone am Galettenende. Diese Maßnahmen schaffen jedoch keine Abhilfe, wie weiter oben bereits ausgeführt wurde.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der oben angegebenen Aufgabe besteht darin, daß die vom Maschinengestell abgewandte, rotierende Stirnfläche der Galette durch eine stationäre, konzentrische Kappe abgedeckt ist, die sich der Stirnfläche der Galette eng anschmiegt und deren Außendurchmesser gleich dem Durchmesser oder größer als der Durchmesser des von den Fasern oder Fäden umschlungenen Galettenmantels ist. Diese erfindungsgemäße Lösung erfordert keinen zusätzlichen Aufwand an Wärmeenergie und arbeitet insofern wirtschaftlicher als bereits vorgeschlagene Galetten, die eine verstärkte Aufheizung des Endbereiches vorsehen. Die Anbringung der erfindungsgemäßen Kappe ist eine baulich einfache und wenig kostenaufwendige Maßnahme.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckplatte ist bei allen Galetten, die mit irgendeiner der geläufigen Arten von Galettenheizungen ausgerüstet sind, anwendbar, wie z. B. mit induktiven Beheizungen gemäß DE-C 16 60 235 und DE-A 16 60 330, mit elektrischen Widerstandsheizungen nach DE-A 17 65 701, mit einer Flüssigkeitsheizung gemäß DE-B 16 60 306, mit Heizungen, bei denen mittels elektrischer Widerstandsheizungen aufgeheizte, gasförmige Medien als Ubertragungsmittel dienen wie in EP-A 68 119 beschrieben oder Heizungen bei denen elektrisch beheizte Flüssigkeiten und ihre Dämpfe als Ubertragungsmedien dienen gemäß DE-C 18 04 777.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kappe wirkt diese wie eine Verlängerung der Galette, so daß eventuelle Luftverwirbelungen nicht an der Stirnfläche oder an der Randzone der Galette sondern ausschließlich vor der Stirnfläche der Kappe entstehen können.
  • Uberdies läßt sich die erfindungsgemäße Kappe durch zweckmäßige Formgebung an gegebene Betriebsbedingungen problemlos anpassen.
  • So kann die Kappe z. 3. einen Rand aufweisen, dessen Außendurchmesser - ebenfalls nach Anspruch 1 - größer ist als der Durchmesser des von den Fäden umschlungenen Galettenmantels.
  • Dieser Rand schützt die Galettenoberfläche vor Beschädigung durch die Saugpistole, wenn eine solche zum Fadenanlegen verwendet wird. Dem schnellen und problemlosen Anlegen des Fades kommt auch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Anspruch 2 entgegen.
  • Gemäß Anspruch 3 kann die erfindungsgemäße Kappe aus einem Material mit hohem Wärmedurchgangskoeffizienten hergestellt sein bzw. auf ihrer der Galette abgewandten Stirnfläche - hier auch als Anströmfläche bezeichnet- mit einem solchen Material beschichtet sein. Dadurch werden sowohl der Wärmedurchgang durch und die Wärmeabstrahlung von der Kappe als auch der Wärmeübergang von der Kappe auf die anströmende Luft er -schwert.
  • Schädliche Luftströmungen, die trotz enger Anschmiegung der Kappe an die Stirnfläche der Galette im Spalt zwischen Kappe und Galette entstehen könnten werden durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Kappe nach Anspruch 4 unterdrückt.
  • Nach Anspruch 5 kann die Anströmfläche der Kappe, insbesondere deren Stirnfläche, z. B. mit Rillen und Wülsten versehen sein, so daß die Anströmgeschwindigkeit der Luft bzw. die Menge der anströmenden Luft vermindert wird.
  • Weiterhin kann die stationär angebrachte Kappe vorteilhaft derart ausgebildet sein, daß sie die in der Galette stationär anzuordnende Heizeinrichtung gemäß Anspruch 6 trägt. Sie kann aber auch dazu dienen, wenn eine beidseitige Lagerung der Galette erwünscht ist, das vom Maschinengestell abgewandte Lager aufzunehmen.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Galette mit induktiver Beheizung; Fig. 1 a eine Vorderansicht der Galette gemäß Fig. 1; Fig. 2 Längsschnitt und Ansicht einer erfindungsge-und 2 a mäßen Galette mit Flüssigkeitsheizung; Fig. 3 weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgebis 4 a mäßen Galette.
  • Gemäß Fig. 1 besteht die Galette 1 im wesentlichen aus dem Galettenmantel 2, der mittels der Welle 3 im Maschinengestell 4 fliegend gelagert ist. Die Welle 3 ist dabei in einem Vorsprung 5 befestigt, der sich an der Stirnplatte 6 der Galette befindet. Der Vorsprung 5 und die Welle 3 sind von einem Kern 7 aus magnetisierbarem Werkstoff, beispielsweise lamellierten Eisenblechen umgeben. Der Kern 7 hat einen U-förmigen Querschnitt, der im dargestellten Beispiel derart ausgebildet ist, daß die beiden Schenkel 8 und 9 gleich lang sind. Der Kern 7 ist mit Hilfe einer Halterung 10 fest mit dem Maschinengestell verbunden, so daß er am Umlauf des Galettenmantels 2 und der Welle 3 nicht teilnimmt.
  • Der Kern 7 trägt ferner eine aus mehreren Windungen bestehende Spule 11, deren Enden 12 und 13 mittels einer Anschlußleitung 14 mit einer nicht dargestellten Wechselstromquelle verbunden sind.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Form des Kerns 7 hat sich als besonders günstig erwiesen. Dieser Kern weist zwei gleichlange Schenkel 8 und 9 auf, deren Außenabmessung wenigstens annähernd der Länge des Galettenmatels 2 entspricht. Auf diese Weise wird der magnetische Kraftfluß gezwungen, den Galettenmantel bis an die Enden der wirksamen Länge zu durchsetzen und dort durch Induktion Ströme, die der Aufheizung des Galettenmantels dienen, zu erzeugen. Die dargestellte Ausgestaltung des Kerns hat zu dem noch den Vorteil, daß keinerlei mechanische Kräfte auf die Lager 15 bzw. die Welle 3 übertragen werden.
  • Der Galettenmantel 2 weist an seinem freien Ende einen über die Stirnplatte 6 vorstehenden, gegebenenfalls noch in der Randzone 40 liegenden Rand 16 auf, so daß an der vom Maschinengestell abgewandten Stirnfläche der Galette eine Ausnehmung entsteht.
  • Mit Hilfe des Bügels 17, der mittels einer Halteplatte 18 am Maschinengestell 4 befestigt ist, wird die Kappe 19 derart stationär gehalten, daß sie sich eng an das freie Stirnende der Galette 1 anschmiegt. Eine zylindriche Abstufung 20 der Kappe 19 greift dabei in die an dem Stirnende der Galette gebildete Ausnehmung ein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 2a ist der Galette 1 eine freidrehbare Uberlaufrolle 21 zugeordnet, deren Achse verschränkt zur Galettenachse liegt. Diese Uberlaufrolle dient dazu, einen Faden 22 in mehreren Windungen um die Galette schlingen zu können, ohne daß der Faden axial von der Galette herunterfällt. Außerdem werden die Umschlzngungen in gleichen Abständen über Galette und Uberlaufrolle geführt. Der Galettenmantel wird nur auf einem Teil seines Mantelumfanges von den Fadenumschlingungen berührt und nicht mit einem Umschlingungswinkel von 3600 wie gegebenenfalls im Beispiel nach Fig. 1.
  • Nach Fig. 2 ist der Galettenmantel 2 auf der einen Seite durch die Stirnplatte 6 verschlossen. Mit dieser Stirnplatte 6 ist die Welle 3 fest verbunden. Die Welle 3 ist in der Lagerung 15 (zum Teil nicht dargestellt) drehbar gelagert und wird durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor oder ein Getriebe drehend angetrieben.
  • Maschinenseitig ist der Galettenmantel 2 durch die Stirnwand 23 verschlossen, die mit Schrauben an den Galettenmantel 2 angeflanscht ist. Die Stirnwand 23 weist ein Loch 24 auf, welches von der Welle 3 und dem dazu konzentrisch liegenden, rohrförmigen Ansatz 25 des Trägers 26 durchdrungen wird. Der rohrförmige Ansatz 25 des Trägers 26 ist mit der Buchse 27 in der Bohrung 28 des Maschinen- gestells 4 ortsfest, d. h. nicht drehbar gelagert. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht zwischen dem rohrförmigen Ansatz 25 des Trägers 26 zum einen ein äußerer Spalt zum Loch 24 in der Stirnwand 23 und zum anderen ein innerer Spalt zur Welle 3.
  • Der rohrförmige Ansatz 25 des Trägers 26 spreizt sich zu 4 Stegen 29 auf, an denen jeweils die achsparallelen Haltearme 30 des Trägers 26 sitzen. Auf die Darstellung dieser Haltearme und Stege im einzelnen ist hier verzichtet, da diese Ausbildung für sich nicht erfindungswesentlich ist.
  • Auf den Haltearmen ist ein Widerstandsheizer 31 befestigt.
  • Dabei kann es sich um Heizelemente handeln, die sich nur über einen Teilumfang erstrecken, z. B. steg- oder stabförmiger Heizelemente. Bevorzugt in Fig. 2 dargestellt ist das als Widerstandsheizer ausgebildete zylinderringförmige Heizelement 31. Das Heizelement, im dargestellten Fall also der Heizring 31 hat lediglich einen geringen Abstand zur Innenwandung des Galettenmantels 2, so daß zwischen ihnen ein enger ringförmiger Spalt entsteht.
  • Elektrische Leitungen 32 sind durch das Maschinengestell 4, den rohrförmigen Ansatz 25 in den Widerstandsheizer 31 zur Energiezufuhr verlegt. Derartige Widerstandsheizungen sind allgemein bekannt. Sie weisen auf dem Umfang eines - gedachten - Zylindermantels in Isoliermasse eingebettete elektrische Leiter auf, die in Windungen oder achsparallelen Schlangen verlegt sind.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Regelung der Wärmezufuhr vorgesehen. Dazu ist an einem Steg 29 des Trägers 26 ein Temperaturfühler 38 angeordnet, dessen Meßleitung 39 (Zu- und Ableitung) durch den Träger 26, bzw.
  • durch dessen Ansatz 25 und durch das Maschinengestell 4 zum nicht dargestellten Regler geführt ist. Der Temperatur fühler 38 ragt radial in die bei Rotation entstehende Flüs- sigkeitsschicht und nimmt deren Temperatur ab, die dann dem Regler zugeleitet wird.
  • Vor der Inbetriebnahme wird die Galette teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt. Dabei handelt es sich um geeignete Flüssigkeiten, die gute physikalische Wärmecharakteristiken, insbesondere Wärmekapazität, Leitfähigkeit, Siedepunkt aufweisen.
  • Die Füllhöhe H wird so gewählt, daß die Flüssigkeit im Ruhezustand bevorzugt nicht bis zum unteren Rand des Loches 24 in der Stirnwand 23 steht. Dadurch wird vermieden, daß die Flüssigkeit in größeren Mengen aus dem Loch austreten kann. Andererseits wird soviel Flüssigkeit in das Galetteninnere durch die nicht gezeigte Einfüllöffnung eingefüllt, daß im Betrieb infolge der Zentrifugalkraft eine ringförmige FlüssigReitsschicht entsteht, die mindestens die Dicke der Spaltweite zwischen der Innenwandung des Galettenmantels 2 und des Heizringes 31 hat, jedoch keinesfalls bis zum unteren Rande des Loches 24 reicht. Bevorzugt ist die Füllmenge so groß, daß die Dicke der Flüssigkeitsschicht größer ist als die Differenz R-W ist, wobei R der Innenradius des Galettenmantels und W der Innenradius des Heizrings 31 ist. Dadurch wird gewährleistet, daß die Flüssigkeitsschicht den Reibring 31 im Betrieb innen und außen umspült.
  • Diese Art der Beheizung gewährleistet an sich eine gleichmäßige Erwärmung des Galettenmantels 2. Jedoch bestand bisher auch hier das Problem des unkontrollierten Abkühlens der Randzone 40 der Galette, das durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Kappe 19 gelöst ist.
  • Die Fig. 2a zeigt deutlich die Umschlingung des Fadens 22 um die Galette 1 und die Uberlaufrolle 21. Es ist zu erkennen, daß die äußere Kontur der Kappe 19 identisch ist mit der äußeren Kontur des Galettenmantels 2.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 2 in einigen Punkten. Der Antrieb erfolgt über die Welle 3, die in diesem Fall drehfest mit der maschinenseitigen Stirnwand 33 der Galette 1 verbunden ist. Die Welle 3 ist einmal mittels Lager 15 im Maschinengestell 4 gelagert und zum anderen mittels des Lagers 34 im Träger 35 für den Widerstandsheizer 31.
  • Die Erzeugung der Wärme mittels des Widerstandheizers 31 und die Ubertragung der Wärme auf den Galettenmantel 2 mit Hilfe eines flüssigen Ubertragungsmediums erfolgt hier genauso wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2.
  • Der Träger 35 für den Heizwiderstand 31 unterscheidet sich jedoch von dem Träger 26, 29, 30 in Fig. 2. Der Träger 35 ist im wesentlichen ein kreiszylindrischer Körper mit einer Bohrung für das Lager 34, mit mehreren axialen Bohrungen 36 und mit einer nicht näher bezeichneten koaxialen Bohrung, die zur stationären Aufnahme des Trägers 35 auf dem Dorn 37 dient. Der Hohldorn 37 ist mit Preßsitz in diese koaxiale Bohrung eingepaßt. Das andere freie Ende des Hohldornes 37 ist ebenfalls mit Preßsitz in die Kappe 19 eingepaßt, die wie in den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen mittels des Bügels 17 ortsfest am Maschinengestell 4 befestigt ist.
  • Außer der erfindungsgemäßen Funktion, nämlich die Galettenstirnfläche gegen Luftverwirbelungen abzuschirmen, hat die Kappe 19 hier zusätzlich noch die Aufgabe, die Heizeinrichtung stationär im Inneren des Galettenmantels zu halten. Die Energieversorgung des Widerstandsheizers 31 erfolgt über die Zuleitung 32, die durch das Maschinengestell 4 den teilweise hohl ausgebildeten Bügel 17 und den Hohldorn 37 verlegt ist.
  • Es soll hier noch darauf hingewiesen werden, daß zur Wirksamkeit der Kappe 19 ein Spalt von weniger als 1 mm Breite zwischen Kappe und Galettenmantel 2 notwendig ist.
  • Vorteilhaft ist jedoch ein Spalt mit einer Breite von weniger als 0,5 mm, um das Abkühlen der Galettenrandzone 40 durch Luftverwirbelungen zu vermeiden.
  • Die Galette nach den Fig. 4 und 4a unterscheidet sich von der Galette gemäß Fig. 1 nur durch die Ausbildung der Kappe 40.
  • Sie weist einen den Galettenmantel 2 überragenden Rand 43 auf, der beim Anlegen des Fadens an die Galette 1 den Galettenmantel 2 vor Berührung bzw. Beschädigung durch die Saugpistole schützt. Außerdem behindert der Rand 43 das Zuströmen kalter Luft auf den Galettenmantel.
  • BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG 1 Galette 2 Galettenmantel 3 Welle 4 Maschinengestell 5 Vorsprung 6 Stirnplatte, Stirnfläche 7 Kern aus magnetisierbarem Werkstoff, Lamellen 8) Schenkel der U-förmigen Lamellen 9) 10 Halterung 11 Spule,elektrische Heizspule 12) Enden der Spule 13) 14 Anschlußleitung 15 Lager 16 Rand 17 Bügel 18 Halteplatte 19 Kappe-20 Abstufung 21 Uberlaufrolle 22 Faden 23 Stirnwand 24 Loch 25 Ansatz 26 Träger 27 Buchse 28 Bohrung 29 Steg 30 Haltearm 31 Widerstandsheizer 32 Elektrische Leitungen 33 Stirnwand 34 Kugellager 35 Träger 36 Bohrung 37 Hohldorn 38 Temperaturfühler 39 Meßleitung 40 Kappe 41 42 43 R.and - Leerseite -

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Beheizbare Galette zum Fördern und Wärmebehandeln von Chemiefasern, bestehend aus einem drehbar antreibbaren Galettenmantel und einer Heizeinrichtung, die den Galettenmantel durch Induktion, Konvektion, Leitung oder Strahlung auf eine bestimmte Temperatur aufheizt, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Maschinengestell (4) abgewandte, rotierende Stirnfläche (6) der Galette (1) durch eine stationäre, konzentrische Kappe (19, 40, 41, 42) abgedeckt ist, die sich der Stirnfläche (6) der Galette anschmiegt und deren Außendurchmesser gleich dem Durchmesser oder größer als der Durchmesser des von den Fasern bzw. Fäden (22) umschlungenen Galettenmantels (2) ist.
  2. 2. Beheizbare Galette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (19, 40, 41, 42) von einem mit dem Maschinengestell (4) verbundenen Bügel (17) gehalten ist und daß der Galette (1) eine Uberlaufrolle (21) zugeordnet ist.
  3. 3. Beheizbare Galette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (19, 40, 41, 42) zumindest an der Anströmfläche aus schlecht wärmeleitendem Material besteht.
  4. 4. Beheizbare Galette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Maschinengestell (4) abgewandte Stirnfläche (6) der Galette (1) eine konzentrische, zylindrische Ausdrehung aufweist, in die eine zylindrische Abstufung (20) der Kappe (19, 40, 41, 42) hineinragt, wobei zwischen dem Außenmantel der Abstufung und dem Innenmantel der konzentrischen Ausdrehung der Galette (1) ein nur geringer Luftspalt gebildet wird.
  5. 5. Beheizbare Galette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anströmfläche der Kappe (19, 40, 41, 42) derart aerodynamisch geformt ist, daß die Anströmgeschwindigkeit der Luft bzw. die anströmende Luftmenge vermindert wird.
  6. 6. Beheizbare Galette nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (19, 40, 41, 42) einen in das Innere des Galettenmantels ragenden Dorn aufweist, der die Heizeinrichtung (8, 9, 11) oder den Träger für die Heizeinrichtung (8, 9, 11) stationär aufnimmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5649891A (en) * 1995-12-13 1997-07-22 Eastman Kodak Company Composite gudgeons and roller assemblies
DE19624566A1 (de) * 1996-06-20 1998-01-08 Erdmann Edmund Gmbh & Co Kg Vorrichtung zur Verringerung der Wärmeverluste und zur Verbesserung des Temperaturprofils an beheizten Galetten

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Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BARMAG AG, 5630 REMSCHEID, DE

8130 Withdrawal