DE3434636C1

DE3434636C1 - Radaufhängung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3434636C1
Application number: DE19843434636
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl.-Ing. 8078 Eichstätt Killian
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1984-09-21
Filing date: 1984-09-21
Publication date: 1986-05-15

Description

In dem Radführungslenker 8 ist an seiner Befestigungsstelle eine Gummimetallbüchse 35 eingesetzt, welche unter Einbeziehung da Schenkel 34 von einer Befestigungsschraube 37 durchdrungen ist.
Die gezeigte Radaufhängung kann mit Ausnahme der Aufbauseiten Lagerstellen 24 des unteren Dreieckslenkers 6 komplett vormontiert werden und als derart vormontierte Baueinheit montagegünstig in den Aufbau eingefahren werden. Durch Befestigen des Federtellers 20 bzw. der Befestigungskonsole 30 mittels der Schrauben 36 am Aufbau 22 und Verbindung der aufbauseitigen Lager des unteren Dreiecklenkers 6 mit dem Aufbau ist die Radaufhängung soweit beschrieben fertig montiert.
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Claims

Patentansprüche: 1. Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem oberen und unteren Radführungslenker, mit einer Feder-Dämpfer-Einheit, bei der die Feder innerhalb zweier am Stoßdämpfer festgelegter Federteller aufgenommen ist, wobei der obere Federteller am Aufbau des Kraftfahrzeuges abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Radführungslenker (8) an dem aufbauseitigen Federteller (20) angelenkt ist.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Federteller (20) Befestigungskonsolen (30) für den Radführungslenker (8) angeformt sind.
3. Radaufhängung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (20) zumindest im Bereich der Befestigungskonsolen (30) mit dem Aufbau (22) verschraubt ist.
Die Erfindung betrifft eine Radaufhängung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Radaufhängungen mit einer Feder-Dämpfer-Einheit, welche zugleich als Radführungselement dienen, sind relativ einfach montierbar, weil sie als vormontierte Einheit bestehend aus Radträger, Feder-Dämpfer-Einheit und unterem Radführungslenker bzw. Querlenker an den Aufbau des Fahrzeuges anmontierbar sind.
Bei einer keine Radführungsfunktion ausübenden Feder-Dämpfer-Einheit mit zusätzlich einem oberen Radführungslenker ergibt sich eine kompliziertere Montage schon allein deshalb, weil der Radträger, der obere Radführungslenker und die Feder-Dämpfer-Einheit zueinander nicht vorfixiert sind. Zur Anlenkung des oberen Radführungslenkers müssen am Aufbau des Kraftfahrzeuges entsprechend ein oder mehrere Aufnahmepunkte bzw. Befestigungskonsolen angeschweißt oder anderweitig befestigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine montage- und kostengünstige Radaufhängung der gattungsgemäßen Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte und besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 und 3 angeführt.
Durch das erfindungsgemäße Anbinden des oberen Radführungslenkers an dem an der Feder-Dämpfer-Einheit festgelegten, aufbauseitigen Federteller kann die Radaufhängung in montagegünstiger Weise vormontiert werden, wobei der obere Radführungslenker und der mit diesem verbundene Radträger bereits relativ zur Feder-Dämpfer-Einheit vorfixiert sind. Dabei kann bereits eine komplette Montage des Radführungslenkers an der vormontierten Baueinheit erfolgen. Sofern der obere Radführungslenker ein Dreieckslenker ist kann jedoch gegebenenfalls die eine von den beiden, aufbauseitigen Anlenkstellen noch unmittelbar am Aufbau angelenkt sein. Durch das kostengünstige Anformen der entsprechenden Befestigungskonsole an dem aufbauseitigen Federteller wird ein einfaches Bauteil geschaffen, welches zugleich mit der Montage der Radaufhängung mit dem Aufbau verbunden wird. Gegebe- nenfalls kann es jedoch zweckmäßig sein, zusätzlich im Bereich der Befestigungskonsole eine Verschraubung mit dem Aufbau durchzuführen, um eine ausreichend steife Anlenkung des oberen Radführungslenkers sicherzustellen. Andererseits kann die Anordnung oder Anbringung einer separaten Befestigungskonsole am Aufbau des Kraftfahrzeuges entfallen, wodurch der Teileaufwand für die Radaufhängung verringert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 eine erfindungsgemäße Radaufhängung in schematischer Darstellung mit einer Feder-Dämpfer-Einheit und einem oberen und unteren Führungslenker und F i g. 2 die aufbauseitige Abstützung der Feder-Dämpfer-Einheit und des oberen Führungslenkers in vergrößerter Darstellung.
Die Radaufhängung 2 eines Kraftfahrzeuges setzt sich im für die Erfindung wesentlichen Rahmen aus einem Radträger 4, einem unteren Radführungs-Dreieckslenker 6, einem oberen Radführungslenker 8 und einer Feder-Dämpfer-Einheit 10 zusammen. Die Feder.
Dämpfer-Einheit 10 besteht aus einem Teleskop-Stoßdämpfer 12 und einer Schraubenfeder
14. An dem schwenkbar an den Radführungslenkern 6,8 befestigten Radträger 4 istein Rad 16 drehbar gelagert Der Stoßdämpfer 12 ist an seinem unteren Ende gelenkig mit dem Dreieckslenker 6 verbunden. Die Schraubenfeder 14 ist zwischen zwei Federtellern 18,20 aufgenommen, welche an dem Stoßdämpfer 12 festgelegt sind. Der aufbauseitige Federteller 20 ist an dem Aufbau 22 des Kraftfahrzeuges abgestützt. Ferner ist der untere Dreieckslenker 6 über zwei aufbauseitige Lagerstellen 24 (auf der Zeichnung ist nur eine Lagerstelle 24 ersichtlich) schwenkbar mit dem Aufbau 22 verbunden.

DerAufbau 22 des Kraftfahrzeuges ist mit einem domartigen Einzug 26 versehen, in dem ein ringförmiges Gummilager 24 aufgenommen ist. In das Gummilager 24 ist ein metallisches Ringteil 28 einvulkanisiert, welches an der Kolbenstange 12a des Stoßdämpfers 12 befestigt ist. An dem Gummilager 24 ist in vormontiertem Zustand der im Querschnitt hutförmige, im wesentlichen rotationssymmetrische Federteller 20 abgestützt, so daß in Verbindung mit dem unteren, am Stoßdämpferrohr 12b festgelegten Federteller 18 die Feder-Dämpfer-Einheit 10 geschaffen ist. An dem Federteller 20 ist einseitig eine Befestigungskonsole 30 angeformt, welche an ihrer Verbindungsstelle mit dem Radführungslenker 8 im Querschnitt U-förmig mit einem Basisteil 32 und zwei nach unten abragenden Schenkeln 34 (auf der Zeichnung ist nur ein Schenkel 34 ersichtlich) gestaltet ist. Der Federteller 20 mit der Befestigungskonsole 30 ist aus einem einteiligen Blechpreßteil gebildet.

An dem Basisteil 32 und etwa diametral gegenüber an dem Federteller 20 ist je eine Schraube 36 festgelegt, mittels denen der Federteller 20 bzw. die Befestigungskonsole 30 mit dem Aufbau 22 verschraubt sind. Die Schraube 36 am Federteller 20 ist von einem Gummi-Dämpfungsring 38 überdeckt, welcher zwischen der Schraubenfeder 14 und dem Federteller 20 vorgesehen ist.