DE3432272C2 - Coilzange - Google Patents

Coilzange

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DE3432272C2
DE3432272C2 DE19843432272 DE3432272A DE3432272C2 DE 3432272 C2 DE3432272 C2 DE 3432272C2 DE 19843432272 DE19843432272 DE 19843432272 DE 3432272 A DE3432272 A DE 3432272A DE 3432272 C2 DE3432272 C2 DE 3432272C2
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inner jaw
tongs
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Norbert Dipl.-Ing. Asmus
Kurt Dipl.-Ing. 4130 Moers Kugelberg
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    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/24Transferring coils to or from winding apparatus or to or from operative position therein; Preventing uncoiling during transfer
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Bei einer Coilzange (1) mit einem aus einer Innenbacke (4) und einer Außenbacke (5) bestehenden Zangenmaul (3) wird unter Berücksichtigung der in der Praxis gemachten Erfahrungen das Auftreten von Coilschäden beim Anfahren der Coilzange (1) an ein Coil (2) sicher vermieden, indem die Coilzange (1) eine als Steuerhilfsmittel dienende Fernsehkamera (14) aufweist, die an der Coilzange (1) so angeordnet ist, daß der Aufnahmebereich im Bereich und unterhalb des Zangenmauls (3) liegt. Dabei ist die Fernsehkamera (14) unter praktischen Gesichtspunkten zweckmäßigerweise an einem die Innenbacke (4) tragenden Innenbackenträger (6) angeordnet. Der Fernsehkamera (14) kann ohne weiteres eine Steuer- und Auswerteelektronik nachgeschaltet sein, mit deren Hilfe eine automatische Sollwert-/Istwert-Steuerung der Coilzange (1) durchführbar ist.

Description

5. Coilzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera an einem der Zangenhebel (9) oder an der Stütztraverse (10) angeordnet ist.
6. Coilzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera am Aufnahmeorgan (12) für einen Kranhaken od. dgl. angeordnet ist.
7. Coilzange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile der Fernsehkamera (14), d. h. eine Aufnahmeoptik, eine Bildaufnahmeröhre oder ein Halbleiter-Bildwandler und eine Umsetzelektronik, in verschiedene, vorzugsweise zwei Gruppen (I, II) aufgeteilt sind und daß die Gruppen (I. II) an verschiedenen Punkten der Coilzange (1) angeordnet sind.
8. Coilzange nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe (I) die Aufnahmeoptik und die Bildaufnahmeröhre oder den Halbleiter-Bildwandler sowie ggf. einen Teil der Umsetzungselektronik und die zweite Gruppe (II) die Umsetzungselektronik, ggf. den anderen Teil der Umsetzungselektronik, umfaßt und die beiden Gruppen (1. II) über eine elektrische Versorgungs- und Datenleitung (16) miteinander verbunden sind.
9. Coilzange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe die Aufnahmeoptik und die zweite Gruppe die Bildaufnahmeröhre oder den Halbleiter-Bildwandler sowie die Umsetzungselektronik umfaßt und die beiden Gruppen über eine optische Leitung, insbesondere eine Glasfaserleitung, miteinander verbunden sind.
10. Coilzange nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera (14) über eine elektrische Leitung (17) mit einem Fernsehempfangsgerät verbunden ist.
11. Coilzange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera
(14) bzw. die erste Gruppe (I) der Bestandteile der Fernsehkamera (14) in die Innenbacke (4) integriert ist.
12. Coilzange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbacke (4) an der Unterseite eine nach unten geöffnete Aufnahme (19) für die Fernsehkamera (14) bzw. die erste Gruppe (1) aufweist.
13. Coilzange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera (14) bzw. die erste Gruppe (I) bzw. ein die erste Gruppe (I) aufnehmendes Gehäuse (20) in der Aufnahme (19) mittels eines elastisch-dampfenden Lagers (21) gehalten ist.
14. Coilzange nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Aufnahmeoptik änderbar ist.
15. Coilzange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Aufnahmeoptik bezüglich der Innenbacke, insbesondere die Winkelstellung des Gehäuses in der Aufnahme der Innenbacke änderbar ist.
16. Coilzange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Innenbacke (4) gegenüber dem Innenbackenträger (6) einstellbar, insbesondere die Innenbacke (4) gegenüber dem Innenbackenträger (6) schwenkbar und so die Winkelstellung der Aufnahmeoptik gegenüber dem Innenbackenträger (6) änderbar ist.
17. Coilzange nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar am Innenbackenträger
(6) angelenkte Innenbacke (4) über einen einstellbaren, vorzugsweise am Innenbackenträger befestigten Puffer (22). insbesondere einen Puffer (22) aus elastischem Material, in ihrer WinKelstellung einstellbar ist.
18. Coilzange nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsehkamera eine Steuer- und Auswerteelektronik nachgeschaltet und mittels der Steuer- und Auswerteelektronik eine automatische Sollwert-/Istwert-Steuerung der Coilzange durchführbar ist.
19. Coilzange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Steuer- und Auswerteelektronik das Coil und die Innenbacke und/oder die Außenbacke auf dem von der Fernsehkamera erzeugten Fernsehbild optisch identifizierbar sind und daß das Fernsehbild dazu ggf. optische Zielsuchmarken, Lichtmarken od. dgl. aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Coilzange. mit einem aus einer Innenbacke und einer Außenbacke bestehenden Zangenmaul, mit einem die Innenbacke tragenden Innenbackenträger und einem die Außenbacke tragenden Außenbackenträger, mit einem den Innenbackenträger und den Außenbackenträger führenden Zangenbett, mit jeweils einem an dem Innenbackenträger bzw. an dem Außenbackenträger angelenkten Zangenhebel, ggf. mit einer den Zangenhebeln zugeordneten Stütztraverse, mit an den Zangcnhebcln endseitig angelenkten Seherenarmen, ggf. mit einem Aufnahmeorgan für einen
Kranhaken od. dgl. und mit das Anfahren an ein Coil erleichternden Steuerhilfsmitteln.
Coilzangen dieser Art sind selbstschließend, dienen zum Transport tonnenschwerer Gegenstände, insbesondere zum Transport von Coils od. dgl. — und zwar vorzugsweise zum Transport von Coils mit vertikaler Achse — und sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer bekannten Coilzange (vgl. die DE-PS 28 24 178) wenden die Innenbacke und die AuSenbacke des Zangenmauls beim Anheben der Coilzange aufeinander zu bewegt, indem der Innenbackenträger und der Außenbackenträger innerhalb des Zangenbettes aufeinander zu verschoben werden. Dadurch gelangen die Innenbacke und die Außenbacke an der Innenseite bzw. der Außenseite eines zu transportierenden Coils zur Anlage. Durch eine entsprechende Wahl der wirksamen Hebelarme wird gewährleistet, daß die vom Coilgewichi abhängige, an der !nnenbacke bzw. der Außenbacke auftretende Anpreßkraft ausreicht, um das Coil fest im Zangenmaul zu halten.
Coilzangen der in Rede stehenden Art müssen an das zu transportierende Coil angefahren werden, bei einem Coil mit vertikaler Achse erfolgt diese Anfahrbewegung im wesentlichen in vertikaler Richtung. Das Anfahren der Coilzange an das zu transportierende Coil geschieht ganz üblicherweise von einer anfahrenden Bedienungsperson durch Handsteuerung »auf Sicht«. Dabei ist nicht zu vermeiden, daß das geöffnete Zangenmaul mitunter geringfügig versetzt an das zu transportierende Coil angefahren wird, so daß die Innenbacke oder die Außenbacke des Zangenmauls das Coil berührt. Dadurch können Coilschäden verursacht werden, die in einer ganz erheblichen Größenordnung liegen.
Um die Gefahr des Auftretens von Coilschäden beim Anfahren der Coilzange an ein zu transportierendes Coil zu verringern, sind bei der aus der Praxis bekannten Coilzange, von der die Erfindung ausgeht, Steuerhilfsmittel in Form von Sensoren — z. B. mechanischen, elektromechanischen oder elektronisch-berührungslosen Schaltern — vorgesehen. Über die Sensoren und entsprechende Anzeigeeinrichtungen wird eine Bedienungsperson rechtzeitig gewarnt, daß beispielsweise die Innenbacke der Coilzange bei weiterem Anfahren auf das Coil auftrifft, anstatt in den zylindrischen Innenraum des Coils einzutreten.
Bei Coilzangen mit derartigen Steuerhilfsmittelp müssen die Sensoren in die Innenbacke und/oder in die Außenbacke integriert werden, was konstruktiv nicht ganz einfach zu verwirklichen ist, da ja gleichzeitig über die Innenbacke und die Außenbacke ganz erhebliche Anpreßkräfte übertragen werden müssen. Im übrigen hat es sich gezeigt, daß die mit der Handhabung von Coilzangen betrauten, erfahrenen Bedienungspersonen so an das Anfahren von Coilzangen »auf Sicht« gewöhnt sind, daß defekte Sensoren in der Praxis nicht ausgewechselt werden, sondern daß bei Auftreten von Defekten einfach wieder in gewohnter Weise ausschließlich »auf Sicht« gefahren wird. Im Ergebnis hat die Praxis gezeigt, daß langfristig auch bei einer Coilzange mit das Anfahren der Coilzange erleichternden Steuerhilfsmit- to tcln Coilschäden in erheblichem Maße auftreten.
Die zuvor erläuterten Probleme bestehen im übrigen nicht nur bei Coilzangen, sondern ganz generell bei Lastaufnahmemitteln, so daß die nachfolgend festgehaltene Aufgabenstellung und deren Lösung auch generell bei Lastaufnahmemittel von Bedeutung sind.
Der Erfindung liegt liun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Coilzange so auszugestalten und weiterzubilden, daß unter BerücKsichtigung der in der Praxis gemachten Erfahrungen Coilschäden beim Anfahren sicher vermeidbar sind.
Die erfindungsgemäße Coilzange, bei der diese Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine als Steuerhilfsmittel dienende Fernsehkamera vorgesehen und an der Coilzange so angeordnet ist. daß der Aufnahmebereich der Fernsehkamera im Bereich und unterhalb des Zangenmauls liegt. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Gewohnheit von erfahrenen Bedienungspersonen. Coilzangen der in Rede stehenden Art »auf Sicht« an ein Coil heranzufahren, am besten dadurch berücksichtigt werden kann, daß mittels einer Fernsehkamera der kritische Bereich für das Anfahren der Coilzange optisch erfaßt wird. Ein so au. einem entsprechenden Fernsehschirm am Steuerstand einer Bedienungsperson erzeugtes Fernsehbild erlaubt es einer Bedienungsperson, nach wie vor die Coilzange. jedenfalls indirekt, »auf Sicht« anzufahren. Damit wird den Erfahrungen der Praxis dadur ■'■: Rechnung getragen, daß das Steuerhilfsrnitte! so gestaltet ist, daß es von den erfahrenen Bedienungspersonen ohne Schwierigkeiten »angenommen« wird.
Wie zuvor schon erläutert worden ist, bestehen vegleichbire Probleme wie bei Coilzangen auch bei anderen Lastaufnahmemitteln, die bislang in der Praxis stets »auf Sicht« gesteuert worden sind. Dementsprechend ist die Lehre der vorliegenden Erfindung nicht auf Coilzangen beschränkt, sondern auf alle Arten von Lastaufnahmemitteln anwendbar, bei denen vergleichbare Probieme mit andersartigen Steuerhilfsmitteln, beispielsweise Sensoren, auftreten.
Für eine optimale Steuerung einer Coilzange, also für ein problemfreies, Coilschäden sicher vermeidendes Anfahren einer Coilzange r.n ein Coil, ist die richtige Anordnung der als Steuerhilfsmittel dienenden Fernsehkamera an der Coilzange von wesentlicher Bedeutung. Zuvor ist schon gesagt worden, daß der Aufnahmebereich der Fernsehkamera den Bereich um und unterhalb des Zangenmauls erfassen muß. Nun ist es aber so, daß be. geöffnetem Zangenmaul einer Coilzange die Lage der Innenbacke des Zangenmauls besonders kritisch ist, da diese beispielsweise mit nur geringen seitlichen Spielraum in den zylindrischen Innenraum eines Coils eingefahren werden muß. Bei geöffnetem Zangenmaul kann dann meistens davon ausgegangen werden, daß die Außenbacke sich in sicherem Abstand vom Coil befindet. Unter Berücksichtigung dieser Überlegungen geht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dahin, die Fernsehkamera am Innenbackenträger oder an der Innenbacke der Coilzange anzuordnen. Selbstverständlich kann dann, wenn dies zweckmäßig erscheint, die Fernsehkamera auch am Außenbackenträger oder an der Außenbacke einer Coiizange angeordnet sein. Unter Umständen ist es auch zweckmäßig und wirtschaft lieh vertretbar, mehrere Fernsehkameras vorzuseher·, und beispielsweise eine Fernsehkamera am Innenbakkenträger bzw. .in der Innenbacke und eine Fernsehkamera am Außenbackenträger bzw. an der Außenbacke anzuordnen. Es ist bei Vorhandensein mehrerer Fernsehkameras selbstverständlich, dab entweder für jede Fernsehkamera ein eigener Fernsehschitm vorgesehen ist oder daß ein Fernsehschirm auf die unterschiedlichen Fernsehkameras umgeschaltet werden kann. Welche Ausgestaltungen hier gewählt werden, hängt von den Anforderungen des jeweiligen Anwendungsfalles ab.
Ist die Fernsehkamera beispielsweise am Innenbakkenträger angeordnet, so kann die Fernsehkamera sy-
stembedingt den oberen Rand des Coils auf dem letzten Stück des Anfahrens der Coilzange nicht mehr erfassen, da dann schon die Innenbacke in den Innenr.uim des Coils eingefahren wird. (Diese Ergänzung gilt für ein Coil mit vertikaler Achse, wie es hier beispielhaft erläutert wird.) Will man mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Fernsehkamera einen breiteren Bereich überblikken und insbesondere das Anfahren der Coilzange an d-is Coil bis zum letzten Moment überwachen können, so kann die Fernsehkamera beispielsweise am Zangenbett, vorzugsweise oberhalb und zwischen der Innenbacke und der Außenbacke, an einem der Zangenhebel, an der Stütztraverse oder am Aufnahmeorgan für den Kranhaken angeordnet sein. Auch für diese Anordnungen der Fernsehkamera gilt, daß mehrere Fernsehkameras an verschiedenen Stellen angeordnet sein können, wenn dies technisch zweckmäßig und wirtschaftlich sinnvoii isi.
Die Anordnung der Fernsehkamera an der Coilzange ist nicht nur eine Frage dessen, wie mit Hilfe einer solchen Fernsehkamera die Coilzange optimal gesteuert werden kann. Von großer Bedeutung ist auch die Frage des Platzes, der an verschiedenen Punkten der Coilzange für die Fernsehkamera zur Verfügung steht und die Frage von Beschädigungsmöglichkeiten an verschiedenen Punkten der Coilzange. Hier geht nun eine weitere Ausführung der Erfindung davon aus, daß eine übliche Fernsehkamera verschiedene deutlich voneinander unterscheidbare Bestandteile aufweist, nämlich im Regelfall eine Aufnahmeoptik, eine Bildaufnahmeröhre oder einen, erheblich platzsparenden, Halbleiter-Bildwandler (CCD, CID) und eine Umsetzungseiektronik. Nach der Weiterbildung der Erfindung werden diese Bestandteile der Fernsehkamera nun in verschiedene, nämlich vorzugsweise in zwei Gruppen aufgeteilt, die dann an verschiedenen Punkten der Coil/ange angeordnet werden können. Damit ist es möglich, an einem räumlich beengten Punkt nur die Bestandteile der Fernsehkamera unterzubringen, die absolut notwenig sind und die übrigen Bestandteile an einem Punkt anzuordnen, wo die Raumverhältnisse nicht ganz so kritisch sind.
Für die Aufteilung der Bestandteile der Fernsehkamera auf die beiden Gruppen bieten sich zwei Möglichkeiten an. Die erste und zunächst bevorzugte Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe die Aufnahmeoptik und die Bildaufnahmeröhre oder den Halbleiter-Bildwandler sowie ggf. einen Teil der
und die zweite Gruppe d:e U
Setzungselektronik, ggf. den anderen Teil der Umsetzungselektronik, u.nfaßt und die beiden Gruppen über eine elektrische Versorgungs- und Datenleitung miteinander verbunden sind. Der Halbleiter-Bildwandler und der zumeist notwendige Teil der Umsetzungseiektronik, der eine Übermittlung der gewonnenen elektrischen Informationen über die Versorgungs- und Datenleitung erlaubt, können ohne weiteres auf einer Platine oder gar einem großflächigen Halbleiter-Chip integriert werden. Bei einer Bildaufnahmeröhre ist das nicht ganz so leicht möglich, auch dort gibt es aber Integrationsmöglichkeiten. Wesentlich für diese erste Möglichkeit ist jedenfalls, daß die beiden Gruppen über eine elektrische Versorgungs- und Datenleitung miteinander verbunden sind, daß also die Daten in elektrischer Form vorliegen und übermittelt werden
Die zweite, grundsätzlich mögliche und wohl in Zukunft zunehmend Bedeutung gewinnende Möglichkeit ist dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe die AufnahmeoDtik und die zweite Gruppe die Bildaufnahmeröhre oder den Halbleiter-Bildwandler sowie die Umsetzungselektronik umfaßt und die beiden Gruppen über eine optische Leitung, insbesondere eine Glasfaserleitung, miteinander verbunden sind. Hier wird nach dem Prinzip des Endoskops verfahren, d. h. die Daten werden von der Aiifnahmeoptik zu der Auswertungseinheit mit Bildaufnahmeröhre oder Halbleiter-Bildwandler und Umsetzungselektronik optisch übertragen. Mit zunehmender Leistungsfähigkeit von Glasfaserleitungen gewinnt diese Möglichkeit an Bedeutung. Diese Möglichkeit hat den großen Vorteil, daß zur ersten Gruppe wirklich nur die Bestandteile der Fernsehkamera gehören müssen, die absolut notwendig sind, nämlich die Aufnahmeoptik. Damit ist eine besonders platzsparende Anordnung dieser ersten Gruppe und eine besonders beschädigungsunempfindliche Ausgestaltung möglich.
Grundsätzlich gilt. daß dip Fernsehkamera bzw. die Aufnahmeoptik der Fernsehkamera auch bei der erfindungsgemäßen Coilzange in Schärfe, Entfernung usw. einstellbar sein kann und sollte. Wie weit von diesen Möglichkeiten Gebrauch gemacht wird, hängt auch von den Raumverhältnissen am Einbauort der Aufnahmeoptik ab. Im übrigen werden die von der Fernsehkamera aufgenommenen Daten natürlich an ein Fernsehempfangsgerät übermittelt, und zwar entweder drahtlos oder, me'''.ens, über eine elektrische Leitung. Die elektrische Leitung und ggf. auch die elektrische Versorgungs- und Datenleitung bzw. die optische Leitung ist in Leitungsführungen Jn der Coilzaiige knick- und abquetschsicher zu verlegen. Dies berücksichtigt, daß die Coilzange betriebsmäßig umfangreich Zangenbewegungen ausführt, so daß der knick- und abquetschsicheren Verlegung elektrischer und/oder optischer Leitungen eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden muß.
Zuvor ist erläutert worden, daß die Anordnung der Fernsehkamera bzw. der ersten Gruppe der Bestandteile der Fernsehkamera von steuerungstechnischen Überlegungen und von den gegebenen Raumverhältnissen abhängt. Die verschiedenen Anordnungsrnöglichkeiten sind zuvor auch schon erläutert worden. Als besonders zweckmäßig hat es sich jedenfalls erwiesen, die Fernsehkamera bzw. die erste Gruppe der Bestandteile der Fernsehkamera in die Innenbacke der Coilzange zu integrieren. Grundsätzlich ist eine solche Integration natürlich auch im Innenbackenträger, in der Außenbacke, in dem AuDenbackpntiäger. in einem Zangenhebel, der Stütztraverse oder im Aufnahmeorgan für den Kxanhaken möglich. Gleichwohl ist die Integration in die I. ^.enbacke aus der weiter oben und den nachstehend erläuterten Gründen besonders praktisch.
Die nachfolgenden Erläuterungen zu weiteren bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich auf die Innenbacke, gelten aber aufgrund der zuvor gegebenen Erläuterungen in entsprechender Weise auch für die anderen Integrationsmöglichkeiten der Fernsehkamera bzw. der ersten Gruppe. Für eine Integration der Fernsehkamera bzw. der ersten Gruppe der Bestandteile der Fernsehkamera in die Innenbacke sollte diese an der Unterseite eine nach unten geöffnete Aufnahme aufweisen. Diese Aufnahme kann natürlich nach unten hin mechanisch geschlossen sein, wenn nur dafür gesorgt ist. daß sie optisch »geöffnet«, also für eine Bildes aufnahme geeignet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera bzw. die erste Gruppe bzw. ein die erste Gruppe aufnehmendes Ge-
hiiiisc in der Aufnahme mittels eines elastisch-dämpfendcn Lagers gehalten ist. Ein solches elastisch-dampfendes Lager hält Erschütterungen zu einem bestimmten Teil von der Fernsehkamera bzw. der Aufnahmeoptik fern und verhindert Beschädigungen.
Eingangs ist erläutert worden, daß der Aufnahmebereich Aer Fernsehkamera im Bereich und unterhalb des Zarigermauls liegen soll. Der Aufnahmebereich der Fernsehkamera sollte nicht nur in der Tiefe, sondern auch in der seitlichen Ausrichtung eingestellt werden können. Dazu empfiehlt es sich, daß die Winkelstellung der Aufnahmeoptik änderbar ist. Dies kann durch Änderung der Winkelstellung der Fernsehkamera insgesamt, jedoch auch durch Änderung der Winkelstellung eines Bestandteils der Fernsehkamera bzw. der Aufnahmeoptik allein erfolgen. Eine erste Ausgestaltung dieser Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Aufnahmeoptik bezüglich der Innenbacke, insbesondere die Winkelstellung des Gehäuses in der Aufnahme der Innenbacke änderbar ist. Diese Ausgestaltung empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Aufnahmeoptik in einem im wesentlichen feststehenden Aufnahmsteil angeordnet ist, beispielsweise in den Innenbackenträger integriert ist. Für die Bewegung der Aufnahmeoptik sind Handeinstellmöglichkeiten oder motorische Einstellmöglichkeiten vorzusehen.
Für die hier besonders bevorzugte Integration der Fernsehkamera bzw. der ersten Gruppe der Bestandteile der Fernsehkamera in die Innenbacke ist eine Ausgestal"ing besonders bevorzugt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Winkelstellung der Innenbacke gegenüber dem Innenhackenträger einstellbar, insbesondere die Innenbacke gegenüber dem Innenbackenträger schwenkbar und so die Winkelstellung der Aufnahn-.eoptik gegenüber dem Innenbackenträger änderbar ist. Hier wird also die Aufnahmeoptik in ihrer Winkelstellung relativ zum innenbackenträger, der orisfesi an der Coilzange angeordnet ist, dadurch verändert, daß sie gemeinsam mit der Innenbacke gegenüber dem Innenbackenträger geschwenkt wird. Eine weitere Ausgestaltung schließt hier an, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die schwenkbar am Innenbackenträger angelenkte Innenbacke über einen einstellbaren, vorzugweise am Innenbackenträger befestigten Puffer, insbesondere einen Puffer aus elastischem Material, in ihrer Winkelstellung einstellbar ist. Die Einstellbarkeit des Puffers kann von Hand erfolgen, beispielsweise über eine entsprechende Einstellschraube, es kann aber auch ein Hydraulikzylinder, ein Elektromotor od. dgl. vorgesehen sein. Jedenfalls ist es besonders zweckmäßig, wenn der einstellbare Puffer aus elastischem Material am Innenbakkenträger befestigt ist, so daß sich die Innenbacke unter Einfluß der Schwerkraft selbsttätig gegen diesen Puffer anlegt.
Mit modernen elektronischen Auswertungstechniken gibt eine Fernsehkamera eine hervorragende Möglichkeit, eine weitgehend oder vollständig automatische Steuerung der Coilzange zu verwirklichen. Hier geht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dahin, die Coilzange so auszubilden, daß der Fernsehkamera eine Steuer- und Auswerteelektronik nachgeschaltet und mittels der Steuer- und Auswerteelektronik eine automatische Sollwert-/Istwert-Steuerung der Coilzange durchführbar ist. Insbesondere empfiehlt sich dabei eine Ausführung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mittels der Steuer- und Auswerteelektronik das Coil und die Innenbacke und/oder die Außenbacke auf dem von der Fernsehkamera erzeugten Fernsehbild optisch identifizierbar sind und daß das Fernsehbild dazu ggf. optische Zielsuchmarken, Lichtmarken od. dgl. aufweist. Beispielsweise kann hier eine Soll-Lichtmarke für die Innenbacke der Coilzange auf dem Fernsehschirm in dem von der Fernsehkamera erzeugten Fernsehbild unmittelbar neben die den Innenrand des Coils identifizierende Lichtmarke geführt werden, wobei über die Sollwert-/Istwert-Steuerung die Coilzange dann automatisch so weit nachgeführt wird, bis die Ist-Lichtmarke mit der
ίο Soll-Lichtmarke zusammenfällt. Diese Steuerung läßt sich auch vollständig automatisieren, wenn man einen entsprechenden elektronischen Schaltungsaufwand betreibt.
Mit der erfindungsgemäß ausgestalteten Coilzange wird das Anfahren der Coilzange an das Coil für eine Bedienungsperson optisch ohne weiteres nachvollziehbar, gewissermaßen optisch »greifbar«, so daß eine Bedienungsperson das bei dieser Coilzange verwirklichte Steuerhiltsmittel sehr leicht und gerne »annimmt« und somit nicht die Gefahr besteht, daß bei einem Defekt dieses Steuerhilfsmittels ohne weiteres wieder auf die althergebrachte Steuerungstechnik zurückgegriffen und »auf Sicht« angefahren wird. Überdies bietet die Verwendung einer Fernsehkamera als Steuerhilfsmittel den wesentlichen Vorteil, daß hiermit eine automatische Steuerung einer Coilzange mit moderner elektronischer Schaltungstechnik viel einfacher zu verwirklichen ist als mit Sensoren od. dgl. Im Ergebnis jedenfalls wird durch die Lehre der Erfindung erreicht, daß in der Praxis Coilschaden beim Anfahren der Coilzange an das Coil praktisch nicht mehr auftreten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung nochmals kurz erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Coilzange mit einer Fernsehkamera in rein sciicrnäiisciicr L^arstCnüng,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Coilzange mit einer Fernsehkamera in etwas detaillierterer Darstellung und
F i g. 3 die Innenbacke einer Coilzange gemäß F i g. 1 im Schnitt in erheblich vergrößerter Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Coilzange 1 zum Transport eines Coils 2 mit vertikaler Achse. Die Coilzange 1 weist zunächst ein Zangenmaul 3 auf, das aus einer Innenbacke 4 und einer Außenbacke 5 besteht. Die Innenbacke 4 wird von einem Innenbackenträger 6, die Außenbacke 5 von einem Außenbackenträger 7 getragen. Der Innenbakkenträger 6 und der Außenbackenträger 7 werden ihrerseits in einem Zangenbett 8 geführt. An dem Innenb.ickenträger 6 und dem Außenbackenträger 7 ist jeweils ein Zangenhebel 9 angelenkt. Die Zangenhebel 9 sind zweiarmig und ihnen ist eine Stütztraverse zugeordnet. An den Zangenhebeln 9 sind endseitig Scherenarme 11 angelenkt. Schließlich ist noch ein Aufnahmeorgan 12 für einen Kranhaken 13 vorgesehen. Der Kranhaken 13 ist nur strichpunktiert eingezeichnet.
Hier ist nun ein das Anfahren der Coilzange 1 an das Coil 2 erleichterndes Steuerhilfsmittel in Form einer Fernsehkamera 14 vorgesehen. Die Fernsehkamera 14 ist an der Coilzange 1 so angeordnet, daß der Aufnahmebereich der Fernsehkamera 14 im Bereich und unterhalb des Zangenmauls 3 liegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist da^u die Fernsehkamera 14 am Innenbackenträger 6 angeordnet. Die Anordnung der Fernsehkamera 14 am Innenbackenträger 6 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel einer Coilzange 1 gewählt, da die Positionierung der Innenbacke 4 besonders kritisch
ist. Die Innenbacke 4 muß nämlich mit geringem seitlichen Abstand in den zylindrischen Innenrauin 15 des Coils 2 eingefahren werden. Demgegenüber ist die Positionierung der Außenbacke 5 bei geöffnetem Zangenmaul 3 weniger k. !tisch.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Coilzange ist die Fernsehkamera 14 insgesamt am Innenbackenträgcr 6 angeordnet. Dies ist aufgrund der Raumverhältnisse und der Beschädigungsgefahr für die Fernsehkamera 14 nicht immer möglich. Beim zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Coilzange 1 in F i g. 2 sind daher die Bestandteile der Fernsehkamera 14, d. h. eine Aufnahmeoptik, eine Bildaufnahmeröhre oder ein Halbleiter-Bildwandler und eine Umsetzungselektronik in verschiedene, nämlich zwei Gruppen I, Il aufgeteilt. Die Gruppen I, Il sind an verschiedenen Punkten der Coilzänge angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die erste Gruppe I die Aufnahmeoptik und den Halbleiter-Bildwandler sowie einen Teil der Umsetzungselektronik, während die zweite Gruppe II den anderen Teil der Umsetzungselektronik, insbesondere die Ausgangsverstärker, Zeilensynchronisatoren usw. umfaßt. Die beiden Gruppen I, II sind über eine elektrische Versorgungs- und Datenleitung 16 miteinander verbunden. Die Fernsehkamera 14, d. h. hier die zweite Gruppe Il der Bestandteile der Fernsehkamera 14 ist ihrerseits über eine elektrische Leitung 17 mit einem in F i g. 2 nicht dargestellten Fernsehempfangsgerät verbunden. In F i g. 2 ist deutlich erkennbar, daß die elektrische Versorgungs- und Datenleitung 16 von der ersten Gruppe I zur zweiten Gruppe II sowie die elektrische Leitung 17, die von der zweiten Gruppe II abgeht, in Leitungsführungen 18 an der Coilzange 1 knick- und abquetschsicher verlegt sind. Die Versorgungs- und Datenleitung 16 läuft hier in besonders zweckmäßiger Weise zunächst am Innenbackenträger 6 im wesentlichen vertikal nach oben, wird dann in einer ersten Leitungsführung 18 horizontal bis unter die zweite Gruppe II der Bestandteile der Fernsehkamera 14 geführt, läuft von dort ein kleines Stück vertikal nach ober, bis zur zweiten Gruppe II und ist dort angeschlossen. Die Leitung 17 von dieser zweiten Gruppe Il wird in einer weiteren Leitungsführung
18 an der Stütztraverse 10 horizontal geführt, biegt dann in eine weitere vertikale Leitungsführung 18 ab, die an einem Zangenhebel 9 angeordnet ist, wird von dort frei in die Nähe des Anlenkpunktes des Zangenhebels 9 an den Scherenarm 11 geführt und läuft am Scherenarm 11 in einer Leitungsführung 18 bis zum Aufnahmeorgan 12 für den Kranhaken. Dort findet sich ein Anschlußstück, das beispielsweise an einen entsprechenden Anschluß am Kranhaken angekuppelt werden kann.
F i g. 3 zeigt etwas genauer, wie die erste Gruppe I der Bestandteile der Fernsehkamera 14, in die Innenbakke 4 integriert ist. Die Innenbacke 4 weist im hier dargestellten Ausführungsbeispiel an der Unterseite eine nach unten geöffnete Aufnahme 19 für die erste Gruppe I der Bestandteile der Fernsehkamera 14 auf. Die Aufnahme 19 kann mit einer optisch durchsichtigen Abdekkung mechanisch abgedeckt sein. Die erste Gruppe I ist in einem Gehäuse 20 angeordnet, das in der Aufnahme
19 mittels eines elastisch-dampfenden Lagers 21 gehalten ist. Damit ist die Gruppe I hier weitgehend gegen Erschütterungen geschützt.
Eine Einstellbarkeit der Innenbacke 4 führt im hier dargestellten Ausführungsbeispiel dazu, daß auch die Winkelstellung der Aufnahmeoptik, Teil der ersten Gruppe I im Gehäuse 20, änderbar ist. Die Innenbacke 4 ist nämlich gegenüber dem Innenbackenträger 6 schwenkbar, die Schwenkachse ist in F i g. 3 deutlich zu erkennen. Die schwenkbar am Innenbackenträger 6 angelenkte Innenbacke 4 ist über einen am Innenbackenträger 6 befestigten Puffer 22 aus elastischem Material in ihrer Winkelstellung einstellbar. Die Einstellung des Puffers 22 erfolgt hier von Hand mechanisch, da es zumeist ausreicht, die Stellung der Innenbacke 4 und die
ίο Winkelstellung der Aufnahmeoptik für eine Coilzange 1 einmal einzujustieren und dann beizubehalten.
Die Zeichnung zeigt stets nur den mechanischen Grundaufbau einer Coilzange 1 mit einer Fernsehkamera 14 als Steuerhilfsmittel. Nicht dargestellt ist daher, daß der Fernsehkamera 14 eine Steuer- und Auswerteelektronik nachgeschaltet ist, mit deren Hilfe eine automatische Sollwert-/Istwert-Steuerung der Coilzange 1 Hiirrhfiihrbar ist. Mittels dieser Steuer- und Auswerteelektronik sind der Innenrang des Coils 2 und die Innenbacke 4 der Coilzange 1 auf einem von der Fernsehkamera 14 erzeugten Fernsehbild optisch identifizierbar. Dazu weist das von der Fernsehkamera 14 erzeugte Fernsehbild optische Lichtmarken od. dgl. auf. Auf einfachste Weise kann also eine Bedienungsperson von einem Steuerstand aus die Coilzange 1 an das entsprechende Coil 2 heranfahren, wobei durch die erläuterte Technik mit Hilfe der Fernsehkamera 14 sicher gewährleistet werden, daß Kollisionen der Coilzange 1 mit dem Coil 2 und damit Coilschäden nicht auftreten.
Bei der Größenordnung der durch Coilschäden verursachten Kosten spielen die Kosten für die Ausstattung einer Coilzange 1 mit einer Fernsehkamera 14 und die Kosten für die entsprechende Steuer- und Auswerteelektronik praktisch keine Rolle.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Coilzange, mit einem aus einer innenbacke und einer Außenbacke bestehenden Zangenmaul, mit einem die Innenbacke tragenden lnennbackenträger und einem die A.ußenbacke tragenden Außenbakkenträger. mit einem den Innenbackenträger und den Außenbackenträger führenden Zangenbett, mit jeweils einem an dem Innenbackenträger bzw. an dem Außenbackenträger angelenkten Zangenhebel, ggf. mit einer den Zangenhebeln zugeordneten Stütztraverse, mit an den Zangenhebeln endseitig angelenkten Scherenarmen, ggf. mit einem Aufnahmeorgan für einen Kranhaken od. dgl. und mit das Anfahren an ein Coil erleichternden Steuerhilfsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine als Steuerhilfsmittel dienende Fernsehkamera (14) vorgesehen und an der Coilzange (1) so angeordnet ist, daß der Aufnahrncbereich der Fernsehkamera (14) im Bereich und unterhalb des Zangenmauls liegt.
2. Coilzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera (14) am Innenbakkenträger (6) oder an der Innenbacke (4) angeordnet ist.
3. Coilzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsenkamera am Außenbackenträger (7) oder an der Außenbacke (5) angeordnet ist.
4. Coilzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernsehkamera am Zangenbett (8), vorzugsweise oberhalb und zwischen der Innenbacke (4) und de. Außenbacke (5).
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