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Vorrichtung zum Verändern der Höhe des
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Mastes eines Segel brettes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Verändern der Höhe des Mastes eines Segel brettes mit einem mit dem Mastfuß
verbundenen zylindrischen Körper, auf dem ein dem Mast als Auflager dienendes Verriegelungsglied
axial verschiebbar gelagert ist.
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Es ist bereits eine Vorrichtung zum Verändern der Höhe des Mastes
eines Segelbrettes bekannt ( DE-GM 81 33 697.7), bei der der mit dem Mastfuß verbundene
zylindrische Körper an der Außenwandung in Abstand voneinander angeordnete kreisförmige
Nuten und das Verriegelungsglied am inneren Umfang eine kreisförmige Rippe aufweist,
mit der das Verriegelungsglied, je nach der gewünschten Höhe des Mastes, in eine
Nut des zylindrischen Körpers einrastbar ist. Die Sicherung des Verriegelungsgliedes
in der Nut erfolgt mittels eines auf dem Verriegelungsglied
geführten
Klemmringes. Eine derartige Vorrichtung weist wesentliche Mängel auf, die in folgendem
zu erblicken sind. Die Höhenveränderung des Mastes erfolgt in aller Regel am Strand,
auf den das Segèlbrett mit dem Mast gelegt wird. Dabei läßt sich nicht verhüten,
daß Sand oder feine Schmutzteilchen in die Nuten des zylindrischen Körpers eindringen,
die entfernt werden müssen, bevor das Verriegelungsglied mit seiner Rippe in eine
Nut des zylindrischen Körpers einrastbar ist. Es muß ferner die Sicherung des Verriegelungsgliedes
in der jeweils eingestellten Lage mittels des Klemmringes sorgfältig erfolgen, da
anderenfalls die Gefahr besteht, daß sich das Verriegelungsglied entrastet und mit
dem Mast nach unten gleitet. Es müssen ferner bei Anordnung von Führungsrollen für
die Trimmleine die Führungsrollen außen an dem zylindrischen Körper angeordnet werden.
Da die Führungsrollen bei einem größeren Segel nahe des Segelbrettes angeordnet
werden müssen, besteht beim Schwenken des Mastes bzw. des zylindrischen Körpers
die Gefahr, daß sich der Segler mit seinem dem zylindrischen Körper zugekehrten
Fuß an den Führungsrollen verletzt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung baulich zu verbessern und so auszubilden, daß insbesondere das
Verändern der Höhe des Mastes des Segel brettes erleichtert und vereinfacht ist.
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Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß a) der mit
dem Mastfuß verbundene zylindrische Körper zwei sich gegenüberliegende, sich über
die Länge des Körpers erstreckende, leistenförmige Vorsprünge aufweist, die mit
dem Körper eine tiefe Nut bilden, in der ein leistenförmiges Einsatzteil fest angeordnet
ist,
das mit dem einen Vorsprung des zylindrischen Körpers eine Schiebenut bildet und
am anderen Vorsprung anliegt, wobei an dem Einsatzteil in einer Reihe hintereinander
Rastnuten vorgesehen sind, die, von der Schiebenut ausgehend, schräg nach unten
verlaufen und Rastkörper zwischen sich einschließen, b) das Verriegelungsglied auf
dem zylindrischen Körper axial und radial verschiebbar gelagert ist und am inneren
Umfang einen Zapfen aufweist, mit dem das Verriegelungsglied in der Schiebenut axial
verschiebbar und bei radialem Verschwenken in jeweils eine Rastnut zwischen zwei
Rastkörpern einrastbar ist.
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Zum Verändern der Höhe des Mastes wird das Verriegelungsglied der
Vorrichtung so weit gedreht, bis es mit seinem Zapfen aus der Rastnut des Einsatzteiles,
in der es sich vor Verändern der Höhe des Mastes befindet, ausgerastet ist. Das
Verriegelungsglied wird hiernach in die Schiebenut bis zu der der gewünschten Höhe
des Mastes entsprechenden Rastnut verschoben und durch Drehen mit seinem Zapfen
in die Rastnut eingerastet. Sand oder Schmutzteilchen, die möglicherweise in die
Rastnuten eingedrungen sind, werden beim Drehen des Verriegelungsgliedes mittels
des Zapfens ausgeräumt. Die Rastnuten brauchen dadurch nicht mehr wie bisher vor
jedesmaligem Verändern der Höhe des Mastes von Sand oder Schmutzteilchen befreit
zu werden. Es entfällt ferner der bei der bekannten Vorrichtung erforderliche Klemmring,
da unbeabsichtigtes Lösen des Verriegelungsgliedes aus der jeweiligen Rastnut durch
deren Schräglage nicht möglich ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
Führungsrollen für die Trimmleine in der Nut des zylindrischen Körpers gelagert
sind, wobei die
leistenförmigen Vorsprünge des zylindrischen Körpers
gegenüber den Führungsrollen vorstehen.
