DE3435088A1 - Geberzylinder - Google Patents

Geberzylinder

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DE3435088A1
DE3435088A1 DE19843435088 DE3435088A DE3435088A1 DE 3435088 A1 DE3435088 A1 DE 3435088A1 DE 19843435088 DE19843435088 DE 19843435088 DE 3435088 A DE3435088 A DE 3435088A DE 3435088 A1 DE3435088 A1 DE 3435088A1
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Willi 6086 Riedstadt Hartmann
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Continental Teves AG and Co OHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/06Details
    • F15B7/10Compensation of the liquid content in a system

Description

  • Geberzylinder
  • Die Erfindung betrifft einen Geberzylinder, insbesondere für hydraulische Betätigungssysteme von Kraftfahrzeugen, mit einem in einem Kolben angeordneten Zentralventil für einen Druckausgleich zwischen einem Druckraum des Geberzylinders und einem Ausgleichsbehälter, wobei das Zentralventil einen in Schließrichtung federbelasteten Ventilkolben und einen in einer durchgehenden Längsbohrung des Kolbens angeordneten Stößel aufweist und wobei ein gehäusefester Anschlag eine Betätigung des Zentralventils beim Verschieben des Kolbens aus der Ausgangsstellung heraus ermöglicht.
  • Ein derartiger Geberzylinder ist aus der DE-OS 30 Ol 186 bekannt. In Ausgangsstellung des Geberzylinders stützt sich der mit dem Ventilkolben verbundene Stößel über den mit dem Sicherungsring verbundenen Übertragungsstift an einem gehäusefesten Anschlag ab. Hierbei hält der Ventilkolben einen bestimmten Abstand vom Ventilsitz ein, so daß eine Verbindung vom Druckraum zum Ausgleichsbehälter besteht. Bei Betätigung des Geberzylinders verschiebt sich der Kolben in der Zeichnung nach links, wodurch sich die Dicht fläche dem Ventilkolben nähert und nach einem bestimmten Leerweg des Geberzylinders am Ventilkolben druckdicht anliegt. Bei weiterer Betätigung des Geberzylinders kann nun Druck im Druckraum 6 aufgebaut werden.
  • Dabei hebt der Stößel von dem gehäusefesten Anschlag ab und wird zusammen mit dem Ventilkolben vom Kolben mitgenommen.
  • Bei dieser Anordnung ist es weniger vorteilhaft, daß bis zum Schließen des Zentralventils ein Leerweg des Kolbens bis zum Druckaufbau in dem Druckraum erforderlich ist.
  • Dieser Leerweg setzt sich zum einen aus dem konstruktionshedingten Öffnungsweg des Zentralventils und zum anderen aus den sich addierenden Toleranzen zusammen, die bei der Herstellung des Geberzylinders auftreten können.
  • Hieraus ergibt sich ein Leerweg am Geberzylinder, der die Wegreserve zum Druckaufbau am Bremspedal verringert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Geberzylinder der oben angegebenen Gattung dahin zu verbessern, daß der Leerweg bis zum Druckaufbau möglichst gering ist und von Herstelltoleranzen unbeeinflußt bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Ausgangsstellung des Kolbens das Zentralventil verschlossen ist und daß der Ventilkol;ben senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens zwei voneinander abgewandte Druckflächen aufweist, die bei einem Druckaufbau im Druckraum aufgrund einer an den Druck flächen auftretenden Druckdifferenz eine Bewegung des Ventilkolbens zum Druckraum hin bewirken.
  • Das erfindungsgemäße Zentralventil ist somit in Ausgangsstellung geschlossen, so daß bereits bei der geringsten Verschiebung des Kolbens ein Druck im Druckraum aufgebaut werden kann. Hierdurch wird der Leerweg des Geberzylinders auf ein Minimum reduziert. Der Leerweg setzt sich nun nur noch aus dem Lüftspiel zusammen, das an den mit dem Geberzylinder verbundenen Nehmerzylindern vorhanden ist. Sollte sich in LösestelLung des Geberzylinders aufgrund von Temparatureinwirkung oder sonstigen Einflüssen ein Druck im Druckraum aufbauen, so entsteht am Ventilkolben an den abgewandten Druck flächen eine Druckdifferenz, die eine Verschiebung des Ventilkolbens zum Druckraum hin hervorruft, wodurch das Zentralventil geöffnet wird.
  • Durch die erfindungsgmäße Anordnung des Zentralventils kann sich in Lösestellung des Geberzylinders stets ein im Druckraum vorhandener Druck zum Ausgleichsbehälter hin abbauen. Zwar bleibt ein geringer Restdruck im Druckraum vorhanden, der durch die Kraft der Ventilfeder entsteht, doch ist dieser Restdruck sehr gering, da die Bauteile des Zentralventils in ihren Abmessungen klein sind und somit die Kraft der Feder gering ist.
  • Damit in AusgangssteLLung des Kolbens bei eventuell auftretendem Druck im Druckraum ein sicheres Öffnen des Zentralventils gewährleistet ist, ist gemäß der Erfindung die Druckfläche größer als die am Zentralventil vorhandene Dichtfläche.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Ventilkolben von einer Hülse mit einer die Hülse durchdringenden Stufenbohrung gebildet wird, daß der Abschnitt größeren Durchmessers der Stufenbohrung an den Druckraum angrenzt, daß in dem Abschnitt größeren Durchmessers ein vom Stößel verschiebbarer Betätigungskolben dichtend gleitet und daß der Betätigungskolben mit der Stufenbohrung ein Ringraum bildet, der über einen Raum mit dem Ausgleichsbehälter verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird von dem Betätigungskolben und der Hülse der Ringraum auf einfache Weise gebildet. Der Ringraum wird gegenüber dem Druckraum vom Betätigungskolben und vom Dichtsitz des Zentralventils abgedichtet.
  • Um ein einfache Verbindung vom Ausgleichsraum zum Ringraum herzustellen, ist erfindungsgemäß der Betätigungskolben mit dem Stößel einteilig ausgebildet, wobei der Stößel in der Längsbohrung des Kolbens geführt ist und an einer radial äußeren Mantel fläche eine in Längsrichtung des Stößel zum Ringraum verlaufende Nut aufweist. Die einteilige Ausbildung des Stößel mit dem Betätigungskolben ermöglicht eine einfache Herstellung der Nut und schafft gleichzeitig eine gute Führung des Betätigungskolbens im Kolben.
  • Damit sich die Hülse bei auftretender Druckdifferenz leicht verschieben läßt, ist vorgesehen, daß die Hülse auf dem Betätigungskolben verschiebbar geführt ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die wirksamen Druckflächen Ringflächen sind, deren innerer Durchmesser dem Durchmesser des Dichtsitzes des Zentralventils und deren äußerer Durchmesser dem Durchmesser des Abschnitts größeren Durchmessers der Stufenbohrung entspricht. Durch diese Anordnung können der Betätigungskolben und die Hülse als besonders einfach herzustellende Drehteile gefertigt werden.
  • Damit der mit dem Stößel verbundene Betätigungskolben nach seiner Montage nicht aus dem Abschnitt größeren Durchmessers der Hülse gleiten kann, ist im Abschnitt größeren Durchmessers in der Stufenbohrung am druckraumseitigen Ende ein Sicherungsring befestigt.
  • Der Geberzylinder kann auch als Tandemhauptzylinder mit zwei durch Kolben getrennte Arbeitskammern ausgebildet sein, wobei beide Kolben je ein erfindungsgemäßes Zentralventil aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Geberzylinder im Bereich des mit einem Zentralventil versehenen Kolbens, der in Ausgangsstellung des Geberzylinders dargestellt ist, Fig.2 der Kolben mit Zentralventil in Betriebsstellung, wobei bereits im Druckraum ein Druck aufgebaut wurde und Fig. 3 den Kolben mit Zentralventil gemäß Fig. 1, bei dem in seiner Ausgangsstellung aufgrund eines Druckaufbaues im Druckraum das Zentralventil geöffnet ist.
  • Da die Figuren 1 bis 3 gleiche Bauteile aufweisen, so werden dise der Einfachheit halber nur in Fig. 1 mit Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der Kolben 1 weist eine zentral im Kolben 1 verlaufende, abgestufte Bohrung 2 auf, deren größerer Durchmesser an den Druckraum 3 und deren kleinerer Durchmesser an den Raum 4 angrenzt, wobei der Raum 4 über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Verbindungsleitung mit einem ebenfalls nicht dargestellten Ausgleichsbehälter verbunden ist. Der Kolben 1 wird über die Mantelfläche 6 in der Bohrung 5 des im Teilschnitt dargestellten Gehäuses 7 des Geberzylinders geführt. Die Bohrung 5 und der Kolben 1 sind nur teilweise in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Kolben 1 weist einen Ringbund 8 auf, an den sich in der Zeichnung zur rechten Seite hin ein Abschnitt kleineren Durchmessers 9 anschließt. Der Abschnitt kleineren Durchmessers 9 wird von einem in Längsrichtung des Kolbens 1 verlaufenden Schlitz 10 durchdrungen. Quer zur Längsrichting des Kolbens 1 verläuft durch den SchLitz 10 ein mit dem Gehäuse 7 über die Querbohrung 11 befestigter Anschlagstift 12, an dem sich in Ausgangsstellung des Kolbens 1 die an den Ringbund 8 zur rechten Seite anschließende StirnfLäche 13 abstützt. Das in der Zeichnung rechte Ende des Kolbens 1 ist über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Druckstange mit einem Betätigungsglied, beispielsweise einem Brems- oder Kupplungspedal eines Kraftfahrzeuges verbunden.
  • An den Ringbund 8 schließt sich in der Zeichnung nach links eine Pvingrlut 14 an, die zur Aufnahme einer in der Zeic) ung nicht dargestellten Dichtmanschette dient.
  • Somit wird also links von der Dichtmanschette der Kolben 1 von dem Druckraum 3 umgeben.
  • Der Kolben 1 weist eine zentrale Längsbohrung 15 auf, an die sich von der Stufe 1G zum Druckraum 3 hin die Bohrung 2 größeren Durchmessers anschließt. In der Längsbohrung 15 verläuft der Stößel 17, der am Anschlagstift 12 anliegt. Der Stößel 17 ragt in die Bohrung 2 hinein und hintergreift mit einem mit dem Stößel 17 verbundenen Betätigungskolben 18 einen Ringbund des als Hülse ausgebildeten Ventilkolbens 19. Der Ventilkolben 19 ist mit einer Stufenbohrung 20 versehen, die an den Druckraum 3 angrenzend einen Abschnitt 21 größeren Durchmessers und zur Stufe 16 angrenzend einen Abschnitt 22 kleineren Durchmessers aufweist. Der Betätigungskolben 18 wird im Abschnitt 21 größeren Durchmessers geführt und dichtet über die Dichtung 23 den Betätigungskolben 18 gegenüber dem Abschnitt 21 größeren Durchmessers ab.
  • Die am Übergang des Abschnitts 22 kleineren Durchmessers zum Abschnitt 21 größeren Durchmessers an dem Ventilkolben 19 ausgebildete Druckfläche ist in einem vorgegebenen Abstand rechts von der am Betätigungskolben 18 ausgebildeten Stirnfläche 25 angeordnet. Die Druckfläche 24 bildet mit der Stirnfläche 25 und der Bohrung 21 einen Ringraum 26, der über eine an der radial äußeren Mantelfläche des Stößels L7 ausgebildete Nut 27 mit dem aum 4 verbunden ist. Der Abschnitt 22 kleineren Durchmessers liegt an der radial äußeren Mantelfläche des Stößels 17 gleitend an.
  • In der Zeichnung rechts von der Stufe 1.6 ist an dem Ventilkolben 19 die Druckfläche 28 angeordnet, die am radial inneren Ende am Dichtring 29 endet, der in einer in den Ventilkolben 19 eingebrachte Axialnut 30 befestigt ist. Um eine einwandfreie Dichtwirkung des Zentralventils 31 zu erhalten, steht der Dichtring 29 geringfügig vor der Druckfläche 28.
  • Der Betätigungskolben 18 ist gegen Herausfallen aus der Stufenbohrung 20 durch einen im Absenitt 21 größeren Durchmessers befestigten Sicherungsring 32 gesichert. Der Ventilkolben 19 wird in der Stufenbohrung 20 über den Abschnitt 21 größeren Durchmessers des Betätigungskolbens 18 und über den Abschnitt 22 kleineren Durchmessers des Stößels 17 gleitend geführt. Der Durchmesser der radial äußeren Mantel fläche 33 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung 2, damit Druckmittel aus dem Druckraum 3 an die der Stufe 16 gegenüberliegende Druckfläche 28 gelangen kann.
  • Ein am linken Ende der Zeichnung in der Bohrung 2 befestigter Sicherungsring 34 dient als Anschlag für eine Ventilfeder 35, die sich am linken Ende an einer Stirnflache 36 mit Vorspannung abstützt und den Ventilkolben 19 in der Zeichnung nach rechts gegen die Stufe 16, also in Schließrichtung des Zentralventils 31, drückt.
  • Die W:irkun£sweise des Geberzylinders ist folgende: In AusgangsstellUng des Kolbens 1 wird der Kolben 1 durch eine nicht dargestellte Kolbenrückstellfeder in der Zeichnung nach rechts gegen den Anschlagstift 12 gedrückt. Der ebenfalls am Anschlagstift 12 anliegende Stößel 17 bestimmt die Stellung des Betätigungskolbens 18, so daß die Länge des Ringraums 26 eine vorgegebene Größe einnimmt. Aufgrund der Ventilfeder 35 liegt der Dichtring 29 an der Stufe 16 dichtend an, so daß eine Druckmittelverbindung von dem Raum 4 zum Druckraum 3 nicht besteht.
  • Durch BetätiguI3g des Geberzylinders verschiebt sich der Kolben 1. gemäß Fig. 2 in der Zeichnung nach links, so daß sich die Stirnfläche 13 am Kolben 1 von dem Anschlagstift 12 entfernt. Da das Zentralventil 31 bereits in Ausgangsstellung des Geberzylinders geschlossen ist, wird im Druckraum 3 Volumen verdrängt. Der Betätigungskolben 18 bleibt solange in seiner Ausgangslage, solange das Ende des Stößels 17 noch am Anschlagstift 12 anliegt. Erst dann, wenn bei weiterer Verschiebung des Kolbens 1 der Betätigungskolben 18 sich über den Ventilkolben 19 am Kolben 1 abstützt, hebt das Ende des Stößels 17 vom Anschlagstift 12 ab. Ei weiterer Verschie'sung des Kolbens 1 wird nun das Zentralventil 31 vom Kolben 1 mitgenommen und Druck wird im Druckraum 3 aufgebaut. Da der Leerweg des Kolbens 1 geringer ist als die bis zur Anlage der Radzyiinder erforderliche Volumenveränderung, so hat der Stößel 17 bereits vo Anschlagstift 12 abgehoben und liegt an der Druckflciche 2t an, bevor sich ein Druck im Druckraum 3 aufbauen kann.
  • Nach Beendigung des Betätigungsvorganges des Geberzylinders verschiebt sich der Kolben 1 mit dem Zentralventil. 31. in der Zeichnung nach rechts, also in umgekehrter Weise, wie bereits ohen beschrieben.
  • Sollte sich aus irgendwelchen Gründen ein Überdruck im Druckraum 3 in AusgangssteLlung des Kolbens 1 aufbauen, so wirkt der Überdruck auch auf die Druckfläche 28. Da die Druck fläche 24 vom Atmosphärendruck beaufschlagt ist, verschiebt sich gemäß Fig. 3 der Ventilkolben 19 in der Zeichnung nach links und verbindet den Raum 4 mit dem Druckraum 3. Es wird ein Druckausgleich zwischen dem Raum 4 und dem Druckraum 3 hergestellt.
  • Der Betätigungskolben 18 läßt auch bei vorhandenem Druck im Druckraum 3 eine Verschiebung des Ventilkolbens 19 nach links zu, da er über den am Anschlagstift 12 anliegende Stößel 17 ortsfest gehalten wird.

Claims (8)

  1. Datentansprüche 1. Geberzylinder, insbesondere für hydraulische Beätigungsssteme von Kraftfahrzeugen, mit einem in einem Kolben angeordneten Zentralventil für einen Druckausgleich zwischen einem Druckraum des Geberzylinders und einem Ausgleichsbehälter, wobei das Zentralventil einen in Schließrichtung federbelasteten Ventilkolben und einen in einer durchgehenden Längsbohrung des Kolbens angeordneten Stößel aufweist und wobei ein gehäusefester Anschlag eine Betätigung des Zentralventils beim Verschieben des Kolbens aus der Ausgangsstellung heraus ermöglicht, dadurch g e k e n r; z e i c h n e t, daß in Ausgangsstellung des Kolbens (1) das Zentra.lventil (31) verschlossen ist und daß der Ventilkolben (19) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens (1) zwei voneinander abgewandte Druckflächen (24,28) aufweist, die bei einem Druckaufbau im Druckraum (3) aufgrund einer an den Druckflächen (24,28) auftretenden Druckdifferenz eine Bewegung des Ventilkolbens (19) zum Druckraum (3) hin bewirken.
  2. 2. Geberzylinder nach Anspruchs 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Druckfläche (24) größer ist als die am Zentralventil (31) vorhandene Dichtfläche.
  3. 3. Geberzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ventilkolben (19) von einer Pulse mit einer die Hülse durchdringenden Stufenbohrung (20) gebildet wird, daß der Abschnitt (21) größeren Durchmessers der Stufenbohrung (20) an den Druckraum (3) angrenzt, daß in dem Abschnitt (21) größeren Durchmessers ein vom Stößel (17) verschiebbarer Betätigungskolben (18) dichtend gleitet und daß der Betätigungskolben (18) mit der Stufenbohrung (20) einen Ringraum (26) bildet, der über einen Raum (4) mit dem Ausgleichsbehälter verbunden ist.
  4. 4. Geberzylinder nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Betätigungskolben (18) mit dem Stößel (17) einteilig ausgebildet ist und daß der Stößel (17) in der Längsbohrung (15) des Kolbens (1) geführt ist und an seiner radial äußeren Mantelfläche eine in Längsrichtung des Stößels (17) zum Ringraum (26) verlaufende Nut (27) aufweist.
  5. 5. Geberzylinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Hülse (19) auf dem Betätigungskolben (18) verschiebbar geführt ist.
  6. 6. Geberzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die wirksamen Druckflächen (24,28) Ringflächen sind, deren innerer Durchmesser dem Durchmesser des Dichtsitzes des Zentralventils (31) und deren äußerer Durchmesser dem Durchmesser des Abschnitts (21) größeren Durchmessers der Stufenbohrung (20) entspricht.
  7. 7. Geberzylinder nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß im Abschnitt (21) größeren Durchmessers in der Stufenbohrung (20) am druckraumseitigen Ende ein Sicherungsring (32) befestigt ist.
  8. 8. Geberzylinder nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß zwei hintereinander angeordnete Kolben je ein Zentralventil aufweisen.
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