DE3431429A1

DE3431429A1 - Flasche mit angeformtem griff

Info

Publication number: DE3431429A1
Application number: DE19843431429
Authority: DE
Inventors: Dieter vom 5000 Köln Hofe
Original assignee: Henkel AG and Co KGaA
Current assignee: Henkel AG and Co KGaA
Priority date: 1984-08-27
Filing date: 1984-08-27
Publication date: 1986-02-27
Also published as: EP0173196A2; DE3570223D1; EP0173196B1; EP0173196A3

Description

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Patentanmeldung * HENKEL KGaA

Henkelstr. 67 ZR-FE/Patente

4000 Düsseldorf, den 24, 8. 1984 Bor/C

Patentanmeldung D 7058

"Flasche mit angeformtem G-riff'

Die Erfindung betrifft eine Flasche mit angeformtem, ein Durchgreifloah aufweisendem Griff. Vorzugsweise bezielrt sich die Erfindung auf Flaschen mit größerem Volumen, insbesondere von 1 bis 10 liter, aus Kunststoff oder Glas, wie sie für Waschmittel bzw, Waschzusatzmittel eingesetzt werden.

Im Gebrauch befindliche Griff-Flaschen vorgenannter Art besitzen einen an die obere Flaschenhälfte angeformten Griff. Eine solche Anordnung des Griffs bringt zwar Vorteile beim Tragen des Behälters aber erhebliche Nachteile beim Ausgießen oder Dosieren in ein Meßgefäß. Das hierzu erforderliche Kippen der Flasche bedingt eine Gelenkbewegung des die Flasche haltenden Arms, die wegen des tiefliegenden Flaschenschwerpunkts nur mit erheblichem Kraftaufwand und meist nur unter Zuhilfenahme der anderen Hand auszuführen ist. Ein weiterer Nachteil bekannter Flaschen mit angeformtem Griff wird durch das beim Lagern und in der Transportverpackung erheblich größere Stauvolumen als bei Flaschen mit Griff-Leisten bedingt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine anwendungsfreundliche Verpackung zu schaffen, aus der ohne großen Kraftaufwand mit einer Hand zu dosieren ist, die ergonomisch günstig in der Hand bzw. im "Schüttarm¹¹ liegt und zugleich wirtschaftlich zu verpacken, zu lagern und zu transportieren ist. Für die Flasche eingangs genannter Art mit angeformtem Griff und Durchgreifloch besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß der Griff aus einander

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gegenüberliegenden, sich in der unteren Flaschenhälfte im wesentlichen in Flaschenlängsrichtung erstreckenden Griffmulden und einem die der Flaschenmündung zugewandten oberen Enden der Griff mulden in Form eines Daumenlochs verbindenden Durchgreifloch besteht.

Das Daumenloch soll unterhalb der Höhe des Schwerpunkts der gefüllten, aufrechtstehenden Flasche liegen. Mit anderen Worten heißt das, daß das Daumenloch und damit auch die Griffmulden unter der etwa das halbe Füllvolumen der markierenden Mittellinie angeordnet werden sollen. Dadurch, daß die Griffmulden erfindungsgemäß in der unteren Hälfte des Flaschenkörpers positioniert werden und am oberen Ende in dem Daumenloch enden, wird erreicht, daß das Daumenloch beim Entleeren der Flasche als Drehachse zu verwenden ist, wobei die gefüllte Flasche zur Mündungsseite hin ein geringfügiges Übergewicht erhalten kann.

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Anhand der schematisehen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer aufrechtstehenden Flasche mit Griffmulden und Daumenloch; Pig« 2 einen Querschnitt längs der Idnie II-II von

Fig. 1;
Pig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III

von Pig. 1; und

Pig. 4 eine Seltenansicht der Ausgießstellung der Plasche mit dem Daumenloch als Schwenkachse.

Die insgesamt mit 1 bezeichnete Plasche nach Pig, 1 besitzt auf den Breitseiten 2 benachbart einer Stirnwand 3 je eine Griffmulde 4, die am oberen Ende in ein Daumenloch 5 ausläuft. Die Griffmulde 4 erstreckt sich in etwa parallel zur Piaschenlängsrichtung 6 und wird nach Pig. 1 so angeordnet, daß das Daumenloch 5 noch unterhalb der in etwa das halbe Füllvolumen der Plasche 1 markierenden Mittellinie 7 liegt. Der durch den Teil der Plasche 1 mit Griffmulden 4 und Stirnwand 3 gebildete Griff 8 wird vorzugsweise auf der einen Piaschenbreitseite 2 den vier Pingerkuppen einer Hand und auf der gegenüberliegenden Piaschenbreitseite der Daumenwurzel mit Maus der Hand/angepaßt geformt.

Bei Anwendung der Plasche, z.B. beim Dosieren des Flascheninhalts in ein Meßgefäß, wird die"Schütthand" so um die ,gewölbte Piaschenstirnwand 3 bzw. um den Griff gelegt, daß das vordere Daumenglied durch das Daumenloch 5 ragt. Bei dieser Handhabung wird wegen der Form des Griffs 8 ein rutschfester Halt auch beim Greifen mit

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nassen Fingern gewährleistet. Die Lage des Daumenlochs 5 unterhalb der Höhe des Schwerpunkts der gefüllten, aufrechtstehenden Flasche bzw. unterhalb der Mittellinie 7 hat beim Anheben der Flasche in der beschriebenen Weise ein leichtes Übergewicht zur Mündungsseite 9 hin zur Folge«. .Das in das Daumenloch 5 gesteckte Daumenglied wirkt nämlich automatisch wie eine Drehachse 10, um die die gefüllte Flasche 1 beim Anheben in der angegebenen Weise in eine Position nach Fig. 4 selbsttätig schwenkt.

Bedingt durch die Position des Daumenlochs 5, mit dessen Hilfe man die Flasche 1 in einem "Fastgleichgewicht" halten kann, ist zum Fixieren der Lage der Mündungsseite 9 der Flasche 1 in einer höheren oder tieferen Lage nur ein sehr geringer Kraftaufwand erforderlich.

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Bezugszeichenliste

1 = Flasche

2 = Breitseite

3 = Stirnwand

4 - Griffmulde

5 = Daumenlocli

6 S= ilaschenlängsrichtung

7 = Mittellinie

8 = Griff

9 = Mündungsseite = Drehachse

- Leerseite -

Claims

Patentanmeldung HENKELKGaA ZR-FE/Patente Patentansprüche

1. !"lasche (1) mit angeformtem, ein Durchgreif loch (5) aufweisendem Griff (8), dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (8) aus einander gegenüberliegenden, sich in der unteren Piasehenhälfte im wesentlichen in PlaschenlängsxicJitung (6) erstreckenden Griff mulden (4) und einem die der Piaschenmündung (9) zugewandten oberen Enden der Griffmulden (4) in Form eines Daumenlochs (5) verbindenden Durchgreifloch besteht.

2. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenloch (5) unterhalb der Höhe des Schwerpunktes der gefüllten, aufrechtstehenden Flasche (1) liegt«

3. Flasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenloch (5) und damit auch die Griffmulden (4) unter der etwa das halbe Füllvolumen markierenden Mittellinie (7) der Flasche (1) angeordnet sind.

4. Flasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulde (4) auf der einen Flaschenbreitseite (2) den vier Fingerkuppen einer Hand und diejenige auf der gegenüberliegenden Flaschenbreitseite der Daumenwurzel mit Haus der Hand angepaßt wird.

5. Flasche nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Daumenloch (5) die Drehachse (10) der Schwenkbewegung beim Ausgießen bildet,