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Durch diese Anordnung der Führungsrollen sind Verletzungen des Seglers
an den Führungsrollen vermieden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in
den Rastkörpern durch Aussparung gebildete Rasten für den Zapfen des Verriegelungsgliedes
vorgesehen sind, die mit zur Sicherung des Verriegelungsgliedes in der Riegel lage
beitragen.
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Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Figur 1 die Vorrichtung in Seitenansicht
und Figur 2 in Ansicht in Pfeilrichtung A der Figur 1.
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Mit 1 ist der Mast, mit 2 der zylindrische Körper und mit 3 der Mastfuß
bezeichnet, in dessen hülsenförmigen Teil 4 der zylindrische Körper 2 eingesetzt
ist. Der Körper 2 ist in dem hülsenförmigen Teil 4 mittels eines an dem einen Ende
einer blattförmigen Feder 5 befestigten Bolzens 6 gesichert, der Rastlöcher im Mantel
des Körpers 2 und des hülsenförmigen Teiles 4 durchsetzt. Die Feder 5 ist mit ihrem
anderen Ende bei 7 mit dem Körper 2 fest verbunden. Zum Lösen des Körpers 2 aus
dem hülsenförmigen Teil 4 braucht lediglich der Bolzen 6 entgegen der Wirkung der
Feder 5 aus den Rastlöchern ausgerastet zu werden, wonach der Körper 2 aus dem hülsenförmigen
Teil 4 herausgezogen werden kann.
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Der zylindrische Körper 2 ist hohl und beispielsweise aus Aluminium
hergestellt. Er weist zwei sich gegenüberliegende, leistenartige Vorsprünge 8,8'
auf, die sich über die Länge des Körpers 2 erstrecken und mit letzterem
einstückig
sind. Die Vorsprünge 8 bilden eine tiefe Nut 9, die am Grund verbreitert ist. Mit
lo ist ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes, leistenförmiges Einsatzteil
bezeichnet, das in der Nut 9 fest angeordnet ist und an der Unterseite eine mit
der Verbreiterung am Grund der Nut 9 korrespondierende Verbreiterung 11 aufweist.
Das Einsatzteil 10 bildet mit dem Vorsprung 8' des Körpers 2 eine Schiebenut 12
und liegt an dem Vorsprung 8' an. An dem Einsatzteil lo sind in einer Reihe hintereinander
Rastnuten 13 erzeugt, die, ausgehend von der Schiebenut 12, schräg nach unten abfallen.
Die Rastnuten 13 schließen Rastkörper 14 zwischen sich ein, die mit dem Einsatzteil
lo einstückig sind. Die Rastkörper 14 weisen je eine durch Aussparung gebildete
Rast 15 auf. Mit 16 ist ein ringförmiges Verriegelungsglied bezeichnet, das dem
Mast 1 als Auflager dient. Das Verriegelungsglied 16 ist auf dem zylindrischen Körper
2 axial und radial verschiebbar gelagert. Es weist am inneren Umfang einen Zapfen
17 auf. Das Verriegelungsglied 16 ist zum Verändern der Höhe des Mastes 1 mit seinem
Zapfen 17 in der Schiebenut 12 axial verschiebbar und durch radiales Verschieben
in eine Rastnut 13 und aus dieser in die Rast 15 des der Rastnut 13 untergeordneten
Rastkörpers 14 einrastbar. Mit 18 sind zwei paar Führungsrollen für eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Trimmleine bezeichnet. Die Führungsrollen 18 sind unterhalb
des Einsatzteiles lo in der Nut 9 des zylindrischen Körpers 2 auf Achsen 19 gelagert,
die in den leistenförmigen Vorsprüngen 8,8' des Körpers 2 geführt sind. Die Vorsprünge
8,8' stehen dabei gegenüber den Führungsrollen 18 um ein geringes Maß vor. In der
Nut 9 ist ferner unterhalb: des Einsatzteiles 10 und oberhalb der Führungsrollen
18 eine Klemmklampe 20 für das Trimmseil fest angeordnet.
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