DE3436470C2 - - Google Patents

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DE3436470C2 DE19843436470 DE3436470A DE3436470C2 DE 3436470 C2 DE3436470 C2 DE 3436470C2 DE 19843436470 DE19843436470 DE 19843436470 DE 3436470 A DE3436470 A DE 3436470A DE 3436470 C2 DE3436470 C2 DE 3436470C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Einstechwerkzeug, mit einem in ange­ triebene Drehung versetzbaren Tragteil, und mit einem an dem Tragteil mitdrehend angeordneten Meißelhalter eines Bearbei­ tungsmittels, der während seiner rotierenden Bearbeitungsbewe­ gung zu einem Arbeitszyklus antreibbar ist, wobei der Arbeits­ zyklus eine unter Vermittlung eines Umlenkgetriebes erzeugte, quer zur Drehachse des Tragteils gerichtete Ausfahrbewegung und Rückbewegung in eine bei fortlaufender Drehbewegung des Trag­ teils aufrechterhaltene Bereitschaftsstellung umfaßt, wobei der Meißelhalter in der Bereitschaftsstellung durch ein Steuersignal (P) zur Durchführung eines weiteren Arbeitszyklus′ aktivierbar ist.
Es ist bekannt, Werkstücke mit einem rotierenden Einstechwerk­ zeug zu bearbeiten. Man stellt so beispielsweise umlaufende Nu­ ten auf dem Innenmantel einer Bohrung her, beispielsweise Siche­ rungseinstiche nach DIN 472, Einstiche für O-Ringe, oder ähnli­ che Abdichtelemente aufnehmende Nuten. Weitere Einsatzgebiete sind die Herstellung von Formeinstichen mit Formmeißeln und das Andrehen von Absätzen und Hinterschneidungen.
Ein Einstechwerkzeug der eingangs genannten Art geht aus der DE-OS 20 14 690 hervor. Es verfügt über einen mit der Arbeits­ spindel einer Bearbeitungsmaschine drehfest verbindbaren Gehäu­ seteil, der als Tragteil für einen Meißelhalter fungiert, an dem ein Bearbeitungsmittel in Gestalt eines Einstechstahles befe­ stigt ist. Zwischen das Tragteil und den Meißelhalter ist starr eine Exzenterbuchse zwischengeschaltet, die mit einer weiteren Exzenterbuchse zusammenarbeitet, welche letzere über ein Unter­ setzungsgetriebe mit einem in dem Tragteil aufgenommenen elek­ trischen Antriebsmotor in Verbindung steht. Im Betrieb rotiert das Tragteil demgemäß mit dem Meißelhalter, der Exzenterbuchsen- Anordnung, dem Untersetzungsgetriebe und dem Antriebsmotor. In­ dem letzterer betätigt wird, kann die Exzenterbuchsen-Anordnung zu einer relativen Drehbewegung bezüglich dem Tragteil veranlaßt werden. Dies hat zur Folge, daß der Meißelhalter quer zur Rota­ tionsachse des Tragteiles verlagert wird. Durch geeignete An­ steuerung des elektrischen Antriebsmotors mittels elektrischer Steuersignale lassen sich dabei Arbeitszyklen der eingangs ge­ nannten Art abwickeln.
Der beim Stand der Technik verwirklichte elektromechanische An­ trieb bedingt einen beträchtlichen baulichen Aufwand. Es ist eine komplizierte Schleifkontakt-Anordnung erforderlich, um den Antriebsmotor mit den für den Betrieb notwendigen elektrischen Steuersignalen zu versorgen. Diese Schleifkontakte sind sehr verschließanfällig, und selbst bei aufwendiger ständiger Ver­ schleißkontrolle lassen sich Übertragungsfehler kaum ausschlie­ ßen, was letztlich in einer Beschädigung oder gar Zerstörung des Werkstückes und/oder des Einstechstahles resultieren kann. Be­ findet sich letzterer beispielsweise in eingestochener Position und wird das Signal zur radialen Ausfahrt nicht korrekt umge­ setzt, so kommt es bei nachfolgender Axialbewegung zu einer un­ vermeidlichen Kollision zwischen dem Einstechwerkzeug und dem Werkstück. Abgesehen davon erfordert die elektrische Ansteuerung auch maschinenseitig entsprechende, durchaus aufwendige Vorkeh­ rungen, so daß sich das Einstechwerkzeug kaum universell einset­ zen läßt, sondern auf ganz spezielle Maschinen als Träger ange­ wiesen ist. Der im Gehäuse untergebrachte elektrische Antriebs­ motor verursacht darüber hinaus relativ große axiale und auch radiale Abmessungen des Eintechwerkzeuges im Bereich des Umlenk­ getriebes, so daß bei der Innen-Bearbeitung von tiefen Bohrungen mit geringen Durchmessern Probleme entstehen können. Schwierig ist es auch, den elektrischen Antriebsmotor vor Feuchtigkeits­ einflüssen abzuschirmen, da das Einstechwerkzeug im Betrieb un­ mittelbar dem Einfluß von Kühl- und Schneidflüssigkeit ausge­ setzt ist, was ebenfalls zu Störungen führen kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ein­ stechwerkzeug der eingangs genannten Art unter Beibehaltung des Vorteils einer während der rotierenden Arbeitsbewegung möglichen Verstellung der Schneide des Bearbeitungsmittels zu schaffen, das einen kompakten Aufbau hat, wobei die Störungs- und Ver­ schleißanfälligkeit reduziert ist, der bauliche Aufwand relativ gering ist und ein rationeller Einsatz möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für die Querbewegung des Meißelhalters eine Zugstange vorgesehen ist, die mitdrehbar mit dem als Bohrstange ausgebildeten Tragteil verbunden und relativ zu der Bohrstange in Axialrichtung verlagerbar ist, wobei das Umlenkgetriebe zwischen der Zugstange und dem Meißelhalter ange­ ordnet ist und die Axialbewegung der Zugstange in die Ausfahr- und Rückbewegung des Meißelhalters umsetzt, und daß der für die Erzeugung der Ausfahrbewegung des Meißelhalters verantwortliche Axialhub der Zugstange von der während des Arbeitszyklus′ erfol­ genden Drehung der Bohrstange abgeleitet wird, zu welchem Zweck eine Getriebeeinrichtung vorhanden ist, die eine mittels einer Kupplung mit der Bohrstange drehfest kuppelbare Gewindemutter umfaßt, die mit einer verdrehgesicherten, bezüglich der Bohr­ stange axial verschieblichen und mit der Zugstange verbundenen Gewindenabe in Eingriff steht, so daß die im eingekuppelten Zu­ stand von der Drehung der Bohrstange verursachte Drehung der Ge­ windemutter in eine axiale Hubbewegung der Gewindenabe umgesetzt wird, die auf die mit der Bohrstange mitrotierende Zugstange übertragen wird.
Auf diese Weise kann also auf einen separaten Antriebsmotor, der für die Querbewegung des Meißelhalters verantwortlich ist, ver­ zichtet werden. Die Querbewegung des letzteren ist unmittelbar von der Bohrstange abgeleitet, deren maschinenseitiger Antrieb mithin auch für den Antrieb des Meißelhalters verantwortlich zeichnet. Es entfallen daher aufwendige und verschleißanfällige Verbindungen zu externen Versorgungsquellen, was neben der Redu­ zierung des baulichen Aufwandes eine beträchtliche Erhöhung der Betriebssicherheit mit sich bringt. Ein Ausfall des Querantrie­ bes und damit verbundene Kollisionen zwischen dem Einstechstahl und dem Werkstück sind praktisch ausgeschlossen.
Die Verwendung des Einstechwerkzeuges bedarf keiner aufwendigen Anpassungsarbeiten seitens der damit auszustattenden Bearbei­ tungsmaschine. Die als Tragteil fungierende Bohrstange ermög­ licht die Einhaltung geringer Breitenabmessungen, ohne die zur Verfügung gestellte axiale Bearbeitungstiefe zu beeinträchtigen. Die zwischen zwei Getriebe zwischengeschaltete Zugstange gewähr­ leistet jederzeit eine exakte Übertragung des Quervorschubes von der Bohrstange auf den Meißelhalter mittels unkomplizierten Be­ wegungsabläufen. Das Entfallen eines in das Einstechwerkzeug in­ tegrierten Antriebsmotors führt letztlich zu äußerst geringen Axialabmessungen des Getriebebereiches, woraus insgesamt eine kompakte und handliche Einheit resultiert. Durch Einkuppeln der Kupplung kann während der rotierenden Bearbeitungsbewegung der Bohrstange, und ohne diese vorübergehend stillsetzen zu müssen, die Ausfahrbewegung des Meißelhalters hervorgerufen werden.
Die DE 32 45 195 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum automati­ schen Verstellen eines Drehwerkzeuges mit Schneidenträger an der Arbeitsspindel einer Bearbeitungsmaschine. Diese verfügt bereits über eine Bohrstange, die eine Zugstange aufnimmt, deren Axial­ bewegung mittels eines Umlenkgetriebes in eine Querbewegung ei­ nes Schneidenträgers umgesetzt werden kann. Die Zugstange ist mit einer inneren Gewindehülse gekoppelt, die mit einer äußeren Gewindehülse in Eingriff steht, die mit der Arbeitsspindel dreh­ fest gekuppelt ist. Die Querbewegung des Schneidenträgers wird durch Lösen der drehfesten Verbindung zwischen der äußeren Ge­ windehülse und der Arbeitsspindel bei gleichzeitigem Drehantrieb der Arbeitsspindel verursacht. Die Querverstellung erfolgt je­ doch nur zur Voreinstellung ganz bestimmter Querpositionen des Schneidenträgers, das eigentliche Setzen eines Einstiches er­ folgt weiterhin durch Querbewegung der gesamten Anordnung ein­ schließlich der Bohrstange. Ist die Querposition des Schneiden­ trägers mit Bezug zur Bohrstange eingestellt, muß die Arbeits­ spindel stillgesetzt werden. Dies ist einem rationellen Betrieb abträglich. Ein Arbeitszyklus der eingangs genannten Art läßt sich mit einer derartigen Vorrichtung selbst bei einer Kombina­ tion mit der gattungsbildenden DE-OS 20 14 690 nicht verwirkli­ chen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen aufgeführt.
Die Ansprüche 2 und 3 beschreiben baulich einfache und dennoch zuverlässig arbeitende Umlenkgetriebe für die Übertragung der Bewegung zwischen der Zugstange und dem Meißelhalter.
Die Maßnahmen nach Anspruch 4 ermöglichen eine besonders ratio­ nelle Arbeitsweise.
Gemäß Anspruch 5 ist die Getriebeeinrichtung vorzugsweise ein Koppelgetriebe, das sich im Vergleich zu einem ebenfalls ver­ wendbaren Planetengetriebe kostengünstig herstellen läßt, wobei Anspruch 6 eine zweckmäßige Ausgestaltung beschreibt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Bestandteile der Getriebeein­ richtung sind Gegenstand der Ansprüche 7 bis 16.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 17 bis 19 betreffen zweckmäßige Maßnahmen zur Bereitstellung des Steuersignales.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Teilweise schematisch zeigen:
Fig. 1 eine Skizze, die den Arbeitszyklus des Einstech­ werkzeuges illustriert;
Fig. 2 zwei Anwendungsbeispiele für das Einstechwerkzeug;
Fig. 3 einen axialen Längsschnitt durch das Einstechwerk­ zeug, wobei ein zur Bewegungsableitung des Meißel­ halters dienendes Getriebe im oberen Teil der Ab­ bildung im eingekuppelten und im unteren Teil der Abbildung im ausgekuppelten Zustand dargestellt ist;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Einstechwerkzeug nach IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 einen querschnitt durch das Einstechwerkzeug nach V-V von Fig. 3;
Fig. 6 einen querschnitt durch das Einstechwerkzeug nach VI-VI von Fig. 3;
Fig. 7 die erste Bauform eines Umlenkgetriebes in einem auch als Bohrkrone bezeichneten Bohrkopfs des Einstechwerkzeugs mit Schnitt nach VII-VII von Fig. 8;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Umlenkgetriebe in Rich­ tung VIII von Fig. 7;
Fig. 9 die zweite Bauform eines Umlenkgetriebes in einer Bohrkrone des Einstechwerkzeugs;
Fig. 10 eine Einrichtung zur mechanischen Schaltbetäti­ gung des Einstechwerkzeugs in einem Fig. 3 entsprechenden Teilschnitt.
Anhand von Fig. 1 wird zunächst der prinzipielle Aufbau und die Funktion des Einstechwerkzeugs erläutert. Das Ein­ stechwerkzeug hat ein Gehäuse 10, das stationär an dem Maschinensockel einer nicht näher dargestellten Werkzeug­ maschine festgelegt wird. In dem Gehäuse 10 ist eine Bohr­ stange 12 drehbar gelagert. Die Bohrstange 12 trägt an einem, aus dem Gehäuse 10 herausragenden Ende einen Spann­ konus 14 oder ein anderes geeignetes Mittel, mit dem sie in ein passendes Futter der Werkzeugmaschine eingespannt werden kann. Im montierten Zustand läßt sich die Bohrstange 12 von der Werkzeugmaschine in angetriebene Drehung ver­ setzen. Das der Spannstelle abgewandte Ende der Bohrstange 12 ragt in Form eines längeren Schafts 16 aus dem Gehäuse 10 heraus. An seinem Ende befindet sich ein Bohrkopf 18, im folgenden auch als Bohrkrone bezeichnet, der einen Meißelhalter und einen darin aufgenommenen Einstechstahl 20 oder ein anderes zerspanendes Bearbeitungs­ mittel trägt.
