DE3428175A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE3428175A1
DE3428175A1 DE19843428175 DE3428175A DE3428175A1 DE 3428175 A1 DE3428175 A1 DE 3428175A1 DE 19843428175 DE19843428175 DE 19843428175 DE 3428175 A DE3428175 A DE 3428175A DE 3428175 A1 DE3428175 A1 DE 3428175A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
piston
fuel injection
control
injection pump
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843428175
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Ing.(grad.) 8000 München Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19843428175 priority Critical patent/DE3428175A1/de
Priority to JP11663685U priority patent/JPS6133968U/ja
Publication of DE3428175A1 publication Critical patent/DE3428175A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/36Varying fuel delivery in quantity or timing by variably-timed valves controlling fuel passages to pumping elements or overflow passages
    • F02M59/361Valves being actuated mechanically
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art (DE-PS 597 770) wird der Pumpenarbeitsraum mit Kraft~ stoff gefüllt, solange der Pumpenkolben nahe seines unteren Totpunktes ist. Die Kraftstoffversorgung erfolgt über mehrere im Pumpenzylinder radial verlaufende Versorgungsbohrungen, die einen Saugraum mit dem Pumpenarbeitsraum verbinden und durch den Pumpenkolben gesperrt werden, wenn dieser einen gewissen Abstand von seinem unteren Totpunkt (UT.) einnimmt. Mit der Zusteuerung dieser Bohrungen beginnt die Pumpenförderung, wobei sich aufgrund der runden oder ovalen Steuerquerschnitte eine Verschiebung des exakten Schließzeitpunktes über der Drehzahl ergibt, da bei Beginn des Druckhubes des Pumpenkolbens über diese Zuführbohrungen Kraftstoff bis zu deren Sperren zurückströmt und die Steuermündung dieser Bohrung als Zeitdrossel wirkt.
  • Bei hohen Drehzahlen kann weniger Kraftstoff zurückströmen als bei niederen Drehzahlen, bevor die Bohrungen gesperrt werden und die Einspritzung. beginnen kann. Außerdem muß der Querschnitt dieser Versorgungsbohrungen verhältnismäßig groß sein, damit auch bei hohen Drehzahlen eine Auffüllung des Pumpenarbeitsraums gewährleistet ist.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß zur Auffüllung des Pumpen arbeitsraumes mindestens ein Kanal verhältnismäßig gro-Ben Querschnitts zur Verfügung steht, bei dem bezüglich der Flüssigkeitsstromrichtung wenig oder keine Umleitungen stattfinden und dessen dem Saugraum zugewandtes Ende bis kurz vor dessen Verschließen einen optimalen Querschnitt aufweist, um dann aber nach Eintauchen in den Zylinder sehr schnel gesperrt zu werden, so daß nahezu kein zeitdrosselabhängiger Einfluß für den Spritzbeginn entsteht. kaßerdem kann durch die äußere Bearbeitung des Kolbens die Herstellung der Kanälesehr preisgünstig und vor allem sehr exakt erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat der Pumpenkolben eine axiale zum Pumpenarbeitsraum hin offene Sackbohrung, von der mindestens eine durch einenaxial auf dem Kolben im Bereich des Saugraums gleitenden und entsprechende Steuerkanten aufweisenden Steuerschieber steuerbare Radialbohrung abzweigt und daß die Sackbohrung und die Radialbohrung in der Nähe vom unteren Totpunkt (UT) den Saugraum mit dem Pumpen arbeitsraum verbinden. Es ist zwar auch bei der eingangs genannten bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe eine Sackbohrung sowie eine Radialbohrung im Pumpenkolben vorgesehen, nur dienen diese im Gegensatz zu der erfinderischen Ausgestaltung lediglich zum Ansteuern der Einspritzförderung, also zur Bestimmung des Förderendes, indem der Pumpenarbeitsraum über diese Bohrungen mit einem Kraftstoffrücklauf verbunden wird. Die Steuerkante verläuft schräg und ist ortsfest, so daß zur Fördermengenänderung, d.h. zur Bestimmung des für die Aufsteuerung erforderlichen Kolbenhubs der Kolben verdreht werden muß. Bei einer anderen bekannten Kraftstof.feinspritzpumpe (DE-OS 30 17 730) wird diese Sackbohrung und die Radialbohrung einerseits zur Förderendesteuerung in der beschriebenen Art verwendet, andererseits dienen diese Bohrungen, und zwar ausschließlich, zur Auffüllung des Pumpenarbeitsraums vom Saugraum her, solange der Pumpenkolben nahe UT ist. Dadurch, daß bei der erfindungsgemä-Ben Pumpe im wesentlichen die Kraftstoffversorgung des Pumpenarbeitsraums über die in der Kolbenmantelfläche angeordneten Ausnehmungen erfolgt, kann der Durchmesser der Sackbohrung verhältnismäßig klein sein mit dem Vorteil, daß einerseits bei hohen Förderdrücken, die bei diesen Pumpen bis 2000 bar haben können, keine radiale Aufweitung des Pumpenkolbens im Bereich der Sackbohrung stattfindet mit der Gefahr des Festklemmens im Pumpenzylinder und Festsetzens des Steuerschiebers auf dem Kolben und dem Vorteil, daß andererseits ein Auffüllen des Pumpenarbeitsraums auch bei hohen Drehzahlen stets gewährleistet ist. Entsprechend kann die erfindungsgemäße Pumpe bei höheren Drehzahlen eingesetzt werden als die entsprechenden bekannten Pumpen.
  • Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung sind mit dem Steuerschieber und der Mündung der Radialbohrung Förderanfang und Förderende bestimmbar, indem über getrennte Steuerkanten in an sich bekannter Weise die Radialbohrung zuerst für den Förderanfang gesperrt und später für das Förderende im Verlauf des Druckhubes des Kolbens wieder geöffnet wird. Hierbei wirken der Auffüllkanal und die Radialbohrung derart zusammen, daß in jedem Fall ein Auffüllen des Pumpenarbeitsraums gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Kolben eine zweite Radialbohrung mit axialem Abstand zur ersten vorgesehen. Hierdurch lassen sich vorteilhafterweise die Steuerung für Förderbeginn und Förderende durch verschiedene Radialbohrungen vornehmen, so daß der Steuerschieber zu seiner Funktion in einer zusät lichen Dimension verstellbar ist. Während die Axial schiebung desselben insbesondere dem Förderbeginn auch Förderende dient, kann durch eine Drehversty in Zusammenwirkung von Radialbohrung im Kolben schräger Steuerkante am Steuerschieber eine Gru stellung vorgenommen werden. Außerdem ist es un matisch,auch kleinstmögliche Mengen durch die uni ge Zuordnung von Radialbohrungen und Steuerkant erzielen.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der E ist in zwei Varianten in der Zeichnung dargeste wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einzylinderkraftstoffeinspritzpumpe gemäß der Linie 1-1 in Fig. 2; Fig. 2 einen Längsschnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 und 4 je einen Ausschnitt aus Fig. 1 oder 2 in vergrößertem Maßstab verschiedene Steuerstellungen darstellend und Fig. 5 eine Variante der Kraftstoffmengensteuerung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine durch eine Motornockenwelle fremd angetriebene und in das Motorgehäuse eingesetzte Kraftstoffeinspritzpumpe 10, bei der in ein Pumpengehäuse 11 eine Zylinderbüchse 12 eingesetzt ist und mittels eines Kopfes 13 und Schrauben 14 im Pumpengehäuse 11 befestigt ist. In einer Zylinderbohrung 15 der Zylinderbüchse 12 ist ein Pumpenkolben 16 axial geführt. Der Pumpenkolben 16 wird in bekannter Weise über einen im Pumpengehäuse 11 geführten und entgegen der Kraft von zwei Stößelfedern 17 bewegbaren Stößel 18 angetrieben. Die Federn stützen sich hierbei oben über einen Federteller 19 am Pumpengehäuse 11 ab und unten über einen Federteller~20 am Stößel 18. Ein Sicherungsring 22a verhindert ein Herausfallen des Stößels 18,und ein in einem Steuerring 21 gelagerter Mitnehmer 21a ermöglicht ein Verdrehen des Pumpenk.olbens 16* Stößel 18, Ringe 22a und 21 sowie Mitnehmer 21a sind in einem Deckel 22 angeordnet, der das Gehäuse 11 nach unten verschließt.
  • In Fig. 2 nimmt der Pumpenkolben 16 seine untere Totpunktlage (UT) ein und in Fig. 2 seine obere Totpunktlage (OT). Durch Zylinder 15 und Kolben 16 wird ein Pumpenarbeitsraum 23 begrenzt, von dem aus der Kraftstoff unter Druck über ein Druckventil 24 zum Motor gelangt.
  • Im Kolben 16 ist eine Sackbohrung 25 vorgesehen, durch die der Pumpenarbeitsraum.23 mit einem Saugraum 26 der Pumpe verbindbar ist.
  • In einer zum Saugraum 26 hin offenen Ausnehmung 27 in der Zylinderbüchse 12 ist ein Steuerschieber 28 axial beweglich und geringfügig verdrehbar auf dem Pumpenkolben .16 angeordnet, zur Steuerung der Verbindung zwischen Pumpenarbeitsraum 23 und Saugraum 26.
  • Der Steuerschieber 28 weist in seinem mittleren Bereich einen Durchbruch 29 auf, der mit zwei im Pumpenkolben 16 verlaufenden Querbohrungen 30 und 31 der Sackbohrung 25 zusammenwirkt. Der Steuerschieber 28 kann durch eine Verstellvorrichtung 33 axial verschoben werden und zur Grundeinstellung durch einen Exzenter 34 verdreht werden.
  • Der Exzenter 34 ist im Gehäuse 11 gelagert und greift mit einem exzentrisch angeordneten Zapfen 35 in eine im Steuerschieber 28 angeordnete Längsnut 36. Die Verstellvorrichtung 33 weist eine im Gehäuse 11 gelagerte Welle 37 auf, die durch nicht dargestellte Mittel willkürlich verdrehbar ist und an der über einen Schraubspannring 38 ein Mitnahmezapfen 39 befestigt ist.
  • Durch das Zusammenwirken von Pumpenkolben 16 und Steuerschieber 28 mit den Bohrungen 25, 30, 31 und dem Durchbruch 29 werden der Förderanfang, das. Förderende und die Fördermenge der Einspritzpumpe gesteuert. Durch die Axialverschiebung des Steuerschiebers 28 wird Förderanfang und Förderende bestimmt, durch Verdrehen entweder des Steuerschiebers 28 oder des Pumpenkolbens 16 wird die Einspritzmenge bestimmt. Hierfür ist es erforderlich, daß wenigstens eine Steuerkante am Steuerschieber 28 oder Pumpenkolben in bekannter Weise schräg verläuft (nicht näher dargestellt), so daß eine Verdrehung von Steuerschieber und/oder Pumpenkolben eine Änderung des erforderlichen Hubs zwischen Förderanfang und Förderende mit sich bringt. Der Steuerschieber 28 kann zur Grundeinstellung über den Exzenter 34 verdreht werden, der Pumpenkolben 16 durch den Mitnehmer--21a, der im Stößelbereich im Steuerring 21 gelagert ist. Die Pumpenkolbenverdrehung kann jedoch auch durch die von Bosch-Steckpumpen bekannte Methode erfolgen, gemäß der. die Verdrehung über eine Regelstange vorgenommen wird.
  • Inder Mantelfläche des Pumpenkolbens 16 sind an dem dem Pumpenarbeitsraum 23 zugewandten Ende Abflachungen 40 vorgesehen, die zur Stirnseite 41 und damit zum Pumpenarbeitsraum 23 hin offen sind und deren unteres Ende 42 bei der in Fig. 1 eingenommenen Lage des Pumpenkol-.
  • bens 16 in den Saugraum 26 taucht, so daß zur Auffüllung des Pumpenarbeitsraums 23 eine unmittelbare Verbindung zum Saugraum 26 besteht, während diese Abflachungen 40 vor Förderbeginn in den Zylinder 15 eintauchen, um dadurch einen Druckaufbau und damit Förderbeginn zu ermöglichen. Hierdurch ist auch bei hohen Drehzahlen gewährleistet, daß der Pumpenarbeitsraum 23 vollständig mit Kraftstoff aufgefüllt wird, da zwar mindestens in UT über die Sackbohrung 25 und die Querbohrungen 30 oder 31 eine Verbindung zwischen Pumpenarbeitsraum 23 und Saugraum 26 besteht, diese aber aufgrund der natürlichen Drosselwirkung und niederen Drucks im Saugraum 26 bei hohen Drehzahlen ein Auffüllen des Pumpenarbeitsraums 23 nicht sicherstellt. Außerdem kann der Durchmesser der Sackbohrung 25 verhältnismäßig kleingehalten werden, um dadurch eine Ausdehnung des durch die Bohrung 25 bewirkten Ringmantels des. Kolbens 16 zu vermeiden, die zu Festsetzen oder Klemmen der beweglichen Teile führen kann. Außerdem wirkt der in den Abflachungen 40 herrschende Druck dem in der Sackbohrung 25 radial entgegen, was ebenfalls einer. ungewünschten radialen Verformung des Pumpenkolbens entgegenwirkt. Durch die Enden 42 der durch die Abflachungen 40 gebildeten Auffüllkanäle wird ein nahezu drosselfreies Unterbrechen der Verbindung zwischen Pumpenarbeitsraum.23 und Saugraum 26 erzielt, so daß hier eine drehzahlabhängige Drosselwirkung ausgestaltet wird. Die beschriebene Anordnung dieser Auffüllkanäle des Pumpenarbeitsraums 23 in der Mantelfläche des Kolbens 16 hat den Vorteil, daß sie unabhängig von der Drehlage des Kolbens 16 oder der Stellung des Steuerschiebers 28 ist. Dadurch, daß die Sackbohrung 25 im Querschnitt verhältnismäßig klein gehalten werden kann, wird auch der Totraum (schädlicher Raum) des Pumpenarbeitsraums 23 minimiert. Derartige schädliche Räume wirken sich besonders bei hohen Drücken, für die diese Pumpen üblicherweise eingesetzt werden, nachteilig aus.
  • In den Figuren 3 und 4 sind als Ausschnitt in vergrößertem Maßstab von dem Ausführungsbeispiel lediglich die Zylinderbüchsen 12, die Pumpenkolben 16 und die Steuerschieber 28 dargestellt, und zwar in vier verschiedenen Pumpenkolbenstellungen, nämlich - von links nach rechts gesehen - für den unteren Totpunkt (UT), den Förderbeginn (FB), das Förderende (FE) und den oberen Totpunkt (OT). Der Steuerschieber 28 bildet aufgrund der Durchbrechung 29 Steuerkanten. Diese Steuerkanten wirken mit den Querbohrungen. (Radialbohrungen) 30 und 31 zusammen.
  • Das Ende 42 der Abflachung 40 dient als Füllkante.
  • In allen vier Hubstellungen des Kolbens UT, FB, FE und OT nimmt der Steuerschieber 28 zum leichteren Verständnis folgender Funktionserläuterung stets die gleiche Stellung ein. Zur Änderung von FB und FEwird dieser Steuerschieber 28 verschoben und möglicherweise zur Mengenkorrektur verdreht.
  • Solange der Pumpenkolben 16 die UT-Stellung einnimmt (Fig. 3 linke Hälfte), ist der Pumpenarbeitsraum 23 mit dem Saugraum 26 durch die Abflachung 40 und die Sackbohrung 25 sowie die Querbohrung 30 und den Durchbruch 29 verbunden, so daß eine ungedrosselte Auffüllung des Pumpenarbeitsraums 23 erfolgen kann. Die Querbohrung 31 ist gesperrt.
  • Nach Zurücklegung eines bestimmten Förderhubs (rechte Hälfte in Fiq. 3) taucht zuerst das Ende 42 der Abfla- chun¢'«in den Zylinder 15, während die Steuerkante 46 die Querbohrung 30 überfährt, bis durch den Steuerschieber 28 bei der dargestellten FB-Stellung die Querbohrung 30 vollends gesperrt ist, womit der Förderbeginn des unter hohem Druck stehenden .Kraftstoffes aus dem Pumpenarbeitsraum 23 zum Motor hin stattfindet. Die Querbohrung 31 ist weiterhin durch den Steuerschieber 28 gesperrt.
  • In Fig. 4 linke Hälfte nimmt der Pumpenkolben 16 eine Stellung ein, bei der gerade durch die Steuerkante 45 die Querbohrung 3.1 beginnt aufgesteuert zu werden. Die Folge ist die Unterbrechung der Einspritzung und ein Absteuern der Fördermenge vom Pumpenarbeitsraum 23 über die Durchbrechung 29 zum Saugraum 26 hin. Die Querbohrung 30 ist hierbei durch den Steuerschieber 28 gesperrt.
  • Der Pumpenkolben 16 führt danach einen Leerförderhub bis zu der OT-Stellung aus (Fig. 4 rechte Hälfte). In OT-Stellung sind bei der dargestellten axialen Lage des Steuerschiebers 28 beide Radialbohrungen 30 und 31 mit dem Saugraum 26 verbunden, nachdem die Steuerkante 47 die Querbohrung 30 freigegeben hat.
  • In Fig. 5 ist eine Variante dieses ersten Ausführungsbeispiels dargestellt, bei der anstatt mit zwei Querbohrungen mit einer Querbohrung 50 im Pumpenkolben gearbeitet wird. Im übrigen sind alle der ersten Variante entsprechenden Teile dieser Variante mit den gleichen, aber durch einen Indexstrich markierten Bezugszahlen versehen. In der linken Hälfte von Fig. 5 nimmt der Pumpenkolben 16' die UT-Stellung ein und in der rechten Hälfte die OT-Stellung.
  • In der UT-Stellung besteht wiederum eine Verbindung zwischen dem Pumpenarbeitsraum 23' und dem Saugraum 26' über einerseits die Abflachung 40' und andererseits die Sackbohrung 25' und die Querbohrung 50. Sobald dann der Förderhub beginnt, wird zuerst die Abflachunp 40' gesperrt, indem die Füllkante 42' in den Zylinder 15' taucht, wonach die Querbohrung 50 nach Uberfahren durch die FB-Steuerkante 44' durch den Steuerschieber 28' gesperrt wird. Nach Zurücklegen des Einspritzhubes taucht die Querbohrung 50 an der FE-Steuerkante 45' in den Durchbruch 29' ein, so daß im weiteren Förderhub der Kraftstoff aus dem Pumpenarbeitsraum 23 ungenutzt in den Saugraum 26' strömt. In der OT-Stel.lung (Fig. 5 rechte Hälfte) ist diese Steuerstellung, dargestellt.
  • Je nach axialer Lage dieses Steuerschiebers 28' ändert sich Förderbeginn und Förderende, wobei für eine weiter nach unten geschobene Stellung des Steuerschiebers 28' der Förderbeginn beispielsweise durch das Ende 42' 40' der Abflachung einleitbar ist.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Absprüche nC . Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, deren Pumpenkolben in Zusammenwirkung mit einem Pumpenzylinderabschnitt nahe dem unteren Totpunkt der Kolbenbewegung einen Auffüllkanal des Pumpenarbeitsraumes steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (16) abschnittsweise mit einem Saugraum (26) des zugeführten Kraftstoffes umgeben ist und daß der Auffüllkanal durch mindestens eine in der Kolbenmantelfläche in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung (40) gebildet wird, deren eines Ende in der Stirnseite (41) des Kolbens (16) ist und deren anderes Ende (42) bei der Kolbenbewegung nahe dem unteren Totpunkt derselben zur Unterbrechung der Verbindung zwischen Pumpenarbeitsraum (23) und Saugraum (26) in den Zylinderabschnitt (15) eintaucht.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzuumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (16) eine axiale zum Pumpenarbeitsraum (23) hin offene Sackbohrung (25) hat, von der mindestens eine durch eine axial auf dem Kolben (16) im Bereich des Saugraums (26) gleitenden und entsprechende Steuerkanten (44, 45, 46, 47) aufweisenden Steuerschieber steuerbare Radialbohrung (30, 31, 50) abzweigt und daß Sackbohrung (25) und Radialbohrung (30, 31, 50) mindestens im unteren Totpunkt (UT) den Saugraum (26) mit dem Pumpenarbeitsraum (23) verbinden.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (28) und die Radialbohrung (30, 31, 50) Förderbeginn (FB) und/oder Förderende (FE) steuern.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Pumpenkolben (16) eine zweite Radialbohrung (3Q,'31) mit axialem Abstand zur ersten (31., 30) vorgesehen ist, wobei eine der zwei Radialbohrungen den Förderbeginn und die andere das Förderende steuert.
  5. 5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (28) zur Änderung des Förderbeginns axial verschiebbar ist.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (28) eine schräge Steuerkante aufweist und zur Grundeinstellung verdrehbar ist und daß zur Einspritzmengenänderung der Pumpenkolben (16) verdrehbar ist.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Pumpenkolben im Anschluß an die Radialbohrung eine schräge Steuernut vorgesehen ist und daß zur Einspritzmengenänderung der Pumpenkolben verdrehbar ist.
  8. 8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (25) von der Kolbenstirnfläche.(41) aus gesehen in Länge der Ausnehmung (40) einen vergrößerten Durchmesser aufweist.
DE19843428175 1984-07-31 1984-07-31 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen Withdrawn DE3428175A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843428175 DE3428175A1 (de) 1984-07-31 1984-07-31 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
JP11663685U JPS6133968U (ja) 1984-07-31 1985-07-31 内燃機関用の燃料噴射ポンプ

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843428175 DE3428175A1 (de) 1984-07-31 1984-07-31 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3428175A1 true DE3428175A1 (de) 1986-02-13

Family

ID=6241999

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843428175 Withdrawn DE3428175A1 (de) 1984-07-31 1984-07-31 Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS6133968U (de)
DE (1) DE3428175A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0679803A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-02 Steyr Nutzfahrzeuge Ag Verfahren in Verbindung mit der Kraftstoffeinspritzung in Brennkraftmaschinen
DE102014217380A1 (de) 2014-09-01 2016-03-03 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0679803A1 (de) * 1994-04-28 1995-11-02 Steyr Nutzfahrzeuge Ag Verfahren in Verbindung mit der Kraftstoffeinspritzung in Brennkraftmaschinen
DE102014217380A1 (de) 2014-09-01 2016-03-03 Robert Bosch Gmbh Hochdruckpumpe

Also Published As

Publication number Publication date
JPS6133968U (ja) 1986-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3590194C2 (de) Brennstoff-Einspritzpumpe
DE3148671C2 (de)
DE3144500C2 (de) Mit einem hydraulischen Spritzversteller versehene Verteilereinspritzpumpe
DE3524810A1 (de) Kraftstoffpumpeinrichtung
DE3144277C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3428174A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
EP0178487A2 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen
EP0273225B1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE68904451T2 (de) Hochdruck-brennstoffeinspritzvorrichtung fuer motoren.
DE1451963B1 (de) Regeleinrichtung für Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen
DE3535005C2 (de)
DE4310457A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3428176C2 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE3334199C2 (de)
DE1920417C3 (de) Kraftstoffverteilereinspritzpumpe fur eine Brennkraftmaschine
DE3428175A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE1301621B (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen mit Spritzzeitpunktversteller
AT227480B (de) Mit einer hin- und hergehenden Bewegung arbeitende Pumpe mit Selbstregelung der Förderleistung, insbesondere zur Brennstoffeinspritzung in Motoren
EP0261155A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe für brennkraftmaschinen.
EP0323591A2 (de) Zweipunkt-Spritzversteller
DE1094047B (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE884129C (de) Brennstoffeinspritzpumpe
DE4041656A1 (de) Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen
DE1172898B (de) Vorrichtung zur Selbstregelung von mit einer hin und her gehenden Bewegung arbeitenden Pumpen zur Brennstoffeinspritzung in Motoren
AT216288B (de) Pumpe, insbesondere zur Einspritzung des Brennstoffes in einen Motor

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee