DE3430098A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung einer schlupfgeregelten bremsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zur steuerung einer schlupfgeregelten bremsanlage

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DE3430098A1
DE3430098A1 DE19843430098 DE3430098A DE3430098A1 DE 3430098 A1 DE3430098 A1 DE 3430098A1 DE 19843430098 DE19843430098 DE 19843430098 DE 3430098 A DE3430098 A DE 3430098A DE 3430098 A1 DE3430098 A1 DE 3430098A1
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wheel
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Hans 6382 Friedrichsdorf Wupper
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1763Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to the coefficient of friction between the wheels and the ground surface
    • B60T8/17636Microprocessor-based systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Steuerung einer schlupf-
  • geregelten Bremsanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Steuerung einer schlupfgeregelten Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Straßenfahrzeuge, vorgesehene Schaltungsanordnung, die mit Radsensoren zur Ermittlung des Raddrehverhaltens und mit elektrischen Schaltkreisen zur Verarbeitung und logischen Verknüpfung der Sensorsignale und zur Erzeugung von Bremsdruck-Steuersignalen ausgerüstet ist; diese Steuersignale sind Bremsdruckmodulatoren zuführbar, mit denen der Bremsdruckverlauf in den Radbremsen der geregelten Räder in Abhängigkeit von dem Raddrehverhalten, der Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer entsprechenden Fahrzeug-Referenzgröße regelbar ist; das Ansprechen bzw. der Einsatz der Regelung und verschiedener Regeiphasen ist von Verzögerungs-, Beschleunigungs-und/oder Schlupfschwellwerten abhängig.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen dieser Art bekannt, mit denen, um das Blockieren der Räder bei zu starker Bremsbetätigung zu verhindern, der Bremsdruck während des Brernsvorganges zeitweise konstant gehalten, gesenkt und zu gegebener Zeit wieder erhöht wird. Mit einer solchen Schlupfregelung läßt sich die Fahrstabilitat und die Lenkbarkeit eines Fahrzeugs während des Bremsvorganges erhalten und gleichzeitig eine wirkungsvolle Abbremsung mit kurzem Bremsweg erzielen.
  • Als Regelgrößen für die Schlupfreg,elung sind je nach Straßensituation und bestimmten Rand bedingungen die Verzöerung und Beschleunigung des geregelten Rades oder der Bremsschlupf besonders gut geeignet. Beispielsweise sind auf Glatteis oder Neuschnee andere Regelgrößen als auf griffiger Fahrbahn, wie trockenem Beton, optimal. In der Praxis wird daher eine Kombination verschiedener Regelgrößen in Verbindung mit bestimmten Regelphasen und Ansprechschwellwerten gewählt, um den Regelvorgang den verschiedenen Situationen besser anpassen zu können.
  • Es ist auch bereits ein Antiblockierregelsystem für druckmittelbetatigte Fahrzeugbremsen bekannt (DÆ-05 22 06 807), bei dem mit Hilfe einer monostabilen Kippstufe zwischen zwei verschiedenen Werten der zeitlichen Ableitung der Radbeschleunigung unterscliieden wird, um dadurch die Zeit für die Wiederbeschleunigung des Fahrzeugrades in Abhangigkeit von den Straßenzuständen, d.h. trockener Straße einerseits und nasser oder vereister Straße andererseits, variieren zu können. Das Ansprechen der Regelung in der Verzögerungsphase des Rades bleibt aavon unbeeinflußt.
  • Des weiteren ist es schon bekannt (DE-OS 29 18 802), bei einem Verfahren zur Gewinnung eines Beschleunigungs-oder Verzögerungssignals aus einem einer Geschwindigkeit proportionalen Signal die Änderung des Beschleunigungs-oder Verzögerungssignals gegenüber dem am vorhergehenden Meß-Zeitpunkt vorhandenen Signal zu ermitteln, um daraus die Tendenz des Radverhaltens früher erkennen und durch Umschalten des Druckgradienten auf solche Tendenzänderungen reagieren zu können. Eine direkte Abhängigkeit der Ansprechschwellen von der zeitlichen Änderung der Radbeschleunigung bzw. Radverzögerung ist jedoch nicht vorgesehen. Die Schlupfregelung spricht grundsätzlich erst an, wenn die Radverzögerung einen Schwellwert über schreitet, der über der maximal möglichen Radverzögerung liegen muß, da dieser Schwellwert für alle Situationen, also sowohl für glatte als auch für griffige Fahrbahnen, gilt Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für schlupfgeregelte Bremsanlagen zu entwickeln, die generell eine bessere Anpassung der Regelung an die unterschiedlichen Straßenverhältnisse erlaubt und die insbesondere ein früheres Erkennen eines instabilem Radverhalten auf glatter Straße ermöglicht.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe in einfacher, technisch fortschrittlicher Weise durch Weiterbildung einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art gelöst werden kann, die darin besteht, daß die zeitliche Änderung der Radverzögerung und/oder Radbeschleunigung ermittelbar und als zusätzliches Regelkriterium auswertbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung sind die Verzögerungs-, Beschleunigungs- und/oder Schlupfschwellwerte in Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung der Radverzögerung oder Radbeschleunigung variierbar.
