DE3429137C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D19/00—Axial-flow pumps
- F04D19/02—Multi-stage pumps
- F04D19/04—Multi-stage pumps specially adapted to the production of a high vacuum, e.g. molecular pumps
- F04D19/042—Turbomolecular vacuum pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/403—Casings; Connections of working fluid especially adapted for elastic fluid pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Non-Positive Displacement Air Blowers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine vertikale Turbomolekularpumpe entsprechend dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, an der ein unterer Auslaß vorhanden ist,
der zur Verbindung mit einer zweiten Vakuumpumpe vorgesehen ist.
Turbomolekularpumpen finden beispielsweise für Aufdampfapparaturen Teilchen
beschleuniger oder Elektronenmikroskope Verwendung, in denen im allgemeinen
ein Ultrahochvakuum erforderlich ist. Bei derartigen Anlagen besteht eine Ver
seuchungsgefahr durch Kohlenwasserstoff-Dämpfe und es sind hohe Absaugge
schwindigkeiten erforderlich.
Bei bekannten vertikalen Turbomolekularpumpen dieser Art (Fig. 1) ist ein Pum
pengehäuse 2 vorgesehen, dessen Oberseite über einen Flansch mit der Untersei
te einer Vakuumkammer 1 verbunden werden kann. Am unteren Ende des Gehäu
ses ist ein Basisteil 3 vorgesehen, der einstückig und abdichtend mit dem unte
ren Ende des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Entlang dem Innenumfang des Gehäuses
sind eine Vielzahl von Statorscheiben angeordnet, zwischen denen an einem
Rotor befestigte Rotorscheiben zusammen mit dem Rotor drehbar angeordnet
sind. Das untere Ende des Rotors ist in dem Basisteil 3 abgestützt, an dem
eine Auslaßleitung 4 und ein Anschlußteil 5 vorgesehen ist, der zum Anschluß
eines Antriebsmotors für den Rotor dient.
Beim Betrieb wird normalerweise die Anschlußleitung 4 mit einer Öl-Diffusions
pumpe oder dergleichen Vorvakuumpumpe mit deren Ansaugleitung verbunden.
Ferner kann durch eine Reihenschaltung derartiger vertikaler Turbomolekular
pumpen die Verseuchung durch Öl einer Vorvakuumpumpe verhindert werden
und durch eine Reihenschaltung von zwei Molekularpumpen ein Ultrahoch
vakuum erzielt werden.
Bei bekannten vertikalen Turbomolekularpumpen wird jedoch als nachteilig an
gesehen, daß die an eine Hilfsvakuumpumpe anschließbare Auslaßleitung im
Vergleich zu der Ansaugöffnung der Turbomolekularpumpe einen verhältnismäßig
kleinen Querschnitt hat. Bei einer Reihenschaltung von zwei Turbomolekular
pumpen der in Fig. 1 dargestellten Art ist deshalb praktisch nur eine zweistu
fige Anordnung durch Verbindung über ein Kniestück 6 mit einem entsprechen
den Querschnitt möglich. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die
Verbindung durch ein derartiges Kniestück keine ausreichende Steifigkeit für
die Halterung der zweiten Molekularpumpe ermöglicht, so daß ein zusätzlicher
Trägerarm 7 für die Halterung der zweiten Molekularpumpe erforderlich ist.
Insbesondere wird durch die Verbindungsleitung zu der zweiten Turbomolekular
pumpe der Strömungswiderstand erhöht, so daß der Wirkungsgrad der zweiten
Molekularpumpe sehr niedrig ist. Eine derartige zweistufige Schaltung ermög
licht ferner eine Übertragung von Schwingungen über die Verbindungsleitung,
so daß insbesondere beim Auftreten von Resonanzschwingungen eine Beschädi
gungsgefahr für empfindliche Apparaturen wie Elektronenmikroskope besteht.
