DE3435389A1 - Verfahren zum herstellen einer titan enthaltenden katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatorsysteme - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer titan enthaltenden katalysatorkomponente fuer ziegler-katalysatorsysteme

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DE3435389A1
DE3435389A1 DE19843435389 DE3435389A DE3435389A1 DE 3435389 A1 DE3435389 A1 DE 3435389A1 DE 19843435389 DE19843435389 DE 19843435389 DE 3435389 A DE3435389 A DE 3435389A DE 3435389 A1 DE3435389 A1 DE 3435389A1
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Guenther Dr. 6701 Friedelsheim Schweier
Gerhard Dr. 6712 Bobenheim-Roxheim Staiger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente
  • für Ziegler-Katalysatorsysteme Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) für Ziegler-Katalysatorsysteme, indem man (1.1) in einer ersten Stufe (1.1.1) eine Zubereitung aus (1.1.1.1) einer Titanverbindung (I) und (1.1.1.2) einem flüssigen C5- bis Cg-Alkan (II), wobei in der Zubereitung auf 1 Liter des Alkans (II) 20 bis 600, vorzugsweise 50 bis 300 Gramm der Titanverbindung (I) entfallen, und (1.1.2) eine homogene Lösung aus (1.1.2.1) einem Benzolkohlenwasserstoff (III), (1.1.2.2) Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.3) Magnesiumethylat (V), wobei in der Lösung auf 1 Liter des Benzolkohlenwasserstoffs (III) 50 bis 300, vorzugsweise 100 bis 200 Gramm Trichloressigsäure (IV) entfallen, und das Molverhältnis Trichloressigsäure (IV) : Magnesiumethylat (V) 10 : 15 bis 10 : 2, vorzugsweise 10 : 10 bis 10 : 6 beträgt, zusammenbringt mit der Maßgabe, daß ein Molverhältnis Titanverbindung (I) : Magnesiumethylat (V) von 10 : 15 bis 10 : 2, vorzugsweise 10 : 10 bis 10 : 6 gegeben ist, und unter steter Durchmischung über eine Zeitspanne von 5 bis 200, vorzugsweise 20 : 120 Minuten auf einer Temperatur im Bereich von 30 bis 110, vorzugsweise 60 bis 950C hält - wobei ein suspendierter Feststoff (VI) anfällt -, und daraufhin (1.2) in einer zweiten Stufe den aus Stufe (1.1) anfallenden Feststoff (VI) isoliert, solange mit einem flüssigen C5 bis C8-A1-kan (VII) wäscht bis dieses keine Fremdstoffe mehr aufnimmt und schließlich in einer Inertgasatmosphäre trocknet,-und derart mit dem aus Stufe (1.2) anfallenden Feststoff die Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) gewinnt.
  • Solche Katalysatorkomponenten werden bekanntlich eingesetzt im Rahmen von Verfahren zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten von C2- bis C8--«-Monoolefinen durch Polymerisation des bzw. der Monomeren bei Temperaturen von 40 bis 1300C und Drücken von 1 bis 60 bar mittels eines Ziegler--Katalysatorsystems aus (1) einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente, sowie (2) einer Aluminium enthaltenden Katalysatorkomponente der Formel AlR3~mClm worin stehen R für einen C1- bis C18-Kohlenwasserstoffrest, vorzugweise einen C1- bis C12-Alkylrest bzw. C3- bis C12-Alkenylrest, und insbesondere einen C2 bis c8-Alkylrest und m für eine Zahl von 0 bis 1, vorzugsweise die Zahl 0, mit den Maßgaben, daß das Atomverhältnis Titan aus der Katalysatorkomponente (1) : Aluminium aus der Katalysatorkomponente (2) im Bereich von 10 : 1000 bis 10 : 50, vorzugsweise 10 : 600 bis 10 : 150 liegt.
  • Ein solches Polymerisationsverfahren ist bekannt - wozu auf die US-PS 4 311 612 als eine repräsentative Publikation hingewiesen werden kann - und zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß die eingesetzte Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) einfach und "elegant" - d.h.
  • also: in wirtschaftlich vorteilhafter Weise - zu erhalten ist. Von gewissem Nachteil ist demgegenüber, daß das Polymerisationsverfahren hinsichtlich seiner Produktivität sowie der Morphologie der entstehenden Polymerisate noch Wünsche offenläßt.
  • Hier setzt die Aufgabe an, die zur vorliegenden Erfindung geführt hat: Das oben geschilderte Polymerisationsverfahren so auszugestalten, daß es mit den vorerwähnten Mankos nicht mehr oder in erheblich geringerem Maße belastet ist.
  • Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann mit einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1), die nach dem eingangs definierten Herstellverfahren erhalten worden ist, wenn dieses Herstellverfahren so ausgestaltet wird, daß man in der ersten Stufe (1.1) als Zubereitung (1.1.1) eine Suspension aus (1.1.1.1) einer kleinteiligen Titanverbindung (I) der Formel TiCl3 . x Alcl3 - wobei x eine Zahl im Bereich von 0,15 bis 0,40 ist - und (1.1.1.2) dem Alkan (II), sowie als homogene Lösung (1.1.2) eine Lösung aus (1.1.2.1) Toluol (III), (1.1.2.2) der Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.3) dem Magnesiumethylat (V) einsetzt.
  • Der gemeinsame Einsatz (i) der bezeichneten besonderen Titanverbindung sowie (ii) des Toluols bringt also - überraschenderweise - den erwähnten Fortschritt gegenüber dem bekannten, oben erläuterten Polymerisationsverfahren.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum Herstellen einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) für Ziegler--Katalysatorsysteme, indem man (1.1) in einer ersten Stufe (1.1.1) eine Zubereitung aus (1.1.1.1) einer Titanverbindung (I) und (1,1.1.2) einem flüsigen C5- bis Cg-Alkan (II), wobei in der Zubereitung auf 1 Liter des Alkans (II) 20 bis 600, vorzugsweise 50 bis 300 Gramm der Titanverbindung (I) entfallen, und (1.1.2) eine homogene Lösung aus (1.1.2.1) einem Benzolkohlenwasserstoff (III), (1.1.2.2) Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.3) Magnesiumethylat (V), wobei in der Lösung auf 1 Liter des Benzolkohlenwasserstoffs (III) 50 bis 300, vorzugsweise 100 bis 200 Gramm Trichloressigsäure (IV) entfallen, und das Molverhältnis Trichloressigsäure (IV) : Magnesiumethylat (V) 10 : 15 bis 10 : 2, vorzugsweise 10 : 10 bis 10 : 6 beträgt, zusammenbringt mit der Maßgabe, daß ein Molverhältnis Titanverbindung (I) : Magnesiumethylat (V) von 10 : 15 bis 10 : 2, vorzugsweise 10 : 10 bis 10 : 6 gegeben ist, und unter steter Durchmischung über eine Zeitspanne von 5 bis 200, vorzugsweise 20 bis 120 Minuten auf einer Temperatur im Bereich von 30 bis 110, vorzugweise 60 bis 950C hält - wobei ein suspendierter Feststoff (VI) anfällt -, und daraufhin (1.2) in einer zweiten Stufe den aus Stufe (1.1) anfallenden Feststoff (VI) isoliert, solange mit einem flüssigen C5- bis C8-Alkan (VII) wäscht bis dieses keine Fremdstoffe mehr aufnimmt und schließlich in einer Inertgasatmosphäre trocknet, -und derart mit dem aus Stufe (1.2) anfallenden Feststoff die Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) gewinnt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe (1.1) als Zubereitung (1.1.1) eine Suspension aus (1.1.1.1) einer kleinteiligen, einen Teilchendurchmesser von 0,1 bis 2000 vorzugsweise 1 bis 500/um aufweisenden Titanverbindung (I) der Formel Ticl3 . x Alcl3 - wobei x eine Zahl im Bereich von 0,15 bis 0,40, vorzugsweise 0,20 bis 0,35 ist - und (1.1.1.2) dem Alkan (II), sowie als homogene Lösung (1.1.2) eine Lösung aus (1.1.2.1) Toluol (III), (1.1.2.2) der Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.3) dem Magnesiumethylat (V) einsetzt.
  • Beim Verwenden der erfindungsgemäß erhaltenen Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) kann das Polymerisationsverfahren als solches in praktisch allen einschlägig üblichen technologischen Ausgestaltungen durchgeführt werden, etwa als diskontinuierliches, taktweises oder kontinuierliches Verfahren, sei es z.B. als Suspensions-Polymerisationsverfahren oder Trockenphasen-Polymerisationsverfahren. Die erwähnten technologischen Ausgestaltungen - mit anderen Worten: die technologischen Varianten der Polymerisation von Olefinen nach Ziegler - sind aus der Literatur und Praxis wohlbekannt, so daß sich nähere Ausführungen zu ihnen erübrigen.
  • Zu bemerken ist allenfalls noch, daß die neue Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) - wie entsprechende bekannte Katalysatorkomponenten -z.B. außerhalb oder innerhalb des Polymerisationsgefäßes mit der Aluminium enthaltenden Katalysatorkomponente (2) zusammengebracht werden kann; im letztgenannten Fall etwa durch räumlich getrennten Eintrag der Komponeunten, die im übrigen in Form einer Suspension (Katalysatorkomponente (1)) bzw. Lösung (Katalysatorkomponente (2)) gehandhabt werden können.
  • Zu der neuen Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) selbst ist das Folgende zu sagen: Ihre Herstellung erfolgt in zwei Stufen, die oben sowie nachstehend mit (1.1) und (1.2) bezeichnet sind.
  • In Stufe (1.1) werden (1.1.1) eine Zubereitung - es handelt sich hierbei um eine Suspension - aus (1.1.1.1) der spezifischen, für die vorliegende Erfindung kennzeichnenden Titanverbindung (I) und (1.1.1.2) dem Alkan (II) und (1.1.2) eine homogene Lösung - es ist hierbei essentiell, daß die Lösung homogen ist - aus (1.1.2.1) dem für die vorliegende Erfindung kennzeichnenden spezifischen Benzolkohlenwasserstoff Toluol (III), (1.1.2.2) Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.3) Magnesiumethylat (V) zusammengebracht und unter steter Durchmischung - etwa durch Rühren oder Schütteln - einige Zeit auf angehobener Temperatur gehalten, wobei ein suspendierter Feststoff (VI) anfällt.
  • In Stufe (1.2) wird dann der aus Stufe (1.1) anfallenden Feststoff (VI) - etwa durch Abfiltrieren oder Absaugen - isoliert, solange mit dem Alkan (VII) gewaschen bis dieses keine Fremdstoffe mehr aufnimmt und schließlich in einer Inertgasatmosphäre getrocknet; - wobei der hierbei anfallende Feststoff die Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) ist.
  • Wie die vorstehenden Darlegungen zeigen, ist das Herstellen der neuen Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) einfach und problemlos; - womit sich insoweit nähere Erläuterungen erübrigen.
  • Die stoffliche Seite der neuen Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) betreffend, ist allenfalls noch das folgende zu sagen: Die in Stufe (1.1) einzusetzende spezifische Titanverbindungen (I) kann eine der gegebenen Formel entsprechende einschlägig übliche sein, z.B.
  • insbesondere ein Titantrichlorid-Aluminiumtrichlorid-Cokristallisat der Formel Ticl3 . 1/3 AlC13, wie es bei der Reduktion von Titantetrachlorid mit metallischem Aluminium erhalten wird.
  • Gleichfalls in Stufe (1.1) - und ebenso in Stufe (1.2) - werden eingesetzt C5- bis Cg-Alkane (II) bzw. (VII). Als solche eignen sich z.B.
  • Cyclopentan, i-Pentan, Cyclohexan, n-Hexan, n-Heptan, 2-Äthylhexan oder n-Octan. Die Alkane können im übrigen eingesetzt werden in Form von Einzelindividuen sowie Gemischen aus zwei oder mehr Einzelindividuen.
  • Die neuen Titan enthaltenden Katalysatorkomponenten (1), lassen sich im Rahmen des eingangs dargelegten Polymerisationsverfahrens zum Herstellen der dort genannten Polymerisate so einsetzen, wie man üblicherweise die Titan enthaltenden Katalysatorkomponenten bei der Polymerisation von oC-Monoolefinen nach Ziegler einsetzt. Insoweit sind also keine Besonderheiten gegeben, und es kann auf die aus Literatur und Praxis wohlbekannten Einsatzweisen verwiesen werden. - Es ist lediglich noch zu sagen, daß die neue Katalysatorkomponente (1) sich vornehmlich zum Herstellen von Homo- und Copolymerisaten des Ethylens eignet und daß im Falle des Herstellens von Copolymerisaten des Ethylens mit höheren cK -Monoolefinen vor allem Propen, Buten-1, Hexen-1 und/oder Okten-l als 6(-Monoolefine in Betracht kommen. Die Regelung der Molekulargewichte der Polymerisate kann in einschlägig üblicher Weise erfolgen, insbesondere mittels Wasserstoff als Regulans.
  • Beispiel Herstellung der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1): (1.1) In einer ersten Stufe wurden (1.1.1) eine Suspension aus (1.1.1.1) einer kleinteiligen, einen Teilchendurchmesser von 20 bis 200/um aufweisenden Titanverbindung (I) der Formel TiC13 . s AlC13 und (1.1.1.2) n-Heptan (II), wobei in der Suspension auf 1 Liter des n-Heptans (II) 198 Gramm der Titanverbindung (I) entfallen, und (1.1.2) eine homogene Lösung aus (1.1.2.1) Toluol (III), (1.1.2.2) Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.3) Magnesiumethylat CV)> wobei in der Lösung auf 1 Liter des Toluols (III) 163 Gramm Trichloressigsäure (IV) entfielen, und das Molverhältnis Trichloressigsäure (IV) : Magnesiumethylat (V) 10 : 8 betrug, zusammengebracht mit der Maßgabe, daß ein Molverhältnis Titanverbindung (I) : Magnesiumethylat (V) von 10 : 8 gegeben war, und unter steter Durchmischung durch Rühren über eine Zeitspanne von 60 Minuten auf einer Temperatur von 900C gehalten, wobei ein suspendierter Feststoff (VI) anfiel.
  • (1.2) In einer zweiten Stufe wurde daraufhin der aus Stufe (1.1) angefallene Feststoff (VI) durch Absaugen isoliert, solange mit zunächst n-Heptan, dann i-Pentan (VII) gewaschen bis letzteres keine Fremdstoffe mehr aufnahm und schließlich in einer Inertgasatmosphäre (Stickstoff) getrocknet, -und derart mit dem aus Stufe (1.2) angefallenen Feststoff die Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) gewonnen.
  • Diese Katalysatorkomponente (1) hatte einen Gehalt an Titan von 4 Gewichts-%.
  • Polymerisation mittels der Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) In einem Rührautoklaven - der damit zur Hälfte seines Fassungsvermögens gefüllt war - wurden 4 1 i-Butan sowie 1,8 1 Buten-l vorgelegt; daraufhin fügte man 0,5 mMol (gerechnet als Titan) der erfindungsgemäßen Katalysatorkomponente (1) in Form einer 15 Gew.-% Feststoff enthaltenden Suspension in n-Heptan, sowie 20 mMol Triethylaluminium zu. Nach dem Schließen des Autoklaven wurden 25 N1 Wasserstoff (zur Molekulargewichtsregelung) eingepreßt, worauf unter Rühren und bei den - jeweils durch Regelung konstant gehaltenen - Parametern : Ethylenpartialdruck = 7 bar, Tempera- tur = 750C, über eine Zeitspanne von 1 Stunden polymerisiert und danach die Polymerisation durch Entspannen des Autoklaven abgebrochen wurde.
  • Auf diese Weise wurde ein Ethylen-Buten-l-Copolymerisat in einer Produktivität von 13000 g Copolymerisat pro g Titan enthaltender Katalysatorkomponente (1) erhalten; es hatte gute morphologische Eigenschaften, eine Dichte (nach DIN 53 479) von 0,920 g/cm3 und einen MFI 190/21,6 (nach DIN 53 735) von 2 g/10 Min.

Claims (3)

  1. Patentanspruch Verfahren zum Herstellen einer Titan enthaltenden Katalysatorkomponente (1) für Ziegler-Katalysatorsysteme, indem man (1.1) in einer ersten Stufe (1.1.1) eine Zubereitung aus (1.1.1.1) einer Titanverbindung (I) und (1.1.1.2) einem flüssigen C5- bis C8-Alkan (II), wobei in der Zubereitung auf 1 Liter des Alkans (II) 20 bis 600 Gramm der Titanverbindung (I) entfallen, und (1.1.2) eine homogene Lösung aus (1.1.2.1) einem Benzolkohlenwasserstoff (III), (1.1.2.
  2. 2) Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.
  3. 3) Magnesiumethylat (V), wobei in der Lösung auf 1 Liter des Benzolkohlenwasserstoffs (III) 50 bis 300 Gramm Trichloressigsäure (IV) entfallen, und das Molverhältnis Trichloressigsäure (IV) : Magnesiumethylat (V) 10 : 15 bis 10 : 2 beträgt, zusammenbringt mit der Maßgabe, daß ein Molverhältnis Titanverbindung (I) : Magnesiumethylat (V) von 10 : 15 bis 10 : 2 gegeben ist, und unter steter Durchmischung über eine Zeitspanne von 5 bis 200 Minuten auf einer Temperatur im Bereich von 30 bis 1100C hält - wobei ein suspendierter Feststoff (VI) anfällt -, und daraufhin (1.2) in einer zweiten Stufe den aus Stufe (1.1) anfallenden Feststoff (VI) isoliert, solange mit einem flüssigen C5- bis C8-Alkan (VII) wäscht bis dieses keine Fremdstoffe mehr aufnimmt und schließlich in einer Inertgasatmosphäre trocknet, und derart mit dem aus Stufe (1.2) anfallenden Feststoff die Titan enthaltende Katalysatorkomponente (1) gewinnt, dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe (1.1) als Zubereitung (1.1.1) eine Suspension aus (1.1.1.1) einer kleinteiligen, einen Teilchendurchmesser von 0,1 bis 2000/um aufweisenden Titanverbindung (I) der Formel Triol3 . x all3 - wobei x eine Zahl im Bereich von 0,15 bis 0,40 ist - und (1.1.1.2) dem Alkan (II), sowie als homogene Lösung (1.1.2) eine Lösung aus (1.1.2.1) Toluol (III), (1.1.2.2) der Trichloressigsäure (IV) sowie (1.1.2.3) dem Magnesiumethylat (V) einsetzt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2006103171A1 (en) * 2005-03-30 2006-10-05 Basell Poliolefine Italia S.R.L. Catalyst components for the polymerization of olefins
US7834117B2 (en) 2005-03-30 2010-11-16 Basell Poliolefine Italia S.R.L. Process for preparing crystalline ethylene (co)polymers

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CN101146833B (zh) * 2005-03-30 2010-12-08 巴塞尔聚烯烃意大利有限责任公司 用于烯烃聚合的催化剂组分
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