  • Ferner kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung die Ansprechschwelle der Regelung von einem Schwellwert der Radverzögerung und einem Schweliwert der zeitlichen Änderung der Radverzögerung abhängig sein.
  • Die Ansprechschwelle der Radverzögerung liegt vorteilhafterweise unter der maximal möglichen Fahrzeugverzögerung, nämlich beispielsweise zwischen 0,3 und 0,6 g.
  • Bisher war man der Meinung, daß die Verzögerungs-Ansprechschwelle grundsätzlich bei relativ hohen Werten, auf jeden Fall deutlich über der maximalen möglichen Fahrzeugverzögerung von etwa 1 g ("g" bedeutet hier die 2 Erdbeschleunigung von 9,81 rn/s ) liegen muß, um eine zu frühe Druckabsenkung auf griffiger Fahrbahn auszuschließen. Der Ansprech-Verzögerungsschwellwert liegt daher heute üblicherweise bei mindestens 1,3 bis 1,5 g, obwohl bei glatten Fahrbahnen das instabile Radverhalten schon bei Verzögerungswerten von 0,1 bis 0,2 g auftreten kann. Die Erfindung beruht folglich auf der Erkenntnis, daß sich der Arisprech-Verzögerungsschwellwert auf glatter Fahrbahn erheblich, d.h. unter die maximal mögliche Fahrzeugverzögerung, senken läßt, wenn zusätlich die zeitliche Änderung der Radverzögerung als Erkennungskriterium für eine Fahrbahn mit n edrigem Reibbeiwert ausgewertet wird.
  • Wird nämlich das Fahrzeug auf einer Fahrbahn mit hohem Reibungsbelwert abaebrer,lst, zeigt das Rad beim Erreichen des relativ niedrigen, unter der maximalen Fahrzeugverxogerutlg liegenden Ansprech-Schwellwertes von z.B.
  • 0,6 g keine Blockiertendenz. Zu diesem Zeitpunkt kann daher keine oder keine ausreichende Differenz zwischen dem e ngesteuerten Bremsmoment und dem Fahrbahn-Reibmoment auftreten, weshalb in diesem Fall die zeitliche Änderung der Verzögerung unter einem vorgegebenen Schwellwert bleiben muß. Die Regelung der Bremsanlage gestattet daher einen weiteren Bremsdruckanstieg.
  • Liegt dagegen bei dem Bremsvorgang der Bremskraftbeiwert der Fahrbahn z.R. beiyu = 0,3 und damit unter dem vorgegehenen Verzcgexungschwellwert, so wird nach dem Übelschreiten der Verzögerungsschwelle die Radverzögerung infolge der vorhandenen Momentendifferenz zwischen dem eingesteuerten Bremsmoment und dem Fahrbahn-Reibmoment stark ansteigen, so daß der vorgegebene Schwellwert der zeitlichen Verzögerungsänderung überschritten und dadurch die Schlupf-Regelung eingeleitet wird.
  • Durch das frühzeitige Erkennen einer Blockiertendenz auf glatter Fahrbahn, verbunden mit einer schnellen Schlupf-Regelung, läßt sich erreichen, daß das Rad nicht zu tief in den Schlupf hlneinläuft, sondern durch schnelle Druckabsenkung zur Wiederbeschleunigung veranlaßt wird.
  • Weitere merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung weiterer Details anhand der beigefügten Abbildungen hervor.