Es ist bereits eine Turbomolekularpumpe der eingangs genannten Gattung be
kannt, an der eine untere Auslaßleitung in Form eines Vorvakuumstutzens
vorgesehen ist, durch den Gas über eine Vakuumleitung zu einer Vorpumpe
geleitet werden kann (DE 24 09 857 A1). Bei einer anderen bekannten Turbo
molekularpumpe dieser Art ist eine seitliche Auslaßleitung und eine
untere Auslaßleitung vorgesehen, welche Leitungen an einer Hochvakuumpumpe und
an einer Vorvakuumpumpe angeschlossen werden können (DE 30 32 967 A1). Die
untere Auslaßleitung dient dabei dazu, den Lagerraum der Pumpe direkt mit
einer Vorpumpe verbinden zu können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine vertikale Turbomolekularpumpe der ein
gangs genannten Art derart zu verbessern, daß eine Verbindung mit mindestens
einer weiteren Vakuumpumpe, die eine Turbomolekularpumpe sein kann, mit ver
bessertem Wirkungsgrad und erhöhter mechanischer Stabilität erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Reihenschaltung von zwei bekannten vertikalen Turbomolekularpumpen;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine vertikale Turbomolekularpumpe gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeils A in Fig. 2; und
Fig. 4a und 4b zwei Ausführungsbeispiele einer Reihenschaltung von zwei
Turbomolekularpumpen gemäß der Erfindung.
Bei den in Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen sind mit den Ele
mente einer bekannten Turbomolekularpumpe vergleichbare Elemente mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 2 und 3 dargestellte vertikale Turbomolekularpumpe weist ein Ge
häuse 2 mit einem hohlzylindrischen Gehäuseteil 2a auf. Ein Flanschglied 2b
ermöglicht eine Verbindung mit einer Vakuumkammer und ist einstückig mit
dem oberen Ende des Gehäuseteils 2a ausgebildet. Ein weiteres Flanschglied
2c ist am unteren Ende des Gehäuseteils 2a angeordnet und vakuumdicht mit
dem Außenumfang des oberen Endes eines Basisteils 3 verbunden. Entlang dem
Innenumfang des Gehäuseteils 2a sind scheibenförmige Statorelemente 10 ange
ordnet.
In dem Gehäuse 2 und dem Basisteil 3 ist ein Rotor-Grundteil 20 angeordnet.
Entlang dem Umfang einer Rotorwelle 21 sind Rotorscheiben 22 angeordnet,
die über der Oberseite des Grundteils mit Rotorflügeln 23 zwischen die Stator
elemente 10 vorragen. In dem Grundteil 20 ist ein über eine Verbindungsein
richtung 5 anschließbarer Antriebsmotor und ein Steuermechanismus für diesen
Motor vorgesehen. Ein Flanschglied 24 an dem Grundteil 20 ist mit der Ober
kante des Basisteils 3 durch Bolzen 22a befestigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung sind vier Öff
nungen 31 (Fig. 3) auf der Unterseite des Basisteils 3 mit einer konzentrischen
Anordnung vorgesehen, welche eine Verbindung zwischen dem Innenraum und
dem Außenraum des Basisteils 3 bilden. Die gesamte Querschnittsfläche der
Öffnungen 31 ist beträchtlich größer als die Querschnittsfläche der Auslaß
leitung 4. Ferner sind diese Öffnungen geradlinig in Strömungskanalrichtung vor
gesehen, so daß der Strömungswiderstand für die durch diese Öffnungen hin
durchtretende Gasströmung verhältnismäßig gering ist.
In Umfangsrichtung des Basisteils 3 sind entlang dessen Unterseite Gewinde
bohrungen 34 ausgebildet, so daß mit Hilfe von Schrauben 37 eine Verschluß
platte 36 befestigt werden kann. Zur Erzielung einer vakuumdichten Abdichtung
ist eine Dichtung 35 zwischen der Verschlußplatte 36 und dem Basisteil 3 vor
gesehen.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 2 betrifft eine Benutzung einer derartigen
Molekularpumpe, wenn ein normales Vakuum durch Verbindung der Auslaßlei
tung 4 mit einer Öl-Diffusionspumpe erzielt werden soll.
Die beiden Ausführungsbeispiele in Fig. 4a und 4b betreffen die Verwendung
von zwei Molekularpumpen der in Fig. 2 und 3 dargestellten Art in einer
Reihenschaltung, wobei die Ansaugseite der ersten Stufe mit der Vakuumkam
mer 1 verbunden ist, während eine Vakuummeßeinrichtung 40 mit der Auslaß
leitung 4 der ersten Pumpe verbunden ist. In Fig. 4a ist anstelle der Ver
schlußplatte 36 ein hohlzylindrisches Verbindungsstück 41 mit der Unterseite
des Basisteils 3 verbunden. Das die Ansaugöffnung der zweiten Pumpe umgeben
de Flanschglied 2b ist mit der Unterseite des Verbindungsglieds 41 verbunden,
so daß die beiden Pumpen 2 zueinander fluchtend übereinander angeordnet wer
den können. In dem hohlzylindrischen Verbindungsglied 41 kann ein Drossel
klappenventil oder dergleichen Einrichtung angeordnet werden, um den Strömungs
kanal zu schließen, wenn die Turbomolekularpumpen abgeschaltet werden.
Bei dem in Fig. 4b dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Anordnung
der Gewindebohrungen auf der Unterseite des Basisteils der einen Pumpe der
Anordnung der Gewindebohrungen in dem Flanschglied 2b an dem Gehäuse der
anderen Pumpe. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel können zwei oder mehr
Turbomolekularpumpen dieser Art direkt übereinander ohne Einschaltung eines
Zwischenstücks 41 angeordnet werden.
Die beiden Ausführungsbeispiele in Fig. 4 betreffen nur die Reihenschaltung
von beispielsweise zwei Turbomolekularpumpen der in Fig. 2 dargestellten Art.
Es ist jedoch auch eine Kombination mit anderen Hilfspumpen wie mit einer
Öl-Diffusionspumpe möglich, die dann mit der Unterseite der Turbomolekular
pumpe verbunden wird. Deshalb kann auch irgendeine andere Vakuumapparatur
direkt mit der Unterseite des Basisteils 3 verbunden werden, während die üb
licherweise benutzte Auslaßleitung 4 entweder vakuumdicht verschlossen oder
mit einer Vakuummeßeinrichtung 40 verbunden wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Turbomolekularpumpe gemäß
der Erfindung kann deshalb die Querschnittsfläche der Öffnung auf der Unter
seite des Basisteils größer als die Querschnittsfläche bekannter Molekular
pumpen gemacht werden, als dies beim Anschluß der Auslaßleitung 4 an eine
Vorvakuumpumpe möglich ist. Deshalb ergibt sich einer geringerer Strömungs
widerstand als beim Anschluß an eine seitliche Auslaßleitung. Ferner kann
der Aufwand für den Anschluß und die Abdichtung verringert und die mechani
sche Steifigkeit durch Verwendung einer besonders zuverlässigen Verbindung er
höht werden. Ferner kann in einfacher Weise eine Hintereinanderschaltung von
mehreren Pumpen erfolgen, wenn ein Ultrahöchstvakuum erzielt werden soll.
Wegen des verringerten Strömungswiderstands kann bei gleicher Anzahl von hin
tereinander geschalteten Turbomolekularpumpen ein höheres Vakuum im Ver
gleich zu der Verwendung bekannter Pumpen entsprechend Fig. 1 erzielt wer
den.
Claims (5)
1. Vertikale Turbomolekularpumpe mit einem Gehäuse, auf dessen Oberseite
eine Ansaugöffnung vorgesehen ist, sowie mit einem Basisteil, an dem ein
üblicher seitlicher Auslaß vorhanden sein kann, und an dessen Unterseite
ein unterer Auslaß vorhanden ist, der zur Verbindung mit einer zweiten
Vakuumpumpe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere
untere Auslaßöffnungen (31) vorhanden sind, deren Querschnittsfläche wesent
lich größer als die Querschnittsfläche der gegebenenfalls vorgesehenen
seitlichen Auslaßleitung (4) ist, und daß entlang dem Randbereich der
Unterseite des Basisteils (3) eine Verbindungseinrichtung (34) vorhanden
ist, welche eine vakuumdichte Verbindung mit einer Verschlußplatte (36) oder
mit der Ansaugöffnung der zweiten Vakuumpumpe mit Hilfe einer Abdichtein
richtung (35) ermöglicht.
2. Vertikale Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Unterseite des Basisteils (3) der oberen Vakuumpumpe
und dem oberen Gehäuseende der unteren Vakuumpumpe ein hohlzylindrisches
Gehäusezwischenstück (41) angeordnet ist.
3. Vertikale Turbomolekularpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein die Ansaugöffnung der zweiten Vakuumpumpe umgebendes
Flanschglied (2b) zur Verbindung mit der Unterseite der oberen Vakuum
pumpe beziehungsweise der Unterseite des Gehäusezwischenstücks (41)
vorgesehen ist.
4. Vertikale Turbomolekularpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vakuumpumpe eine Turbomolekular
pumpe ist.
5. Vertikale Turbomolekularpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Reihenschaltung von drei oder mehr Turbomolekularpumpen vorgesehen
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SEIKO INSTRUMENTS INC., CHIBA, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |