DE3429951C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
kontinuierlichen Messung der CaCO₃-Konzentration in
CaCO₃-haltigen Aufschlämmungen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist bereits mit der DE-OS 34
05 580 vorgeschlagen worden.
Aufschlämmungen dieser Art treten als Absorptionsaufschlämmungen
bei Rauchgasentschwefelungsanlagen, die
nach dem Naß-Kalkverfahren arbeiten, auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs
genannte Verfahren zu verbessern.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß dem Kennzeichen des
Patentanspruchs 1. Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen
erläutert werden:
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm einer Vorrichtung zur
Messung der CaCO₃-Konzentration nach der
Erfindung;
Fig. 2 (a) und (b) sind graphische Darstellungen der Meßergebnisse
entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung, und
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
gemessenen Werten der CaCO₃-Konzentration
(Mol/Vol.) und den durch bekannte manuell
durchgeführte Analysen bestimmten Werten;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm des Verfahrens gemäß der
Erfindung, und
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
gemessenen Werten der CaCO₃-Konzentration
(Mol/Vol.) und den durch herkömmliche manuell
durchgeführte Analysen bestimmten Werten.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Eine Probe der CaCo₃-haltigen Aufschlämmung A wird von
einer feststehenden Förderpumpe 1 genommen und dann vom
Erhitzer 2 erwärmt, der über ein Signal des Temperaturreglers
3 gesteuert wird, nachdem die Temperatur der in
einem Reaktorbehälter 5 befindlichen Flüssigkeit 6 mit
einem Fühlgerät 4 ermittelt wurde, so daß die Temperatur
der Flüssigkeit 6 bei einer zuvor
bestimmten Temperatur gehalten wird, anschließend wird
die Probe dann zum Reaktorbehälter 5 geleitet.
Im Hinblick auf die Nachweisempfindlichkeit von CaCO₃
liegt die Temperatur der Flüssigkeit 6
oberhalb von 50°C, wobei die obere Grenze dem
Siedepunkt der Flüssigkeit entspricht.
Der pH-Wert der Flüssigkeit 6 im Reaktor-Behälter 5
wird mittels eines pH-Anzeigegerätes 14 überprüft.
Die empfindliche Pumpe 12 wird vom
Signal des pH-Reglers 15 gesteuert, über den Schwefelsäure
in den Reaktorbehälter
eingeleitet wird. Der pH-Wert in dem System ist auf einen
Wert unter 4 eingestellt
Wie zuvor erwähnt, liegt die obere Temperaturgrenze für
die Flüssigkeit 6 beim Siedepunkt für die Flüssigkeit, und
der pH-Wert wird bevorzugterweise so gesteuert, daß er im
Bereich von 2 bis 4 liegt.
Während des Betriebs wird CO₂ entsprechend der folgenden
Reaktion (1) oder (2) erzeugt.
CaCO₃ + H₂SO₄ → CaSO₄ + H₂O + CO₂↑ (1)
CaCO₃ + 2 HCl → CaCl₂ + H₂O + CO₂↑ (2)
CaCO₃ + 2 HCl → CaCl₂ + H₂O + CO₂↑ (2)
Um das erzeugte CO₂ gleichmäßig abzuziehen, wird ein Teil
oder die gesamte Luft B, deren Durchflußrate bei einem bestimmten
Wert mittels eines Mengenreglers 11, reguliert wird,
über einen Mengenanzeiger 17 und eine Luftleitung 17 durch
Verstellen eines zylindrischen Drehschiebers 22, in die
Flüssigkeit geblasen. Während dieses Vorgangs wird die
Flüssigkeit 6 mittels eines durch eine Dichtmasse 9 hindurch
von einem Motor 10 angetriebenen Rührarmes 7, bewegt, so daß
die in der Flüssigkeit 6 enthaltenen festen Bestandteile sich
nicht im Reaktorbehälter 5 absetzen.
Der Überschuß an Flüssigkeit 6, der sich durch die
Zuführung des Probeaufschlemmens A von der feststehenden
Förderpumpe 1 ergibt, wird von einer Überlaufleitung 23
in eine Flüssigkeits-Aufnahmevorrichtung 13
geleitet. Die Aufnahmevorrichtung wird auf einem
Flüssigkeitsniveau gehalten, das den inneren Druck des
Reaktorbehälters 5 kompensieren kann. Dadurch wird ein
Ausströmen des in dem Reaktorbehälter 5 enthaltenen
CO₂-haltigen Gases E (abgezogenes Gas) durch Mitführung
mit dem Überlauf verhindert.
Zusätzlich ist die Aufnahmevorrichtung 13 so ausgestaltet,
daß die festen Bestandteile in dem Überlauf
sich nicht absetzen. Der Überschuß des Überlaufes,
der in die Aufnahmevorrichtung eingeleitet ist, wird
als Abwasserflüssigkeit D abgeführt.
Das Mischgas (abgezogene Gas) E, das aus dem CO₂ besteht,
das entsprechend der Reaktionsgleichung (1) oder
(2) erzeugt wurde, und aus der Luft und der verdampften
Feuchtigkeit aus der Luftleitung 8, wird mit der Luft,
die durch den Parallelweg des Reaktors 5 strömt, vermischt
und als Ausströmgas F abgeführt. Im Zusammenhang
hiermit wird ein Teil des Ausströmgases F einer Luftentfeuchtungsanlage
24 zur Entfernung der Feuchtigkeit als
Abwasser H, zugeführt. Anschließend wird das Gas von
einer Pumpe 18 angesaugt und dann in ein Prüfgerät 19
geleitet, in dem der CO₂-Gehalt des Ausströmgases gemessen
wird, und dann wird es als Ausströmgas G
abgeführt. Der Grund, warum die Luft 16 mit dem Mischgas
E gemischt wird, liegt darin, daß das Gas E dann
bis zu einem Bereich verdünnt ist, in dem die Nachweisbarkeit
von CO₂ mit dem Prüfgerät 19 möglich ist. Eine
Verdünnung ist nicht notwendig, wenn das CO₂-Nachweisgerät
einen größeren Meßbereich besitzt.
Das Anzeigesignal der CO₂-Prüfeinrichtung 19 wird dann
in einen Operator 20 zur Berechnung der CaCO₃-Konzentration
in der beprobten Aufschlämmung A eingegeben.
Ebenso wird das Fließsignal *1 vom Flüssigkeitsmengenmesser
11 und das Fließsignal *2 von der feststehenden
Förderpumpe 1 zur Probenahme der Aufschlämmung in den
Operator 21 eingegeben. Diese drei Eingabesignale werden
entsprechend der nachfolgenden Gleichung im Operator 20
logisch umgewandelt, wodurch eine CaCO₃-Konzentration
in der beprobten Aufschlammung errechnet wird. Die
Konzentration von CaCO₃ wird von einem CaCO₃-Anzeigegerät
21 angegeben.
Q
= Durchflußrate von Luft [Nl/min]
F
= Durchflußrate der als Probe genommenen Aufschlämmung [l/min]
X
= CO₂-Konzentration [Vol.-%]
Wie zuvor schon erwähnt, ist es gemäß der Erfindung möglich,
kontinuierlich die Konzentration von CaCO₃ festzustellen.
Die Erfindung soll im einzelnen anhand eines Beispiels beschrieben
werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Prüfeinrichtung wurde zur
kontinuierlichen Messung der CaCO₃-Konzentration einer
CaCO₃-haltigen Aufschlämmung unter den folgenden Bedingungen
benutzt:
Konzentration von CaCO₃ der Probeaufschlämmung:0,05, 0,1, 0,2 Mol/l
Menge der beprobten Aufschlammung:0,12 l/min
Durchflußrate von eingeblasener Luft:7 Nl/min
festgesetzte Reaktionstemperatur:50°C
festgesetzter pH-Wert für die Reaktion:4
vorbestimmte Konzentration von CO₂:2 Vol.-%
Gesamtdurchflußrate von Luft:20 Nl/min
Reaktorbehälter:1 Liter Fassungsvermögen
Die Ergebnisse der Messung sind in Fig. 2(a) und 2(b)
gezeigt. Die Fig. 2(b) ist eine Graphik der ermittelten
CaCO₃-Konzentration der in Fig. 2(a) von 1 bis n
beprobten Aufschlämmung.
In der Fig. 3 sind die entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren ermittelten Werte als Kreise in Beziehung
zu den durch herkömmliche manuelle Analyse festgestellten
Werte dargestellt. Der ausgefüllte Kreis
markiert hierbei die Ergebnisse, die unter Verwendung
von Salzsäure und der einfache Kreis die unter Verwendung
von Schwefelsäure ermittelt wurden.
Die Messung wurde mit drei unterschiedlichen CaCO₃-Konzentrationen
in der Aufschlämmung durchgeführt. Die
repräsentativen Ergebnisse des gemessenen CO₂-Wertes
des durch manuell durchgeführte Analyse ermittelten
Wertes von CaCO₃ und des gemäß der Erfindung festgestellten
CaCO₃-Wertes, sind in der folgenden Tabelle 1
aufgeführt:
Die Fig. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
In dieser Figur ist ein Flußdiagramm einer Prüfeinrichtung
zur Messung der CaCO₃-Konzentration angegeben. Die
Probeaufschlämmung ist hier mit A bezeichnet, B steht für
Luft, C für Schwefelsäure, D für Abwasserflüssigkeit,
E für abgezogenes Gas, das aus CO₂-haltiger
Luft besteht, F und G bezeichnen jeweils einen
Auslaß und H einen Abfluß. Mit 1 ist eine feststehende
Förderpumpe, mit 2 ein Erhitzer, mit 3 ein Temperaturregler
und mit 4 ein Temperatur-Fühlgerät bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 5 ist ein kontinuierlich bewegter
Reaktorbehälter, der ein geschlossenes System darstellt
oder gegenüber Außenluft abgeschirmt ist, bezeichnet,
6 ist eine Flüssigkeit, 7 ein Rührarm, 8 eine Luftleitung,
9 eine Dichtmasse, 10 ein Motor, 11 ein Mengenregler,
12 eine Pumpe, 13 eine Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung,
14 eine pH-Elektrode, 15 ein pH-Regler,
16 eine Luftentfeuchtungsanlage, 17 eine Pumpe
für Luft, 18 ein CO₂-Prüfgerät, 19 eine Vorrichtung
zur Einstellung der CO₂-Konzentration, 20 ein zweiter
Mengenregler, 21 ein Operator, 22 ein Anzeigegerät,
23 eine Überlaufleitung und *1, *2 und *3 sind Signale.
Beim Betrieb wird eine gegebene Menge einer CaCO₃-haltigen
Aufschlämmung von einer feststehenden Förderpumpe 1 als Probe
genommen und dann durch den Erhitzer 2 erwärmt, der über
ein Signal des Temperaturreglers 3 gesteuert wird, nachdem
die Temperatur der in dem Reaktorbehälter 5 befindlichen
Flüssigkeit 6 mit dem Fühlgerät 4 ermittelt
wurde, so daß die Temperatur der Flüssigkeit 6 bei einer
zuvor bestimmten Temperatur (50°) gehalten wird, anschließend
wird die Probe dann zum Reaktorbehälter 5 geleitet.
Der pH-Wert der Flüssigkeit 6 in dem Reaktorbehälter
5 wird mittels eines pH-Anzeigegerätes 14 überprüft.
Die empfindliche Pumpe 12 wird vom Signal des pH-Reglers 15
gesteuert, infolgedessen Schwefelsäure (oder Salzsäure) in
den Reaktorbehälter 5 eingeleitet wird. Der pH-Wert in dem
System ist auf einen zuvor bestimmten Wert (unter 4) eingestellt
Es soll erwähnt werden, daß die obere Temperaturgrenze
der Flüssigkeit 6 beim Siedepunkt der Flüssigkeit liegt
und daß der pH-Wert bevorzugterweise so eingestellt wird,
daß er im Bereich von 2 bis 4 liegt.
Während des Betriebs wird CO₂ entsprechend der erwähnten
Reaktion (1) oder (2) erzeugt.
Um das erzeugte CO₂ gleichmäßig abzuziehen, wird Luft B,
deren Durchflußrate bei einem bestimmten Wert mittels
eines Mengenreglers 11 reguliert wird, durch die Luftleitung
8 in die Flüssigkeit 6 geblasen. Zur gleichen
Zeit wird die Flüssigkeit 6 von einem Rührarm 7, der von
einem Motor 10 durch die Dichtmasse 9 hindurch angetrieben
wird, bewegt, so daß die in der Flüssigkeit 6 enthaltenen
festen Bestandteile sich nicht im Reaktorbehälter 5 absetzen.
Der Überschuß an Flüssigkeit 6, der sich durch Zuführung
der Probeaufschlämmung von der feststehenden Förderpumpe 1
ergibt, wird von einer Überlaufleitung 23 in eine Flüssigkeits-
Aufnahmevorrichtung 13 abgelassen, in der das
Flüssigkeitsniveau so gesteuert wird, daß es den inneren
Druck des Reaktorbehälters kompensiert, wodurch ein
Ausströmen des in dem Reaktorbehälter 5 befindlichen
CO₂-haltigen Gases E (abgezogenes Gas) durch Mitführung
mit dem Überlauf verhindert wird.
Zusätzlich ist die Aufnahmevorrichtung so ausgestaltet,
daß die festen Bestandteile in dem Überlauf sich nicht
absetzen. Der Überschuß des Überlaufes, der in die Aufnahmevorrichtung
eingeleitet ist, wird als Abwasserflüssigkeit D abgeführt.
Das abgezogene Gas E, das aus dem CO₂ besteht, daß
entsprechend der Reaktionsgleichung (1) oder (2)
erzeugt wurde und aus der Luft und der verdampften
Feuchtigkeit aus der Luftleitung 8, wird mit der
Sekundärluft (Verdünnungsluft vermischt), deren Durchflußrate
mit dem Mengenregler für Sekundärluft bei
einem zuvor festgesetzten Wert von einem Signal für
die CO₂-Konzentration, das nachfolgend noch beschrieben
werden soll, gesteuert wird.
Danach wird die kombinierte Mischung als Ausströmgas
F abgegeben. Im Zusammenhang hiermit wird ein
Teil des Ausströmgases F einer Luftentfeuchtungsanlage
16 zur Entfernung der Feuchtigkeit als Abwasser
H zugeführt. Anschließend wird das Gas von einer
Pumpe 17 in das CO₂-Prüfgerät 18 gezogen, in dem die
CO₂-Konzentration des Ausströmgases gemessen wird,
und anschließend wird es als Ausströmgas G abgeführt.
Eines der Anzeigesignale vom CO₂-Prüfgerät 18 wird in
die Vorrichtung 19 zum Einstellen der CO₂-Konzentration
gegeben, die die zuvor festgesetzte Durchflußrate in
den Mengenregler 20 für Sekundärluft so steuert,
daß die angezeigte CO₂-Konzentration die zuvor
festgesetzte Konzentration von CO₂ erreicht. Ein
anderes Signal vom CO₂-Konzentrations-Prüfgerät 18
wird in den Operator 21 für die Berechnung
der CaCO₃-Konzentration der Probeaufschlämmung A gegeben.
In den Operator 21 ebenfalls eingegeben sind
das Signal *2 vom Luftmengenregler 11, das Signal
*1 vom Mengenregler 20 für Sekundärluft und das
Signal *3 von der feststehenden Förderpumpe 1,
zur Probenahme der Aufschlämmung. Diese vier Eingabesignale
werden im Operator 21 logisch entsprechend
der folgenden Gleichung umgewandelt, wodurch eine
CaCO₃-Konzentration in der beprobten Aufschlämmung
errechnet wird. Die Konzentration von CaCO₃ wird
von einem CaCO₃-Anzeigegerät 22 angegeben.
Q₁= Durchflußrate von Luft [Nl/min]
Q₂= Durchflußrate von Sekundärluft [Nl/min]
F= Durchflußrate der als Probe genommenen Aufschlämmung [l/min]
X= CO₂-Konzentration [Vol.-%]
Wie zuvor erwähnt, ist es gemäß der Erfindung möglich,
kontinuierlich die Konzentration von CaCO₃ in Aufschlämmungen
festzustellen, sogar wenn die CaCO₃-Konzentration in
großen Bereichen schwankt.
Die in Fig. 4 gezeigte Prüfeinrichtung wurde
zur Durchführung der Messung unter folgenden Konditionen
verwendet:
Konzentration von CaCO₃ in der Probeaufschlämmung:0,01, 0,05, 0,1, 0,2 Mol/l
Menge der beprobten Aufschlämmung:0,12 l/min
Gesamt-Durchflußrate von Luft:7 Nl/min
festgesetzte Reaktionstemperatur:50°C
festgesetzter pH-Wert für die Reaktion:4
vorbestimmte Konzentration von CO₂:2 Vol.-%
Reaktorbehälter:1 Liter Fassungsvermögen
Die in Fig. 2 gezeigten Ergebnisse wurden ermittelt.
In Fig. 5 sind die entsprechend dem erfindungsgemäßen
Verfahren errechneten Werte als Kreise in Beziehung zu
den durch herkömmliche manuell durchgeführte Analyse
festgestellten Werte dargestellt. Der ausgefüllte Kreis
markiert hierbei die Ergebnisse, die unter Verwendung von
Salzsäure und der einfache Kreis unter Verwendung
von Schwefelsäure ermittelt wurden.
Die Messung wurde mit vier unterschiedlichen CaCO₂-Konzentrationen
der Aufschlämmung durchgeführt. Die
repräsentativen Ergebnisse des gemessenen CO₂-Wertes,
der Durchflußrate der Sekundärluft des durch manuelle
Analyse ermittelten Wertes von CaCO₃ und des gemäß der
Erfindung festgestellten CaCO₃-Wertes, sind in der
folgenden Tabelle aufgeführt:
Wie aus der Beschreibung deutlich wird, ist gemäß
der Erfindung eine genaue und kontinuierliche Messung
der CaCO₃-Konzentration in der Aufschlämmung innerhalb von
kurzer Zeit möglich.
Claims (3)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Messung der
CaCO₃-Konzentration in CaCO₃-haltigen Aufschlämmungen,
wobei eine festgesetzte Menge der Aufschlämmung
kontinuierlich einem von der umgebenden Atmosphäre
abgeschirmten Gefäß zugeführt, in das Gefäß zur
Einstellung des pH-Wertes Schwefelsäure eingeleitet und
dem Gefäß Luft als Trägergas für durch Umsetzung des
Carbonates mit Schwefelsäure gebildeten CO₂ zugeführt,
das Trägergas aus dem Gefäß abgeführt und in dem
Trägergas die Konzentration von CO₂ ermittelt und aus
dieser mit der Menge der Probe und der Durchflußrate
der eingeblasenen Luft die CaCO₃-Konzentration
ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gefäß die Aufschlämmung auf einer Temperatur
von mindestens 50°C gehalten und ein pH-Wert unter 4
eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem abgezogenen Mischgas Verdünnungsluft in einer
solchen Menge zugegeben wird, daß die CO₂-Konzentration
in dem Mischgas konstant bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der Aufschlämmung zwischen 50°C und
dem Siedepunkt der Aufschlämmung liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58144893A JPS6036955A (ja) | 1983-08-10 | 1983-08-10 | スラリ−中のCaCO↓3の濃度の測定方法 |
JP58144895A JPS6036957A (ja) | 1983-08-10 | 1983-08-10 | スラリ−中のCaCO↓3濃度の測定方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3429951A1 DE3429951A1 (de) | 1985-02-28 |
DE3429951C2 true DE3429951C2 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=26476172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843429951 Granted DE3429951A1 (de) | 1983-08-10 | 1984-08-10 | Verfahren zur messung der konzentration von caco(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3429951A1 (de) |
GB (1) | GB2148500B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT393462B (de) * | 1990-05-08 | 1991-10-25 | Waagner Biro Ag | Verfahren zur bestimmung der reaktivitaet einer im waescher zirkulierenden, teilweise gebrauchten kalksteinsuspension |
CZ200611A3 (cs) * | 2006-01-06 | 2007-10-10 | Vysoká škola chemicko - technologická v Praze | Zpusob stanovení reaktivity vápencových suspenzí a aditivovaných vápencových suspenzí pro mokré odsirování spalin |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59150339A (ja) * | 1983-02-17 | 1984-08-28 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | 液中の炭酸塩濃度及び亜硫酸塩濃度の連続測定方法 |
-
1984
- 1984-08-09 GB GB08420261A patent/GB2148500B/en not_active Expired
- 1984-08-10 DE DE19843429951 patent/DE3429951A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8420261D0 (en) | 1984-09-12 |
DE3429951A1 (de) | 1985-02-28 |
GB2148500A (en) | 1985-05-30 |
GB2148500B (en) | 1987-02-04 |
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