  • Es zeigen Fig. 1 im Diagramm den Verlauf der Fahrzeugs und Radgeschwindigkeit, der Radverzögerung und der zeitlichen Anderung der Radverzögerung eines geregelten Rades auf (a) griffiger Fahrbahn und (b) glatter Fahrbahn sowie den Verlauf des geregelten Bremsdruckes in beiden Fällen, und Fig. 2 im Blockschaltbild, schematisch vereinfacht, eine Schaltungsanordnung gemäß einer Ausführungsart der Erfindung.
  • In Fig. 1 sind in vier zusammengehörenden Diagrammen A,B,C und 1) über der gleichen Zeitachse t die Radgeschwindigkeit vR, die Fahrzeugreferenzgeschwindigkeit VRef die Radbeschleunigung v die zeitliche Änderung der Radgeschwindigkeit vR sowie der Bremsdruck p wiedergegeben, und zwar zum einen auf eine griffigen Fahrbahn (a) und zum anderen auf Glatteis oder bei Schneeglätte (b).
  • Die Kurven in Fig. 1 geben in den beiden Situationen jeweils nur das Verhalten eines Rades wieder. Lediglich die Referenzgeschwindigkeit vRef, die der Fahrzeuggeschwindigkeit unter Berücksichtigung des optimalen Schlupfes entspricht oder diese Geschwindigkeit nachbildet, gilt für alle geregelten Rader eines Fahrzeugs.
  • Das Besondere der erfindungsgemäßen Schai.tungsanordnung bzw. der mit dieser Schaltung erreichten Regelung läßt sich aus Fig. 1B im Vergleich mit Fig. 1C erkennen. Der hier beobachtete geregelte Bremsvorgang beginnt zum Zeitpunkt t . Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Anstieg 0 des Bremsdruckes p in der Radbremse des beobachteten Rades, siehe Fig. 1D, wobei der Bremsdruck unabhängig von dem Reibwert mit gleichem Gradienten steigt. Der untere Verzögerungsschwellwert SW1, der erfindungsgemäß sehr niedrig liegt, z.B. zwischen 0,3 und 0,6 g, wird in der einen Situation, d.h. bei glatter Fahrbahn (b) zum Zeitpunkt tl, in der anderen (a) zum Zeitpunkt t2 überschritten. Eine Instabilität des Rades bzw. eine Blockiergefahr besteht beim Überschreiten dieses Schwellwertes jedoch nur auf der glatten Fahrbahn, was sich aus der zeitlichen Beschleunigungs-Änderung VR, siehe Fig. iC, dadurch erkennen läßt, daß zum Zeitpunkt t1 in dieser Situation (b) nicht nur der Verzögerungsschwellwert SW1, sondern gleichzeitig auch der Ruck-Schwellwert SW3 - die zweite Ableitung der Geschwindigkeiten nach der Zeit wird häufig als "Ruck" bezeichnet - erreicht und überschritten werden. Erfindungsgemäß wird zum Zeitpunkt tl in der Situation b sofort die Regelung eingeleitet, indem der Bremsdruck konstant gehalten und/oder abgesenkt wird, wie dies aus Fig. 1D zu erkennen ist. Die Regelung spricht also an, weil infolge glatter Fahrbahn gleichzeitig der Beschleunigungs- und der Ruck-Schwellwert, d.h. SW1 und SW3, überschritten werden.
  • Das auf der Fahrbahn mit hohem Reibbeiwert rollende Rad erreicht zwar zur Zeit t ebenfalls die niedrigere Verzögerungsschwelle SW1, nicht jedoch die Ruckschwelle SW3. Der Bre,Ttsdrucanstieg wird daher über den Zeitpunkt t2 hinaus fortgesetzt. In dem anhand der Kurven dargestellten Ausführungsbeispiel spricht in der Situation (a), d.h. auf griffiger Fahrbahn, die Regelung erst zum Zeitpunkt t3 an, nämlich beim Erreichen eines zweiten Verzögerungsschwellwertes SW2, unter der Voraussetzung, daß zur Zeit t3 die Ruckschwelle SW3 ebenfalls überschritten ist.
  • In einem anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel spricht die Regelung an, sobald der untere Verzögerungsschwellwert SW1 und die Ruckschwelle SW3 überschritten sind. Für ein Rad mit dem Drehverhalten entsprechend den Kurven a in Fiy. 1B und 1C läge in diesem Fall der Ansprechzeitpunkt der Regelung zwischen dem Zeitpunkt t2 und t3.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird durch Fig. 2 erläutert.
  • Die Informationen über das Raddrehverhalten lassen sich mit einem Sensor 1, beispielsweise mit einem induktiven Meßwertaufnehmer, gewinnen, dessen Signale nach Aufbereizung und Verstärkung in den Stufen 2 und 3 über ein Filter 4 nacheinander den Differenzierstufen 5 und 6 zugeleitet werden. Am Ausgang des Filters 4 steht somit ein die Radgeschwindigkeit vR repräsentierendes Signal an, an dem Ausgang des Differenzierers 5 das Beschleunigungssignal v R und am Ausgang der Stufe 6 das Rucksignal v In einem Vergleicher 7 wird das Verzögerungs- oder Beschleunigungssignal mit vorgegebenen Schwellwerten verglichen. In entsprechender Weise stellt ein yergleicher 8 fest, ob die Ruck-Schwelle erreicht bzw. überschritten ist. Die verarbeiteten Informationen über das Raddrehverhalten werden dann in einer Logik 9 mit weiteren über die Eingänge E1 bis En eingespeisten Informationen über die Fahrzeuggeschwindigkeit, über das Raddrehverhalten der übrigen Räder und weiteren Regelgrößen verglichen und mit diesen Signalen logisch verknüpft, worauf schließlich als Ergebnis der Signalverarbeitung an den Ausgängen A1 und A2 der Logik Signale zur Betätigung von Bremsdrucknodulatoren 10 und 11, die z.B. in Form von elektromagnetisch steuerbaren Einlaß- und Auslaßventilen ausgebildet sein können, zur Verfügung stehen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird also auf sehr einfache Weise ein Erkennen des momentan vorhandenen Kraftschlußbeiwertes und damit des auf die Straße übertragbaren Bremsinomentes ermöglicht; dies ist Voraussetzung für eine schnelle und zuverlässige Anpassung der Regelung an die augenblickliche Situation. Vor allem läßt sich durch die Schaltungsanordnung nach der Erfindung im Vergleich zu bekannten Sclialtsungen das Instabilwerden eines Rades auf Glatteis oder auf Neuschnee sehr schnell erkennen, so daß auch in solchen Situationen die Lenkbarkeit und Fahrstabilität aufrechterhalten werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer schlupfgeregelten Bremsanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Straßenfahrzeuge, mit Radsensoren zur Ermittlung des Raddrehverhaltens und mit elektrischen Schaltkreisen zur Verarbeitung und logischen Verknüpfung der Sensorsignale und zur Erzeugung von Bremsdruck-Steuersignalen, die Bremsdruckmodulatoren zuführbar sind, mit denen der Bremsdruckver3auf in den Radbremsen der geregelten Räder in Abhängigkeit von dem Raddrehverhalten und der Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer entsprechenden Fahr zeug-Re ferenzgröße regeibar ist, wobei der Einsatz der Regelung und verschiedener Regelphasen von Verzögerungs-, Beschleunigungs- und/oder Schlupfschwllwerten abhangig ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die zeitliche Anderung der Radverzögerung und/oder Radbeschleunigung (vR) ermittelbar und als zusätzliches Regelkriterium auswertbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Verzögerungs-, Beschleunigungs- und/oder die Schlupfschwellwerte (SW1,SW2) in Abhängigkeit von der zeitlichen Änderung der Radverzögerung oder Radbeschleunigung (VR) variierbar sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n æ e i c h n e t , daß die Ansprechschwelle der Regelung von einem Schwellwert der Radverzögerung (sw1,sw2) und einem Schwellwert (SW3) der zeitlichen Ableitung der Radverzögerung (vR) abhängig ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Ansprechschwellwert (SW1) der Radverzc,gerung (vp.) geringer ist als die maximal mögliche Fahrzeugverzögerung.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ansprechschwellwert der Radverzögerung zwischen 0,3 und 0,6 g liegt, wobei "g" die Konstante der Erdbeschleunigung von 9,81 m/s2 bedeutet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fahrzeug-Referenzgröße (vRef), die anstelle der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigi:eit als Bezugsgröße für die Schlupfregelung dient, in Abhängigkeit on der zeitlichen Änderung der Radverzögerung jnd/oder der Radbeschleunigung (vor) variierbar ist.
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