DE3426539A1 - Mechanische gleitringdichtungen - Google Patents
Mechanische gleitringdichtungenInfo
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Description
Mechanische GLeitringdichtungen
Diese Erfindung bezieht sich auf Dichtungen, insbesondere auf ELemente zur überwachung des Abriebs der AbdichtfLächen
mechanischer GLeitringdichtungen.
Bei einer mechanischen G Leitringdichtung sind die ReibfLächen
der sich gegenüberLiegenden AbdichteLemente Abrieb unterworfen. Das GLeitringdichtungseLement aLs
eines dieser ELemente ist foLgerichtig in Bezug auf das TeiL, mit dem es kombiniert ist, derart eingebaut,
daß es dazu in der Lage ist, sich axiaL in Richtung auf das andere ELement, den Sitz, zu bewegen, so daß
die AbdichtfLächen der beiden ELemente auch bei Auftreten
von Abrieb in abdichtender Berührung gehaLten werden
können. NatürLich ist das Ausmaß des Abriebs begrenzt, das kompensiert werden kann; foLgerichtig ist es wünschenswert,
den Abrieb der FLächen der AbdichteLemente
zu überwachen, so daß sie ersetzt werden können, sobaLd der maximaL zuLässige Abrieb erreicht ist und bevor
die Dichtung ihre Funktion aufgibt.
/23
Dresdner Bank (München) Klo 3939844 Deutsche BanK (München) Kto 2861CCO
Eine Methode zur überwachung des Dichtungsabriebs ist,
eine -Sonde zur Messung des axialen Abstands zwischen
einer mit dem axial beweglichen 6Ieitringdichtungselement
verbundenen radialen Oberfläche und einem festgelegten Punkt einzusetzen. Wegen dimensionaler Zwänge, insbesondere
bei Dichtungen mit geringem Durchmesser, ist diese Methode nicht immer zweckmäßig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Methode zur überwachung des Abriebs der Abdichtf I ächen
einer mechanischen Gleitringdichtung mit einem axial
festen Sitz und einem axial beweglichen G I eitringdichtungse
lement, das in Abdichtkontakt mit dem Sitz gedruckt
wird, zu schaffen, bei der ein Meßfühler derart radial zum Gleitringdichtungselement oder einem sich ax'ial
mit dem Gleitringdichtungselement bewegenden Bauteil
ausgerichtet wird, daß er ein Signal von einer radial
gegenüberliegenden Oberfläche des G I eitringdichtungselements
oder des Bauteils erfaßt, wobei die Oberfläche des Gleitringdichtungselements oder des Bauteils derart
ausgebildet ist, daß sie einen Signalwechsel bewirkt,
wenn sich das Gleitringdichtungselement in Bezug auf den Meßfühler axial bewegt, um so den maximalen Abrieb
oder den Betrag des Abriebs der AbdichtfIächen anzuzeigen.
Erfindungsgemäß enthält eine mechanische Gleitringdichtung
einen axial festen Sitz und ein axial bewegliches Gleitringdichtungselement, das in Abdichtkontakt mit
dem Sitz gedruckt wird, sitzt ein Meßfühler radial zum Gleitringdichtungselement oder einem sich axial mit
dem Gleitringdichtungselement bewegenden Bauteil, und
sind Mittel zur Erzeugung eines von der Oberfläche des Gleitringdichtungselements oder des Bauteils radial
zum Meßfühler gerichteten Signals vorgesehen, wobei
die Oberfläche des 6 LeitringdichtungseLements oder des
Bauteils derart ausgebildet ist, daß sie einen den maximalen
Abrieb oder den Betrag des Abriebs der Abdichtflächen
anzeigenden Signalwechsel erzeugt.
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Die Aufgabe wird durch eine Sonde gelöst. Die Sonde kann eine Induktionssonde sein, in der beispielsweise
durch die Sonde ein geeignetes frequenzmoduliertes Magnetfeld
erzeugt wird und dieses Magnetfeld Stromwirbel in dem gegenüberliegenden Abschnitt des G Ieitringdichtungselement
s oder des mit diesem verbundenen Bauteils induziert, wobei diese Stromwirbel weiterhin ein Magnetfeld
erzeugen, das das durch die Sonde erzeugte Feld modifiziert, wodurch ein Signal geschaffen wird, das
das Ausmaß der Wechselbeziehung zwischen den Feldern
anzeigt. Bei einer solchen Ausbildung der Sonde kann"
das GIeitringdichtungseIement , das elektrisch leitfähig
oder ein Halbleiter ist, oder ein elektrisch leitfähiges
oder als Halbleiter ausgebildetes Bauteil, das sich
axial mit dem G Leitringdichtungse lement bewegt, beispielsweise
ein Tragring, so geformt sein, daß, falls sich das G Ieitringdichtungselement oder das mit diesem
verbundene Bauteil bei Auftreten von Dichtungsabrieb
axial zur Sonde bewegt, sich der radiale Zwischenraun
zwischen der Sonde und der gegenüberliegenden zylindrischen
Oberfläche verändert, wodurch eine 'Änderung
in dem von der Sonde gemessenen Signal erzeugt wird.
Die Oberfläche des GIeitringdichtungselements oder des
mit diesem verbundenen Bauteils kann abgeschrägt sein, so daß die Änderung im radialen Abstand und im Signal
stetig ist, oder sie kann mit einer Stufe ausgebildet
werden, so daß an dieser Stelle ein sprunghafter Wechsel im Abstand und im Signal entsteht, wenn beispielsweise
der maximale Abrieb erreicht ist.
3^26539 _„_ DE4096
Alternativ kann, falLs das Gleitringdichtungselement
aus einem nichtleitfähigen Material hergestellt ist,
ein leitfähiger oder als Halbleiter ausgebildeter Einsatz
in dem 6 I eitringdichtungseIement eingesetzt sein, um
so beispielsweie den maximalen Abrieb festzusetzen,
so daß eine Anzeige, daß der maximale Abrieb erreicht ist, gegeben wird, wenn in der Sonde ein Signal erzeugt
wird. Eine Abänderung dieser Anordnung wäre es, eine ausschließlich mit Aufnahmeelementen versehene Sonde
und einen magnetischen Einsatz anzuwenden.
Alternativ kann auch eine optische Sonde benutzt werden,
die beispielsweise mit optischen Fasern versehen ist,
durch die Licht von einer Lichtquelle übertragen werden und auf die äußere zylindrische Oberfläche des
Gleitringdichtungselements oder des mit diesem verbundenen
Bauteils gerichtet werden kann und das reflektierte
Licht zu einem geeigneten Aufnahmeelement übertragen
wird. Bei den optischen Sonden kann die gegenüberliegende
Oberfläche des Gleitringdichtungselements oder
des mit diesem verbundenen Bauteils in gleicher Weise
wie die bei den Induktionssonden angewendete Fläche
ausgestaltet sein. Dennoch wird bei einer optischen Sonde eine gestufte Oberfläche vorgezogen, so daß ein
sprunghafter Wechsel beim reflektierten Licht entsteht,
sobald der maximale Abrieb erreicht ist. Diese Ausbildung einer optischen Sonde beruht auf dem Wechsel in
der Lichtstreuung bei Änderung des radialen Abstands.
Alternativ kann der Abstand zwischen der Sonde und der
gegenüberliegenden Oberfläche konstant bleiben, wenn
die gegenüberliegende Oberfläche so behandelt ist, daß
sie in dem Bereich ein veränderliches Reflexionsvermögen
aufweist, der von der relativen axialen Bewegung
des Gleitringdichtungselements oder des mit diesem verbundenen
Bauteils in Bezug auf die Sonde abhängt. Bei-
-9- DE 4096
spielsweise kann ein Streifen reflektierenden Materials auf di-e der Sonde gegenüberliegende Oberfläche des Gleitringdichtungselements
befestigt werden, wobei sich der Streifen entgegengesetzt zum maximalen Abrieb verjüngt,
so daß er einen sich vergrößernden Umfangsabschnitt
des G Leitringdichtungse lements bedeckt, bis er sich
beim maximalen Abrieb um den vollen Umfang erstreckt. Da sich der Streifen an der Sonde vorbeidreht, wird
er auf diese Art und Weise eine ansteigende Reflektionsintensität
verursachen, sobald das Gleitringdichtungselement
den maximalen Abrieb erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die dazugehörige Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine typische erfindungsgemäße mechanische Gleitringdichtung
mit einer Abriebskontro 11steuerung;
und
20
und
20
Fig. 2 eine alternative Anordnung von Sonde und Gleitringdichtungselement,
die in einer Dichtung der in
Fig. 1 dargestellten Art benutzt wird.
Fig. 1 dargestellten Art benutzt wird.
Fig. 1 zeigt eine typische mechanische Gleitringdichtung
zwischen einer Welle 10 und einem Gehäuse 11, die einen Sitz 12 aufweist, der in einer Aussparung im Gehäuse
11 sitzt und mit diesem versiegelt ist. Ein Gleitringdichtungselement
13 sitzt derart auf der Welle 10, daß es axial zu dieser beweglich und gegenüber dieser verdrehbar
ist. Geeignete herkömmliche Mittel 14, beispielsweise ein gummiartiger Balg und Druckfedern, dienen
dazu, das Gleitringdichtungselement 13 in dichte Anlage
an den Sitz 12 zu drücken und eine sekundäre Abdichtung zwischen dem Gleitringdichtungselement 13 und der Welle
-10- DE 4096
10 herzustellen. Die AußenumfangsfIäche des Gleitringd
i chtungseIements 13 ist mit einer konischen Abschrägung
15 versehen. Eine Induktionssonde 16 sitzt gegenüber
der konischen Abschrägung 15 des G I eitringdichtungselements
in der Gehäusewand 11. Diese Sonde 16 weist eine Wicklung auf, die erregt wird, um ein geeignetes
frequenzmoduliertes Magnetfeld zu erzeugen. Das Gleitringdichtungse
lement 13 ist aus elektrisch leitfähigem Material hergestellt, ' beispielsweise aus Kohlenstoff
oder gesintertem Metall; das hoc hfrequenzmodu I ierte
Magnetfeld induziert Stromwirbel in das GIeitringdichtungselement
13. Diese Stromwirbel erzeugen daraufhin
ein Magnetfeld, das dazu neigt, das durch die Wicklung
der Sonde 16 erzeugte Magnetfeld zu dämpfen. Das Ausmaß der Dämpfung vergrößert sich, wenn der Zwischenraum
zwischen der Sonde 16 und der gegenüberliegenden konischen
Fläche 15 des G LeitringdichtungseIements 13 kleiner
wird. Folglich kann der zur Erregung der Spule in der
Sonde 16 benutzte Strom gesteigert werden, um eine konstante Feldstärke aufrecht zu erhalten. Dadurch kann
die Änderung des zur Erregung der Spule benutzten Stroms
dazu gebraucht werden, ein Signal zu geben, das den Radialabstand zwischen der Sonde 16 und der Oberfläche
15 des G IeitringdichtungseIements 13 anzeigt. Weil die
Dichtungsflächen des Gleitringdichtungselements 13 und
des Sitzes 12 verschleißen, bewegt sich das Gleitringdichtungselement
13 in Richtung auf den Sitz 12, folgerichtig
wird der Radialabstand zwischen der Sonde 16
und der konischen Fläche 15 kleiner und wird das durch
die Sonde erzeugte Signal entsprechend geändert. Deshalb kann die Sonde 16 benutzt werden, um eine Anzeige der
Axialbewegung des Gleitringdichtungselements 13 und
damit des Abriebs der Dichtungsflächen zu geben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Sonde so gebaut
sein, daß sie ein Warnsignal, gibt, sobald ein definierter
Wechsel in dem Abstand zwischen der Sonde 16 und
der Fläche 15 auftritt und die AbdichteIemente der Dichtung
ersetzt werden müssen. Das System kann auch so gebaut sein, daß es FrühsignaLe gibt, bevor der maximal
zulässige Abrieb tatsächlich erreicht ist.
Außerdem erfaßt die Sonde 16 jede Exzentrizität in der
Drehung des Gleitringdichtungselements 13. Dadurch wird
eine schwingungsförmige Änderung des von der Sonde 16
ausgesendeten Signals erzeugt, wo hingegen durch den
Dichtungsabrieb eine lineare Änderung erzeugt wird. Diese Signale können folgerichtig durch geeignete elektronische
Vorrichtungen auseinandergehalten werden;
die Sonde kann dazu benutzt werden, sowohl die Exzentrizität als auch den Abrieb zu überwachen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel
handelt es sich um eine optische Sonde 20 mit einem Paar optischer Fasern 21, 22. Eine dieser Fasern
überträgt einen Lichtstrahl von einer geeigneten Quelle (nicht dargestellt), während der andere das von der
gegenüberliegenden Fläche des Gleitringdichtungselements
23 reflektierte Licht auf eine geeignete Meßstation überträgt, beispielsweise ein fotoelektrische Diode.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Oberfläche 24
des Gleitringdichtungselements 23, die der Sonde 20
gegenüberliegt, gestuft ausgebildet. Die Stufe kann
insbesondere zu diesem Zweck vorgesehen sein, obwohl
dip Stuf ρ bei ausgeglichenen Gleitringdichtungselementen
auch aus Ausgleich-Zwecken vorgesehen sein kann.
Im Betrieb wird wegen der Lichtstreuung zwischen der
Sonde 20 und der Oberfläche 24 des Gleitringdichtungselements
23, das von der Sonde 20 erfaßte reflektierte
Licht von vergleichsweise geringer Intensität sein,
bis die Stufe die Sonde 20 erreicht, worauf ein starker Anstieg in der Intensität stattfindet. Dieser Intensitätsanstieg
kann vergrößert werden, indem die Oberfläche 24 des G I eitringdichtungse lements 23 behandelt wird,
so daß der Abschnitt mit dem größeren Außendurchmesser
über ein größeres Reflektionsvermögen verfügt als der
Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser. Durch eine Anordnung der Sonde 20, bei der die Schulter der Stufe
mit der Sonde 20 fluchtet, wenn die AbdichteIemente
ihren maximal zulässigen Abrieb erreicht haben, kann die Sonde 20 einen notwendig werdenden Ersatz von Gleitringdichtungse
I ement 23 und Sitz 12 anzeigen. Diese Anordnung kann auch dazu benutzt werden, die Exzentrizitat
des G Ieitringdichtungse lements zu überwachen.
Verschiedene Änderungen sind möglich, ohne den Bereich
der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die gestufte Ausbildung mit einer Sonde vom Induktionstyp
bzw. die abgeschrägte Ausführung mit einer optischen Sonde gebraucht werden. Auch ein mehrfach abgestuftes
Profil kann benutzt werden, um so aufeinanderfolgende
Signale bezüglich des Abriebs der Abdichte I emente zu
geben. Die Sonden können auch andere Meßwertgeber haben, beispielsweise Thermometer und Druck fühler-Elenente,
durch die die Umgebung der Abdichte I emente ebenfalls
überwacht werden kann.
Ein Verfahren zur überwachung des Abriebs der Abdichtflächen
einer mechanischen Gleitringdichtung weist auf:
Die Anordnung einer Sonde radial zum axial beweglichen Gleitringdichtungselement der Dichtung oder radial zu
einem Teil, das sich mit dem Gleitringdichtungselement axial bewegt; die Erzeugung eines Signals, das von der
Oberfläche des Gleitringdichtungselements oder des Teils
•13- '" DE 4096
radial, auswärts gerichtet ist, so daß es durch die Sonde
aufgenommen werden kann; die Ausbildung der Oberfläche
des Gleitringdichtungselements oder des Teils derart,
daß es einen Signalwechsel gibt, der den Abrieb auf
den Abdichtflächen anzeigt, wenn sich das Gleitringdichtungselement
relativ zur Sonde axial bewegt.
IO 15 20 25 30 35
Leerseite -
Claims (13)
- PatentansprücheM. Verfahren zur überwacl HchtYiachen einer mechanischd i c h ttX. ächen einer mechanischen Gleitringdichtung .mit einem axial festen Sitz und einem axial beweglichen G Ie i t ri ngdi cht ungse letnent , das in Abdi cht kontakt mit dem Sitz gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler (16; 20) derart radial zu dem Gleitringdi chtungse lement (13; 23) oder zu einem sich mit dem G Leitringdichtungse lement (13; 23) axial bewegenden Bauteil (14) angeordnet ist, daß er ein Signal von einer radial gegenüberliegenden Oberfläche (15; 24) des Gleitringsdichtungselements (13; 23) oder des Bauteils (14) erfaßt, wobei die Oberfläche (15; 24) des Gleitringdichtungselements (13; 23) oder des Bauteils (14) derart ausgebildet ist, daß sie einen SignaIwechse I erzeugt, wenn sich das G Ieitringdichtungselement (13; 23) axial in Bezug auf den Heßfühler (16; 20) bewegt, um dadurch den maximalen Abrieb oder den Betrag des Abriebs der Abdichtflachen anzuzeigen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal von der dem Meßfühler (16; 20) radial gegenüberliegenden Oberfläche (15; 24) des Gleitringdichtungselements (13; 23) oder des Bauteils (14) re--2- DE 40961 f Lektiert wird.3Λ26539
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sonde (16; 20) mit einer übertragungseinrichtung (16; 21) und einem Meßfühler (16; 22) radial gegenüber dem GLeitringdichtungselement (13; 23) oder dem Bauteil (14) in dem Dichtungsgehäuse (11) sitzt.
- 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (15; 24) des G IeitringdichtungseIements (13; 23) oder des Bauteils (14) derartig mit Konturen ausgestaltet ist, daß der Abstand zwischen der Oberfläche (15; 24) und dem Heßfühler (16; 20) wechselt, so daß ein Wechsel im Signalausschlag erzeugt wird, wenn Abrieb auf den AbdichtfIächen auftritt und das Gleitringdichtungselement (13; 23)* sich axial bewegt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (15) des Gleitringdichtungselements (13) oder des Bauteils derart abgeschrägt ist, daß ein stetiger Signalwechsel entsteht, wenn sich das Gleitringdichtungselement (13) axial bewegt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (24) des Gleitringdichtungselements (23) oder des Bauteils mit einer Stufe versehen ist, wobei die Stufe bezüglich des Meßfühlers (20) so angeordnet ist, daß ein sprunghafter SignaIwechseI entsteht, sobald der maximale Abrieb der AbdichtfIächen erreicht ist.
- 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitringdichtungselement(13) oder das Bauteil aus einem leitfähigen oder einemHaLbLeiter-HateriaL sind, wobei ein oder mehrere elektromagnetische Wandler (16) dazu benutzt werden, ein Induktionssignal zu übertragen und zu erfassen.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberfläche (24) des Gleitringdichtungsel'ements (23) oder des Bauteils ein Lichtstrahl reflektiert wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (24) des G Leitringdichtungse lern e η t s (23) derart behandelt ist, daß ihr Reflektionsvermögen wechselt, wenn der maximale Abrieb erreicht ist.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Oberfläche des Gleitringdichtungse I ements und dem Meßfühler konstant ist.
- 11- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich verjüngender Streifen reflektierenden Materials auf der Oberfläche des Gleitringdichtungselements sitzt, wobei dieser Streifen einen sich vergrößernden Umfangsabschnitt des G IeitringdichtungseIe- ments oder des Bauteils bedeckt, so daß, wenn sich das Gleitringdichtungselement axial am Meßfühler vorbei bewegt, eine stetige Veränderung in der von der Oberfläche reflektierten Lichtstärke entsteht.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetischer Meßfühler radial zum Glettringdichtungselement oder zum Bauteil angeordnet ist und ein magnetischer Einsatz im Gleitringdichtungselement oder im Bauteil vorgesehen ist, wobei der Einsatz in Bezug auf den Meßfühler derart angeordnet ist, daß-4- DE 4096das aufgenommene Signal ein Maximum erreicht, wenn die Abriebflächen den maximalen Abrieb erreicht haben.
- 13. Mechanische Gleitringdichtung mit einem axial festen Sitz und einem axial beweglichen G Ieitringdichtungselement, das in Abdichtkontakt mit dem Sitz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßfühler (16; 20) radial zum Gleitringdichtungselement (13; 23) oder zu einem sich mit dem Gleitringdichtungselement (13) axial bewegenden Bauteil (14) angeordnet ist und daß Mittel zur Erzeugung eines von der Oberfläche (15; 24) des G Ieitringdichtungse I ements (13; 23) oder des Bauteils (14) radial auf den Meßfühler (16; 20) gerichteten Signals vorgesehen sind, wobei die Oberfläche (15, 24) des Gleitringdichtungselements (13; 23) oder des Bauteils (14) derart ausgebildet ist, daß sie einen Signalwechsel erzeugt, der den maximalen Abrieb oder den Betrag des Abriebs der Abdichtflächen anzeigt.***
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