Die Bohrkrone 18 dreht mit der rotierenden Bohrstange 12 mit. Der Meißelhalter führt eine von der Drehung der Bohr­ stange 12 abgeleitete, radiale Ausfahrbewegung durch, und zwar vorzugsweise quer zu der Drehachse 22 der Bohrstange 12. Fig. 1a zeigt den Meißelhalter in seiner radial innersten Stellung, in der die Spitze des Einstechstahls 20 auf einem Kreis mit dem Startdurchmesser d läuft. Dieser Startdurch­ messer läßt sich in geeigneter Weise an der Bohrkrone 18 vorgeben, z. B. durch Verstellen eines Anschlags 24. Das radiale Ausfahren des Meißelhalters mit dem Einstechstahl 20 ist in Fig. 1b illustriert, und gemäß Fig. 1c erreicht der Meißelhalter eine in radialer Richtung maximal ausge­ fahrene Stellung, in der die Spitze des Einstechstahls 20 mit einem Enddurchmesser D umläuft. Dieser Enddurch­ messer D wird durch einen verstellbaren Anschlag 26 an der Bohrkrone 18 vorgegeben. Er entspricht der radialen Tiefe des Einstichs, die sich so mittels des Anschlags 26 einstellen läßt.
Die Abbildungsfolge in Fig. 1a bis e, zeigt den Arbeitszyklus des Einstechwerkzeugs. In Fig. 1a steht die Hauptspindel der Werkzeugmaschine, und die Bohrstange 12 befindet sich ent­ sprechend in Ruhe. Der Meißelhalter an der Bohrkrone 18 nimmt seine radiale Innenposition ein, bei der sich die Spitze des Einstechstahls 20 auf dem Startdurchmesser d befindet. Wird nun, wie in Fig. 1b gezeigt, die Hauptspindel der Werkzeugmaschine und damit die Bohrstange 12 in Drehung 28 versetzt, so rotiert die Bohrkrone 18 mit, und der Meißel­ halter führt eine Vorschubbewegung radial nach außen (Pfeil 30) aus, die mittels eines Getriebes von der Drehung der Bohr­ stange 12 abgeleitet wird. Hierdurch wird ein Einstich gesetzt. Der Meißelhalter setzt seine radiale Ausfahrbewe­ gung fort, bis er auf den Anschlag 26 trifft, der den End­ durchmesser D vorgibt. Bei Erreichen des Anschlags 26 (Fig. 1c) erfolgt eine Drehmomentüberhöhung, die das Getriebe zum Umschalten bringt. Der Meißelhalter führt daraufhin bei fortlaufender Rotation 28 der Bohrstange 12 in Radial­ richtung eine schnelle Rückfahrbewegung (Pfeil 32) aus, bis er seine Ausgangslage (Fig. 1d) erreicht, bei der die Spitze des Einstechstahls 20 wieder auf dem Startdurchmesser d liegt. Der Meißelhalter nimmt hier eine Bereitschaftsstel­ lung ein, während die Bohrstange 12 fortlaufend mit vorzugs­ weise unveränderter Systemdrehzahl rotiert (Pfeil 28). Die Werkzeug­ maschine kann nun eine nächste Einstechstelle anfahren. Ist diese erreicht, so wird ein von der Hauptspindeldrehzahl unabhängiges Steuersignal P auf das Einstechwerkzeug gegeben. Wie noch im einzelnen dargelegt, kann es sich hierbei um die Änderung eines Drucks, und insbesondere einen Druck­ abfall in einem Kühlmittel- und/oder Schmiermittelkreis oder Druckluftkreis handeln; man kann aber auch ein elektro­ motorisches oder elektro-magnetisches Steuersignal geben. Hierdurch wird der Meißelhalter aus seiner Bereitschafts­ stellung aktiviert und wieder in eine von der Drehung der Bohrstange abgeleitete Vorschubbewegung radial nach außen versetzt, bis er erneut auf den Anschlag 26 trifft (Fig. 1c), seine Bewegung umkehrt und in die Bereitschaftsstellung (Fig. 1d) zurückfährt. Letzterer Zyklus läßt sich durch eine Folge von Steuersignalen P beliebig wiederholen.
Ausgehend von der Ruhestellung der Hauptspindel (Fig. 1a), durchläuft der Meißelhalter also zunächst einen Startzyklus, der durch die Inbetriebnahme der Hauptspindel als maßgeb­ liche Steuergröße in Gang gesetzt wird. Der Startzyklus führt in eine Bereitschaftsstellung (Fig. 1d) bei laufender Hauptspindel, aus der heraus der Meißelhalter eine beliebi­ ge, durch das zweite Steuersignal P ausgelöste Serie von Folgezyklen vollführt. Entsprechend ist es möglich, bei durchlaufender Hauptspindel eine Mehrzahl von Einstichen zu setzen, die in ihrer radialen Tiefe übereinstimmen. Letztere wird durch die Voreinstellung des Enddurchmessers D an der Bohrkrone 18 bestimmt. Auf Grund der Tatsache, daß die Hauptspindel mit mehr oder weniger konstanter Dreh­ zahl durchläuft, wird ein schonender, verschleißarmer Be­ trieb der Werkzeugmaschine erreicht, und mit dem Ein- und Ausschalten des Hauptantriebs verbundene Lastspitzen im Energieversorgungsnetz werden vermieden. Des weiteren sind die Bearbeitungszeiten sehr kurz.
Fig. 2 zeigt Anwendungsbeispiele für das erfindungsgemäße Einstechwerkzeug, bei denen eine Mehrzahl dimensionsgleicher, relativ zueinander versetzter Einstiche zu setzen ist. Gemäß Fig. 2a sind in einer Zylinderbohrung 34 Wälzlager 36 eingebaut und durch Sicherungsringe 38 in Axialrichtung fixiert. Auf dem Innenmantel der Zylinderbohrung 34 sind hierzu eine Reihe von Einstichen 40 vorgesehen, die die Sicherungsringe 38 aufnehmen. Fig. 2b zeigt eine Kolben­ stange 42, die eine Hülse 44 durchsetzt und mehrfach gegen die Hülse 44 abgedichtet ist. Auf dem Innenmantel der Hülse 44 sind hierzu umlaufende Einstiche 46 ausgenommen, die Dichtelemente z. B. in Form von O-Ring-Dichtungen 48 auf­ nehmen. Die gezeigten Einstiche 40 bzw. 46 können mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug gesetzt werden, ohne daß der Hauptspindelantrieb abgeschaltet werden muß.
Bezugnehmend nunmehr auf Fig. 3, ist ein Getriebe darge­ stellt, mittels dessen sich der Antrieb des Meißelhalters von der Drehung der Bohrstange 12 ableiten und das beschrie­ bene, zyklische Betriebsverhalten verwirklichen läßt.
Übersichtsmäßig erkennt man zunächst das schon erwähnte Gehäuse 10, das stationär mit dem Werkzeugkopf einer Werk­ zeugmaschine verbunden wird. Das Gehäuse 10 weist eine mittige, axiale Gehäusebohrung auf, in der die Bohrstange 12 gelagert ist; entsprechende Wälzlager 50 befinden sich an den beiden axialen Enden des Gehäuses 10. Die Bohrstange 12 ragt mit einem Spannkonus 14 aus dem Gehäuse 10 heraus, mittels dessen sie sich in einem Futter der Werkzeugmaschine spannen läßt. Statt eines Spannkonus′ 14 können aber selbst­ verständlich auch andere Befestigungsmittel Verwendung finden, um die Bohrstange 12 mit der angetriebenen Spindel einer Werkzeugmaschine zu verbinden. Auf der dem Spannkonus 14 abgewandten Seite ragt die Bohrstange 12 aus dem Gehäuse 10 heraus. Dieses Ende der Bohrstange 12 trägt die nicht im einzelnen dargestellte Bohrkrone 18 mit einem Meißel­ halter, der eine radiale Ausfahrbewegung vorzugsweise quer zu der Bohrstange 12 vollführt.
Der Meißelhalter wird mittels einer Zugstange 54 bewegt. Die Zugstange 54 ist in einer mittigen und axialen Sack­ bohrung 56 in dem bohrkronenseitigen Ende der Bohrstange 12 aufgenommen. Sie steht in formschlüssiger Anlage mit der Bohrstange 12, so daß sie bei deren Drehung mitgenommen wird. Des weiteren ist die Zugstange 54 in der Sackbohrung 56 axial verlagerbar. Der obere Teil der Fig. 3 zeigt die Zugstange 54 in einer axial eingefahrenen und der untere Teil der Fig. 3 in einer axial ausgefahrenen Stellung. Der entsprechende Axialhub der Zugstange 54 wird mittels eines in dem Gehäuse 10 enthaltenen Getriebes von der Dre­ hung der Bohrstange 12 abgeleitet und in der Bohrkrone 18 in eine radiale Ein- und Ausfahrbewegung des Meißel­ halters umgesetzt.
Die Abbildungen Fig. 7 bis Fig. 9 illustrieren schematisch zwei mögliche Bauformen des Umlenkgetriebes in der Bohr­ krone 18. Die Zugstange 54 ist jeweils im Bereich ihres bohrkronenseitigen Endes abgeplattet. Gemäß Fig. 7 und 8 ist die Abplattung 58 mit einer Schrägverzahnung 60 ver­ sehen, die unter einem Winkel von 45° gegen die Längsrichtung der Zugstange 54 angestellt ist. Die Schrägverzahnung 60 kämmt mit einer komplementären Schrägverzahnung an einer Antriebsstange 62 des Meißelhalters. Diese Antriebsstange 62 ist quer zu der Zugstange 54 orientiert und in dieser Querrichtung geführt. Eine axiale Ausfahrbewegung 64 der Zugstange 54 wird so in eine radiale Ausfahrbewegung 66 des Meißelhalters und eines daran befestigten Einstech­ stahls 20 umgesetzt, und ganz entsprechend erfolgt bei einer axialen Einfahrbewegung der Zugstange 54 ein radialer Rückhub des Meißelhalters. Das Umlenkgetriebe arbeitet mit einem Umlenkverhältnis 1 : 1.
Fig. 9 zeigt eine alternative Bauform des Umlenkgetriebes, bei der eine Abplattung 58 der Zugstange 54 eine Gerad­ verzahnung 68 trägt, die mit einem Ritzel 70 kämmt. Das Ritzel 70 hat eine gewisse axiale Erstreckung. In versetzter Ebene mit der Zugstange 54 ist eine Antriebsstange 62 des Meißelhalters derart angeordnet, daß sie die Zugstange 54 unter rechtem Winkel kreuzt. Die Antriebsstange 62 be­ sitzt eine Geradverzahnung 72, die gleichfalls mit dem Ritzel 70 kämmt. Man erkennt, daß auch so eine axiale Aus­ fahrbewegung der Zugstange 54 relativ zu der Bohrstange 12 in eine radiale Ausfahrbewegung des Meißelhalters, und eine axiale Einfahrbewegung 74 der Zugstange 54 in eine radiale Rücklaufbewegung 76 des Meißelhalters umgesetzt wird, und zwar mit einem Umlenkverhältnis 1 : 1.
Natürlich sind auch andere Möglichkeiten denkbar, die axiale Längsbewegung der Zugstange 54 in der Bohrkrone 18 in eine radiale Ein- und Ausfahrbewegung eines Meißelhalters umzu­ setzen. Es wird an dieser Stelle nochmals daran erinnert, daß die Bohrkrone 18 mit der Bohrstange 12 mitrotiert, und ebenso die Zugstange 54. Für das radiale Ein- und Aus­ fahren des Meißelhalters kommt es daher allein auf die axiale Relativbewegung zwischen Bohrstange 12 und Zugstange 54 an, die von der Drehung der Bohrstange 12 abgeleitet wird. Hierzu dient das in Fig. 3 im einzelnen dargestellte Getriebe.
Das Getriebe ist als Koppelgetriebe mit nachgeschaltetem Gewindespindeltrieb ausgebildet. Sein Antriebsteil ist ein Exzenternocken 78, der starr mit der Bohrstange 12 verbunden ist. Der Exzenternocken 78 bildet die Kurbel des Koppelgetriebes. Auf ihn ist eine ringförmige Koppel 80 aufgezogen, die mit einer Schwinge 82 an das stationäre Gehäuse 10 angelenkt ist. Einzelheiten der Anordnung erge­ ben sich aus Fig. 4. 84 ist der Anlenkpunkt am Gehäuse 10, und B6 der Anlenkpunkt an der Koppel 80. Durch den exzentrischen Drehantrieb und die Anlenkung an einer beweg­ lichen Schwinge 82 durchläuft die Koppel 80 eine bestimmte Koppelkurve, die an den Zahnkranz eines in Axialrichtung nachgeordneten, innenverzahnten Hohlrads 88 angepaßt ist. Die Koppel 80 trägt einen Schaltstift 90, der nach Art eines Triebstockgetriebes in den Zahnkranz eingreift und das Hohlrad 88 bei jeder vollen Umdrehung des Exzenter­ nockens 78 bzw. der Bohrstange 12 um eine Stufe weiter­ schaltet. Hierdurch wird die Drehzahl der Bohrstange 12 beträchtlich untersetzt. Ein Gegenexzenter 92 zu dem Ex­ zenternocken 78 sorgt für einen momentenfreien Gleichlauf in dieser Getriebestufe. Mit dem beispielsgemäßen Koppelgetriebe erreicht man bei einfachem, höchst kompakten Aufbau eine hohe Übersetzung, und der erzielte Gleichlauf reicht für einen Vorschub des Meißelhalters völlig aus. Doch kann anstelle eines Koppel­ getriebes auch ein anderes Untersetzungsgetriebe, insbesonde­ re ein Planetengetriebe, Verwendung finden.
Das mit untersetzter Drehzahl laufende Hohlrad 88 ist Teil einer Kupplung (88, 94), im folgenden auch als Stirnzahnkupplung bezeichnet, die im oberen Teil von Fig. 3 eingekuppelt und im unteren Teil von Fig. 3 ausgekuppelt dargestellt ist. Das Hohlrad 88 ist an seiner der Koppel 80 abgewandten Stirnfläche mit einer Stirnverzahnung versehen. Mit dieser kämmt eine komplementäre Stirnverzahnung an einem als Kupplungsring ausgebildeten Abtriebsteil 94. Das Abtriebsteil 94, im folgenden auch als Kupplungsring bezeichnet, hat eine im Querschnitt L-förmige Gestalt. An ein axial ausgerichtetes Hülsenteil kleineren Durchmessers ist ein radial abstehender Kragen angeformt, dessen Stirnfläche die Stirnverzahnung trägt. Auf den Außenmantel des Kupplungsrings 94 ist ein Fixierring 96 aufgezogen, der zwischen dem Kragen und einem Sicherungsring 98 zu liegen kommt. An der radialen Innenseite des Hülsenteils befindet sich hingegen eine Gewindemutter 100, im folgenden auch kurz als Mutter bezeichnet.
Die Mutter 100 steht über eine Paßfeder 102 mit dem Kupp­ lungsring 94 in kraftschlüssiger Verbindung. Im eingekup­ pelten Zustand (Fig. 3 oben) überträgt sich daher die Dre­ hung des Hohlrads 88 über den Kupplungsring 94 auf die Mutter 100. Die Mutter 100 ist drehbar und in Axialrichtung unbeweglich in dem Gehäuse 10 gelagert. An ihrer der Kupp­ lung abgewandten Partie ist mit einem Ende eine Rückhol­ feder 104, insbesondere eine Spiralblattfeder befestigt, deren anderes Ende gehäusefest verankert ist. Wird die Mutter 100 angetrieben gedreht, so wird die Spiralblatt­ feder 104 gespannt.
Ein an der radialen Innenseite der Mutter vorgesehenes Gewinde kämmt mit einem passenden Gegengewinde an einer Gewindenabe 106. Die Gewindenabe 106 ist verdrehsicher und in Axialrichtung verschieblich auf der Bohrstange 12 aufgezogen. Sie führt bei einer angetriebenen Drehung der Mutter 100 eine axiale Hubbewegung aus. Das bohrkronenseitige Ende der Gewindenabe 106 bildet eine flanschartige, radial nach außen springende Erweiterung. Im Bereich dieser Erwei­ terung ist auf dem radialen Innenmantel der Gewindenabe 106 eine umlaufende Ringnut 108 von vorzugsweise recht­ eckigem querschnitt ausgenommen. In die Ringnut 108 greift ein Gleitstift 110 ein, der mit der Zugstange 54 verbunden ist.
Wie man Fig. 5 entnimmt, ist der Gleitstift 110 diametral durch eine Paßbohrung in der Zugstange 54 hindurchgesteckt, wobei er sich quer zu deren Achsrichtung erstreckt. Der Gleitstift 110 ragt beidseitig durch Längsschlitze 112 hindurch, die eine Sackbohrung 56 aufweisenden, die Zugstange 54 aufnehmenden Teil der Bohrstange 12 vorgesehen sind (vgl. Fig. 3). Die Längsschlitze 112 lassen dem Gleitstift 110 ein axiales Bewegungsspiel, das dem gewünschten Axialhub der Zugstange 54 entspricht. Der Gleitstift 110 steht mit seinen beiden Enden aus den Längsschlitzen 112 heraus. Die Enden sind rechteckig ausgebildet und angefast, und sie greifen mit Spiel in die Ringnut 108 der Gewindenabe 106 ein.
Man erinnere sich, daß die Gewindenabe 106 drehfest in dem Gehäuse 10 aufgenommen ist und bei einer angetriebenen Drehung der Mutter 100 einen axialen Hub in dem Gehäuse 10 vollführt. Dieser axiale Hub wird über den Gleitstift 110 auf die mit der Bohrstange 12 mitrotierende Zugstange 54 übertragen. Die Enden des Gleitstifts 110 laufen dabei in der Ringnut 108 der Gewindenabe 106 um.
Der Fixierring 96 an der radialen Außenseite des Kupplungs­ rings 94 ist verdrehsicher in dem Gehäuse 10 aufgenommen.
Er ist in Axialrichtung unbeweglich zwischen dem Kragen des Kupplungsrings 94 und dem Sicherungsring 98 gefangen; der Kupplungsring 94 kann sich aber auf dem Fixierring 96 drehen. Der Fixierring 96 wird an seiner dem Kragen des Kupplungsrings 94 abgewandten Stirnfläche von vier als Druckfedern 114 ausgebildete Federn beaufschlagt. Die Druckfedern 114 stützen sich mit ihrem anderen Ende an Stellstiften 116 ab, die es erlauben, das Schaltmoment der Kupplung zu justieren. Die Stellstifte 116 sind von außen zugänglich in Bohrungen des Gehäuses 10 aufgenommen. Entsprechend der Anzahl von vier Druckfedern 114 sind vier Stellstifte 116 vorhanden, die sich gleichmäßig über den Umfang des Gehäuses 110 ver­ teilen (vgl. Fig. 5). Die Stellstifte 116 lassen sich mehr oder weniger tief in die Bohrungen einschrauben, wodurch die Druckfedern 114 mehr oder weniger stark unter Spannung versetzt werden.
Die gegen den Fixierring 96 wirkenden Druckfedern 114 span­ nen den Kupplungsring 94 in die in Fig. 3 oben gezeigte, einge­ rückte Stellung vor. Wie man in Fig. 3 und Fig. 6 erkennt, sind auf dem Außenmantel des Fixierrings 96 vier in gleichem Winkelabstand über den Umfang verteilte Kerben 118 ausge­ nommen, die eine konische Form mit schrägen Flanken haben. Die Kerben 118 arbeiten rastend mit Kugeln 120 zusammen. Jeder der Kerben 118 ist eine Kugel 120 zugeordnet. Letz­ tere steht unter der radial gerichteten Druckkraft einer Vorspannfeder 122, die sich mit einem Ende an der Kugel 120 und mit dem anderen Ende an einem Schieber 124 abstützt.
Jeder der Kugel-Vorspannfeder-Kombinationen 120, 122 ist ein Schieber 124 zugeordnet. Die Schieber 124 sind axial beweglich in Gehäusebohrungen gelagert. Jeder Schieber 124 weist einen Kolben 128 auf, der in der Gehäusebohrung abgedichtet gleitet. Ein dem Kolben 128 vorgeordneter Arbeits­ raum 130 ist mit einer allen Schiebern 124 gemeinsamen Sammelleitung 132 verbunden, die ihrerseits mit einem An­ schluß 134 für einen Druckmittelkreis kommuniziert. Es kann sich dabei um einen Kühlmittel- und/oder Schmiermittel­ kreis der Werkzeugmaschine oder um einen Druckluftkreis handeln. Der Kolben 128 wird durch den Druck in diesem Druckmittelkreis betätigt. An dem Kolben 128 setzt eine Kulisse 136 an, die eine Partie 138 größerer Dicke, eine Partie 140 kleinerer Dicke und eine dazwischenliegende, schräge Rampe 142 besitzt. Das der Kugel 120 abgewandte Ende der Vorspannfeder 122 läuft auf dieser Kulisse. Die Vorspannfeder 122 wird durch die Partie 140 kleinerer Dicke weniger, und durch die Partie 138 größerer Dicke mehr unter Spannung versetzt.
Geht man nun von der in Fig. 3 unten dargestellten Rast­ stellung des Fixierrings 96 aus, in der die Kugeln 120 in die Kerben 118 einfallen, so sind die Schaltkräfte an dem Fixierring 96 wie folgt gewählt. Werden die Vorspann­ federn 122 von der Partie größerer Dicke 138 der Kulisse 136 beaufschlagt, wie in Fig. 3 unten gezeigt, so werden die Kugeln 120 so stark in die Kerben 118 gepreßt, daß die Kraft der Druckfedern 114 nicht ausreicht, um den Fixier­ ring 96 in Axialrichtung zu bewegen. Der Fixierring 96 ist also verrastet. Steht hingegen die Partie kleinerer Dicke 140 der Kulissen 136 mit den Vorspannfedern 122 in Anlage, so ist die Vorspannkraft, die die Kugeln 120 in den Kerben 118 hält, relativ gering; die Druckfedern 114 sind daher in der Lage, den Fixierring 96 in Axialrichtung zu bewegen und dabei die Kugeln 120 über die Konusfläche der Kerben 118 radial nach außen zu drücken. Die Verrastung des Fixierrings 96 wird also aufgehoben.
Eine Verwendung von vier Raststellen für den Fixierring 96 hat den Vorteil einer gleichmäßigen Kraftbeaufschlagung. Auch ist es so leicht möglich, die erforderliche Haltekraft aufzubringen. Doch versteht sich, daß auch eine andere Zahl von Raststellen gewählt werden kann.
Das beschriebene Einstechwerkzeug arbeitet nun wie folgt:
Der obere Teil von Fig. 3 zeigt einen Schaltzustand, der Fig. 1a der anfänglichen Funktionsbeschreibung entspricht. Die Bohrstange 12 ist in Ruhe. Im Druckmittelkreis steht kein Druck an. Die Kolben 128 sind entsprechend ausge­ fahren, und die Partie kleinerer Dicke 140 der Kulisse 136 steht mit den Vorspannfedern 122 in Anlage. Der Fixier­ ring 96 ist entsprechend durch die Kraft der Druckfedern 114 entrastet. Der Kupplungsring 94 folgt der Axialstellung des Fixierrings 96. Er wird also durch die Druckfedern 114 mit dem Hohlrad 88 gekuppelt. Die Spiralblattfeder 104 ist in der Ruhelage vorgespannt. Sie hat die Mutter 100 in eine Aus­ gangsstellung zurückgedreht, in der die Gewindenabe 106 in Axial­ richtung maximal eingefahren ist. Dasselbe gilt für die Zugstange 54. Deren axial eingefahrene Stellung entspricht bei entsprechender Bewegungsumlenkung (Fig. 7 bis Fig. 9) einer radial inneren Position des Meißelhalters an der Bohrkrone 18, und die Spitze des in dem Meißelhalter aufge­ nommenen Einstechstahls 20 befindet sich an ihrem Start­ durchmesser d.
Wird nun die Spindel der Werkzeugmaschine und damit die Bohrstange 12 in Drehung versetzt, so treibt der Exzenter­ nocken 78 die Koppel 80 an. Der Schaltstift 90 greift in den Zahnkranz des Hohlrads 88 ein und treibt dieses in einer untersetzten Drehung an. Der eingekuppelte Kupplungs­ ring 94 macht die Drehung mit, und dasselbe gilt für die beim Ausführungsbeispiel mittels einer Paßfeder 102 kraftschlüssig mitgenommene Mutter 100. Durch den aus Mutter 100 und Gewindenabe 106 bestehenden Gewindetrieb wird die Drehung der Mutter 100 in eine axiale Hubbewegung der Gewindenabe 106 umgesetzt. Diese wird über den Gleitstift 110 auf die mit der Bohrstange 12 mitrotierende Zugstange 54 übertragen. Die erhaltene Untersetzung bestimmt sich durch das Untersetzungsverhältnis des Koppelgetriebes und die Gewindesteigung des Gewindetriebs. Durch entsprechende Bewegungsumlenkung wird die axiale Ausfahrbewegung der Zugstange 54 in eine radiale Ausfahrbewegung des rotieren­ den Einstechstahls 20 umgesetzt. Diese dauert an (Fig. 1b), bis der Meißelhalter einen voreingestellten Anschlag 26 an der Bohrkrone 18 erreicht (Fig. 1c).
Nicht notwendigerweise mit Inbetriebnahme der Spindeldre­ hung, aber jedenfalls vor Erreichen des Anschlags 26 wird Druck auf den Druckmittelkreis gegeben. Die Kolben 128 fahren dadurch ein,und die Partie 138 größerer Dicke beaufschlagt die Vorspannfedern 122, so daß sich die Halte­ kraft auf die Kugeln 120 verstärkt.
Weiterhin ist anzumerken, daß die Drehung der Mutter 100 gegen die Kraft der Torsionsfeder 104 erfolgt, die dabei gespannt wird.
Läuft nun der Meißelhalter auf den Anschlag 26 auf, so erfolgt eine Drehmomentüberhöhung über das normale Betriebs­ drehmoment. Das Drehmoment pflanzt sich durch das Getriebe fort, und die Stirnzahnkupplung rastet gemäß der Darstellung Fig. 3 unten aus, sobald ein bestimmtes Schaltmoment über­ schritten wird. Dieses Schaltmoment hängt von der Kraft der Druckfedern 114 ab, und es läßt sich an den Stellstiften 116 justieren. Der Kupplungsring 94 wird in Axialrichtung auf die Bohrkrone 18 hin verlagert, wobei der gehäusefeste Fixierring 96 mitgenommen wird. Seine Kerben 118 kommen in Fluchtstellung mit den Kugeln 120, die einrasten und die entkuppelte Stellung aufrechterhalten. Wie erwähnt, reicht die Kraft der Druckfedern 114 nicht aus, um den Fixierring 96 und den damit verbundenen Kupplungsring 94 wieder zu entrasten, solange Druck im Druckmittelkreis ansteht und die Kolben 128 ihre eingefahrene Stellung einnehmen, in der die Partie 138 größerer Dicke die Vor­ spannfeder 122 der Feder-Kugel-Kombinationen beaufschlagt.
Nach dem Einrasten des Kupplungsrings 94 kommt die Mutter 100 von der kraftschlüssigen Mitnahme durch die Paßfeder 102 frei. Sie dreht durch die Kraft der Spiralblattfeder 104 zurück, wodurch eine axiale Rückbewegung der Gewinde­ nabe 106 bewirkt und die Zugstange 54 entsprechend in Axial­ richtung zurückgezogen wird. Dies entspricht der in Fig. 1c illustrierten, schnellen radialen Rückbewegung des Meißel­ halters mit dem Einstechstahl 20. Bei fortlaufender Bohr­ stange 12 wird so wieder die Ausgangsstellung von Zugstange 54, Meißelhalter und Einstechstahl 20 erreicht (Fig. 1d).
Das Einstechwerkzeug bleibt in dieser Bereitschaftsstellung, bis eine Druckabsenkung in dem Druckmittelkreis erfolgt (Fig. 1e). Sobald das der Fall ist, fahren die Kolben 128 durch die auf den Rampen 142 der Kulissen 136 lastende Federkraft 122 in Axialrichtung aus, und die Vorspannfedern 122 werden entlastet. Die Kraft der Druckfedern 114 reicht nun aus, um die Kugeln 120 auszuheben und den Kupplungs­ ring 94 wieder mit dem Hohlrad 88 zu kuppeln, worauf ein neuer Arbeitszyklus beginnt.
Das beschriebene Einstechwerkzeug verwendet die Druckab­ senkung in einem Kühlmittel- und/oder Schmiermittelkreis oder Druckluftkreis als Startsignal für einen neuen Arbeits­ zyklus. Hierbei besteht der Vorteil, daß ein entsprechendes Drucksignal bei üblichen NC-Werkzeugmaschinen vorhanden und leicht zugreifbar ist. Doch kann dasselbe Schaltverhalten auch durch ein elektromotorisches oder elektro-magnetisches Steuersignal erzielt werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Einstechwerkzeug mit einem mechanischen Schaltsignal zu steuern. Man wird dies insbesondere dann tun, wenn weder ein Drucksignal, noch ein elektro-magnetisches Steuersignal zur Verfügung steht. Eine mögliche Ausführungsform ist in Fig. 10 schema­ tisch illustriert. Man erkennt die in einer Gehäusebohrung aufgenommene Kulisse 136, die von der die Kugel 120 beauf­ schlagenden Vorspannfeder 122 abgegriffen wird. Die Kulisse 136 ist ihrerseits mit einer Feder 144 belastet, entgegen deren Kraft die Schaltbetätigung erfolgt. Die Feder 144 ist gegen das ins Innere des Gehäuses 10 weisende Ende der Kulisse 136 abgestützt. Am gegenüberliegenden Ende der Kulisse 136 liegt eine Schaltstange 146 an, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein von der Kulisse 136 separates Teil bildet. Die Schaltstange ist unverlier­ bar in der Gehäusebohrung aufgenommen. Zu diesem Zweck können beispielsweise zwei Sicherungsringe 148 dienen, die zugleich den Schalthub der Schaltstange 146 begrenzen. Die Schaltstange 146 ragt mit ihrem Ende über die Stirn­ fläche 150 des Gehäuses 10 hinaus. Beim Niederdrücken dieses Endes wird die Kulisse 136 in das Innere des Gehäuses 10 gedrückt. Die Vorspannfeder 122 läuft über die Rampe 142, und sie kommt mit der Partie größerer Dicke 138 der Kulisse 136 zur Anlage, wodurch sich die Haltekraft auf die Kugel 120 verstärkt. Läßt die Schaltkraft auf das Ende der Schalt­ stange 146 nach, so wird die Kulisse 136 durch die Kraft der Feder 144 in Gegenrichtung bewegt, und die von der Vorspannfeder 122 ausgeübte Haltekraft auf die Kugel 120 vermindert sich entsprechend.
Die Betätigung der Schaltstange 146 erfolgt vorzugsweise beim Anziehen des Werkzeugs. Die Schaltstange 146 kann dabei mit der Maschinenspindelnase der Werkzeugmaschine in Anlage stehen und betätigt werden. Zur Durchführung von Folgezyklen, d. h. zum Setzen mehrerer gleicher Ein­ stiche, muß in diesem Fall das Werkzeug kurz gelöst und wieder angezogen werden. Selbstverständlich sind aber auch andere Formen einer mechanischen Betätigung der Schaltstange 146 bzw. Kulisse 136 möglich.
Das erfindungsgemäße Einstechwerkzeug erlaubt es, eine beliebige Anzahl von Einstichen gleichen Durchmessers zu setzen. Ein besonderer Vorteil dabei ist, daß die Einstellung der Einstechtiefe werkstückunabhängig an der Bohrkrone 18 erfolgt. Man kann die komplette Bohrkrone 18 mit Meißel­ halter und Einstechstahl 20 als Auswechselteil gestalten und mit einer entsprechenden Zahl von Bohrkronen mehrere Voreinstellungen vornehmen, die durch ein manuelles oder automatisches Auswechseln der Bohrkronen schnell zur Verfügung stehen.

Claims (19)

1. Einstechwerkzeug, mit einem in angetriebene Drehung versetz­ baren Tragteil, und mit einem an dem Tragteil mitdrehend an­ geordneten Meißelhalter eines Bearbeitungsmittels, der wäh­ rend seiner rotierenden Bearbeitungsbewegung zu einem Ar­ beitszyklus antreibbar ist, wobei der Arbeitszyklus eine un­ ter Vermittlung eines Umlenkgetriebes erzeugte, quer zur Drehachse des Tragteils gerichtete Ausfahrbewegung und Rück­ bewegung in eine bei fortlaufender Drehbewegung des Trag­ teils aufrechterhaltene Bereitschaftsstellung umfaßt, wobei der Meißelhalter in der Bereitschaftsstellung durch ein Steuersignal (P) zur Durchführung eines weiteren Arbeits­ zyklus′ aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die Querbewegung des Meißelhalters eine Zugstange (54) vorgese­ hen ist, die mitdrehbar mit dem als Bohrstange (12) ausge­ bildeten Tragteil verbunden und relativ zu der Bohrstange (12) in Axialrichtung verlagerbar ist, wobei das Umlenkge­ triebe (54, 58, 60, 62; 54, 58, 68, 70, 72) zwischen der Zugstange (54) und dem Meißelhalter angeordnet ist und die Axialbewegung der Zugstange (54) in die Ausfahr- und Rückbewegung des Meißelhalters umsetzt, und daß der für die Erzeugung der Ausfahrbewegung des Mei­ ßelhalters verantwortliche Axialhub der Zugstange (54) von der während des Arbeitszyklus′ erfolgenden Drehung der Bohr­ stange (12) abgeleitet wird, zu welchem Zweck eine Getriebe­ einrichtung vorhanden ist, die eine mittels einer Kupplung (88, 94) mit der Bohrstange (12) drehfest kuppelbare Gewin­ demutter (100) umfaßt, die mit einer verdrehgesicherten, be­ züglich der Bohrstange (12) axial verschieblichen und mit der Zugstange verbundenen Gewindenabe (106) in Eingriff steht, so daß die im eingekuppelten Zustand von der Drehung der Bohrstange (12) verursachte Drehung der Gewindemutter (100) in eine axiale Hubbewegung der Gewindenabe (106) umge­ setzt wird, die auf die mit der Bohrstange (12) mitrotieren­ de Zugstange (54) übertragen wird.
2. Einstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe eine an einer Abplattung der Zugstange (54) vorgesehene Schrägverzahnung (60) enthält, die mit einer komplementären Schrägverzahnung an einer quer zur Zugstange (54) orientierten Äntriebsstange (62) des Mei­ ßelhalters kämmt.
3. Einstechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkgetriebe eine an einer Abplattung (58) der Zugstange (54) vorgesehene Geradverzahnung (68) trägt, die mit einem Ritzel (70) kämmt, das desweiteren mit einer Ge­ radverzahnung (72) kämmt, die an einer die Zugstange (54) in versetzter Ebene unter rechtem Winkel kreuzende Antriebs­ stange (62) für den Meißelhalter vorgesehen ist.
4. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgekuppeltem Zustand der Kupplung (88, 94) bei fortlaufender Rotation der Bohrstange (12) eine Rückbewegung von Meißelhalter, Zugstange (54) und Gewinde­ nabe (106) in die Bereitschaftsstellung erfolgt.
5. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrichtung ein dem die Ge­ windemutter (100) und die Gewindenabe (106) enthaltenden Ge­ windespindeltrieb vorgeschaltetes Koppelgetriebe (78, 80, 82, 88, 90) aufweist.
6. Einstechwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelgetriebe (78, 80, 82, 88, 90), als Antriebsteil einen starr mit der Bohrstange (12) verbundenen und eine Kurbel bildenden Exzen­ ternocken (78) aufweist, auf den eine über eine Schwinge (82) an einem stationären Gehäuse (10) angelenkte ringför­ mige Koppel (80) aufgezogen ist, die über einen Schaltstift (90) mit einem Zahnkranz eines die Bohrstange umgebenden Hohlrades (88) zusammenarbeitet und dieses zu einer unter­ setzten Drehbewegung antreibt.
7. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung ale Stirnzahnkupplung (88, 94) ausgebildet ist, die durch das Steuersignal (P) einrückbar ist.
8. Einstechwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Gewindemutter (100) in Drehmitnahmeverbindung stehende und zwischen einer Ausrückstellung und einer Einrückstellung umschaltbare Abtriebsteil (94) der Stirnzahnkupplung (88, 94) in Richtung der Einrückstellung durch eine Feder belastet ist, wobei ein druckbeauf­ schlagbares Rastmittel (120) bei einem schaltbaren hohen Druck in der Lage ist, das Abtriebsteil (94) in der Ausrück­ stellung zu fixieren und bei einem durch das Steuersignal (P) verursachten niedrigen Druck dem federbelasteten Ab­ triebsteil (94) das Umschalten in die Einrückstellung zu er­ möglichen.
9. Einstechwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft und damit das Schaltmoment der Stirnzahnkupplung justierbar ist.
10. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (88, 94) durch eine Drehmomenterhhöhung aus dem eingekuppelten in den ausgekuppelten Zustand umgeschaltet wird.
11. Einstechwerkzeug nach Anspruch 10, jedoch nur in Verbindung mit Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsteil (94) bei einer über das normale Betriebsdrehmoment hinausgehenden Drehmomentüberhöhung in die Ausrückstellung umschaltet, so daß die Stirnzahnkupplung (88, 94) ausgerückt ist.
12. Einstechwerkzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehmomentüberhöhung von einem Auflaufen des Meißelhalters auf einen seine Ausfahrbewegung begrenzen­ den Anschlag (26) verur­ sacht wird.
13. Einstechwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (26) verstellbar ist.
14. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrichtung einen in einer Ringnut (108) der Gewindenabe (106) aufgenommenen Gleitstift (110) aufweist, der an der Zugstange (54) befestigt ist.
15. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung des Meißelhalters bei ausgekuppelter Kupplung (88, 94) von einer während der Aus­ fahrbewegung gespannten Rückholfeder (104) der Getriebeein­ richtung verursacht wird.
16. Einstechwerkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (104) einerseits an der Gewindemutter (100) und andererseits gehäusefest verankert ist.
17. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuersignal (P) eine Druckänderung herangezogen wird.
18. Einstechwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderung in einem Kühlmittel- und/oder Schmier­ mittel- und/oder Druckluftkreis erfolgt.
19. Einstechwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal (P) elektromotorisch, elektro-magnetisch oder mechanisch erzeugt wird.
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